Die erschütternde Geschichte eines Smartphone-Serienkillers
Jeder von uns hat wahrscheinlich schon einmal sein Smartphone fallen gelassen und zum Glück ist das Gerät dabei wohl nicht auch bei Jedem kaputt gegangen. Ganz anders sieht es bei dem Menschen aus, den wir Euch vorstellen werden. Er ist ein echter Smartphone-Serienkiller, dessen Geschichte mehr als erschütternd ist.
Disclaimer: Wir haben hier versucht, auf unterhaltsame Weise eine Geschichte zu erzählen. Trotzdem könnten einiger Teile diese Geschichte für manche Leser verstörend sein. Aus Datenschutzgründen wurde der Name des hier vorgestellten Smartphone-Killers von der Redaktion geändert.
Der Täter? Gezeichnet!
Es war ein lauer Herbsttag, wie es viele in den vergangenen Wochen gab. Ich machte mich auf den Weg zu einem Menschen, den ich in meiner zugegeben kurzen Zeit bei AndroidPIT selten zu Gesicht bekommen habe. Und auf dem Weg zu ihm vermutete ich warum: Ist er einer von diesen scheuen Programmierern, die einen Großteil ihrer Arbeitszeit auf 9GAG verbringen und nur selten raus kommen?
Weit gefehlt, wie sich zeigte, denn mein Interviewpartner, nennen wir ihn im Folgenden Mal Falco, hat einiges auf dem Kerbholz. Zahlreiche Smartphones hat der junge Mann auf dem Gewissen, dessen Gesicht durch einen langen rötlichen Bart, tiefe Augenringe und eine steife Miene gezeichnet ist. Es sei denn, er lacht. In diesen Momenten blitzt nämlich kurz der Wahnsinn auf, der so viele unschuldige Telefone auf dem Gewissen hat. Oder ist er nur ein Tollpatsch, wie er vor Gericht immer wieder beteuerte?
Der erste Smartphone-Mord: Ein Versehen? Wohl eher nicht!
Seinen ersten uns bekannten Mord beging Falco, selbst noch ein im Vergleich zu heute junger Bursche, an einem unschuldigen Samsung Galaxy W. Wie er mir berichtet, war er damals ein hoch angesehener und aktiver Fußballspieler. Dass sei auch der Grund, warum er den Hang zum Kicken nicht abschalten konnte, als das Smartphone - der Schwerkraft folgend - damals seine Hand verließ.
Entsprechend endete auch der irrationale Versuch das Galaxy W mit dem Fuß “aufzufangen” mit einem dilettantischen Schuss mit der Pike, der das Telefon zahllose Meter davon trug und natürlich das Display zum Zerbersten brachte.
Kaum hatte sich die Familie Samsung von dem schweren Schlag erholt, folgte die nächste Tat an einem Samsung Galaxy S3. Wie mir Falco erzählt, trug er das Gerät bei einer Fahrt in der Rodelbahn in der Brusttasche, wo er die Unterbringung am sichersten empfand. Doch da wusste er noch nicht, dass er kurze Zeit später, beim Versuch in ein sicheres Stop-Netz zu schlittern, in Wirklichkeit auf einen Metallzaun mit dünner Abdeckplane zuraste.
Das Resultat: Zwei gebrochene Rippen und ein völlig zerstörtes Smartphone-Display. Doch war das wirklich ein Versehen? Oder ist der junge Mann mit Drang zu rasanten Extremsportarten in der Tschechien Walachei bewusst das Risiko für sein Gerät eingegangen?
Es wurde immer perfider
Mit einer weniger aufgebauschten Geschichte, versucht Falco seinen dritten bekannten Mord zu rechtfertigen: Das Samsung Galaxy S4 sei im "einfach nur heruntergefallen" erzählt er mir. Doch sein Blick zeigt kein Schuldbewusstsein. Das perfide: Nur eine Woche später schenkten ihm seine Freunde eine spezielle Panzer-Schutzfolie. Angeblich wussten sie zu dem Zeitpunkt nicht, dass sein Smartphone bereits das Opfer seiner rohen Gewalt wurde. Oder vielleicht doch? Wollten seine Freunde ihm damit einen Ausweg zeigen? Wir könnten es nur hoffen!
