Lenovo verteilt Nougat-Update für das Moto Z - inklusive Daydream-Support
Lenovo hat schon vor zwei Wochen das Update auf Android 7.0 Nougat für das Moto Z veröffentlicht - allerdings kamen nur die USA und wenige andere Weltregionen zum Zuge. Heute hat Lenovo begonnen, das Update für Deutschland und Europa auszurollen. Update: So rund läuft das Moto Z mit Android Nougat und Daydream.
++Breaking News++ #Android7 (Nougat) ab heute 06.12.16 für Moto Z! #hellomoto
— Moto Deutschland (@Moto_GER) 6. Dezember 2016
Lenovo hat mit dem Nougat-Update alle wichtigen Nougat-Features für sein Vorzeige-Smartphone mit den Modulen umgesetzt: Es gibt den Mehrfenstermodus, sodass nun zwei Apps gleichzeitig angezeigt werden können. Die verbesserten Mechanismen zum Stromsparen sind ebenfalls Bestandteil des Nougat-Updates. Außerdem gibt es Verbesserungen an der Moto-Mods-Plattform.
Das echte Highlight ist aber der neu hinzugefügte Daydream-Modus. Somit lässt sich mit dem Moto Z die neue Virtual-Reality-Plattform von Google nutzen. Bis dato war unklar, ob auch am Markt befindliche Smartphones nachträglich um Daydream-Konformität ergänzt werden können: Lenovo hat gezeigt, dass dies möglich ist. Hardware-seitig hat Lenovo bei der Entwicklung des Moto Z offenbar bereits an die nötigen Parameter gedacht.
Nach dem Update steht das Moto Z auf dem Software-Stand Android 7.0 mit den Sicherheitspatches von Anfang November. Die Größe des Downloads beträgt ungefähr 1,5 GByte.
Weitere Lenovo-Smartphones erhalten Nougat
Außerdem werden bald weitere Smartphones von Lenovo mit Android Nougat versehen. Das Moto G und das Moto G Play (gemeint ist die vierte Generation) erhalten noch vor Weihnachten ebenfalls Android Nougat. Im Januar soll das Moto Z Play folgen. Erst danach sind die Smartphones Moto X Force, Moto X Style und Moto X Play dran. Lenovo nennt zwar das Nexus 6 in der Liste, dieses wird aber laut Google innerhalb der nächsten Wochen bereits Android 7.1.1 erhalten.
Vor Weihnachten: #Android7 für Moto G/Play erhältlich. Im Januar Moto Z Play. Dann: Moto X Pure Edition (3. Gen)/Force/Style/Play, Nexus 6
— Moto Deutschland (@Moto_GER) 6. Dezember 2016
Ausprobiert: Lenovo Moto Z mit Nougat und Daydream View
Für das Lenovo Moto Z ist Android Nougat nun verfügbar. Damit erhalten User nun viele Features, die Google mit Android 7.0 eingeführt hat: Mehrfachfenstermodus wäre hier vor allem zu nennen. Außerdem gibt es weitere Energiesparmaßnahmen. Ihr könnt jetzt endlich die überdimensional große Navigationsleiste ein wenig verkleinern - aber nicht ganz so weit, wie das bei einem Nexus 5X der Fall ist. Praktisch ist außerdem, dass Ihr nun mit zweimal Recents drücken schnell zwischen den letzten beiden Apps hin- und her wechseln.
Softwareseitig hat Lenovo die Unterstützung von Voice-over-LTE freigeschaltet, was den Gesprächsaufbauzeiten zu Gute kommt. Insgesamt bringt das Nougat-Update keine bahnbrechende neue User-Experience, allerdings bügelt Lenovo an vielen Ecken manche Schwachstelle aus, sodass das Update dem Smartphone durchaus gut steht. Die größte Neuerung ist aber...
... der neue Daydream-Support beim Moto Z
Das echte Highlight ist ganz klar der neue Daydream-Support. Jetzt könnt Ihr also mit dem Moto Z die Google-Plattform für Virtual Reality nutzen. Schon nach dem System-Update ist die Daydream-App installiert, sie erfordert aber ein Update. Danach installiert Ihr noch die Google-VR-Services und los geht's. Wir haben das Moto Z in die VR-Brille Daydream View gepackt und ein paar VR-Testrunden gedreht.
Wird der VR-Modus aktiviert, so schaltet das Moto Z in einen speziellen Performance-Modus, der zwar für ziemliche Hitze sorgt, dennoch ist keine ersichtliche Drosselung nötig. Nach einer halben Stunde Gaming mag man das Smartphone kaum mehr anfassen - der Metallrand ist dann unangenehm heiß. Das Moto Z passt auch mit angelegter Moto-Mod-Powerbank in die VR-Brille. Zum langen Tragen ist es dann aber doch recht schwer.
Performance-mäßig macht das Moto Z bei Daydream-Spielen eine gute Figur: Alle getesteten Spiele liefen flüssig. Grafikwunder sind mit der aktuellen Display-Generation aber noch nicht drin: Der Fliegengitter-Effekt der VR-Umgebung ist auch beim Moto Z zu sehen. Wie schon beim Google Pixel XL ist dieser aber nicht ganz so ausgeprägt wie beim Samsung Galaxy S7 mit der Gear VR. Die Richtung stimmt also, aber es gibt noch Verbesserungspotenzial. Dafür braucht es aber neue Hardware - Software allein genügt da nicht.
Daydream-Fazit beim Moto Z
Daydream auf dem Moto Z macht Laune. Schön ist, dass es jetzt etwas mehr Auswahl für Googles VR-Projekt gibt. VR-Interessierte können jetzt also zwischen dem Moto Z und dem Google Pixel wählen - nächstes Jahr wird es sicher noch weitere Optionen geben. VR-Spiele machen Spaß, allerdings ist es derzeit noch nicht ganz einfach, sich einen guten Überblick zu verschaffen: Im VR-Modus zeigt der Play Store nicht alle Daydream-Apps an, außerhalb gibt es ebenfalls kaum einen guten Überblick. Hier muss Google nacharbeiten.
Ist die neue Daydream-Option für Euch interessant?
Hallo, Ich besitze eine Moto Z und bis heute keine Android 7 bekommen, kann mir jemand sagen was da los ist, Simlock frei, Branding frei ist das Handy.. Danke!
Tol sollen wir jetzt Motor Z kaufen wegen Nougat 7.1.1. Die ende 2017 schon uralt wird.
Ne vielleicht ein Nexus ?
Noch lohnt es sich ,solange die Nexen aktualisiert werden noch und die Recht Preis günstig zu haben sind .
Vorbildliche Firma
Ist doch eh der letzte Müll bei der Auflösung .Daydream Modus hin oder her.
Es scheint fast so, als ob die Hersteller die starke Kritik bezüglich rascher Weitergabe der Updates durch Google verstanden hätten....... Aber mal abwarten! Kann ja nur besser werden so hoffe ich jedenfalls.
Super, dass da der DayDream Support gekommen ist ^^
Ist zufälligerweise jmd. bekannt ob das auch beim ZTE Axon 7 mit Android 7 in Januar komm?
ZTE hatte dich gesagt das das Axon 7 doch nicht Daydream ready ist bzw. die nötige Lizenz seitens Google nicht hat.
ZTE hat bereits angekündigt, dass mit dem Update auf Nougat DayDream mit an Bord sein wird beim Axon 7
Okay. Das hatte ich anders in Erinnerung. Ende November hieß es man hat die Lizenz von Google noch nicht