Musik-Stream = Mainstream? Nicht so schnell!
Seit ein paar Jahren hört man zunehmend von Online-Streaming-Diensten wie Last.fm, Grooveshark, Soundcloud, Spotify und Google Play Music All Access oder iTunes Radio. Music goes online, das ist das Motto. Globale Datenbanken statt privater Musiksammlungen. Noch überzeugt mich das Konzept allerdings nicht, doch bin ich damit alleine? Wo ließe sich das besser rausfinden, als auf der Fête de la Musique in der Hauptstadt? Gemacht, getan. Hier ist unsere Video-Umfrage:
Unser ganzes Leben verlagert sich immer mehr in die virtuelle Sphäre. Und die verlagert sich zunehmend in die Cloud, also in einen virtuellen Speicherraum, losgelöst vom individuellen Computer oder Smartphone. Das hat klare Vorteile. Zum Beispiel entsteht eine wirklich praktische Zugriffsmöglichkeit auf schier unendliche Datenmengen von überall zu jeder Zeit - sofern eine Internetverbindung da ist.
Allerdings sind wir noch nicht überall zu jeder Zeit mit einer stabilen Verbindung gesegnet. Und wenn wir sie haben, entsteht ein zweites Problem: Endlosen Datenmengen stehen sehr begrenzte monatliche Datenvolumen entgegen, und die variieren je nach Vertrag zwischen 200 und realistisch 500 Megabyte - in eher seltenen Fällen auch 1000 oder mehr. Um den iPod vollwertig zu ersetzen, reicht das lange nicht, es sei denn, man lädt die Musik über WiFi herunter und dann auf das Smartphone. Das ist dann aber kein Streamen mehr.
Wie sieht es also aus? Sind wir in Puncto Musikkonsum schon im Cloud-Zeitalter angekommen? Meine Umfrage zeigt: Spotify und Co. haben noch etwas Überzeugungsarbeit und technische Innovationen vor sich, bevor sich diese Frage mit einem eindeutigen Ja beantworten lässt. Der Trend ist dennoch klar. Aber seht selbst.
Link zum Video
Ich nutze Spotify seit ein paar Monaten. Der Stream funktioniert auch mit EDGE oder gedrosselter Leitung noch prima. Zur Not kann man sein Smartphone auch mit Spotify Musik beladen und offline im Flugzeug hören. Ich liebe es, mich nicht um die Bibliothek kümmern zu müssen und höre gerne bei allem rein. Ich merke allerdings auch, dass bei Spotify sehr vieles fehlt.
@ redheat
stimmt wozu der ganze cloud mist, nutzt einem eh kaum was wenn der empfang beschissen ist! darum sage ich auch immer nen sd slot ist wie der hubraum beim auto, der ist durch nix zu ersetzen !! erst hochladen dann wieder runterladen streamen wie auch immer, und das in einer zeit wos schnell schnell gehen muß XD, ja ne ist klar. ich habe nix gegen ne cloud wo mitarbeiter sachen hochladen und anderen können drauf zugreifen, im gegenteil wer krank zu hause arbeiten will kann seine daten ja prima hochladen aber so ?? ne im leben nicht , den haufen kohle den der mist kostet, also das geld kann ich für was anderes ausgeben!!!. das ganze wird sich erst lohnen wenn es richtige flats gibt nicht den scheiß mit dem alle werben, ohne begrenzung, nur wie ich das sehe würde das gesamte netz abkacken weil zu viele geräte ständig online wären.
Ebooks hab ich auch alle lokal gesichert (ohne DRM). Ich finde Simfy besser als Spotify. Zum Beispiel gibt es bei Simfy eine Linux-App.
Schon mit dem Facebook-Zwang (jetzt aufgehoben) haben die mistiges angefangen die von Spotify. Bei Simfy kann ich sogar umsonst
einiges hören... Anfangs war Simfy (bevor Spotify hierherkam)
sogar komplett kostenlos das war geil...
Ich hab lieber alles auf meinem eigenen Speicher, sowohl Musik als auch eBooks. Ich halte momentan noch wenig von der Cloud, gerade bei den miesen Datentarifen in Deutschland.
Alles schön und gut. Die spotify und Co. flats ohne Datenvolumen zu belasten kommen. Nur, und ich finde hier liegt der hund begraben, bringt es alles nix wenn die netzabdeckung in Deutschland ausserhalb von Ballungsgebieten einfach nur miserabel ist. Ich komme schon ein wenig rum hier in Deutschland.Und mit Edge oder gar gprs n Track zu streamen ist alles andere als die Freiheit immer überall Musik zu hören.
