Cloud-Smartphone Nextbit Robin erfolgreich auf Kickstarter
Es ist geschafft: das Nextbit Robin Smartphone ist auf Kickstarter voll finanziert. Über die Crowdfunding-Plattform sammelte das junge Startup über 1,3 Millionen US-Dollar für sein Projekt ein. Jetzt geht Nextbit in die nächste Phase und startet den öffentlichen Robin-Vorverkauf über den eigenen Onlineshop.
- Nextbit Robin im Test: Erste Eindrücke vom Cloud Smartphone [Hands-on]
- Nextbit Robin: Die Speicherrevolution in Smartphone-Gestalt?
Kennt Ihr Nextbit und deren auf Cloud-Dienste optimiertes Smartphone? Nein? Dann solltet Ihr Euch zu allererst unser Hands-on zum Nextbit Robin genauer anschauen. In dem Video zeigen wir Euch nicht nur den Prototypen des Smartphones von allen Seiten, sondern auch wie das Android-Betriebssystem von Nextbit Apps in die Cloud verschieben kann und bei Bedarf zurück auf das Smartphone schiebt.
Auf Kickstarter konnten die Smartphone-Veteranen Scott Croyle, ehemaliger HTC Designer und Tom Moss, ehemaliger Head of Business Development von Googles Android OS, satte 1,3 Millionen US-Dollar von über 3.611 Unterstützern einsammeln. Damit ist das gesteckte Ziel von 500.000 US-Dollar deutlich übertroffen worden. Wenn Ihr zu diesen Unterstützern zählt, dann werdet Ihr voraussichtlich im Februar 2016 Euer Nextbit Robin erhalten.
Für alle, die die Kickstarter-Kampangne verpasst haben gibt es jetzt die Möglichkeit das Smartphone mit intelligenter Cloud-Anbindung offiziell über den Nextbit Online Shop zu bestellen. Der Preis liegt bei 399 US-Dollar, aber es kommen noch Versandkosten in Höhe von 95 US-Dollar nebst Zollgebühren für Deutschland hinzu. Leider wird im Shop nicht angegeben, wann die nun hinzukommenden Vorbesteller mit der Lieferung des Robins rechnen können. Da aber die Kickstarter-Unterstützer Ihre Smartphones im Februar erhalten sollen, kann man damit rechnen, dass die regulären Vorbesteller erst Wochen später beliefert werden.
Quelle: Kickstarter
Ich kann mich nur selbst zitieren: "Was mache ich mit Speicher in der Cloud, wenn ich im Ausland z.B. in Urlaub bin und gerade mal eine 3G-Verbindung habe (wenn überhaupt)? Selbst derzeit in Österreich habe ich noch kein LTE. Ich habe zwar eine Auslandsflat mit 1GB Datenvolumen, aber das ist nach 3 Wochen bei normaler Nutzung bald aufgebraucht. Wenn ich jetzt noch alle Bilder, die ich schieße, in die Cloud hochladen müßte...no way. Und auch ich habe gerne meine Daten mittels microSD selbst "in der Hand". Ist also seitens der Macher in den USA nett gemeint (da funktioniert das vielleicht super), aber zumindest für mich keine Option bzw. Alternative. Wobei: das Smartphone ist vom Design her absolut super gelungen."
Also im Urlaub mache ich mir keine Sorgen um Cloud-Speicher...
da habe ich was besseres zu tun.
32GB sind ja auch nicht so wenig...wenn man ab und an Photos/Videos auf den PC/Stick zieht und nicht tausend Apps installiert.
Man muss die Cloud ja nicht nutzen.
Das mit der Cloud stimmt natürlich, man muss sie nicht nutzen. Ich sehe die App's auch nicht als das Hauptproblem. Wenn das nicht aufwändige Spiele sind, gehts dabei vielleicht um ein paar hundert Megabyte. Wer aber eine grosse MP3-Sammlung hat, bekommt schnell ein paar Gigabyte voll. Noch ein paar Videos und die 32 GB sind schnell voll. Dann wäre eine SD-Karte praktisch, aber die wollte man bei dem Gerät aus prinzipiellen Erwägungen (Cloud first) natürlich nicht einbauen.
Man muss natürlich sagen, dass die deutlich teurere Konkurrenz teilweise auch nur 32 GB ohne Erweiterungsmöglichkeiten hat.
@David K.
Genau so seh ich das auch: Der Zugriff auf eine SD-Karte erfolgt weitaus schneller und belastet das Datenkontingent nicht. Auf Dauer ist die SD-Karte daher auch viel billiger (100 GB Daten sind in vielen Verträgen in Dtl. schon teurer als die 65 € für eine 128 GB SD-Karte). Backuplösungen gibt es für beliebige Cloudanbieter oder den PC. Man sieht keinen Vorteil, aber Hauptsache Cloud.
Wenn die Cloudserver in den USA sind, was anzunehmen ist, weiß man nicht, wie sicher die Daten gegen Fremdzugriff sind.
Wenn man das Smartphone wechselt gibt's genauso Probleme, wie wenn die Firma Konkurs gehen sollte.
Das Gerät selber ist aber für den Preis ganz ordentlich. Das wurde in älteren Beiträgen aber alles schon ausführlich diskutiert.
Hab mir auf Golem durchgelesen wie das funktionieren soll. Mir erschließt sich der Sinn nicht.
http://www.golem.de/news/nextbit-robin-angeschaut-das-smartphone-mit-der-intelligenten-cloud-1509-116059.html
Ne Speicherkarte oder die Nutzung der bisher vorhandenen Clouddienste sollte doch vergleichbare (oder sogar bessere) Ergebnisse liefern?!
Dazu kommt wie immer die Gefahr, dass die Firma in 3 Jahren pleite ist. Was passiert dann mit der Cloud und den Daten? Klar besteht die Gefahr immer, aber bei nem Global Player ist das Risiko dann doch geringer.
Die Gefahr sehen wir auch und haben das auch schon während des ersten Hands-ons nachgefragt. Damals gab es jedoch noch keine Aussage dazu, soweit ich mich erinnere. Ich würde gerne den Cloud-Anbieter selbst wählen können. Oder zumindest eine Auswahl erhalten. Wir versuchen solche Dinge weiterhin in Erfahrung zu bringen. Zudem eignet sich ein voll auf die Cloud setztendes Smartphone in Deutschland erst dann wirklich, wenn die Flatrates mehr Datenvolumen enthalten und günstiger werden.
Eben warum keine Speicherkarte? Was soll der Unsinn mit der Cloud? Das schafft nur unnötige Abhängigkeiten.. Zumal: Jetzt bin ich unterwegs und will zocken, aber meine Game-App ist in der Cloud. Ganz Prima...