Motorola Razr 40 Ultra im Test: Besser kann ein Klapp-Foldable nicht sein!
Wie bei der ehemaligen Google-Tochter nicht selten üblich, hat auch das Motorola Razr 40 Ultra – als aktuelles Foldable-Flaggschiff – je nach Land unterschiedliche Namen. Das praktische faltbare Android-Smartphone im wohl kleinstem Formfaktor bleibt aber überall gleich. Auch die nextpit-Redaktion hat das faltbare Smartphone im Clamshell-Design erreicht. Hier nun unsere Eindrücke, Testergebnisse und Empfehlungen zum Motorola Razr 40 Ultra.
Pro
- Bei guten Lichtverhältnissen gute Fotos
- Voll funktionstaugliche Außendisplay
- Der Akku schafft einen ganzen Tag
- Ausreichend Performance
- Angenehmer Formfaktor liegt gut in der Hand
- Kabelloses Laden
Contra
- Außendisplay empfindlich für Fingerabdrücke
- Schlechte Fotos bei Nacht
- Akku zu klein
Kurzfazit und Kaufen
Motorola hat dieses Jahr nicht nur ein, sondern gleich zwei Foldables im praktischen Formfaktor im Clamshell-Design präsentiert. Das Motorola Razr 40 Ultra ist dabei das absolute Flaggschiff von Motorolas neuen Foldables – das Basismodell heißt schlicht Motorola Razr 40. Das spiegelt sich auch in den Preisen von 899,99 und 1.199,99 Euro wider.
Auswahl zu unterschiedlichen Speicherkonfigurationen lässt Motorola dem deutschen Kunden in beiden Fällen nicht. Beide Modelle kommen mit 8 GB LPDDR5-RAM und 256 GB internen Programmspeicher zum Kunden. Im Fall des von uns getesteten Motorola Razr 40 Ultra habt Ihr die Wahl zwischen den Farben Infinite Black, Glacier Blue und der spektakulären Farbe Viva Magenta. Während das Ultra-Modell sofort erhältlich ist, kommt das Basis-Modell erst ein paar Wochen später in den Handel.
Motorola Razr 40 Ultra: Kurzfazit
Das Motorola Razr 40 ist aktuell das beste Klapp-Foldable am Markt – zumindest so lang, bis am 26. Juli das Samsung Galaxy Z Flip 5 erscheint. Denn das soll aktuellen Berichten zufolge ebenfalls über ein großes Cover-Display verfügen, wenngleich nicht so groß wie beim Razr 40 Ultra, das sogar die Dual-Hauptkamera integriert.
Aber eben jenes 3,9 Zoll große Außendisplay ist es, dass den Unterschied ausmacht. Es ist vollwertig einsetzbar und bietet einen echten Mehrwert. Die Haptik ist allgemein zum Vorgänger deutlich hochwertiger geworden, wenngleich die Kamera technisch abspecken musste. Die Foto-Ergebnisse sind jedoch gleich gut, Nachtfotos weiterhin grenzwertig.
Der Antrieb ist ausreichend schnell und die Akkukapazität ausreichend. Die Update-Politik wurde zum positiven hin verbessert. Es gibt also kaum etwas, was gegen den Kauf des Razr 40 Ultra spricht – außer vielleicht der unsportliche Preis von 1.199,99 Euro.
Motorola Razr 40 Ultra: Design und Verarbeitung
Das Motorola Razr 40 Ultra ist das neueste und modernste Klapp-Foldable der Lenovo-Tochter. Es ist nicht quadratisch, doch es ist bei der im Vergleich zum Samsung Galaxy Z Flip 4 gleichen Breite einen Tick höher – dafür aber deutlich dünner (15,1 zu 17,1 mm). Fast noch wichtiger: Das Motorola-Foldable hat ein geringeres Gewicht von 184,5 g gegenüber dem Samsung-Konkurrenten mit 187 g.
