Brennstoffzelle: So will Toyota den Preis für Wasserstoffautos senken
Toyota ist eine der Marken, die verstärkt auf den Wasserstoffantrieb setzt als eine Alternative zum derzeit zu teuren reinen Elektroauto. In 10 Jahren sollen Wasserstoffautos genau so erschwinglich sein wie Hybridfahrzeuge. Vor allem der Toyota Mirai spielt dabei eine zentrale Rolle.
Auf der Automotive News Europe Conference sagt Matt Harrison, Head of Sales and Marketing für Toyota in Europa, dass Wasserstoffautos bis 2030 preislich mit Hybridfahrzeugen konkurrenzfähig sein werden. Das Unternehmen plant, in Kürze die zweite Generation seines Toyota Mirai mit Brennstoffzelle und innerhalb eines Jahrzehnts eine dritte Generation zu einem Preis einzuführen, der dem seiner eigenen Hybridfahrzeuge entspricht. Heute ist der Mirai nur noch in Deutschland, Frankreich, den USA und Japan erhältlich, und das zu einem beachtlichen Preis von rund 66.000 Euro erhältlich.
Wie werden Wasserstoffauto günstiger?
Der Schlüssel zur Kostensenkung liegt in der Reduzierung des Platinbedarfs für die Herstellung von Brennstoffzellen für diese Fahrzeugtypen. Toyotas Absicht ist es, die 30 Gramm, die es für jedes Fahrzeug benötigt, auf etwa 10 Gramm zu reduzieren. Der Preis pro Gramm Platin beträgt derzeit rund 23 Euro, wer 20 Gramm einsparen kann, verringert die Kosten damit nur um knapp 500 Euro. Es ist allerdings zu beachten, dass Platin ein schwer zu findendes Metall ist und nur in kleinen Mengen hergestellt wird. Zuletzt hat auch der deutsche Hersteller Bosch gemeinsam mit Powercell eine wesentlich wirtschaftlichere Brennstoffzelle entwickelt.
Harrison erinnerte daran, wie Toyota die Kosten für die Herstellung seiner Hybridfahrzeuge seit der Markteinführung des ersten Toyota Prius im Jahr 1997 um 75 Prozent gesenkt hat - ein Grund mehr zu glauben, dass sie dasselbe mit ihren Wasserstoffautos schaffen können.
Glaubt Ihr, dass die Hersteller die Möglichkeit, ein wirtschaftliches Auto mit Brennstoffzelle zu bauen, wirklich ernst nehmen? Teilt uns Eure Meinung in den Kommentaren unter diesem Artikel oder direkt im Forum mit.
Quelle: Automotive News Europe
Es ist ermutigend feststellen zu können, dass die Brennstoffzelle mit aller Kraft weiterentwickelt wird, weil es der E-Autolobby nicht gelungen ist die Technologie der Brennstoffzelle zu "schubladisieren". Ich denke, dass es absolut Sinn macht gegen umweltschädliche Einflüsse zu kämpfen, jedoch eher Unsinn ist, mit hunderten von Plakaten gegen den Klimawandel zu demonstrieren, um nach der Veranstaltung den ganzen Müll einfach liegen zu lassen...
Gute Neuigkeiten für die Wasserstoff Zukunft!
Ich könnte mir gut vorstellen nach meinem jetzigen Hybrid auf Wasserstoff umzusteigen 🌱😇🌐
Große Firmen wie Toyota und Bosch setzen auf Wasserstoff in größerem Umfang.
In 5 Jahren wird ein Wasserstofffahrzeug von Toyota vermutlich unter 30000,- € kosten.
Das Tankstellennetz wird ausgebaut. Zur Zeit gibt es ca. 70 Tankstellen in Deutschland und ca. alle 14 Tage kommt eine dazu. Wasserstofffahrzeuge haben neben der hohen Reichweite und der schnellen Betankung gegenüber den Batterieelektrischen Fahrzeugen auch noch die Vorteile, das die Brennstoffzelle auch im Winter tadellos funktioniert und Abwärme für die Heizung liefert. Die Energie - Betriebskosten sind ähnlich hoch wie bei Autos mit Verbrennungsmotor. Der Platin - Bedarf für die Brennstoffzellen wir kontinuierlich verringert, lediglich 10 g Platin für ein Brennstoffzellenfahrzeug sind schon realistisch. Auch bei der Speicherung von Wasserstoff werden riesen Fortschritte gemacht.
Ich schätze das es sich in 5 Jahren für mich lohnen könnte auf ein Wasserstofffahrzeug umzusteigen.
#######Der Preis pro Gramm Platin beträgt derzeit rund 23 Euro, wer 20 Gramm einsparen kann, verringert die Kosten damit nur um knapp 500 Euro. #######
Mein Gott, was für ein blabla, teuer ist die Herstellung und Infrastruktur von Wasserstoff.
Ja denke das Wasserstoff die Zukunft ist, weil kein vorhandenes Stromnetz die Kapazität besitzt die elektro Autos auf zu laden wenn zb mal gleichzeitig mehrere hunderttausend Leute ihr Auto gleichzeitig laden wollen. Es gibt genug Alternative antriebsarten, (pressluft zb), aber alles was nichts kostet verschwindet in der Schublade, den kleinen Mann immer für dumm verkaufen. Jetzt zwingt man uns elektro Schrott zu kaufen(Fahrverbote, teure Steuern auf benzin/Diesel.) wie wäre es wenn man alle Kreuzfahrtschiff abschafft und flugzeuge, sinnlose verschmutzung/Verschwendung von Treibstoff. Wenn 1person, einen Flug tätigt (Urlaub) verursacht er damit soviel co2 Ausstoß wie wenn er das ganze Leben mit seinem Auto fährt. Alles Schwachsinn was die ganzen Weltpolitiker uns versuchen zu verzapfen. Besonders die EU.
