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Redmi Note 13 Pro 5G im Test: schickes Kamera-Handy mit 200 MP

nextpit Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G Test
© nextpit

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Mit dem Redmi Note 13 Pro 5G peitscht Xiaomi einen bunten Strauß Highend-Features in die Mittelklasse. Für eine UVP von knapp 400 Euro gibt's hier eine 200-Megapixel-Kamera, Schnellladen mit 67 W und einen vielversprechenden Snapdragon-Prozessor. Wie sich das Smartphone im Alltag, bei der Akkulaufzeit und natürlich beim Fotografieren schlägt, lest Ihr im nextpit-Test des Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G.

Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G

Pro

  • Schnelles & helles OLED-Display
  • Flottes Quick Charging
  • Kopfhörerbuchse
  • Gute Bilder mit der Hauptkamera

Contra

  • Leistung und Akkulaufzeit nur Durchschnitt
  • Sekundäre Kameras enttäuschen
  • Keine microSD-Erweiterung
  • Mehr als ein Dutzend Drittanbieter-Apps vorinstalliert
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G: Alle Angebote

Kurzfazit und Kaufen

Das Redmi Note 13 Pro 5G wurde zusammen mit vier (!) anderen Note-13-Modellen am 15. Januar für den deutschen Markt vorgestellt. Neben dem hier getesteten Gerät gibt auch ein Pro-4G-Modell, eine 5G Plus-Variante und zwei Nicht-Pro-Modelle als 4G- und 5G-Version. Die beiden Pro-Modelle der Redmi-Note-13 Pro-Serie bieten beide eine 200-Megapixel-Hauptkamera und liegen preislich 100 Euro auseinander.

Am Ende des Tages ist das Redmi Note 13 Pro 5G ein spannendes Gerät, das sich aber in einem hart umkämpften Smartphone-Segment behaupten muss. Hier tummeln sich beispielsweise das beliebte Samsung Galaxy A54, das nextpit im Jahr 2023 getestet hat, und das 5-Sterne-Pixel-7a, in das wir uns im Test verliebt haben. 

Unterm Strich schafft es Xiaomi, in diesem Preisbereich ein gut ausbalanciertes Gerät im schicken Design auf den Markt zu bringen, das wir problemlos empfehlen können. Welche Stärken und Schwächen das Smartphone bietet, lest Ihr im Test!

Redmi Note 13 Pro 5G auf dem Tisch mit dem Display nach oben
Die Ränder des Note 13 Pro sind dünner als bei den Vorgängermodellen. / © nextpit

Design und Display

Ein kurzer Blick auf das Datenblatt könnte den Eindruck erwecken, dass das Redmi Note 13 Pro lediglich das 6,67-Zoll-OLED-Panel seines Vorgängers recycelt hat, aber das ist nicht der Fall. Das Display ist mit 446 DPI und einer Auflösung von 2.712 x 1.220 nicht nur schärfer, es erreicht mit 1800 Nits auch die doppelte Spitzenhelligkeit.


Vorteile:

  • Helles 120-Hz-OLED-Display
  • Schutzhülle im Lieferumfang enthalten
  • 3,5-mm-Kopfhörerbuchse
  • Gorilla Glass Victus über dem Bildschirm
  • Schneller Fingerabdruckleser unter dem Display
  • eSIM-Unterstützung

Nachteile:

  • Nur IP54-Zertifizierung
  • Keine microSD-Unterstützung

Und die obengenannten Verbesserungen des Note 13 Pro 5G im Vergleich zum 2023er-Modell sind noch nicht alles. Das neue Smartphone hat dünnere Ränder, was das Gehäuse kompakter macht und dem Handy ein hochwertigeres Gefühl verleiht. Das Note 13 Pro 5G wiegt dieselben 187 g wie sein Vorgänger, was sich leicht in der Hand anfühlt. Oh, und der Bildschirm ist durch Gorilla Glass Victus geschützt.

Redmi Note 13 Pro 5G: Detailaufnahme mit Display und Notch
Das 6,67-Zoll-Display ist schärfer und heller als zuvor. / © nextpit

Wie von der 120-Hz-Bildwiederholfrequenz zu erwarten, sind die Animationen auf dem Redmi-Display so flüssig wie bei einem Flaggschiff-Handy, und der aktuelle Trend zu sehr hellen Bildschirmen macht das Panel des Note 13 Pro 5G mit seinen maximal 1.900 Nits auch im Freien sehr gut lesbar.

