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iPhone 16e: Auf diese Features müsst Ihr verzichten

apple iphone 16e hand
© Apple

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Mit dem iPhone 16e hat Apple eine neue Variante der aktuellen Smartphone-Familie vorgestellt. Es ist gleichzeitig das derzeit günstigste Modell, das das Unternehmen aus Kalifornien in neuer Form verkauft. Das bedeutet also, dass an einigen Stellen gespart werden musste, um diesen Preis zu erreichen und zeitgleich nützliche Features wie Face ID zu ermöglichen. Wenn Ihr also vor der Entscheidung steht, Euch ein neues iPhone zu kaufen, müsst Ihr Euch gut überlegen, welche Funktionen für Euch wichtig sind. Möglicherweise entspricht das 16e genau Euren Anforderungen. Oder es fehlt eine Option, auf die Ihr nicht verzichten wollt.

iPhone 16e: Hier musste Apple sparen

Während Apple dem iPhone 16e ein halbwegs aktuelles Design spendiert hat, werden beim Blick in den direkten Vergleich schnell einige Punkte klar, die für Frust bei der Entscheidung sorgen könnten. So stellen Notch oder Dynamic Island primär einen äußerlichen Unterschied dar. Auch wenn Live-Aktivitäten in der kleinen Pille im Display attraktiver aussehen. Im Alltag dürfte das fehlende MagSafe für Euch jedoch störender sein.

Die Reduzierung auf Qi bedeutet, dass ein kabelloses Laden nur mit maximal 7,5 Watt möglich ist. Gleichzeitig hat Apple aber auch keine Magnete in das iPhone 16e integriert. Ihr seid also auf Drittanbieter angewiesen, die Euch hoffentlich Hüllen mit dem kleinen Magnetring verkaufen. Erst dann könnt Ihr magnetisches Zubehör nutzen, das Euch zum Beispiel eine bequeme Halterung im Auto erlaubt. Ein schnelles Laden mit bis zu 25 Watt – wie beim regulären iPhone 16 (Test) oder 16 Pro (Test) – bringt das aber nicht zurück.

Eine weitere Änderung, die Ihr hauptsächlich auf der Rückseite findet, sind die verfügbaren Farben. So bekommt Ihr das iPhone 16e nur in Schwarz und Weiß. Ein rotes Gehäuse, das Ihr zuletzt noch beim iPhone SE 3 auswählen konntet, bietet Apple nicht länger an.

Beim Display gibt es laut Apples Übersicht ebenfalls Unterschiede zwischen dem iPhone 16e und den teureren Geschwistern. So liegt die „maximale typische Helligkeit“ im neuen Smartphone nur noch bei 800 Nits. Die teureren Modelle schaffen 1.000 Nits.

Ähnlich sieht es beim Blick auf die HDR-Eigenschaften aus. Das iPhone 16e bringt es auf eine Spitzen­helligkeit von 1.200 Nits, die beiden Geschwister schaffen hier 1.600 Nits. Apple macht keine Angaben zur Spitzenhelligkeit im Freien oder zur minimalen Helligkeit beim neuesten Handy.

Einschränkungen bei der Kamera

Beim Blick auf die Kamera-Eigenschaften des iPhone 16e wird ebenfalls schnell klar, dass Ihr mit Kompromissen leben müsst: Es hat auf der Rückseite nur noch einen Sensor. Eine separate Weitwinkel- und Telefotokamera fehlt. Das bedeutet, dass Makroaufnahmen oder räumliche Fotos oder Videos nicht möglich sind.

Der Porträt-Modus erlaubt nur eine Tiefenkontrolle. iPhone 16 und 16 Pro bieten Euch hier zusätzlich eine Fokus-Kontrolle. Dasselbe gilt für den Action- und Kinomodus, die im iPhone 16e fehlen. Videos im ProRes-Format oder mit Log sind ebenfalls nicht möglich.

Fehlende Features: Ein Blick auf die Inneren Werte

Es gibt aber noch eine Reihe von Features, die für Euch vielleicht eher als Kleinigkeit gelten. So fehlt dem iPhone 16e der Ultra­breit­band-Chip. Dieser ist zum Beispiel im Zusammenspiel mit dem „Wo ist?“-Netzwerk hilfreich und erlaubt eine präzise Ortung von AirTags. Im Smart-Home-Bereich könnte in Zukunft die fehlende Unterstützung von Thread-Netzwerken für mögliche Einschränkungen sorgen.

Beim Blick auf die etwas nähere Zukunft dürfte Apples Entscheidung bei den WLAN-Standards schmerzen. Während das 16 und 16 Pro WLAN 7 und 6E unterstützen, ist beim iPhone 16e bereits bei WLAN 6 Schluss. WLAN 6E und 7 haben den Vorteil, dass Geräte im 6-GHz-Band funken können, was unter anderem deutlich schnellere Verbindungen erlaubt.

Eine weitere Änderung ist im verbauten A18-Chip zu finden. Dieser muss im iPhone 16e mit weniger GPU-Kernen auskommen. Statt einer 5- oder 6-Core-GPU sind im neuen Smartphone nur 4 Kerne aktiv. Grafikintensive Apps und Spiele könnten also etwas langsamer sein.

Ein großes Fragezeichen ist aktuell noch das erste hauseigene Modem von Apple; kurz C1 genannt. Wir müssen auf Tests warten, die uns zeigen, wie die Performance im Vergleich zu den Lösungen von Qualcomm ist. Schon heute schreibt Apple jedoch, dass Funktionen wie DC‑HSDPA fehlen. Des Weiteren ist zum Beispiel in den USA mmWave nicht Teil des iPhone 16e.

Besonderheiten des iPhone 16e

Apple hat seinem neuen Smartphone aber eine Besonderheit gegönnt. So bietet das iPhone 16e zwar keine Kamerasteuerung, also den separaten Knopf neben der Seiten­taste. Die Actiontaste auf der anderen Seite des Gehäuses erlaubt Euch jedoch die Nutzung der visuellen Intelligenz, einem Feature von Apple Intelligence. Ihr könnt dabei Eure Kamera beispielsweise auf ein Poster ausrichten, um Termine aus dem Bild zu extrahieren und diese im eigenen Kalender zu speichern.

Damit ist das iPhone 16e dem alten 15 Pro (Test) und Pro Max etwas voraus. Diese Smartphones aus dem Jahr 2023 haben ebenfalls nur die Actiontaste, müssen aber bis dato auf visuelle Intelligenz verzichten. Es ist unklar, ob Apple in Zukunft ein Software-Update veröffentlicht, um diese Option auch bei den alten Modellen nachzureichen.

Durch das Fehlen einiger Features in Kombination mit dem stromsparenden C1-Chip hat das iPhone 16e aber einen weiteren Trick auf Lager. Es bietet eine längere Akkulaufzeit als das iPhone 16. Laut Apple bietet das neue Handy statt 22 nun bis zu 26 Stunden Videowiedergabe. Mit dem Pro-Modell kann es aber nicht mithalten. Diese halten laut Apple zwischen 27 und 33 Stunden durch.

Quelle: Apple

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