Gefällt mir:
- Bester Formfaktor für ein Foldable
- Wertige Verarbeitung
- Wasserabweisend nach IP52
- Griffige Kunstleder-Rückseite (nur Viva Magenta)
Gefällt mir nicht:
- Sichtbare Knickfalte
- Keine Klinkenbuchse
- Fehlender microSD-Support
Wer das Motorola Razr 40 Ultra zum ersten Mal in der Hand hält, wird nicht umher kommen, ein "Wow" verlauten zu lassen. Ob der Aluminiumrahmen, die perfekte Breite an sich, die dünne und sichere Haptik im zusammengeklappten Zustand und der wertige Gesamteindruck. Hier stimmt haptisch einfach alles.
Die Tasten sind in beiden Faltstellungen perfekt positioniert. Mich stört gelegentlich nur, dass ich den Fingerabdrucksensor vereinzelt optisch suchen muss. Das ist aber mit Sicherheit ein Problem, das sich im Laufe der Nutzung von selbst erledigt. Die Lenovo-Tochter gönnt dem Razr 40 Ultra eine IP52-Zertifizierung. Das schützt dem Anwender seine knapp 1.200 Euro teure Anschaffung nur bedingt gegen eindringenden Staub und Wasser. Einen Regenschauer, wie er aktuell Berlin heimsucht, hält das faltbare Smartphone jedoch alle Male aus.
Anders als der Vorgänger macht auch das Scharnier diesmal einen deutlich ausgereifteren Eindruck. Der Klapp-Mechanismus bleibt sicher in allen Positionen stehen, ohne dabei zu schwer- oder leichtgängig zu wirken. Selbstverständlich sieht und spürt man nach wie vor die innenliegende "Knickfalte". Aber weder stört mich das in der täglichen Nutzung noch habe ich etwas anderes erwartet. Beeindruckend ist natürlich das außenliegende Display, das diesmal größer denn je ist und zur vollwertigen Nutzung einlädt.
Motorola Razr 40 Ultra: Display
Das Motorola Razr 40 Ultra hat ein 3,6 Zoll großes pOLED-Display, welches eine maximale Bildwiederholrate von 144 Hz und eine Auflösung von 1.066 x 1.056 px bei 413 ppi liefert. Ja, das sind beeindruckende Werte für ein "kleines" Zweitdisplay. Aber diesen Anspruch hat der Ultra-Falter.
Gefällt mir:
- Hohe Touch-Sensitivität
- LTPO, HDR10+ und 100 bis 120 % DCI-P3-Farbraum
- Geniales und vollwertiges Außendisplay
- Hohe Bildwiederholrate für beide Panels
- Bis zu 1.400 Nits Helligkeit
Gefällt mir nicht:
- Sichtbare Knickfalte
Damit das Front-Display seine komplette Fläche bis rund um die Kamera-Optiken ausspielt, müsst Ihr die entsprechende Option erst aktivieren. Zudem sind noch nicht alle Anwendungen für das "gesamte" Cover-Display optimiert. Der Chrome-Browser ist es beispielsweise schon und macht so ein nahtloses Weiterarbeiten vom innenliegenden 6,9-Zoll-Display mit einer Auflösung von 2.640 x 1.080 (413 ppi) möglich.
Wenn ich das Haar in der Suppe suchen möchte, würde ich bemängeln, dass das Außendisplay nicht bis ganz oben an den Rand geht. Ob das einen technischen Grund hat, konnte ich bislang noch nicht verifizieren. Ansonsten ist das Panel außen ein echter Mehrwert, der das Öffnen kaum noch nötig macht.
Nach dem Aufklappen erwartet Euch ein Bildschirm, der Euch weder im Hinblick auf Helligkeit, Blickwinkelstabilität oder Farbraum noch bei Kontrast oder Intensität im Stich lässt. Auch lassen sich beispielsweise zwei Apps wunderbar im Splitmodus nutzen. Lange Rede, gar kein Sinn: Es gibt weder am Innen- noch am Außendisplay etwas zu meckern, sieht man mal von der Fingerabdruck-Empfindlichkeit des Außendisplays ab.