Was das Design angeht, hat Xiaomi beim Redmi Note 13 Pro 5G hervorragende Arbeit geleistet. Die flache Glasrückseite sieht mit ihrer matten Oberfläche sehr hochwertig aus, und die (unnötig) große Kamerainsel lässt es fortschrittlicher aussehen – auch wenn sich die Bildqualität gar nicht so sehr von seinen weniger spektakulär aussehenden Vorgängern unterscheidet.

Rückseite und Kamerainsel des Redmi Note 13 Pro 5G im Detail
Das Redmi Note 13 Pro 5G sieht anspruchsvoller aus, als es tatsächlich ist. / © nextpit

An den flachen Seiten befinden sich auf der rechten Seite der Power-Button und die Lautstärkewippe, auf der Oberseite die Kopfhörerbuchse (juhu!) und einer der Lautsprecher. Der andere Lautsprecher sitzt auf der Unterseite – neben dem USB-C-Anschluss und dem Dual-Nano-SIM-Schacht. Eine der SIM-Karten kann in den Telefoneinstellungen durch eine eSIM-Karte ersetzt werden, nicht aber durch eine microSD-Karte.

Und während das Redmi Note 13 Pro+ nach IP68 gegen Wasser und Staub geschützt ist, ist das 13 Pro nur spritzwassergeschützt (IP54). Die Unterschiede sind wahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass jedes Note 13 Modell einen anderen Ursprung hat, wobei einige Modelle als ursprünglich als Poco-Telefone geboren wurden:

  • Redmi Note 13 Pro 5G = Poco X6
  • Redmi Note 13 Pro 4G = Poco M6 Pro
Oberseite des Redmi Note 13 Pro 5G mit 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse
Die Kopfhörerbuchse ist auch beim Redmi Note 13 Pro 5G wieder da. / © nextpit

Eine weitere Änderung gegenüber der vorherigen Generation ist, dass der Fingerabdruckleser jetzt unter dem Display angebracht ist (anstelle im Power-Button). In unseren Tests funktionierte der Sensor einwandfrei und hatte praktisch keine Verzögerung (siehe Pixel-Familie...).

Software und Leistung

Angetrieben vom brandneuen Snapdragon 7s Gen 2 könnte man meinen, dass das Redmi Note 13 Pro 5G mit dem Poco F5 und seinem sehr ähnlich klingenden Snapdragon 7+ Gen 2 mithalten kann. Leider ist das nicht der Fall, denn das SoC im Redmi-Phone ist weniger effiziente und langsamer. Die rekordverdächtige Menge an Bloatware hilft hier auch nicht unbedingt weiter.


Vorteile

  • Genügend Leistung für Spiele und tägliche Aufgaben

Nachteile

  • Nicht so schnell und effizient wie die anderen Xiaomi-Handys in diesem Segment
  • 19 vorinstallierte Apps von Drittanbietern

Die gute Nachricht zuerst: Xiaomi hat sich zu einer klaren Software-Update-Politik für das Redmi Note 13 Pro 5G verpflichtet: Drei Android-Upgrades und vier Jahre lang Sicherheitsupdates. Das ist zwar nicht so gut wie bei den Konkurrenten von Google und Samsung, aber eine deutliche Verbesserung gegenüber der bisherigen 1+3-Politik. Es sind zwar nicht jene sieben Jahre, die für die Flaggschiffe von Google und Samsung versprochen werden, aber unserer Meinung nach sind 3+4 gut genug für diese Preisklasse.

Screenshots von Android auf dem Redmi Note 13 Pro 5G
Xiaomi hat bereits HyperOS für das Redmi Note 13 Pro 5G versprochen. / © nextpit

Auf der anderen Seite sollten wir anmerken, dass das Redmi Note 13 Pro 5G nicht mit HyperOS und/oder Android 14 ausgeliefert wird, sondern mit dem bekannten MIUI 14 auf Basis von Android 13, so dass das Telefon bereits ab Werk ein Betriebssystem-Upgrade "verloren" hat. Unser Testgerät wurde mit dem letzten Sicherheitsupdate vom Januar ausgeliefert, was positiv zu bewerten ist.

