Keine Chance für Fahrrad-Diebe: Bosch macht E-Bikes sicherer
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![Michael Büttner](https://fs.npstatic.com/user/04/53/850453-w155h167.jpg)
Ob mit Komfortfunktionen wie Berganfahrhilfe und ABS oder mit mächtig viel Stauraum im Lastenrad: E-Bikes entwickeln sich rasend schnell weiter und schicken sich an, in vielen Bereichen klassische Transportmittel wie Autos oder den ÖPNV zu ersetzen. Mit der steigenden Komplexität werden E-Bikes allerdings auch teurer – und damit attraktiver für Diebe. Auf der CES 2025 zeigt Bosch, wie man dieser Herausforderung begegnen kann.
Das Problem der gestohlenen E-Bikes ist alles andere als neu. Während die neueste Generation von Fahrrädern zwar oft mit robusten Diebstahlsicherungen ausgestattet ist, bleibt der Verlust eines E-Bikes oft besonders schmerzhaft – selbst wenn er nur teilweise ist. Denn die hochwertigen Maschinen haben nicht nur einen hohen Anschaffungspreis, sondern auch kostspielige Komponenten, die im Falle eines Diebstahls als eigene Verluste gelten können. Vor allem der Akku ist hier ein teurer und schwer schützbarer Bestandteil. Genau dort setzt Bosch an, um die Sicherheit von E-Bikes zu revolutionieren.
So clever schützt das System E-Bikes
Die innovative Lösung von Bosch, das "Battery Lock", stellt einen entscheidenden Fortschritt in der Sicherheitstechnologie für E-Bikes dar. Bisher waren Akkus im Rahmen oder am E-Bike selbst nur durch mechanische Schlösser geschützt, was oft nicht ausreicht, um die wertvollen Energieträger zu sichern. Die neuen Entwicklungen zeigen jedoch, wie Technologie die Sicherheitslandschaft verändern kann.
Das Herzstück von Battery Lock ist die Integration in die eBike-Flow-App. Ist die App aktiviert, sperrt das E-Bike beim Abschalten beziehungsweise Parken den Akku automatisch. Setzt ein Dieb den Akku dann in ein anderes E-Bike ein, deaktiviert sich der Motor, wodurch das E-Bike für potenzielle Diebe quasi unbrauchbar wird. Das, so die Hoffnung, wird die Diebstahlsrate in Zukunft signifikant reduzieren.
Diebstahl-Schutz für die ganze Familie
Ein weiteres bemerkenswertes Merkmal von Battery Lock ist die Benutzerfreundlichkeit. Benutzer können einen digitalen Schlüssel in der Flow App oder in den Displays Kiox 300 oder 500 hinterlegen. Das bietet die Möglichkeit, die Sicherung vorübergehend zu deaktivieren – ideal für Familienmitglieder oder Freunde, die sich den Akku teilen möchten. Dies wird besonders bei Dual-Akku-Lösungen wie dem PowerMore 250 von Bosch von Bedeutung sein.
![Nahaufnahme eines Bosch CargoLine-Motors auf einem roten Rahmen, der sein Design und Branding zeigt. Nahaufnahme eines Bosch CargoLine-Motors auf einem roten Rahmen, der sein Design und Branding zeigt.](https://fs.npstatic.com/userfiles/7687254/image/CES_2025/CES_Unveiled_16-w782.jpg)
Ein kostenpflichtiges Update
Wenn Ihr neugierig auf die neuen Sicherheitsfeatures seid, müsst Ihr noch etwas Geduld aufbringen. Battery Lock wird ab Sommer 2025 per Update verfügbar sein. Wichtig zu beachten ist, dass dieser innovative Schutzmechanismus Teil des Flow+-Abonnements von Bosch ist. Die ersten zwölf Monate sind kostenlos, ab dem 13. Monat wird eine Gebühr von etwa fünf Euro pro Monat fällig. Ein Jahrespaket kostet 40 Euro und bietet neben Battery Lock auch erweiterte Navigationsfunktionen sowie zusätzliche Statistiken. Mit dem ConnectModule sind sogar Alarmfunktionen und Informationen zum aktuellen Ladezustand im Paket enthalten.