Motorola Razr 40 Ultra: Software
Beim Thema Software erinnert sich Motorola auch bei dem Razr 40 Ultra gern an seine Zeit zurück, als man noch ein Google-Tochter-Unternehmen war. Zumindest lassen die nahezu ausschließlich vorinstallierten Google-Anwendungen und das nahezu Bloatware-freie Android 13 darauf schließen.
Gefällt mir:
- Akzeptable Update-Politik
- Keine auferzwungene Bloatware
- Benutzeroberfläche "My UX" gefällt
Gefällt mir nicht:
- Kein Update-Niveau wie bei Samsung
Okay, bei Apps wie Facebook, TikTok und Spotify möchte ich noch nicht zwingend von Bloatware sprechen, da sie vermutlich mindestens jeder Zweite auf seinem Smartphone installiert hat. Die App Booking.com ist für mich aber klarer Tatbestand und in meinen Augen ein Weg zur Subventionierung.
Anerkennen möchten wir die Bemühungen bei der Update-Politik. Sicherlich sind die Garantie für drei System-Updates und vier Jahre Sicherheits-Patches nicht das Maximum am Markt, aber schon eine Steigerung zum Vorgänger. Das Motorola Razr 40 Ultra kommt zu uns mit dem Google Sicherheitsupdate vom 1. Mai 2023. Hier besteht also noch Verbesserungspotential.
Motorola hat die hauseigene Benutzeroberfläche Moto My UX, welche kein typisches Always-on-Display mit unterschiedlichen Themes anbietet. Für das Außendisplay bietet Motorola jedoch unterschiedliche Uhren-Stile. Auf dem Innendisplay gibt's die altbekannte Uhr mit der praktischen Akkuanzeige rundherum.
Darüber hinaus freuen wir uns noch über unterschiedliche Individualisierungsmöglichkeiten, das Streamen auf den Computer oder TV via "Ready For", den Moto Games Hub und die vielen nützlichen Gesten (Fast Flashlite, Quick Capture, Slide to Sidebar & Swipe to Split). All diese kleinen Gimmicks machen das Motorola Razr 40 Ultra so vollkommen.
Motorola Razr 40 Ultra: Performance
Das Motorola Razr 40 Ultra hat zu unserer Verwunderung den identischen Octa-Core-Prozessor wie sein Vorgänger, das Motorola Razr 2022, verbaut. Gemeint ist damit der im 4-nm-Prozess gefertigte Snapdragon 8+ Gen 1 (SM8475) mit einer maximalen Taktfrequenz von 3,2 GHz im ARM-Cortex-X2-Prime-Core.
Gefällt:
- Flaggschiff-Prozessor
- Keine ungewöhnliche Hitzeentwicklung
Gefällt nicht:
- Frühe Drosselung
Neben dem ARM Cortex X2 bietet das Razr 40 Ultra noch drei weitere Cortex-A78-Kerne (2,5 GHz, Performance) und vier Cortex-A55-Kerne (1,8 GHz, Energiesparen). Für die Grafik ist eine Adreno 730 GPU verantwortlich. Dazu gesellen sich 8 GB LPDDR5 Arbeits- und 256 GB interner UFS-3.1-Programm-Speicher. Eine Option zur Speichererweiterung gibt's ebensowenig wie eine 512-GB-Variante in Deutschland.
Auch wenn das Ergebnis vermutlich im Vorfeld aufgrund des Tests des Motorola Razr 2022 und dem identischen Prozessor klar sein sollte, haben wir natürlich die typischen Benchmark-Tests durchgeführt.
Die Hitzentwicklung hält sich wie beim Vorgänger in Grenzen. Das liegt hauptsächlich daran, dass der Snapdragon 8+ Gen 1 softwareseitig hart gedrosselt wird. Aber die Performance reicht ebenso wie für die tägliche Arbeit auch für anspruchsvolles Gaming aus.