Die Screenshots oben und unten lassen bereits erahnen, worauf ich als Nächstes eingehen werde: Bloatware. Auf dem Redmi Note 13 Pro 5G haben wir 19 vorinstallierte Apps von Drittanbietern gezählt, zwei mehr als auf dem bisherigen Rekordhalter, dem Poco F5. Das Ergebnis ist eine saubere, aktualisierte Installation mit 36,3 GB genutztem Speicherplatz und einer Auswahl von drei verschiedenen Browsern.

Screenshot von Bloatware auf dem Redmi Note 13 Pro 5G
19 Apps von Drittanbietern erklären, warum beim Redmi Note 13 Pro 5G ab Werk bereits 36,2 GB Speicherplatz belegt sind. / © nextpit

Leistung: Eine Geschichte von zwei Snapdragons

Nachdem wir von der Flaggschiff-ähnlichen Leistung des Snapdragon 7+ Gen 2 im Poco F5 beeindruckt waren, waren wir neugierig, wie der neuere Snapdragon 7s Gen 2 im Redmi Note 13 Pro 5G abschneiden würde. Die kurze Antwort ist: Nicht annähernd so beeindruckend.

Redmi Note 13 Pro 5G: Screenshots von Benchmarks
Die 3DMark-Ergebnisse des Redmi Note 13 Pro 5G waren weniger als halb so gut wie die des Poco F5 von Xiaomi. / © nextpit

Trotz der ähnlichen Namen bietet das 7s Gen 2 eine deutlich abgespeckte Kombination von CPU- und GPU-Kernen. Eine Bremse ist hier die Cortex-A78-ARM-CPU von 2020 anstelle der moderneren und schnelleren Cortex-X2- und A710-Kerne des 7+ Gen 2). Der 7s Gen 2, der im Redmi Note 13 Pro 5G zum Einsatz kommt, wird in Samsungs 4nm-Prozess gefertigt, während der 7+ Gen 2 aus dem deutlich effizienteren und leistungsfähigeren N4-Knoten von TSMC stammt, aber dazu später mehr.

Bei näherem Hinsehen ist uns aufgefallen, dass der 7s Gen 2 unter der gleichen SM6450-Produktnummer gelistet ist wie der niedrigere Snapdragon 6 Gen 1, was die alten Kerne und die durchschnittliche Leistung erklären würde.

  Redmi Note 13 Pro 5G
(Snapdragon 7s Gen 2)
Poco F5
(Snapdragon 7+ Gen 2)
Galaxy A54
(Exynos 1380)
Google Pixel 7a
(Tensor G2)
Redmi Note 12 Pro+
(Dimensity 1080)
Redmi Note 13 Pro 4G
(Helio G99 Ultra)
3D Mark Wild Life
Stresstest
Bester Loop: 3.050
Schlechtester Loop: 2.754
Bester Loop: 7.632
Schlechtester Loop: 7.582
Bester Loop: 2.840
Schlechtester Loop: 2.804
Bester Loop: 6.590
Schlechtester Loop: 4.980
Bester Loop: 2.281
Schlechtester Loop: 2.268
Bester Loop: 1.245
Schlechtester Loop: 1.217
Geekbench 6 Single: 889
Multi: 2523
Single: 1107
Multi: 4232
Single: 1.022
Multi: 2.889
Single: 1.417
Multi: 3.549
Single: 965
Multi: 2408
Single: 744
Multi: 2.112
PCMark Work 3.0 13.047 14.335 13.477 10.532 11.855 10.688

Der Leistungsunterschied wird in den Geekbench-Ergebnissen deutlich: Das Note 13 Pro 5G schneidet zwar etwas besser ab als sein direkter Vorgänger, liegt aber deutlich hinter seinen Hauptkonkurrenten Poco F5 und Pixel 7a. Während sich dieser Unterschied bei den meisten alltäglichen Aufgaben nicht bemerkbar macht, wird das Note 13 Pro 5G bei anspruchsvolleren Aufgaben wie Gaming und Videobearbeitung auf der langsameren Spur unterwegs sein.

Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G: Kamera

Nach der Einführung des 200-Megapixel-Samsung-Sensors im Pro-Plus-Modell von 2022 ist es nun an der Zeit: Auch das Redmi Note 13 Pro ohne "Plus" bekommt von Xiaomi die superhochauflösende Hauptkamera verpasst. Die Bilder, die damit gemacht wurden, waren sehr gut, sogar bei schlechten Lichtverhältnissen. Das kann man von den anderen Kameras allerdings nicht behaupten.


Vorteile:

  • Gute Leistung bei Tageslicht
  • Brauchbare Digitalzoom-Aufnahmen mit bis zu 4x
  • Keine Überbearbeitung bei Selfies

Nachteile:

  • Die anderen Kameras sind meist enttäuschend

Der größte Teil des Kamera-Budgets fürs Note 13 Pro ist offenbar in die Hauptkamera geflossen. Anders lassen sich die niedrig auflösenden 8-MP-Ultraweitwinkel- und 2-MP-Makrokameras kaum erklären. In der mittigen Notch auf der Vorderseite befindet sich ein 16-Megapixel-Sensor für Selfies.

Kameras des Redmi Note 13 Pro 5G im Detail
Die Kameras auf der Rückseite des Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G sehen besser aus als sie sind. / © nextpit

Es gibt nicht nur viele Pixel zum Einfangen von Licht. Der Sensor ist mit 1/1,4 Zoll für ein Mittelklasse-Handy auch sehr groß. Standardmäßig werden die Aufnahmen mit einer 12-Megapixel-Auflösung (4.080 x 3.060 Pixel) und 16-zu-1-Pixel-Binning gespeichert. Wenn ihr die native Auflösung des Sensors nutzen wollt, gibt es in der Kamera-App einen separaten "200 MP"-Modus.

Das Redmi Note 13 Pro 5G hat mit der Hauptkamera sowohl bei Tageslicht als auch in der Nacht sehr gute Fotos mit einem hohen Detailgrad geliefert. Und der hochauflösende Sensor brachte in unseren Tests sogar bei 4-fachem Digitalzoom brauchbare Aufnahmen hervor. Die Kamera-App bietet eine bis zu zehnfache Vergrößerung an. Am Ende des Zoombereichs sind die Ergebnisse aber zu unscharf, um brauchbar zu sein. Digitalzoomaufnahmen bei Nacht sind generell nicht besonders scharf und weisen ein sichtbares Bildrauschen auf.

Bei den anderen Kameras fällt die Qualität dann merklich ab. Im Ultraweitwinkel sind die Aufnahmen deutlich weniger detailreich, hatten aber bei einigen Aufnahmen bei Tageslicht interessanterweise angenehmere Farben als die Aufnahmen mit der Hauptkamera. Bei Nacht führt der kleine Sensor zu verwaschenen Aufnahmen mit gedämpften Farben. Und die 2-MP-Makrokamera ist die übliche schwache Kost, wobei der entsprechende Modus nicht einmal im Hauptdisplay der Kamera-App angeboten wird – hier geht's wohl einfach nur um Datenblatt-Kosmetik.

Selfies waren ziemlich gut, vor allem wenn man bedenkt, dass das Redmi Note 13 Pro 5G nicht krampfhaft versucht, mit Filtern die Haut zu glätten. Auch die Farben sind erfreulich realistisch. Selfies mit Bokeh-Effekt gelingen gut – nur beim Unschärfeeffekt rund um die Jacke und das Headset könnt Ihr in der Bildergalerie ein paar Probleme sehen. Die Nacht-Selfies wurden zugegebenermaßen in einer ziemlich extremen Situation aufgenommen, in der es fast keine Lichter in der Nähe gab, aber unter diesen Umständen hat die Kamera eine gute Leistung erbracht, mit einer leichten Verbesserung, wenn der Nachtmodus aktiviert war (bei der letzten Aufnahme in der Galerie oben).

Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G: Akku

Das Redmi Note 13 Pro 5G wird von einem 5100-mAh-Akku angetrieben, der mit dem mitgelieferten Ladegerät mit maximal 67 W geladen werden kann. Während die Ladezeiten schnell waren – vor allem im Vergleich zur Konkurrenz mit typischerweise deutlich weniger als 40 W –, war die Akkulaufzeit nicht so konkurrenzfähig.