Die Innovationskraft von Bosch in der E-Bike-Sicherheit könnte nicht nur Eurer E-Bike-Erfahrung, sondern auch dem Vertrauen in E-Bikes insgesamt einen neuen Schub verleihen. Ob die kleinen monatlichen Ausgaben Eure Sicherheit rechtfertigen, bleibt wohl jedem selbst überlassen. Aber eine Sache steht fest: Sicherheit geht heutzutage über den Mechanismus hinaus – sie ist ein intelligentes System, das schützend über Euren wertvollen Begleiter wacht.
Ich habe die selben Felgen, die kosten mehr als das Akku und sind noch schneller weg.
Habe Gps und eine Alarmanlage.
Schaltwerk, reverb sattel, räder, gabel, Dämpfer, alles unglaublich schnell demontiert.
Ich kann mein Rad nirgendwo stehen lassen, ist leider so. Die Alarmanlage habe ich um zu hören wenn jemand da dran geht, dennoch bin ich in der Nähe 😅
Appzwang finde ich auch blöd, ist auch blöde wenn man auf Privattrails entdrosseln möchte, man kann zwar auch Bosch entdrosseln, geht aber oft schief.
Würde das Geld eher in eine Alarmanlage und Gps Modul stecken, als im Abo 5€ zu bezahlen, vorallem dieses bringt einem den Akku auch nicht wieder.
Erinnert mich an Bmw wo man die Sitzheizung bei manchen Modellen per Abo freischalten kann. 😅
Fiese Nebensache, man kann keine Fremdakkus nutzen, ich habe hier z.b einen sehr guten 10Ah Akkublock mit smart Bms liegen, den konnte ich an meinem Yamaha ziemlich easy auch gleich als extender nutzen, kann man beim Bosch system vergessen mit Fremd Extender, das hat man dann von dem Appzwang.
Ein Kunde hat mal sein Radl am Bahnhof stehen lassen, abgeschlossen mit einem guten Schloss. Als er nach einer Woche wiederkam, war nur noch der Rahmen da. Der Rest alles nachts demontiert, sogar die "billige" Beleuchtung. Der Akku-Schutz schützt zwar den Akku und Rahmen, aber den Rest nicht. Und der Rest ist wahrscheinlich auch ein paar tausend Euro wert (Wiederbeschaffung, Montage, etc. pp.). Auch der "Bosch-Akkuschutz" hilft nur gegen Gelegenheitsdiebe, Profidiebe haben ganz andere Mittel.
Dafür gibt es ja an vielen Bahnhöfen diese Fahrradboxen, wenn auch nicht ganz umsonst, die moderate jährliche Miete kann sich da aber schon lohnen.
Der Verschlussmechanismus dieser Boxen wirkt schon sehr massiv, ist aber sicher nicht unüberwindbar. Allerdings hat ein möglicher Dieb oft keinen Einblick in diese Boxen, so daß er nicht weiß, ob er am Ende mit viel Aufwand eine leere Box öffnet. Zudem sind diese Boxen gelegentlich kameraüberwacht und idealerweise ist im Mietvertrag eine Versicherung enthalten.
Vor einigen Jahren hatte ich eine solche Box an einem schwäbischen Kleinstadtbahnhof gemietet, und mein Fahrrad mitunter auch schon mal mehrere Tage darin belassen. Dass es in dieser Zeit nicht den kleinsten Kratzer abbekommen hat, hat mich nicht wirklich gewundert.
An dem Rad die Räder kosten 1500€ habe die selben Laufräder.
Gabel mit Dämpfer biste mit felgen bei 3500 😅
Also wieder App-Zwang mit teurem Abonnement.