Kommen wir zum jüngsten Smartphone-Mord, den Falco begangen hat. Sein Galaxy S8, ebenfalls erst vor wenigen Wochen aus der Verpackung gepellt, musste ach so jung und damit in der Blüte seines Lebens dran glauben. Nachdem sich der Mann mit kräftiger Statur bei einem sonntäglichen Nachmittags-Fußballspiel als Zuschauer dem Alkohol hingegeben hatte, entschied er sich für ein Powernap auf der Couch, wofür er sich natürlich den Wecker stellte, damit er nicht zu lang ausfällt.
Als der Wecker jedoch losträllerte, wurde Falcon so unsanft aus dem Schlaf geholt, dass sich kurz Verwirrung einstellte. Während dieser entschied er sich auch, das Smartphone durch den Raum fliegen zu lassen. Nur leider stand dem fliegenden Samsung-Telefon der brandneue Flachbildfernseher im Weg, der als Zeuge plötzlich direkt in die Tat mit reingezogen wurde und eine Display-Narbe davontrug.
Warum Samsung? Warum so viele Opfer?
Das sind allerdings nur die defektens Smartphones, an die sich Falco erinnert. Auch ein Galaxy S7, Galaxy S6 und andere Modelle waren unter den Opfern. Warum der junge Mann sich nie für ein Outdoor-Smartphone oder eine Hülle entschied? "Zu hässlich. Zu klobig. Das mag ich nicht.", ruft er mir darauf nur mürrisch entgegen.
Jetzt ist Falco mit einem OnePlus 6 unterwegs und wir sind gespannt, wie lange das Smartphone überlebt. Es sei ein Redaktions-Gerät und damit sei er deutlich vorsichtiger, versucht er meine Bedenken zu zerstreuen. Ich bin gespannt, aber rechne mit dem Schlimmsten. Repariert hat Falco seine kaputten Smartphones übrigens nie. Er benutzte sie so lange weiter, wie es ging, und holte sich dann über seinen Vertrag ein neues Modell.
Wir wollen Eure Storys!
Ob sich wirklich alles so ereignet hat, wie es mir Falco berichtete, bleibt unklar. Bislang wurde keine der Taten restlos aufgeklärt. Aber genug davon. Wir wollen gerne von Euch wissen, wie viele Smartphones Ihr schon über den Jordan geschickt habt.
Doch nicht nur das! Lasst uns Eure Geschichten hören, die Ihr natürlich ganz normal, aber auch gerne lustig, gruselig, spannend, als Gedicht oder wie Ihr gerade lustig seid, mit uns teilen könnt! Schreibt uns in die Kommentare, welches Smartphone Ihr auf welchem Wege schon kaputt gemacht habt. Wir sind gespannt!
Hallo miteinander,auch ich wurde schon mehrfach vom Handy teufel heimgesucht und der ließ mich mehrfach dazu bringen mein Smartphone zu schrotten und durch meiner kleinen Rente tat es doppelt so weh. Aber passiert ist passiert. Ab nun an, sollte ich das Smartphone vom Nikolaus gewinnen, werde ich es wie ein rohes Ei behandeln. Liebe Grüße, A.askolski
Mein nexus war gerade bei mir abgegeben worden.
Voller Vorfreude entfernte ich den Karton, brach das Siegel nah die gesamte Verpackung hoch und ....
In diesem Augenblick verabschiedete sich das Innenleben, das unter dem Deckel verborgen lag, in Richtung Küchenboden. Natürlichen voll verfliest, sonst würde ja nichts kaputt gehen. :)
Ein knall, ein knack und das Gerät war noch vor dem ersten Start mit der berühmten spider app versehen.