In dem Konzept seh ich eher die Zukunft statt rein elektronischer Antriebe.
Wieder einmal sind die Skeptiker fleißig am Schreiben. Alle die der Meinung sind Wasserstoff ist nicht die Lösung haben aber keine Alternative anzubieten.
Verbrenne und reine e-mobilität hat keine Chance.
Woher kommt der Wasserstoff? Aktuell aufwendig und sehr energieintensiv zu gewinnen entweder aus Erdgas/Methan oder noch aufwendiger aus Wasser. Transport und Lagerung klappen zwar inzwischen gut aber ist weiterhin teuer. Auch das Tanken mit 700/800 Bar dauert etwas, schneller als heutige Elektroautos, aber auch nur wenn nicht zu viele tanken. Die Hamburger bekannte Wasserstofftankstelle kann nur etwa 40 Fahrzeuge pro Tag versorgen.... das geht natürlich besser. Effizent ist das nicht. Aber es wird mit Sicherheit eine Niesche wie bei Zügen oder Langstrecken LKWs/Autos bedienen. Ein Akku wird ebenfalls benötigt für die Zwischenspeicherung und für die Rekuperation.
Ergänzung: Windenergie die nicht benötigt wird in Gas umwandeln (als "grüner" Wasserstoff) ist defenitiv denkbar, die Strom einfach günstiger anzubeiten mit dynamischen Preisen um diesen wie in vielen anderen Ländern, z.b. Schweinz in ein Nachstromspeicher, Elektroauto oder Warmwasser zu verwandeln ist effizenter. Ab hier wird es aber ziemlich komplex ;)
Das sehe ich völlig anders. Man darf nicht den Fehler machen immer vom technischen "Jetztstand" auszugehen. Wasserstoff lässt sich in großen Mengen, umweltneutral, aus Windernergie gewinnen. Siehe Energiepark Mainz, wo das super läuft. Durch Vermischung mit aus der Luft entnommenen CO2, wird sogar eine Art Erdgas daraus, damit könnte man schonmal, theoretisch, alle Haushalte mit Gas und zwar mit Gas welches eine CO2 neutrale Umweltbilanz besitzt, versorgen. Mit dem Wasserstoff kann man dann Autos (z. B. Mirai, Nexos und andere werden folgen) betreiben. Man könnte es auch verflüssigen, okay aufwändig, geht aber! Wenn man bedenkt, wie kostenintensiv Öl gefördert wird, oder wie teurer Atomkraft ist, wie aufwändig Kohlekraft betrieben wird, ist es nur allzu verwunderlich, wieso sich die Menschheit nicht mit voller Wucht, auf diese Techniken stützt??? Die Technik jedenfalls entwickelt sich rasant weiter, in fünf Jahren wird alles schon viel besser, kleiner und kostengünstiger sein. Wasserstoff ist in nahezu unendlicher Menge vorhanden und sauber! Übrigens: Norwegen zieht zur Zeit jede Woche eine Wasserstofftankstelle hoch! Und wir können das nicht???
In ferner Zukunft könnte das eine gute Lösung für Langstreckenfahrzeuge sein, allerdings reicht es nicht aus nur den Preis für das Auto zu senken, auch die "Tankstellen" müssen verfügbar sein und der Preis für den "Kraftstoff" muss auch im bereich liegen wie die anderen Produkte am Markt.
Es kauft sich heute kaum einer E Auto weil es lokal keine Abgase Produziert.
Dafür sind sie zu teuer und zu unpraktisch.
Zu der Preissenkung durch weniger Platin, das ist ja fast so humorvoll wie VW, die zwar zu jedem Fahrzeug zwei Schlüssel aber nur noch einen Schlüsselring ausliefern.
Der Anschaffungspreis des Autos ist sicherlich ein Thema, ebenso wie der Wiederverkaufwert. Im PKW sektor würde ich die den Preis/Km beim Verbrauch nicht unterschätzen. Hier hat man mit durch den Prozess Elektorlyse, Kompression, Transport, Brennstofzelle eine deutlich schlechteren Wirkungsgrad gegenüber eine BEV. D.h. wenn ich 2-3 mal Mehr Strom reintstecken muss ich auch 2-3 mal mehr pro Km bezahlen. Dann hängt es am Ende davon ab was der Wasserstoffhersteller für seinen Strom bezahlt gegenüber dem Haushaltsstrom zum betankne von einem BEV.
Der Vorteil vom Wasserstoff ist, das er schneller getankt werden kann als eine Batterie geladen.
Aber Wasserstoff kann aber dann Produziert werden wenn Strom gerade im Überfluss da ist, kommt ja immer mal wieder vor dass Deutschland den Strom ins Ausland verschenken muss, bzw. dafür zahlt das er uns abgenommen wird. Damit könnte man auch Wasserstoff herstellen. Man könnte diesen Strom auch in Batterien speichern, aber da hat man dann auch Verluste durch Gleich- und Wechselrichter.
Die Nachteile hast du ja bereits aufgezählt.
Die Vorteile werden aber kaum beachtet! ;-) Saubere Luft und so.......