Vorteile

  • Schnelleres Aufladen als die direkten Konkurrenten
  • Schnelles Ladegerät im Lieferumfang enthalten

Nachteile

  • Die Akkulaufzeit ist nicht überzeugend

Mitgeliefertes Netzteil des Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G
Das 67-W-Ladegerät bricht zwar keine Rekorde, ist aber immer noch schneller als die Konkurrenz (mit ihren optionalen Adaptern). / © nextpit

Bei regelmäßiger Nutzung ist eine Akkulaufzeit von einem ganzen Tag zu erwarten. In unseren Tests haben wir jedoch manchmal auch schnellere Einbrüche festgestellt, möglicherweise aufgrund der laufenden Optimierungen und einer Reihe von Erstanbieter-Apps, die auch bei aktiviertem Flugzeugmodus im Hintergrund laufen.

  Redmi 13 Pro 5G Poco F5 Galaxy A54 Pixel 7a Redmi 12 Pro+ Redmi Note 13 Pro 4G
5 Minuten
  • 20%
  • 21%
  • 5%
  • 9%
  • 9%
  • 16%
10 Minuten
  • 34%
  • 36%
  • 10%
  • 17%
  • 39%
  • 31%
20 Minuten
  • 56%
  • 61%
  • 19%
  • 31%
  • 69%
  • 53%
30 Minuten
  • 78%
  • 85%
  • 29%
  • 43%
  • 98%
  • 75%
1 Stunde - -
  • 57%
  • 78%
-

-

Volle Ladung
  • 45 min
  • 48 min
  • < 2h
  • 1h30
  • 32 min
  • 49 min
PC Mark Battery Test
  • 12h20
  • (13.047)
  • 15h33
  • (14.335)
  • 12h31
  • (13.477)
  • 16h09
  • (10.532)
  • 11h51
  • (11.855)
  • 11h53
  • (10.688)

Dieses Verhalten war schon beim ersten PCMark-Akkutest zu beobachten, der eine Laufzeit von nur 6 Stunden und 57 Minuten von 80 bis 20 Prozent Kapazität ergab und damit eine reale Nutzung simulierte. Dieser Lauf ergab eine Punktzahl von 14.054 Punkten, was mit dem Poco F5 konkurriert, das aber die doppelte Laufzeit erreicht.

Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G: Screenshots vom Akku-Benchmark
Das Ergebnis des ersten Akkutests (rechts) wurde offenbar von einigen Xiaomi-Apps beeinflusst, die im Hintergrund liefen. / © nextpit

Bei einem zweiten Durchlauf sank die Punktzahl um 1.000 Punkte, aber die Zeit von 12 Stunden und 20 Minuten war realistischer und konkurrenzfähig mit dem Galaxy A54 – auch wenn sie noch einen Tick niedriger war als das Ergebnis des Samsung-Smartphones.

Beim Aufladen müsst Ihr mit etwa 45 Minuten von Null auf 100 rechnen, ähnlich wie bei anderen Xiaomi-Handys mit einem 5.000-mAh-Akku und einem 67-W-Ladegerät. Und schließlich gibt es kein kabelloses Laden, was in dieser Preisklasse allerdings immer noch eine Seltenheit ist.

Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G: Technische Daten

Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G
Display 6,67-Zoll-AMOLED
2.712 x 1.220 Pixel
120 Hz Bildwiederholrate
Maße und Gewicht 161,15 x 74,24 x 7,98 mm, 187 g
Prozessor Qualcomm Snapdragon 7s Gen 2
Speicher 8 / 12 GB LPDDR4X RAM
128 / 256 GB UFS 2.2 Speicher
Software MIUI 14 basiert auf Android 13
Drei Android-Upgrades
Vier Jahre Sicherheitsupdates
microSD
Dual-SIM ✔️
eSIM ✔️
Kamera Hauptkamera: 200 MP, f/1.65, OIS
Ultraweitwinkel: 8 MP, f/2.2
Makro: 2 MP, f/2.4
Selfie 16 MP | f/2.4
Audio Stereo-Lautsprecher
3,5 mm Kopfhörerbuchse
Akku 5.100 mAh
Aufladen Kabelgebunden: 67 W
IP-Zertifizierung IP54
Konnektivität 5G | Wi-Fi 5 | Wi-Fi Direct | Bluetooth 5.2 | NFC