Seit dem öffne ich solche Waren nur noch am Tisch oder auf dem Bett. :)
Einmal war ich und meine Freundin draußen und haben wie so oft gestritten. Dann hat sie irgendwas gesagt, bei dem ich leider nicht mehr weiß was weil es 3 Jahre her ist. Jedenfalls war ich so arsch sauer, dass ich mein Handy auf den Boden schmettern wollte. Natürlich musste ich mich, wie der sozial integrierte Mensch der ich bin, gegebenen gesellschaftlichen Regeln beugen und so hab ich es stattdessen wie ein Autist so hart in der Tasche zusammengedrückt dass das Display gerissen ist.
Ach ja mein Handy war ein cooles Galaxy Nexus
Also ich habe schon drei schöne teure Handys geschrottet. Eins davon das von meinem Sohn. Hose mit Handy gewaschen, leider ging danach nix mehr am Handy. Ihr könnt euch sicher vorstellen was das für ein Drama war. Das muss ich mir heut noch anhören, bei jeder Gelegenheit. Das zweite Handy ging dann mal einfach zu Bruch. Verbotener weise Handy auf arbeit benutzt. Musste natürlich schnell gehen alles, weil ja die Chefin in der nähe war. Naja zumindestens hatte ich das Mitleid der Kollegen auf meiner Seite. Und das dritte, Handy in der Hosentasche und die Ecke vom Tisch mitgenommen. Diesmal hatte ich zwar keinen blauen Fleck, aber ein Handy mit ein tolles Muster auf dem Display. Das hat mir gelehrt das Handy immer andersrum in die Hosentasche zu packen. Ihr seht ich bin eine echte Handymörderin. Aber ich verspreche das ich es nicht mit Vorsatz mache.
Mir ist bisher nur ein Handy kaputt gegangen. Und zwar ein HTC Sensation. Wobei ich bei dem "Mord" nur eine Teilschuld habe.
Ich war im Sommer mit einer Freundin in der Stadt (mitten in der Fußgängerzone) unterwegs, als diese von einer Vespe gestochen wurde. Wir wussten bis zu diesem Zeitpunkt nicht, das meine Freundin allergisch auf Vespenstiche ist. Beim Versuch ihr zu helfen, und gleichzeitig einen Rettungswagen zu rufen, ist mir das Handy aus der Hand gerutscht. Ich habe es allerdings nicht sofort aufgehoben sondern mich erst weiter um meine Freundin gekümmert. Leider ist einer der vorbei eilenden Passantinen in dieser Zeit mit ihrem spitzen Absätzen auf das Handy getreten. Geholfen hat uns eine gefühlte Ewigkeit lang keiner.
Meine Freundin hats überlebt, das Handy ist an der Punktierten Hauptplatine und dem gespilterten Display zugrunde gegangen. Besser so als andersrum.
In so einem Moment ist einem das Smartphone wirklich egal. Zum Glück habt ihr es auch ohne Hilfe geschafft. Menschen sind manchmal wirklich....
Zum allerersten Mal vor ca. zwei Wochen: mein nagelneues, nicht einmal 2 Monate altes Honor 10. Ich hatte mir extra einen Bumper zugelegt, weil mir die beigelegte Silikonhülle zu billig aussah. Der Bumper wurde mit einem Magnetverschluss am Gerät befestigt, der im Prinzip gar nichts gehalten hat. Mit dem Bumper war das Handy viel rutschiger als mit Silikonhülle, es ist mir mehrmals auf den Boden gefallen, bis es endlich eine gesprungene Rückseite hatte.
Silikonhülle reaktiviert, den Bumper mit nur einem Stern bewertet und direkt weggeschmissen, das Sch...ding!
Fast alle Smartphones, die ich hatte (5 Motorolas und das LG G2), sind heile geblieben, keins hatte jemals einen Schaden, und das trotz teilweise mehreren Stürzen. Nur mein blödes Samsung Galaxy S4 macht meine schöne Statistik kaputt, denn es ging gleich 2x kaputt, einmal war ich selbst schuld (hab es auf einer Treppe ein paar Stufen nach unten vor geschickt) und das andere Mal hat es selbst seinen Dienst aufgegeben. Dass der Akku auch einen Schaden hatte, lasse ich mal außen vor.
