Smartphone für Jugendliche verhindert Nacktbilder – und benachrichtigt die Eltern
Smartphones nehmen in unserem alltäglichen Leben einen hohen Stellenwert ein. Nicht nur, dass wir mit ihnen jederzeit mit anderen in Kontakt bleiben können. Auch die interne Kamera hat bereits einige reguläre Fotoapparate in den Ruhestand geschickt. Was sie damit knipsen lag bisher in unserer Hand – der japanische Hersteller Tone will das nun ändern.
Wirft man einmal einen Blick in die eigene Fotogalerie oder die eines Freundes, wird man manches Mal überrascht sein. Urlaubsfoto, Bild vom Partner, den Haustieren, Nacktfotos, dem letzten Geburtstag bei Opa ... Moment: Nacktfotos?
Vor ungewollten Fragen beim Durchwischen der Fotogalerie, oder einfach nur als Schutz vor unbedacht gemachten Fotos, soll der japanische Hersteller Tone nun eine Lösung entwickelt haben. Laut CNET ist im neuen Smartphone des Herstellers "Tone e20" eine Funktion eingebaut, die das Erstellen von Nacktfotos verhindert.
Ein wenig schüchtern: KI sperrt Foto-Weiterleitung bei nackten Körpern
Um ein Nacktfoto zu verhindern, nutzt das Smartphone die integrierte KI der Kamera-App. Bemerkt diese im Motiv nackte Haut, wird die Weiterleitung in die Fotogalerie geblockt.
Skurril: Das Smartphone kann ebenfalls eine Nachricht an die Erziehungsberechtigten schicken, sollte jemand mit dem Handy ein Nacktfoto schießen wollen. Ob Tone die Funktion hier auch soweit eingerichtet hat, dass keine Fehlalarme weitergeleitet werden, ist bisher noch nicht bekannt.
Da die Funktion anscheinend in der nativen Kamera-App eingearbeitet ist, sollte diese allerdings auch leicht umgangen werden können. Hierfür müsst Ihr lediglich eine andere App zum Fotografieren nutzen oder zu einer Kamera wechseln, die von einem Drittanbieter, zum Beispiel WhatsApp angeboten wird. Das fragwürdige Gerät ist ausschließlich in Japan erhältlich und kostet rund 180 Euro. Neben der Nacktfoto-Sperre bietet es eine 13-Megapixel-Kamera, ein HD+-Display und läuft mit einem Octa-Core-Prozessor von MediaTek. Softwareseitig setzt der japanische Hersteller auf Googles Android 9.
Via: Android Authority
Ich finde die Idee an sich ja nicht schlecht... aber welcher "Jugendlicher" wird heute noch vor die Wahl gestellt: "Du nimmst jetzt ein Tone e20" oder du kriegst gar kein Smartphone".
Sowas sollte Software können. Wenn man dem Smartphone sagen kann, dass es von einem Jugendlichen bedient wird, macht es dann irgendwann dann doch Sinn.
Und hoffentlich ist die "Bibelkreis"-App vorinstalliert. *facepalm*
Wundert sich da noch einer über die geringe Geburtenrate in Japan oder das so viele dort alleine* bleiben. :-O
*ist dort eine richtige Seuche
Finde die Funktion sehr wertvoll und sollte in jedem Gerät Standard sein.
ich will keine Zensur auf meinen Geräten.
Es ist nur dann Zensur, wenn nicht einstellbar ist, ob es ein Jugendlicher oder Erwachsener bedient.
Weil? Ist Nacktheit oder Sex etwas verwerfliches in deinem Kulturkreis?
"....Geburtstag bei Opa ... Moment: Nacktfotos?..."
Bitte nicht!!!😖
Zuviel nackte Haut...👴.. bezieht sich das auch auf Glatze?
Warum nicht gleich noch erweitern? Am besten, die Bildanalyse erlaubt nur noch Katzenfotos :D
Nur auf Mütze-Glatze.
Bitte testen.
Hihi, skurril, ab wann genau ist es denn zu viel Haut? Müssen Genitalien drauf sein, oder reicht auch ein ein nackter oder teilnackter Oberkörper? Diese furchtbar unsittlichen Kinder, Japan muss wirklich große Probleme haben.... hahaha
die Probleme gibt es hier genauso. Jugendliche, die solche Fotos versenden und dann irgendwann zum Opfer eines triebgesteuerten Übergriffs werden. Ich finde nicht, dass Jugendschutz ein Thema ist, dass man ins Lächerliche ziehen sollte. Insbesondere nicht, wenn es um sexuelle Gewaltverbrechen geht.
Haben die auch.