Redmi Note 13 Pro 5G im Test: schickes Kamera-Handy mit 200 MP
Mit dem Redmi Note 13 Pro 5G peitscht Xiaomi einen bunten Strauß Highend-Features in die Mittelklasse. Für eine UVP von knapp 400 Euro gibt's hier eine 200-Megapixel-Kamera, Schnellladen mit 67 W und einen vielversprechenden Snapdragon-Prozessor. Wie sich das Smartphone im Alltag, bei der Akkulaufzeit und natürlich beim Fotografieren schlägt, lest Ihr im nextpit-Test des Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G.
Pro
- Schnelles & helles OLED-Display
- Flottes Quick Charging
- Kopfhörerbuchse
- Gute Bilder mit der Hauptkamera
Contra
- Leistung und Akkulaufzeit nur Durchschnitt
- Sekundäre Kameras enttäuschen
- Keine microSD-Erweiterung
- Mehr als ein Dutzend Drittanbieter-Apps vorinstalliert
Kurzfazit und Kaufen
Das Redmi Note 13 Pro 5G wurde zusammen mit vier (!) anderen Note-13-Modellen am 15. Januar für den deutschen Markt vorgestellt. Neben dem hier getesteten Gerät gibt auch ein Pro-4G-Modell, eine 5G Plus-Variante und zwei Nicht-Pro-Modelle als 4G- und 5G-Version. Die beiden Pro-Modelle der Redmi-Note-13 Pro-Serie bieten beide eine 200-Megapixel-Hauptkamera und liegen preislich 100 Euro auseinander.
- Weiterlesen: Die verschiedenen Redmi-Note-13-Modelle im Vergleich
Am Ende des Tages ist das Redmi Note 13 Pro 5G ein spannendes Gerät, das sich aber in einem hart umkämpften Smartphone-Segment behaupten muss. Hier tummeln sich beispielsweise das beliebte Samsung Galaxy A54, das nextpit im Jahr 2023 getestet hat, und das 5-Sterne-Pixel-7a, in das wir uns im Test verliebt haben.
Unterm Strich schafft es Xiaomi, in diesem Preisbereich ein gut ausbalanciertes Gerät im schicken Design auf den Markt zu bringen, das wir problemlos empfehlen können. Welche Stärken und Schwächen das Smartphone bietet, lest Ihr im Test!
Design und Display
Ein kurzer Blick auf das Datenblatt könnte den Eindruck erwecken, dass das Redmi Note 13 Pro lediglich das 6,67-Zoll-OLED-Panel seines Vorgängers recycelt hat, aber das ist nicht der Fall. Das Display ist mit 446 DPI und einer Auflösung von 2.712 x 1.220 nicht nur schärfer, es erreicht mit 1800 Nits auch die doppelte Spitzenhelligkeit.
Vorteile:
- Helles 120-Hz-OLED-Display
- Schutzhülle im Lieferumfang enthalten
- 3,5-mm-Kopfhörerbuchse
- Gorilla Glass Victus über dem Bildschirm
- Schneller Fingerabdruckleser unter dem Display
- eSIM-Unterstützung
Nachteile:
- Nur IP54-Zertifizierung
- Keine microSD-Unterstützung
Und die obengenannten Verbesserungen des Note 13 Pro 5G im Vergleich zum 2023er-Modell sind noch nicht alles. Das neue Smartphone hat dünnere Ränder, was das Gehäuse kompakter macht und dem Handy ein hochwertigeres Gefühl verleiht. Das Note 13 Pro 5G wiegt dieselben 187 g wie sein Vorgänger, was sich leicht in der Hand anfühlt. Oh, und der Bildschirm ist durch Gorilla Glass Victus geschützt.
Wie von der 120-Hz-Bildwiederholfrequenz zu erwarten, sind die Animationen auf dem Redmi-Display so flüssig wie bei einem Flaggschiff-Handy, und der aktuelle Trend zu sehr hellen Bildschirmen macht das Panel des Note 13 Pro 5G mit seinen maximal 1.900 Nits auch im Freien sehr gut lesbar.