Keins. Bis vor 2 Jahren waren es die robusten, ungecoverten Nokias, die alles verziehen, am Ende das Lumia 930...
Dann der Lagerwechsel mit Galaxy S6 und aktuell S8, beide geschützt mit Covern
Ich habe schon zwei Smartphones auf dem Gewissen :'(
Neulich mein Pixel 2 XL, welches ich zu Hause aus seiner Hülle befreit hatte und es mir dann auf die Fliesen gefallen ist und knapp 1 1/2 Jahre zuvor mein Galaxy S7 Edge, welches im Park auf den Steinboden gefallen ist, nachdem ich rechts und links verwechselt habe und gegen meinen Mann geprallt bin. :D
😂 Das hättest du nicht sagen dürfen, das schürt nur wieder die Vorurteile!
Sie und er im Auto. Er: „Schatz, hier dann links...nein, das andere links!“ 😂
Ach das lockert die Stimmung. :D
Nachdem ich mich von den Schrecken des Interviews erholen konnte, will auch ich meine Opfer benennen. Keines! Richtig kaputt gegangen ist mir bislang noch kein einziges Smartphones. Lediglich mal ein Kratzer im Display. Ein besonders kalter Schauer lief mir aber über den Rücken, als mir damals das Nexus 6P aus der Hand fiel und im Winter über den Rollsplitt schlitterte und das Display entsprechend Aussah. Gott sei Dank hatte ich zu dem Zeitpunkt noch Schutzfolien auf dem Display. 😅
Allerdings haben meine bisherigen Freundinnen es immer geschafft, mindestens eines meiner abgelegten Telefon zu zerstören. Das Huawei Mate S, Galaxy S3, OnePlus One und besonders tragisch war das Ende des Nexus 5. 😭
Ach, ich könnte so viele Geschichten erzählen. Diese sind nicht mir sondern meinen Arbeitskollegen passiert - ich will gar nicht näher darauf eingehen. Aber zu sagen sei: einige gehen mit technischen Geräten halt sehr unvorsichtig um. Für diese Personen ist das ein reiner Gebrauchsgegenstand - der aber auch 800, 900 oder mehr Euro kostet. Natürlich bin ich konform damit, wenn man diese Gegenstände als Alltäglich ansieht. Nur habe ich ein Problem damit, wenn es den Leuten egal ist, was mit ihren technischen Geräten passiert, wo extrem wertvolle Metalle drinstecken, die ersteinmal beschafft werden müssen - Stichwort Mienen, Kinderarbeit etc.
Das Thema sorgt natürlich für Klicks - jedem ist das Smartphone schon einmal aus der Hand gerutscht, also gibt es auch reichlich Kleinholz. Schönes Klickbaiting.
Aber dann doch bitte mit einer wirklich guten Geschichte. Ein bisschen Mühe hätte sich der Autor geben können.
Wie definierst du bitte Clickbaiting?
Schade wenn dir der Artikel nicht gefallen hat, aber deshalb dem Autor gleich mangelnde Mühe zu unterstellen finde ich dann doch gewagt.
Es findet sich doch immer jemand der jammert. :)
Ach Sophia, ich nehme das mit der Mühe zurück. Falsch ausgedrückt. Die Geschichte ist einfach schlecht geschrieben. Weder witzig noch gehaltvoll.
Und wenn Du meinst, dass das Schlagwort "Serienkiller" kein Clickbaiting bedeutet, dann weiß ich auch nicht.
Jep. Allzu häufig gibt die journalistische Qualität der Beiträge auf AP wirklich Grund zum Jammern.
Hm dann haben wir einfach eine andere Art von Humor, ich konnte bei dem Artikel gut schmunzeln. Clickbaiting bedeutet übrigens, dass der Titel etwas verspricht, dass der Text nicht halten kann. Es geht im Text aber um einen Smartphone-Serienkliller.