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Honor Magic Earbuds: AirPods-Alternative für 129 Euro

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© nextpit

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Die Apple AirPods Pro scheinen das Maß aller Dinge zu sein im Bereich der kabellosen ANC-In-Ear-Kopfhörer. Denn zahlreiche Hersteller bringen verblüffend ähnliche Kopfhörer auf den Markt. Nun auch Huaweis Tochter-Unternehmen Honor. Das können die neuen Magic Earbuds.

Honor wagt den Schritt in einen hart umkämpften Markt und hat im Rahmen der MWC-Ersatz-Events neben dem Honor View30 Pro und 9X Pro auch ein paar kleine weiße ANC-Kopfhörer vorgestellt. Wir haben die Kopfhörer bereits ausprobieren können. Besonders beeindruckend ist tatsächlich die Geräuschunterdrückung.

Honor nennt sie "Hybride Geräuschunterdrückung". Das ist eine Mischung aus einem tiefen Sitz im Ohr und eingebauten Dreifach-Mikrofonen, die eine adaptive Technologie zur Unterdrückung von Umgebungsgeräuschen ermöglichen.

Dazu wurden zwei Arten von Mikrofonen verwendet. Vorwärtsgekoppelte Mikrofone fangen Umgebungsgeräusche und weißes Rauschen der Stufe 1 ein, während rückgekoppelte Mikrofone verbleibendes unerwünschtes Rauschen und weißes Rauschen der Stufe 2 einfangen. Das Unternehmen untersuchte drei spezifische Umgebungen zur Feinabstimmung des ANC in den neuen Honor Magic Earbuds: Cafés, reisen in der U-Bahn und im Flugzeug. Das Ergebnis ist das von Honor getaufte Mikro-Elektro-Mechanische System (MEMS).

Während der Präsentation warf Honor einige Zahlen um sich, die sicherlich ins Auge fallen. So beträgt die erreichte Lärmreduzierung im einem -27,76 dB. Die AirPods Pro von Apple reduzieren den Geräuschpegel offenbar um -27,36 und der Sony WF-1000XM3 um -16,97 dB. Dasselbe Ergebnis wird sowohl in der U-Bahn als auch im Flugzeug behauptet, wobei die Magic Earbuds die AirPods Pro geringfügig und die Sony bei der Lärmreduzierung massiv übertreffen. Wir werden natürlich sehen müssen, ob diese Behauptungen einem Test standhalten. Aber es klingt vielversprechend.

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Die neuen Honor Magic Earbuds in Perlweiß. / © NextPit

Die Honor Magic Earbuds sind mit einer 10 mm Treibereinheit ausgestattet, die den Bass für die Musik liefert. In diesen befinden sich auch drei Mikrofone, die bei Telefongesprächen unterstützen. Sie können auch mit einem einzigen Tipper eingerichtet werden, so der Hersteller.

Jeder Ohrstöpsel wiegt 5,4 Gramm, und das Design ist wahrscheinlich noch näher an der Inspirationsquelle als selbst die Huawei Freebuds 3. Was die Batterie betrifft, so verfügt jeder Ohrhörer über eine 37-mAh-Zelle und weitere 410-mAh im Ladegehäuse. Das sollte für drei Stunden Sprachanrufe oder dreieinhalb Stunden ununterbrochene Musikwiedergabe mit einer Ladung ausreichen. Über das Ladecase erhaltet Ihr zusätzlich Saft für zwölf Stunden Anrufe oder 13 Stunden Musikwiedergabe. Es dauert etwa eineinhalb Stunden, um die Ladeschale vollständig aufzuladen, das funktioniert zudem nur per Kabel.

Smartphones mit EMUI 10.0 erkennen die Ohrhörer automatisch und führen beim Öffnen der Ladeschale eine schnelle Kopplung durch. Kommt Euch bekannt vor? Uns auch. Die Ohrhörer sind zudem in der Lage zu erkennen, ob sie getragen werden, und können sich aufgrund dieser Informationen automatisch selbst aufwecken. Sie können auch Musik abspielen und je nach Tragezustand pausieren.

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Die Ladeschale ist schön und elegant. / © NextPit

Beide Ohrhörer sind mit kapazitiven Berührungssensoren ausgestattet, sodass Ihr sie durch doppeltes Antippen oder Drücken und Halten eines Ohrhörers bedienen könnt. Die Einstellungen für den Doppeltipp-Betrieb können in der AI-Life-App konfiguriert werden. Die Ohrhörer für die Technikköpfe unterstützen Bluetooth 5.0, 2DP 1.3, HFP 1.6 und AVRCP 1.5.

Die Honor Magic Earbuds werden entweder in Perlweiß oder 'Robin Egg Blue' erhältlich sein und sind ab April 2020 weltweit zu einem UVP von 129 Euro in Europa erhältlich. 