Was das Design angeht, hat Xiaomi beim Redmi Note 13 Pro 5G hervorragende Arbeit geleistet. Die flache Glasrückseite sieht mit ihrer matten Oberfläche sehr hochwertig aus, und die (unnötig) große Kamerainsel lässt es fortschrittlicher aussehen – auch wenn sich die Bildqualität gar nicht so sehr von seinen weniger spektakulär aussehenden Vorgängern unterscheidet.
An den flachen Seiten befinden sich auf der rechten Seite der Power-Button und die Lautstärkewippe, auf der Oberseite die Kopfhörerbuchse (juhu!) und einer der Lautsprecher. Der andere Lautsprecher sitzt auf der Unterseite – neben dem USB-C-Anschluss und dem Dual-Nano-SIM-Schacht. Eine der SIM-Karten kann in den Telefoneinstellungen durch eine eSIM-Karte ersetzt werden, nicht aber durch eine microSD-Karte.
Und während das Redmi Note 13 Pro+ nach IP68 gegen Wasser und Staub geschützt ist, ist das 13 Pro nur spritzwassergeschützt (IP54). Die Unterschiede sind wahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass jedes Note 13 Modell einen anderen Ursprung hat, wobei einige Modelle als ursprünglich als Poco-Telefone geboren wurden:
- Redmi Note 13 Pro 5G = Poco X6
- Redmi Note 13 Pro 4G = Poco M6 Pro
Eine weitere Änderung gegenüber der vorherigen Generation ist, dass der Fingerabdruckleser jetzt unter dem Display angebracht ist (anstelle im Power-Button). In unseren Tests funktionierte der Sensor einwandfrei und hatte praktisch keine Verzögerung (siehe Pixel-Familie...).
Software und Leistung
Angetrieben vom brandneuen Snapdragon 7s Gen 2 könnte man meinen, dass das Redmi Note 13 Pro 5G mit dem Poco F5 und seinem sehr ähnlich klingenden Snapdragon 7+ Gen 2 mithalten kann. Leider ist das nicht der Fall, denn das SoC im Redmi-Phone ist weniger effiziente und langsamer. Die rekordverdächtige Menge an Bloatware hilft hier auch nicht unbedingt weiter.
Vorteile
- Genügend Leistung für Spiele und tägliche Aufgaben
Nachteile
- Nicht so schnell und effizient wie die anderen Xiaomi-Handys in diesem Segment
- 19 vorinstallierte Apps von Drittanbietern
Die gute Nachricht zuerst: Xiaomi hat sich zu einer klaren Software-Update-Politik für das Redmi Note 13 Pro 5G verpflichtet: Drei Android-Upgrades und vier Jahre lang Sicherheitsupdates. Das ist zwar nicht so gut wie bei den Konkurrenten von Google und Samsung, aber eine deutliche Verbesserung gegenüber der bisherigen 1+3-Politik. Es sind zwar nicht jene sieben Jahre, die für die Flaggschiffe von Google und Samsung versprochen werden, aber unserer Meinung nach sind 3+4 gut genug für diese Preisklasse.
Auf der anderen Seite sollten wir anmerken, dass das Redmi Note 13 Pro 5G nicht mit HyperOS und/oder Android 14 ausgeliefert wird, sondern mit dem bekannten MIUI 14 auf Basis von Android 13, so dass das Telefon bereits ab Werk ein Betriebssystem-Upgrade "verloren" hat. Unser Testgerät wurde mit dem letzten Sicherheitsupdate vom Januar ausgeliefert, was positiv zu bewerten ist.
Die Screenshots oben und unten lassen bereits erahnen, worauf ich als Nächstes eingehen werde: Bloatware. Auf dem Redmi Note 13 Pro 5G haben wir 19 vorinstallierte Apps von Drittanbietern gezählt, zwei mehr als auf dem bisherigen Rekordhalter, dem Poco F5. Das Ergebnis ist eine saubere, aktualisierte Installation mit 36,3 GB genutztem Speicherplatz und einer Auswahl von drei verschiedenen Browsern.
