Dieses Startup könnte die Lautsprecher beim Google Pixel 3 verschwinden lassen
Fast unbemerkt verleibt sich Google mit Redux ein kleines Unternehmen in Großbritannien ein, das gleich mehrere Technologien besitzt, um die Smartphone-Lautsprecher verschwinden zu lassen. Ist das der erste Hinweis auf ein Feature für das Google Pixel 3? So unwahrscheinlich ist es nicht.
Google hat anscheinend schon im vergangenem Jahr das britische Startup Redux gekauft. Das interessanteste an dem Startup ist, dass es eine Technologie entwickelt hat, mit der Sound ganz ohne separate Lautsprecher einfach über das Display ausgegeben werden kann. Ganz neu ist solch eine Audio-Ausgabe nicht, denn auch TV-Hersteller arbeiten oder haben im hochpreisigen Segment schon entsprechende schwingende Fernseher im Angebot.
Sony hat z.B. auf der CES 2018 in Las Vegas die zweite Generation der Bravia A-Serie vorgestellt. Bei diesem OLED-4K-Smart-TV fehlen konventionellen Lautsprecher. Stattdessen wird mit Hilfe von Aktuatoren der ganze Bildschirm in Schwingung gebracht. Eine ähnliche Technologie zeigte LG unter dem Namen Crystal Sound auf der CES 2017 in Las Vegas.
Redux-Technik schafft Platz für andere Komponenten
Platz im Inneren eines Smartphones ist ein kostbares Gut. Dank der Redux-Technologie könnte Google beim Pixel 3 im Inneren des Smartphones Platz durch den Wegfall der guten alten konventionellen Lautsprecher erhalten. Ein möglicher Zugewinn an Platz im Inneren könnte für einen größeren Akku oder ggf. einer Apple iPhone X ähnlichen TrueDepth-Kamera genutzt werden.
Ein weiteren positiver Effekt wäre, dass mit dem Wegfall eine weitere Öffnung im Smartphone geschlossen werden kann und vielleicht die nächste Pixel-Phone-Generation eine höhere IP-Schutzklasse erhält.
Nicht nur für Pixel-Phones
Die Redux-Technik lässt sich nicht nur auf Smartphones anwenden, denn laut der Linkedin-Unternehmensseite besitzt Redux 178 Patente zu denen auch eines gehört, das präzises vibrationsorientiertes Feedback generiert. Solch ein Feedback könnte auf einem größerem Display auch als eine Art Tastaturfeedback genutzt werden. Mögliches Einsatzfeld wäre in einer Neuauflage des Pixel C. Eine weitere Möglichkeit wäre es, die Technik in möglichen Nachfolgern des Google Home oder Home Mini einzusetzen, die dann mit Display ausgestattet werden könnten.
Redux tech turns the screen into a speaker, and a haptic surface. Trying it out here. The sound is actually coming from the screen. pic.twitter.com/VPAi6TzKk9
— Stan Schroeder (@franticnews) 28. Februar 2017
Aber ein Schritt nach dem anderen. Die Umsetzung der Redux-Audiotechnik in einem Google Pixel 3 liegt zunächst im Rahmen des Möglichen.
Was haltet Ihr von dieser Technik? Scheint es für Euch realistisch, dass wir dieses schon im Herbst 2018 in einem Google Pixel 3 sehen - oder besser - hören können? Diskutiert mit uns in den Kommentaren.
Quelle: Bloomberg
Das gab es doch 2015 schon im Gigaset ME und dem Kyocera Torque. Oder was ist der Unterschied?
Dort wurde mittels Vibrationen das Ohr bzw. die Knochen in Schwingungen versetzt, welche dann den Ton ans Ohr übermittelt haben.
Damit das funktioniert musstest du das Gerät auch wirklich ans Ohr halten. Hier hingegen soll normaler Lautsprecher-Sound aus dem Display kommen, ohne dass du es ans Ohr etc. halten musst.