Hier nun die harten Fakten:
Motorola Razr 40 Ultra | Motorola Razr 2022 | Samsung Galaxy S22 Ultra | Samsung Galaxy Z Fold 3 | Huawei Mate XS 2 | |
---|---|---|---|---|---|
3D Mark Wild Life | Maxed Out! | 6838 | 5682 | 5683 | 5793 |
3D Mark Wild Life Stress Test | Bester Loop: 7.010 Schlechtester Loop: 3.563 |
Bester Loop: 7.306 Schlechtester Loop: 4.107 |
Bester Loop: 5741 Schlechtester Loop: 3351 |
Bester Loop: 5579 Schlechtester Loop: 3435 |
Bester Loop: 5782 Schlechtester Loop: 3267 |
Geekbench 5 | Einfach: 1303 Mehrere: 3712 |
Einfach: 1310 Mehrere: 3957 |
Einfach: 1155 Mehrere: 3356 |
Einfach: 1095 Mehrere: 3239 |
Einfach: 840 Mehrere: 2759 |
Dass das Razr 40 Ultra in allen Disziplinen einen Tick langsamer ist als das Vorserienmodell, ist dann doch schon etwas verwunderlich. Im Alltag ist der Unterschied zu keiner Zeit spürbar, merkwürdig ist es dennoch.
Motorola Razr 40 Ultra: Kamera
Die Kamera-Sektion ist vermutlich im gesamten Test des Motorola Razr 40 Ultra jene, welche mich am meisten verwundert hat. Nicht nur was die Hardware-Ausstattung anbelangt, welche sich zum Vorgänger doch tatsächlich verschlechtert hat, sondern auch von den Foto-Ergebnissen im Allgemeinen her. Die Lenovo-Tochter verbaut im faltbaren Innendisplay oben mittig eine 32-MP-Frontkamera im Punch-Hole-Design. Die außenliegende Dual-Hauptkamera, welche selbstredend auch als Selfie-Kamera vorteilhaft mit Gesten-Steuerung genutzt werden kann, ist mit einem 12- und einem 13-Megapixel-Sensor ausgestattet.
Gefällt mir:
- Gutes Gesamtpaket aus Haupt-, Makro- und Weitwinkel-Aufnahmen
- Tagesaufnahmen gelingen so gut wie immer
- Mehrwert durch Cover-Display
Gefällt mir nicht:
- Digitaler 8x-Zoom ist zu wenig und zu schlecht
- Nachtaufnahmen sind nicht die Stärke des Foldables
Im Razr 2022 hat Motorola noch auf eine 50-MP-Haupt- und eine 13-MP-Weitwinkel-Kamera gesetzt. Aber Megapixel sind ja nicht alles. Allerdings hat beim neuen Modell die Sensorfläche der Hauptkamera kräftig abgebaut, von 1/1,55 auf 1/2,55 Zoll. Zumindest tagsüber ist ausreichend Licht für schöne Fotos vorhanden, die durch das gesamte Spektrum gelingen – ob mit optischer Bildstabilisierung aus der Hüfte geschossen, bei posierten Porträtfotos mit angenehmem Bokeh-Effekt oder bei Makro-Aufnahmen, bei denen die richtige Distanz gefunden werden muss. Schön ist auch, dass die Ultraweitwinkel- und Weitwinkel-Kameras eine sehr ähnliche Farbgebung aufweisen.
Motorola ist es tatsächlich gelungen, nicht die sonst so überzeichneten und unnatürlich kolorierten Fotos zu produzieren. Aber klar: So natürliche Bildergebnisse müssen einem im Instagram-Zeitalter auch erstmal gefallen. Im direkten Vergleich zu Samsung & Co. wirken die Bilder geradezu flach.
Bei den Nachtaufnahmen macht sich dann der kleinere Sensor in der Razr-40-Ultra-Kamera schmerzlich bemerkbar. Hineinzoomen wollt Ihr in die geschossenen Fotos nicht – und auch regulär bei wenig Licht geschossene Fotos wirken einfach nicht mehr zeitgemäß.