Deutschland ist einfach so was von zurückgeblieben was “new media“ angeht. Echt erschreckend. N YouTube Video an der talsperre? Keine Chance, wenn überhaupt hier verfügbar ;-)
Genau das sehen was man grad will mit einem Video on demand Service? Nicht unmöglich, aber sehr schwer.
Dennoch, meckern auf hohem Niveau. Woanders sterben Menschen weil sie kein Wasser haben.
GreeTz
Ich möchte nicht, dass dritte vollen Zugriff auf all meine Mediendateien haben. Ich möchte nicht Lizenzen zum Zugriff auf Medien kaufen, die mir eine Nutzung nur online ermöglichen. Das ist alles murks, erst recht, wenn man verreist und sein Telefon nicht mit Musik fürs Flugzeug und Ausland beladen kann/darf! Falls jemand von euch schon mal zum Nürburgring gefahren ist, dann weiss derjenige, dass auf dem weg dahin gerne mal die Verbindung vollständig weg ist.
Es kann Ausnahmen geben, so z.b. bei sehr günstigen Büchern im Kindel shop etc., aber grundsätzlich halte ich das für benutzerfeindlich.
Mal davon ab, ich verbrate alleine für YouTube über mein Telefon mehr als 20GB an Daten je Monat ... und da wollt ihr auch noch Musik + HD-Videos (eigene sowe kommerzielle produkte) streamen, natürlich auch noch die hochauflösenden Fotos gleich mit ...
es gibt eine option für telekom kunden wen ihr euch die spotify option rein bucht könnt ihr online euch tot hören und das datenvolumen wird nicht belastet mfg
Ich nutze einen O2-Vertrag für 25 € mit 5GB Inklusivvolumen für 3 Geräte. Seit einem Monat nutze ich dazu Google Music All Access täglich und bin sehr zufrieden und laufe eigentlich nicht Gefahr mein Volumen auszureizen.
Ich verstehe, dass nicht jeder mit so einem Vertrag glücklich wäre, aber ich würde dennoch behaupten, dass wir da angekommen sin, wo solche Angebote profitable und lohnenswert sind - für beide Seiten. Dazu muss ich aber sagen, dass ich nur die Netzabdeckung in der Stadt beurteilen kann - in ländlichen Gegenden ist es wahrscheinlich überhaupt nicht zu vergleichen.
Naja das sich diese Dienste hier noch nicht so ganz durchsetzen können haben wir halt zum größten Teil der Drosselcom zu verdanken, die mit Ihren total überteuerten Volumen Tarifen einfach solche Dienste durch mickrige Volumen ausbremsen. Das ist in anderen Ländern anders.
@Sebastian D: Nein, da entsinnst Du Dich richtig. Davon habe auch auch gehört. Ich glaube, da hat man 10 oder 15 Euro Flatrate-Gebühren im Monat gezahlt. Aber Standard ist das noch nicht. Aber wäre sich eines von vielleicht vielen denkbaren Modellen.
Servus.
Ich bin der Meinung, zumindest bei der Telekom, mal einen Volumentarif gesehen zu haben, bei dem Musik über Spotify nicht zum Volumen gezählt wurde. Also quasi ein Volumentarif mit Spotify Flat.
Kann mich aber auch irren.
@Gereon Elvers: Ja, das stimmt, aber es ist trotzdem einer der (vermutlich bald) großen Dienste. Und dann wird er auch zweifelsohne hierzulande eingeführt. Grooveshark ist ja auch nicht (mehr) in Deutschland nutzbar. Ich hab's trotzdem aufgeführt, weil das einfach generell ein großer Player in dem Markt ist oder war.
Genau, im Datenvolumen liegt das Problem. Zumindest, wenn ich von mir spreche. Ich finde, solange es nur ein bestimmtes Datenvolumen mit voller Geschwindigkeit gibt, wird Musicstreaming nuemals so rixhtig durchsetzen.
@Robert Hesele
All Access kommt doch erstmal in den USA?! Du meinst wahrscheinlich den normalen Google Play Music Stream?!
MfG
Gereon
Habe meine kompletten gekauften CD's auf Festplatte gerippt. Brauche daher keine Online Musikflatrate. Im Smartphone im Moment eine 64GB MicroSD Karte. Wenn ich das alles streamen wollte, würde es extrem teuer werden.
hi AndroidPit Community! ich habe das Glück eine 3 AT Wertkarte mit dem Tarif 3000 min. alle Netze, 1000 sms, 3000 min. im eigenen Netz und 6GB Datenvolumen /30 Tage für €19,90, mit BoostXXL (doppelter Download Geschwindigkeit) zu haben! speziell für TuneIn Pro kein Problem, der Stream ist stabil und hat genug Zeit zum vorpuffern, 20 sek. mit Google Play Music All Access muss ich mich erst einmal vertraut machen! lg robert