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11 Kommentare
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  • 19
    holladiewaldfee 04.03.2020 Link zum Kommentar

    Dem Besitzer der Hand da oben empfehle ich Handcreme.


  • Alexander R. 19
    Alexander R. 27.02.2020 Link zum Kommentar

    In eurem Bericht gab es reichlich , nur nicht, wie der Sound war, gut , oder auch nicht besser als. Basslastig . Was wohl auch nicht selbstverständlich zu ein schein, haben die zum Laden USB Tyb C


  • 54
    Gelöschter Account 26.02.2020 Link zum Kommentar

    Das Hauptproblem für mich ist, dass man die Dinge einfach nirgens probieren kann, was ich ja aus hygienischen Gründen verstehe. Ich meine damit, wenn ich nicht im Freundekreis probieren kann, bleibt mir der Versucht verwert solche Geräte kaufen zu wollen, das gilt auch für kabelgebundene Kopfhörer. Da ist es aber halt nicht so schlimm, wenn man mal 10 € in den Sand setzt (der die mitgelieferten nicht nutzen will), weil die Dinger einfach nicht halten und/oder weh tun im Ohr, denn das ist mein Hauptproblem, es gibt für mich scheinbar keine Ohrstöpsel auf dem Markt, die einen guten Tragekomfort und gleichzeitig gut im Ohr halten können. Air Pods Pro konnte ich ausprobieren und neben dem Preis, denn ich persönlich niemals zahlen würde, sind sie sehr unbequem zu tragen. Eigentlich alle bisherigen Kopfhöhrer die ich von Apple probieren konnte oder hatte (mit meine iphone damals) sind nichts für mich und wurden tendenziell nicht bennutzt. Solange dieses Problem besteht werde ich sowas nicht kaufen, egal ob es 100 oder 300 € kostet.

    Achso, bevor ich jetzt Tips erhalte, ich nutze Überohrkopfhörer und ab und an die mitgelieferten wenn es gar nicht anders geht.


    • 70
      Michael K. 26.02.2020 Link zum Kommentar

      Du kannst alles bis auf wenige Ausnahmen, was Du im Onlinehandel kaufst auch ausprobieren, dafür gibt es das Widerrufsrecht über eine Zeit von 14 Tagen, oft freiwillig sogar mehr.
      Die Rücksendekosten sind ggf. selber zu tragen, und um einen Wertminderungsabschlag zu vermeiden, aber auch mit Rücksicht auf nachfolgende Käufer sollten die Hörer dann gründlich und desinfizierend gereinigt werden.
      Wenn ein Händler eine Rückgabe aus hygienischen Gründen ausschließt, macht ein anderer das womöglich nicht.


      • 39
        Reginald Barclay 26.02.2020 Link zum Kommentar

        Ich erinnere mich, in alten Zeiten bei Saturn oder Media Markt und wie die alle heißen, gab es in den Regalen eine Überzahl an Verpackungen, die schon mal geöffnet waren. Der Inhalt war teils dreckig, es fehlten Kleinteile bzw. das Gerät war kaputt. Wenn ich was als neu kaufe, will ich nichts Gebrauchtes. Bei Onlinekäufen sehe ich das erst, wenn ich's bereits gekauft habe. Sollten Versender das genauso handhaben und gebrauchte Waren verschicken, ist das eigentlich Betrug. Gut, daß Smartphones mit einem Klebesiegel gesichert sind. Ist das Siegel stattdessen vom Händler, gebe ich das Teil gleich wieder zurück.


      • 70
        Michael K. 26.02.2020 Link zum Kommentar

        Das kann ich gut verstehen, insbesondere bei Artikeln wie Inohr-Hörern. Da der Käufer im Online-Handel keine Möglichkeit hat, die Ware mal in Händen zu halten, hat der Gesetzgeber ihm die Möglichkeit des Widerrufsrechts eingeräumt, das Gesetz ist in diesem Sinn durchaus verbraucherfreundlich. Ein kurzes Ausprobieren macht demnach Ware noch nicht zur Gebrauchtware, auch im Ladengeschäft kann Ware, die nur kurz dem Karton entnommen wurde, und einem Kunden vorgeführt wurde, als neu verkauft werden.
        Wird Ware verdreckt oder beschädigt zurück geschickt, kann der Händler die dadurch erfolgte Wertminderung geltend machen, was meiner Meinung nach zu selten passiert.
        Solche Werte wird dann oft aber auch als B-Wäre oder Gebrauchtware zum reduzierten Preis verkauft.
        Wie weit der Verbraucherschutz geht, zeigt das "Matrazenurteil" des BGH:

        https://www.heise.de/newsticker/meldung/Bundesgerichtshof-Online-Haendler-muss-Matratze-auch-ausgepackt-zuruecknehmen-4461381.html

        Obwohl es vom BGH ist (bzw. von ihm nach Vorentscheidung des EuGH in deutsches Recht umgesetzt wurde), und ich Verbraucherschutz befürworte, kann ich die Argumentation des Urteils nicht ganz teilen.
        Ob eine dicke Matraze wirklich mit angemessenem Aufwand gereinigt und desinfiziert werden kann, wie Kleidung, sei mal dahingestellt.
        Warum aber einem Matrazenkäufer bei Unklarheit über deren Eignung nicht zugemutet werden kann, diese in der Schutzfolie zu testen, und so deren Verkehrsfähigkeit gar nicht erst in Frage zu stellen, kann ich nicht nachvollziehen.
        Um festzustellen, ob die Matraze zu hart oder weich ist, was ja wohl der Rückgabegrund war, hätte man sie nicht aus der Schutzverpackung nehmen müssen.