Das Gleiche gilt für den Zoom. Maximal ist eine achtfache digitale Vergrößerung drin, die selbst bei guten Lichtverhältnissen ab dem "3x" keinen Spaß mehr macht. Und bei wenig Licht lasst Ihr am besten komplett die Finger vom digitalen Zoom.
So bleibt als kleines Kamera-Fazit nur zu sagen, dass Nutzer:innen des Motorola Razr 40 Ultra zwar sehr gute Fotos bei Tage oder ausreichenden Lichtbedingungen erstellen können, doch das Klapp-Foldable bei Nachtaufnahmen leider sehr schnell an harte Grenzen stößt.
Motorola Razr 40 Ultra: Akku
Das Motorola Razr 40 Ultra ist mit einem 3.800 mAh starken Akku ausgestattet. Das ist im Vergleich mit einem durchschnittlichen Smartphone nicht besonders viel, in der Welt eines Klapp-Foldables im Clamshell-Design jedoch schon. Dennoch hätte ich mir bei einem Ultra-Flaggschiff-Modell schon mehr gewünscht, schließlich bietet das Basismodell ja auch 4.200 mAh.
Gefällt mir:
- Der Akku kommt gut über den Tag
- 33-Watt-Netzteil im Lieferumfang
- Kabelloses Laden
Gefällt mir nicht:
- Das Laden dauert ewig
- 3.800 mAh sind sehr wenig
Motorola packt ein 33-Watt-TurboPower-Netzteil in die parfümierte Box. Den Turbo zündet dieses jedoch in unserem Test nicht. Stolze 135 Minuten werden für eine volle Ladung von 0 auf 100 Prozent benötigt. Nach 5 Minuten stehen lediglich 2 Prozent auf der Uhr, nach einer halben Stunde sind es gerade einmal zaghafte 26 Prozent. Ein Problem, mit dem sich jedoch auch der größte Mitbewerber, Samsung herumschlagen muss. Man wird abwarten müssen, ob das Samsung Galaxy Z Flip 5 hier bessere Werte liefern kann.
Was bedeutet das nun für den täglichen Umgang mit dem Motorola Razr 40 Ultra? Ich komme mit einer durchschnittlichen Nutzung von Außen- und Innendisplay locker über den Tag. Allerdings sind hier weder WhatsApp noch Slack eingerichtet, was meinen täglichen Energieverbrauch schon derbe in den Ruin treiben kann – mehrere Gmail-Konten hatte ich jedoch parallel auf dem Gerät laufen.
In unserem Test mit dem "PC Mark Work 3.0"-Batterietest bekommen wir im Flugmodus und einer Display-Helligkeit von 200 Nits immerhin 10 Stunden und 44 Minuten hin. Zur allgemeinen Einordnung: Der Vorgänger Motorola Razr 2022 lieferte 8 Stunden und 37 Minuten, das Samsung Galaxy Z Flip 4 schaffte unglaubliche 13 Stunden und 6 Minuten. Hier besteht also nach wie vor Nachholbedarf bei der Lenovo-Tochter.
Kleine Randnotiz: Auch das Laden mit einem 67-Watt-Xiaomi-Netzteil hat von 17 Prozent bis zur vollständigen Ladung 100 Minuten gedauert. Ebenfalls ist das Motorola Razr 40 Ultra auch in der Lage, kabellos geladen zu werden, wenn auch nur mit 5 Watt. Bevor Ihr Euch jedoch eine Qi-Ladestation zulegt, solltet Ihr testen, ob sich die Spulen an der korrekten Position für das Razr befinden.
