Bessere Kamera im iPhone 13 Pro? Ultraweitwinkel-Gerücht im Check
Die Pro-Modelle des iPhone 13 sollen eine Ultraweitwinkel-Kamera mit Autofokus bekommen. Das könnte nicht nur mehr kreative Freiheiten, sondern auch einen deutlichen Qualitätssprung für die Kamera bedeuten. Warum? Lest Ihr hier!
- Das Apple iPhone 13 Pro und iPhone 13 Pro Max sollen einen Autofokus für die Ultraweitwinkel-Kamera erhalten;
- Ein Autofokus spricht für einen größeren Bildsensor;
- Auch die Makro-Fähigkeit könnte sich verbessern.
In etwa zehn Wochen wird Apple die nächste iPhone-Generation vorstellen, und entsprechend erhöht sich die Schlagzahl der Leaks. Heute: Ming-Chi Kuo prognostiziert den Pro-Modellen des iPhone 13 einen Autofokus für die Ultraweitwinkel-Kamera. Das ist spannender als es zunächst klingt.
Werfen wir erstmal einen Blick auf das iPhone 12 Pro. Hier steckt unter dem Objektiv der Ultraweitwinkel-Kamera ein echt winziger Sensor im 1/3,6-Zoll-Format mit einem Formatfaktor von rund 8,5. Um bei diesem Sensor die Äquivalentbrennweite von 13 Millimetern zu erreichen ist eine echte, optische Brennweite von gerade einmal 1,54 Millimetern erforderlich.
Bei einem Öffnungsverhältnis von F2.4 ergibt das eine Hyperfokaldistanz von gerade einmal drei Zentimetern. Sprich: Ist das Objektiv auf eine Fokusdistanz von drei Zentimetern eingestellt, ist alles bis zu unendlicher Entfernung scharf – und alles ab zwei Zentimetern. Braucht man da einen Autofokus? Nein.
Was bedeutet das nun für die Kamera im iPhone 13 Pro?
Wächst nun allerdings beim iPhone 13 Pro der Sensor hinter dem Objektiv, dann sind für eine ebenso ultraweitwinkelige Äquivalentbrennweite höhere "echte" Brennweiten erforderlich. Höhere Brennweiten bedeuten gleichzeitig eine höhere Hyperfokaldistanz.
Beispiel: Würde Apple die Sensordiagonale mit einem 1/1,7-Zoll-Sensor etwa verdoppeln, läge der Crop-Factor bei circa 4,3. Bei ebenfalls 13 Millimetern im Kleinbildäquivalent lägen wir für das Objektiv dann bei echten 3,0 Millimetern – und kämen bei ebenfalls F2.4 dann auf eine Hyperfokaldistanz von 13 Zentimetern. Die Naheinstellgrenze läge dann rechnerisch bei sieben Zentimetern.
In der Praxis setzen Hersteller den Fixfokus in Objektiven nicht direkt auf die Hyperfokaldistanz, sondern lassen hier noch etwas Spielraum – beim iPhone 12 Pro sogar deutlich. Hier liegt die Naheinstellgrenze bereits bei rund zehn Zentimetern, was ein größerer Sensor noch deutlich nach hinten schieben würde.
Und schließlich würden von einem Autofokus natürlich auch die Makrofähigkeiten des iPhone 13 Pro profitieren. Hoffentlich ein Smartphone weniger, das einen blödsinnigen 2-Megapixel-Makrosensor als den heißen Shit anpreist.
tl;dr: Ein Autofokus im Ultra-Weitwinkelmodul deutet darauf hin, dass der Sensor im iPhone 13 Pro wächst. Ein größerer Sensor bedeutet eine bessere Bildqualität, gerade im dunkeln oder bei kontrastreichen Motiven. Damit würde Apple auf den Trend zu immer besseren Ultra-Weitwinkelkameras reagieren, zu sehen etwa beim Oppo Find X3 Pro.
Quelle: MacRumors
"Hoffentlich ein Smartphone weniger, das einen blödsinnigen 2-Megapixel-Makrosensor als den heißen Shit anpreist."
Es sollte klar sein, dass Apple so einen Schrott sowieso definitiv niemals machen würde ^^
Ich hoff's mal ^^ Apple und Google sind die einzigen, die sowas bislang nicht gemacht haben und Mut zur Single-Camera zeigen ;)
Für mich wäre eher die Zoom Funktion wichtiger. Ersten Gerüchten zufolge soll das 14er mit 48MP kommen das beim reinzoomen helfen könnte
Nein, würde es nicht. Mehr Megapixel heißt kleinere Pixel und entsprechend müssen sie für akzeptable Bilder wieder verbunden werden und schon hätte man wieder 12MP.
@Tim
Du hast aber mehr Details in den Bildern daher wäre es fürs Zoomen besser. High Res hat auch mehr Daten und hört sich besser an als normale Musik, das ist Fakt
Und ich sage jetzt nicht das mehr MP per se besser sind aber man hat es gut bei 8MP auf 12MP gesehen. Die Bilder wurden deutlich detaillierter
Sieht man an den Beispielen gut, vor allem das 2. bei dem Bild mit dem Bart
phonearena.com/news/Samsung-Galaxy-S20-Ultra-108MP-vs-12MP-Galaxy-S20-Plus-64MP-vs-12MP_id122956
Mehr MP haben einfach einen höheren Detailgrad
Du hast aber eben NICHT automatisch mehr Details. So funktioniert das einfach nicht. Durch die viel zu kleinen Pixel hast du selbst bei recht guten Lichtbedingungen schnell Rauschen im Bild und damit weniger Details. Das kannst du einfach nicht mit Musik vergleichen.
Die Bilder in dem Phonearena-Artikel da sind da ehrlich gesagt auch nicht die besten Beispiele. Zum einen sind es nur zwei und zum anderen bei wirklich perfekten Lichtbedingungen. Sobald es wolkig wird, sieht das Resultat ziemlich garantiert genau anders herum aus.
Und noch dazu sollte man vielleicht mal die Geräte übergreifend vergleichen. Die 12MP vom S20+ zum Beispiel sind auf dem gleichen Detailgrad, wie die 108MP beim S20 ultra.
Apple wird einfach so einen Marketing-Mist nicht machen. Sie werden nicht super viele Megapixel verbauen, die dann in 90% der Fällt überhaupt nicht zu gebrauchen sind, weil sie Mist produzieren. Diese hohen Megapixelwerte existieren ausschließlich für das Datenblatt, damit die Android-Hersteller mit ach so tollen Zahlen um sich werfen können.
Apple will bei allen Kameras möglichst die gleiche Qualität erreichen. Deshalb verbauen sie überall 12MP und nicht hier 48, da dann mal 5 und beim nächsten Sensor wieder 8.
@Tim
Ich bin echt auf kommendes Jahr gespannt dann schauen wir mal wer Recht behält :-) belassen wir es mal bei unseren Ansichten
Genau so ist es schon beim s21u
Der Ultraweitwinkel hat einen Autofokus und die Linse ist Spitze für Makros.
Ohne das man es merkt wird sogar vom Hauptobjektiv auf den Ultra Weitwinkel umgeschaltet.
Also wäre zumindest nichts neues aber wünschenswert.
Das s20u konnte das nicht und der 108mp Sensor hatte Makro und fokkussierungsprobleme was nun der Ultra Weitwinkel übernimmt.