        Quelle: heise.de


  • M.E.0815 40
    M.E.0815 25.02.2020 Link zum Kommentar

    Total übertrieben für solche Wohlstandskopfkorken. 129 Euro für Honordinger? Niemals!!!


  • 14
    Gelöschter Account 25.02.2020 Link zum Kommentar

    Für mich sind die Honor relativ uninteressant. Ich nutze nämlich die FreeBuds Light und kann sie nur empfehlen. Für den Preis (ich hab meine am BF für ~40 Zacken geschossen) bekommt man mMn nichts besseres.

    Mit der aktuellsten Firmware laufen die Teile einwandfrei. Im Fitness halten die Teile auch, ist allerdings von der jeweiligen Anatomie des Ohres abhängig 😁


  • Tim 121
    Tim 25.02.2020 Link zum Kommentar

    Huawei und Honor werfen gern mit unendlich weit hergeholten Zahlen um sich, die nie stimmen. Hat man schon immer wieder bei sowas wie der Screen-to-Body Ratio gesehen, bei der bei den eigenen Smartphones offenbar ganz anders gerechnet wurde. Man sollte zumindest vorsichtig sein und den Zahlen nicht zu viel Glauben schenken.

    Ich habe jetzt von den Lautstärkepegeln nicht all zu viel Ahnung, aber so ziemlich jeder Tester meint, die Sonys hätten ein besseres ANC, müsste der reduzierte Geräuschpegel dann nicht höher sein? Klingt komisch, wenn er laut Honor gerade mal halb so hoch ist, wie bei den AirPods Pro

    Shanson Horvath


    • 70
      Michael K. 26.02.2020 Link zum Kommentar

      Die Qualität eines ANC kann man seriös nicht an einer einzigen Kennzahl festlegen, das wäre wie die Beurteilung eines Kamerasensors alleine anhand der Pixelzahl.
      Liest man Tests von ANC-Hörern, so berichten die Tester häufig, dass entweder hohe oder tiefe Störgeräusche weniger gut unterdrückt werden, auch sporadisch auftretende oder in der Intensität schwankende Störgeräusche können Probleme machen. Ein ANC hat also auch einen Frequenzgang und ein Einschwingverhalten und kann daher nicht durch seine Störunterdrückung bei einer einzigen Referenzfrequenz von z.B. 1 kHz vollständig charakterisiert werden.
      Deshalb können Tester auch ein ANC mit geringerer Störunterdrückung als besser klingend und wirkend empfinden, als eines mit höherer Störunterdrückung.
      Ein Unterschied von 10 dB (ca. -27 dB zu ca. -17 dB) macht bei Schalldruck übrigens 10^(10/20)=3,16 aus, wenn die Angaben stimmen, wäre die Störunterdrückung des einen Produktes sogar mehr als drei mal besser bezogen auf den Schalldruckpegel bei Referenzfrequenz, und zehnmal so gut (10^(10/10)=10) bezogen auf die Schalldruckleistung.
      Das relativiert sich aber wiederum dadurch, dass die Lautstärkeempfindlichkeit des Ohres ebenfalls in logarithmischer Abhängigkeit vom Schalldruckpegel ist, also die Empfindungen lauter Geräusche viel weniger stark ist, als dies dem Verhältnis des Schalldrucks bei linearem Empfinden entspräche. Diese Abhängigkeit erfolgt aber entsprechend dem natürlichen und nicht dem Zehnerlogarithmus, dass sie darüber hinaus ebenfalls frequenzabhängig ist und diese Filterkurve zudem noch von individuellen Faktoren wie dem Alter abhängt, macht es nicht nur komplizierter, sondern kann zu der Situation führen, das Person A das ANC 1 als besser empfindet als ANC 2 und bei Person B ist es genau umgekehrt und beide sagen die Wahrheit.


  • Ingalena 92
    Ingalena 25.02.2020 Link zum Kommentar

    Die Daten sehen auf dem “Papier“ interessant aus.
    Aber ob sie meine Libratone Track Air+ ablösen könnten, hängt auch von der dazugehörigen App ab.
    Weiß man schon etwas über die App?
    Mir geht's konkret um die z.B. Standortabfrage, oder Registrierungszwang.

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