Weitere Punkte, die die nextpit Community interessieren könnten:

  • Das Redmi Note 13 Pro 5G bietet NFC-Unterstützung und ist mit Google Pay für kontaktlose Zahlungen kompatibel.
  • Die Verpackung des Testgeräts enthielt ein 67-W-Ladegerät, ein USB-A-auf-USB-C-Ladekabel, eine Schutzhülle und ein SIM-Karten-Tray-Tool.
  • Die Softwareversion während des Tests war MIUI 14.0.6.0 (Sicherheitspatch vom Januar 2024).
  • Nach dem Zurücksetzen des aktualisierten Handys zeigte das Betriebssystem 36,2 GB belegten Speicherplatz an.

Abschließendes Urteil

Das Redmi Note 13 Pro 5G ist ein interessantes Update für eine der meistverkauften Produktlinien von Xiaomi. Bei dem stets schwierigen Spagat zwischen Spezifikationen, Funktionen und Kosten für den Mittelklassemarkt haben die Chinesen ihre Strategie des Feature- und Zahlen-Irrsinns nicht verlangsamt und eine hochauflösende Kamera, schnelles Aufladen und sogar ein höher auflösendes und helleres Display als beim Vorgänger eingebaut.

Die Opfer, die dafür gebracht werden mussten, waren die Sekundärkameras, deren Leistung wie in den Vorjahren fragwürdig ist, und die Energieeffizienz, die trotz des "4 nm"-Prozessors sowohl bei der Leistung als auch bei der Akkulaufzeit stagniert.

Rückseite des Redmi Note 13 Pro 5G fotografiert
Trotz einiger fragwürdiger Entscheidungen bleibt das Redmi Note 13 Pro 5G ein gut abgerundetes Mittelklasse-Handy. / © nextpit

Der letzte Punkt sticht allerdings besonders hervor – und ins Herz. Denn ein anderes Xiaomi-Handy zu einem ähnlichen Preis – das Poco F5– bietet eine deutlich bessere Leistung und Akkulaufzeit.

Auf der positiven Seite bietet das Redmi Note 13 Pro 5G ein wirklich hübsches Design mit einem ausgezeichneten Display, und unabhängig von den Megapixeln hat uns die Hauptkamera in allen Szenarien gute Fotos geliefert. Neu in der Note-13-Pro-Reihe ist die klare Software-Update-Politik von Xiaomi, die dafür sorgen sollte, dass Käufer/innen mindestens vier Jahre lang ein sicheres Gerät haben, wodurch der Bestseller leichter denn je zu empfehlen ist. 

Die besten Smartphones bis 300 Euro im Vergleich und Test

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Zu den Kommentaren (3)
Rubens Eishima

Rubens Eishima

Seit 2008 habe ich für zahlreiche Webseiten in Brasilien, Spanien, Deutschland und Dänemark geschrieben. Mein Fachgebiet sind Smartphone-Ökosysteme inklusive der Hardware, Komponenten und Apps. Mir sind dabei nicht nur die Leistung und die technischen Daten wichtig, sondern auch Reparierbarkeit, Haltbarkeit und Support der Hersteller. Trotz Tech-Brille auf der Nase arbeite ich immer hart daran, die Sicht der Endverbraucher nicht aus den Augen zu verlieren.

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3 Kommentare
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  • Olaf 47
    Olaf vor 11 Monaten Link zum Kommentar

    Man ist es ja mittlerweile bei chinesischen Smartphones gewöhnt, dass auch 2024 immer noch die furchtbare 8/2 MP-Kombi auftaucht - die aber einem 200 MP-Sensor zur Seite zu stellen, verursacht beinahe schon körperliche Schmerzen.

    Franz HartmannDustin PorthJade Bryan


  • 7
    Dune vor 11 Monaten Link zum Kommentar

    Die 200MP Kamera ist auch hier nur ein Marketing Gag. Analog zu meinem Honor 90 Handy. Viel hilft nicht immer....

    Dustin PorthJade Bryan


  • Conjo Man 52
    Conjo Man vor 11 Monaten Link zum Kommentar

    2 MP Makro?!...Xiaomi bleibt sich von Modell zu Modell und Jahr zu Jahr treu 😀

    Dustin PorthJade BryanOlaf

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