Motorola Razr 40 Ultra: Technische Daten
Technische Daten | |
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Name des Geräts | |
Bild | |
Bildschirm innen | 6,9 Zoll pOLED, FHD+ 2.640 × 1.080 px (413 dpi) LTPO, 165 Hz Bildwiederholrate Berührungsrate: 240 Hz/360 Hz (im Gaming-Modus) max. 1.400 Nits |
Bildschirm außen | 3,6 Zoll pOLED 1.066 × 1.056 px (413 dpi) 144 Hz Bildwiederholrate Berührungsrate: 120 Hz/360 Hz (nur im Gaming-Modus) max. 1.100 Nits Corning Gorilla Glass Victus |
Maße | geöffnet: 73,95 x 170,83 x 6,99 mm (H x B x T) geschlossen: 73,95 x 88,42 x 15,1 mm (H x B x T) |
Gewicht | 188,5 g (Infinite Black, Glacier Blue) 184,5 g (Viva Magenta) |
SoC | Qualcomm Snapdragon 8+ Gen1 |
Speicher (in Deutschland) |
8 GB LPDDR5 RAM 256 GB UFS 3.1 ROM |
Software | Android 13 | Moto My UX |
Erweiterbarer Speicher | Keiner |
Hauptkamera | 12 MP | f1.5 Blende | 1/2.55 Zoll | 1.4 µm Pixel Size | OIS |
Ultra-Weitwinkel-Kamera | 13 MP | f/2.2 Blende | 1/3 Zoll | 108° Blickwinkel | 1.12 µm Pixel Size | Makro |
Selfie | 32 MP | f/2.4 | 0.7 Pixel Size Quad-Pixel-Technologie: 8 MP | 1,4 µm Pixel Size |
Video | 4K bei 30/60 fps |
Audio | Stereo-Speaker | Dolby Atmos |
Akku | 3.800 mAh |
Aufladen per Kabel | Max. 33 W |
Kabelloses Laden (Qi) | 5 W |
UWB | Nein |
Sonstiges | IP52-zertifiziert USB Type C (2.0) NFC, BT 5.3, Dual-SIM (5G), WLAN 2,4, 5 und 6 GHz Alumininium-Rahmen (7000er-Legierung) Rückseite Kunstleder (Viva Magenta) |
Abschließendes Urteil
Bereits als das Motorola Razr 40 Ultra das nextpit-Testlabor erreichte, war im Grunde schon klar: Hier kommt ein ganz besonderes Smartphone, das mit dem riesigen Außendisplay neue Maßstäbe im Clamshell-Sektor setzt. Was den Formfaktor angeht, gibt es derzeit einfach kein Klapp-Foldable, das dem Motorola Razr 40 Ultra das Wasser reichen kann.
Doch ganz so perfekt, wie es diese Überschrift suggeriert, ist das aktuell beste Motorola Foldable dann doch nicht. So kann die Dual-Hauptkamera nur bei ausreichend Licht zufriedenstellende Fotos machen. Achtfacher Zoom oder Nachtaufnahmen? Vergesst es! Den Snapdragon 8+ Gen 1 nebst 8 GB RAM und 256 GB Programmspeicher gab es letztes Jahr auch schon. Aber das reicht bei einem faltbaren Smartphone im Clamshell-Design auch 2023 noch, um ganz oben mitzuspielen?
Die Antwort lautet: "Ja". Denn das Sahnestückchen – das 3,6 Zoll große Cover-Display – reißt so ziemlich jeden Fauxpas wieder raus, den sich die ehemalige Google Tochter erlaubt. Denn dieses Panel ist im Grunde auch komplett ohne großes innenliegendes 6,9 Zoll große AMOLED-Display voll nutzbar und sorgt für so manch einen Aha-Effekt im Alltag.
Auch der 3.800 mAh starke Akku ist keine Glanzleistung – schon gar nicht, was die Ladezeiten anbelangt. Aber zumindest letztere waren Euch ja noch nie so wichtig, wenn man Euren Kommentaren Glauben schenken darf. Insofern, ja: Besser kann ein Klapp-Foldable aktuell nicht sein, wenn Ihr mit den Schwächen bei Nacht leben könnt.
Das 40 5G scheint wohl nicht so von Interesse? Wird ja mehr Hype ums 40 Ultra gemacht.
Das 40 5G sieht dem Z Flip 4 ziemlich ähnlich.
