Endlich: Windows erlaubt Zugriff auf Linux-Dateien
Gestern hat Microsoft eine neue Version von Windows 10 veröffentlicht, die endlich auch Linux-Dateien unterstützt. Das Update enthält unter anderem einige Verbesserungen für Spiele und die Unterstützung der Timeline-Erweiterung für Google Chrome.
Das neue Windows-10-Update bringt das Betriebssystem auf Build 18342 und ist bereits für Entwickler und Teilnehmer am Insider-Programm verfügbar. Die neueste Version ist Teile des sogenannten 19H1-Zweigs, in dem alle Updates des ersten Quartals 2019 gebündelt sind.
Windows 10 wurde von Microsoft als Dienst entwickelt, d.h. es wird regelmäßig mit neuen Funktionen versorgt. Bis heute hat der Konzern aus Redmond sechs wichtige Updates veröffentlicht und das nächste wird den Benutzern die Möglichkeit geben, über die Befehlszeile direkt von ihrem Betriebssystem aus auf Linux-Dateien in einer WSL-Distro zuzugreifen. Darüber hinaus können auch Windows-Anwendungen wie File Explorer und Visual Studio Code endlich mit diesen Dateien interagieren.
- Windows wird 33 Jahre alt: Gekommen um zu bleiben
Im vorherigen Build hat Microsoft den Gaming-Bereich besser an die Bedürfnisse der Spieler angepasst und dann seine Tester gebeten, State of Decay zu spielen. Der heutige Build implementiert in dieser Hinsicht nur wenige Korrekturen. Schließlich hat Microsoft endlich die volle Unterstützung der Timeline-Funktion für Googles Chrome Browser integriert. Womit dort offene Inhalte besser zwischen Desktop-, Android- und iOS-Geräten synchronisiert werden.
Quelle: Venture Beat
Moin!
Ich bin ja nun kein Freak - aber Windows (sprich Microsoft) lässt sich nicht so leicht die Butter vom Brot nehmen!
Vor kurzem las ich nämlich - wo war das noch - das/dies UEFI (ist ja wohl so'n neuer Standard für was?) zieht bald in alle neuen Rechner ein. Und was ist das besondere daran: Microsoft kann auf 'seinen' Kisten es so einstellen, dass kein anderes Betriebssystem darauf laufen kann...!
Wie der Texter weiter schrieb, hat Microsoft es aber auch nicht vor... - wer es glaubt?!
So etwas ähnliches hatten die Redmonder schon 'immer' gemacht. War auf dem Rechner/Laptop Windows drauf, so so hatte die Maschine nur eine Partition. Will/wollte jemand ein weiteres Betriebssystem installieren, muss/te er erst eine weitere Partition erstellen - und davor schreckt der eine oder andere zurück.
Auch muss man wissen, installiert man Microsofts OS, so schmeißt es alles runter, was nicht 'ihm gehört'...
Vielleicht ist das eine oder andere Schnee von gestern - wie gesagt, ich bin kein Freak.
Viele Grüße und ein schönes Wochenende!
gerd
TSBx22Feb19_Fr._20.07 h
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Und das bringt mir jetzt einen Vorteil oder wie? xD
Wird es dann möglich sein, Windows und Linux parallel zu nutzen?
Das ging schon seit Längerem, aber nur als Einbahnstraße von Linux in Richtung Windows.
Wenn man ein Dual-Boot System mit Win/Linux eingerichtet hatte, konnte man von Linux aus lesend/schreibend auf die Win-Partitionen zugreifen. Es war sogar möglich, z.B. Thunderbird mit einem Profil unter Windows anzulegen und dieses Profil dann ebenfalls unter Linux zu nutzen.
Persönlich nutze ich das seit 2008 mit Ubuntu und Win XP/7/10. Arbeite zu weit über 95% mit Linux, für bestimmte Dinge brauche ich aber noch Windows. Aber ich bearbeite alle Text-/mp3-/Video-/Bild-Dateien auf Windowspartitionen mit Linuxprogrammen. Gab noch nie Probleme.
Windows ist jetzt also nur aufgewacht. Ich denke, dass liegt auch daran, dass sie in ihren cloud-Diensten auch Linux-server anbieten und da muss halt der Datenaustausch mit Windows sichergestellt sein - in beide Richtungen.
Was denn nun? Und was für ein Dateisystem?
Linux-Dateien? Ihr meint Zugriff auf das Linux-Dateisystem, oder?
Nein, es sind Zugriffe von Windows auf das Linux-Subsystem von Windows gemeint undd amit Zugriffe auf Dateien, die sonst nur im Linux-Subsystem erreichbar sind.
Krass wie sehr sich Microsoft Linux gegenüber öffnet... Die Energie die man in Android investiert, der Umzug auf die Chrome Engine mit dem Edge Browser, jetzt das hier.
Man befindet sich in einen deutlichen Umbruch.
Microsoft muss sich dem Markt anpassen. Aber trotzdem werden einige private Anwender zu Android/Google wechseln.