Ist also nicht das Gleiche ^^
Den Satz das im gehäuse freier Platz ein rares Gut ist stimmt aber daran sind eher die Hersteller schuld wenn die Handys ja immer schmaler werden müssen. Von mir aus kann ein Smartphone ruhig 9 oder 10 mm dick sein und dafür auch handlich und stabil wenn man Stereo Lautsprecher verbauen tut und dadurch auch eine gute Lüftung für die Hardware garantiert. Lautsprecher brauchen nur mal ein passendes Gehäuse für den guten sound was man bei einigen High End Smartphones mit dem Galaxy S8 nicht gerade behaupten kann. So teure Smartphones wie auch iPhone x könnten auch gute Lautsprecher vertragen
Lüftung durch die Lautsprecher...
Der war gut...
Bei IP68
😅😅😅
Ansonsten stimme ich dir allerdings zu.
Komisch andere Hersteller haben auch Lautsprecher und sind Wasserdicht oder Spritzwasser geschützt was hat das jetzt damit zu tun wie im Artikel zu lesen ist.Mal abwarten was das Pixel 3 so draufhat dann das 2er ist schon sehr gut.
Der Hauptvorteil der mir gerade einfällt, ist, dass man dann damit automatisch die/den Lautsprecher nach vorne hat.
Ein Nachteil dürfte vermutlich sein, dass sich das wohl nicht mit einem Glasschutz vertragen wird (oder?)
Und was passiert mit dem Ton, wenn man wahrend dem Musik hören mit dem Finger auf dem Screen rumwischt? Und ist ser Ton quasi Null, wenn man ein Case auf dem Display hat (also zugeklappt)?
Gibt viele Fragezeichen und der Artikel erklärt keinen...
Sony nutzt ja für eine neue Fernseher-Kollektion wie im Artikel erwähnt Lautsprecher im Display, bei Sony klingt das sehr gut ... habe ich testen können.
Vielleicht kauft Google auch mal ein Startup, das die Hässlichkeit der Geräte verschwinden lässt ... :D ... das wäre mal ein echter Fortschritt.
Der Artikel bietet aber leider keine technischen Erklärungen .... ich bezweifle, dass man damit in Smartphones viel Platz spart.....
"Redux-Technik schafft Platz für andere Komponenten"
Ehm falsch... Diese Technologie, mit der man den Ton durch das Display feuern will, braucht unter Garantie auch Platz. Und ob man jetzt unten einen 1x1x0.4cm großen Lautsprecher hat, oder einen vielleicht 0.2cm dicken Layer unter dem GESAMTEN Display, macht nicht wirklich einen Unterschied, viel mehr verliert man so eher noch Platz. Die Kameras müssen dünner gebaut werden, da sie quasi unter dem Display liegen, der Akku müsste ebenfalls schrumpfen.
Und wozu?
Ich bin da doch sehr skeptisch. Aber gut, sind und bleiben Smartphone-Lautsprecher. So oder so.
"Was haltet Ihr von dieser Technik?"
Wie soll ich diese Frage beantworten, wenn der Artikel sich zu der Technik praktisch ausschweigt? Hier wird nichts im Detail erklärt, auch nicht, wieviel Platz so eine Technologie benötigt und was sonst noch so erforderlich ist. Wie ist der Klang im Gegensatz zu herkömmlichen Lautsprechern? Wie wirkt sich das langfristig aufs Display aus? Bleibt das Display bedienbar während der Tonausgabe oder gibt es Einschränkungen? Wie wird das realisiert? Ganz ehrlich, ihr werft euren Lesern hier einen Brocken hin und gut ist. Da wird nicht recherchiert oder mal was erklärt.
Das ist kein Artikel, sondern vom Informationsgehalt her höchstens etwas für einen Newsticker.
Tja, das Magazin ist eben größtenteils für die Tonne. Hab mich schon daran gewöhnt...
Dann schlage ich einfach mal vor dein Konto zu löschen. Das wäre die logische Folgerung wenn mir etwas nicht passt
Falsch, wenn einem etwas nicht passt, dann versucht man es zu ändern. Abhauen ist keine Lösung. Und schon gar nicht logisch.