Wer ein Foldable haben möchte was noch Updates bekommt und aktuell in der Hardware ist kann gut und günstig zum Flip 3 greifen für 500 Euro. Für mich auch dieses Jahr Preis/Leistungssieger.
Schade das Motorola beim Razr 2022 mit Updates und Preisverfall schlampert. Das wäre auch dieses Jahr noch eine wärmste Empfehlung
Das Razr 40 haben wir ja noch nicht getestet. Das kommt aus Gründen später. Es gibt aber schon einmal ein Versus von uns:
https://www.nextpit.de/motorola-razr-40-vs-razr-40-ultra-vergleich-unterschiede
Das Problem ist und bleibt die Knickfalte. Man sieht sie einfach immer und sie ist gleichzeitig die Schwachstelle jedes faltbaren Displays.
Schönes Ding, leider ist für mich der Akku nicht Alltagstauglich. Wenn es Mal an die Laufzeiten eines S23 Ultra, 14 Pro Max rankommt wäre es eine Überlegung wert
Hallo habe das Gerät die Falte ist kaum spürbar. Und im Gebrauch sehe ich sie nicht Mann kann nichts Falten phne das man was sieht
Warte mal ein paar Monate ab, dann siehst Du nicht nur die Falte, sondern wirst auch feststellen, wie sehr sie Schmutz anzieht.
Das Motorola Razr 40 Ultra ist das erste Klapp-Foldable, bei dem Du das Innen-Display nicht mehr benutzen musst! Somit wird es nach 2 Jahren, wie neu aussehen :D
Wenn ich allerdings das Display gar nicht nutzen muss, weil das Außendisplay voll funktionsfähig ist, wozu dann überhaupt ein Foldable und nicht ein kleines Smartphone mit kleinem Display? Das wäre vermutlich deutlich preiswerter. 😁
Ich denke mal, weil es dann wieder Redakteure geben wird, die ein fehlendes großes Display bemängeln 😁
😂
Das erste Flip Gerät, dass ich cool find. Auch wenn die kleinen Dinger trotzdem nichts für mich sind.
Die werden wie von Zauberhand größer!
Sieht unhandlich aus ! Knickfalte sichtbar No Go .
Also das Smartphone ist, wie bereits beschrieben, alles andere als unhandlich. Es liegt sehr sicher in der Hand.
Ja die Knickfalte ist sichtbar. Man muss es aber schon im eingeschalteten Zustand im richtigen Winkel halten, um es zu erkennen.
Nach 2 Folds und einem Flip urteile ich mal vorlaut: Falt-Smartphones sind einfach störungsanfällig. Eines meiner Familienmitglieder hat das Flip 3 nun seit Release in Benutzung. Sie wartet sehnsüchtig darauf, dass sie sie über ihren Vertrag bald ein neues Smartphone holen kann. Hab mir die Falter gestern angesehen... da sammelt sich so schnell Schmutz und sie wirkt inzwischen wirklich "mitgenommen".
Bin mir relativ sicher, dass es niemals ein Faltdisplay geben wird, dass über volle 2 Jahre schick aussieht, selbst bei extrem guter Pflege nicht
Zwei kurze Fragen:
Kann man mit dem Razr auch im gefaltetem Zustand telefonieren ohne große Einbußen an Audioqualität ?
Da man sich für dieses Gerät wahrscheinlich keine Hülle oder Cover kauft: Ist das Front Display kratzempfindlich ?
Thx.
Die Antwort auf Frage 1 muss ich vertagen.
Zu Frage 2: Es ist ein Cover (Ober- und Unterseite) mit im Lieferumfang.
Laut Datenblatt besitzt das RAZR 40 Ultra Corning Gorilla Glass Victus als Schutz.
Ja Hüllen sind dabei hätte gerne Display folie für das kleine Display habe noch keine gefunden aber geiles Gerät
Amazone mal nach motorola razr 40 folie. gibt es da reichlich
Ich hatte jetzt von einem razr+ gelesen, was jetzt erscheinen soll. Ist dass das 40 (Ultra) oder ein anderes?