iMac und MacBook: Neuer Zeitplan für Apples ARM-Pläne aufgetaucht
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Im Juni kündigte Apple die Umstellung seiner Macs auf die von iPhone und iPad bekannten ARM-Prozessoren an. Ein neuer Bericht nennt nun aktuelle Details zum angeblichen Zeitplan für iMac und MacBook.
Im Rahmen der WWDC gab der iPhone-Hersteller bekannt, dass man sich mit der bislang nur als „Apple Silicon“ bezeichneten Prozessorarchitektur von Intel trennen werde. Seit vielen Jahren kommen derartige, in Eigenregie entwickelte ARM-Prozessoren schon in Apples Smartphones und Tablets zum Einsatz.
Schenkt man einem aktuellen Bericht der China Times glauben, wird Apple in der zweiten Jahreshälfte 2021 einen iMac mit genau diesem Apple Silicon unter der Haube vorstellen. Laut den Industriequellen soll im neuen iMac auch ein eigener Grafikchip, Codename „Lifuka“, von Apple arbeiten. Von einer Unterstützung der bislang verwendeten Grafikchips von AMD sei in macOS Big Sur für die ARM-Architektur derzeit keine Spur.
12-Zoll-MacBook als erster Mac mit Apple Silicon
Darüber hinaus soll bis Ende 2020 aber auch noch ein neues MacBook im 12-Zoll-Format vorstellen, welches als Nachfolger des alten MacBook bezeichnet wird. Wie diese altbekannte Flunder soll auch das neue MacBook nur über einen einzigen USB-C-Port verfügen. Bei einem Gewicht von weniger als einem Kilogramm soll der Akku dennoch genug Ausdauer für 15 bis 20 Stunden haben.
Als Prozessor soll der neue A14X, Codename Tonga, dienen, der von TSMC im 5-nm-Verfahren gefertigt werden soll. Dieser neue Chip werde auch die nächste Generation des iPad Pro befeuern. Bloomberg hatte im vergangenen April berichtet, dass Apples erste eigene Mac-Chips über 12 Kerne verfügen sollen. Für die Zukunft seien aber auch Prozessoren mit mehr als 12 Kernen geplant.
Apple-Analyst Ming-Chi Kuo hatte zuletzt berichtet, dass das Unternehmen aus Cupertino zunächst ein 13,3-Zoll-MacBook-Pro mit dem neuen Chip ausstatten werde. Im März sagte Kuo, dass dieses Notebook Ende 2020 oder Anfang 2021 vorgestellt werden soll. Die Massenfertigung solle im 4. Quartal 2020 beginnen, zeitgleich mit einem neuen MacBook Air. Es ist daher möglich, dass es sich bei dem erwähnten 12-Zoll-Modell um eine neue Variante des MacBook Air handelt.
TSMC soll bereits mit der Fertigung der notwendigen A14- und A14X-Chips begonnen haben. Erstere werden im iPhone 12 zum Einsatz kommen. Die neuen Apple-Smartphones werden aller Voraussicht nach in den kommenden Wochen vorgestellt.
Quelle: The China Times
Naja abwarten, ob die erste Generation wirklich schon der Renner ist ?
Vom Energieverbrauch her, werden die Dinger sicher die Intel Technologie weit hinter sich lassen, aber ob das alles im Desktop Segment schon ausreichend ist ?
Apple wird nichts bringen das nicht funktioniert, aber ich denke bei einer komplett neuen Generation von Geräten erwarten die Kunden erstmal den ganz großen Knall.
Ich hoffe das sie für diese Arroganz bestraft werden und die fallen! Es gibt einen Grund warum ein x64 CPU der ARM Architektur weit überlegen ist. Nur weil sie denke das sie die klügsten sind bekommen sie das nicht überwunden.
Ein USB-C Port und der Adapter um mehr anzuschließen kostet dann 200€, dass passt dann.
Welcher Grund ist das?
Ich denke, es kommt auf den Einsatzzweck an und für viele ist ARM eine ernstzunehmende Alternative zu Intel.
Was die begrenzte Anzahl Ports angeht, das ist ein Vermächtnis von Steve Jobs. Nur das absolut nötige, war sein Credo.
Ich weiss gar nicht mehr, wann ich das letzte Mal an meinem MacBook etwas anderes angeschlossen habe, als das Netzteil. Alles geht über NAS, Cloud oder AirDrop. Und bei der Batterielaufzeit könnte ich jederzeit Zubehör für die Kamera oder einen Projektor anschliessen, ohne dass es eng wird.
Ein Anschluss reicht mir und wer mehr braucht, kauft halt ein anderes Gerät. Aber die Vorzüge der CPU nehme ich mit Handkuss.
Quatsch: das MacBook hat WLAN und Bluetooth, da kann genug angeschlossen werden. Und wer mehr braucht, der kann auch ein stinknormalen USB-Hub anschliessen.
#####soll auch das neue MacBook nur über einen einzigen USB-C-Port verfügen#####
Eine einzige Schnittstelle? Was soll das? Soll das vllt cool sein, oder was? So ein kastriertes Etwas würde ich nicht kaufen. Je mehr Einschränkungen am Gerät sind, desto höher werden die Abhängigkeiten.
Was mich am meisten beschäftigt: Wird die Leistung mit jeder neuen Generation so krass zunehmen, wie bei den A-Chips? Also nach einem Jahr gibt es denselben Rechner mit doppelter Leistung?
Denn die verkrustete Intel-Architektur ist ja eigentlich am Ende, da tut sich drei, vier Jahre lang nix. Aber bei Apples Silizium kann es sich vielleicht lohnen, die erste Generation zu überspringen. (Auch wenn ich das ganz sicher nicht tun werde! 🤩)
Nun ja, Apple kann damit zumindest für einen regelmäßigeren Release sorgen, statt wie bspw. beim Macbook Pro 16", welches nicht mal ein halbes Jahr nach dem 15" raus kam.
Aber doppelte Leistung kriegst du auch bei den A-Chips schon länger nicht mehr jährlich ^^ Sind seit Jahren eher so 20-30% oder ähnliches.
Vermutlich liegt die Leistung etwa auf Intel-Niveau. Warten lohnt meistens ;-)
Ich denke nicht, dass Apple den gleichen Prozessor aus dem iPad auch in den Macs verbaut. Denke mal eher, dass die eine eigene Reihe bekommen, einfach damit es nicht zu Verwirrungen kommt...
@Tim
Also bei einem 12“ kann ich mir das vorstellen da gehts hauptsächlich um Akkulaufzeit. Bin aber extrem auf die ARM Geräte gespannt
Trotzdem ist es ein Mac und deshalb glaube ich nicht, dass dort A-Prozessoren verwendet werden.
@Tim
Naja der Intel Core m3-7Y32 im 12“ war jetzt auch nicht wirklich eine schnelle CPU da würde der A14 locker mithalten oder sogar einiges besser sein
Apple wird unterschiedlich starke CPUs verbauen. Machen Sie auch jetzt schon :-O