Leistung: Eine Geschichte von zwei Snapdragons
Nachdem wir von der Flaggschiff-ähnlichen Leistung des Snapdragon 7+ Gen 2 im Poco F5 beeindruckt waren, waren wir neugierig, wie der neuere Snapdragon 7s Gen 2 im Redmi Note 13 Pro 5G abschneiden würde. Die kurze Antwort ist: Nicht annähernd so beeindruckend.
Trotz der ähnlichen Namen bietet das 7s Gen 2 eine deutlich abgespeckte Kombination von CPU- und GPU-Kernen. Eine Bremse ist hier die Cortex-A78-ARM-CPU von 2020 anstelle der moderneren und schnelleren Cortex-X2- und A710-Kerne des 7+ Gen 2). Der 7s Gen 2, der im Redmi Note 13 Pro 5G zum Einsatz kommt, wird in Samsungs 4nm-Prozess gefertigt, während der 7+ Gen 2 aus dem deutlich effizienteren und leistungsfähigeren N4-Knoten von TSMC stammt, aber dazu später mehr.
Bei näherem Hinsehen ist uns aufgefallen, dass der 7s Gen 2 unter der gleichen SM6450-Produktnummer gelistet ist wie der niedrigere Snapdragon 6 Gen 1, was die alten Kerne und die durchschnittliche Leistung erklären würde.
Redmi Note 13 Pro 5G (Snapdragon 7s Gen 2) |
Poco F5 (Snapdragon 7+ Gen 2) |
Galaxy A54 (Exynos 1380) |
Google Pixel 7a (Tensor G2) |
Redmi Note 12 Pro+ (Dimensity 1080) |
Redmi Note 13 Pro 4G (Helio G99 Ultra) |
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3D Mark Wild Life Stresstest |
Bester Loop: 3.050 Schlechtester Loop: 2.754 |
Bester Loop: 7.632 Schlechtester Loop: 7.582 |
Bester Loop: 2.840 Schlechtester Loop: 2.804 |
Bester Loop: 6.590 Schlechtester Loop: 4.980 |
Bester Loop: 2.281 Schlechtester Loop: 2.268 |
Bester Loop: 1.245 Schlechtester Loop: 1.217 |
Geekbench 6 | Single: 889 Multi: 2523 |
Single: 1107 Multi: 4232 |
Single: 1.022 Multi: 2.889 |
Single: 1.417 Multi: 3.549 |
Single: 965 Multi: 2408 |
Single: 744 Multi: 2.112 |
PCMark Work 3.0 | 13.047 | 14.335 | 13.477 | 10.532 | 11.855 | 10.688 |
Der Leistungsunterschied wird in den Geekbench-Ergebnissen deutlich: Das Note 13 Pro 5G schneidet zwar etwas besser ab als sein direkter Vorgänger, liegt aber deutlich hinter seinen Hauptkonkurrenten Poco F5 und Pixel 7a. Während sich dieser Unterschied bei den meisten alltäglichen Aufgaben nicht bemerkbar macht, wird das Note 13 Pro 5G bei anspruchsvolleren Aufgaben wie Gaming und Videobearbeitung auf der langsameren Spur unterwegs sein.
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G: Kamera
Nach der Einführung des 200-Megapixel-Samsung-Sensors im Pro-Plus-Modell von 2022 ist es nun an der Zeit: Auch das Redmi Note 13 Pro ohne "Plus" bekommt von Xiaomi die superhochauflösende Hauptkamera verpasst. Die Bilder, die damit gemacht wurden, waren sehr gut, sogar bei schlechten Lichtverhältnissen. Das kann man von den anderen Kameras allerdings nicht behaupten.
Vorteile:
- Gute Leistung bei Tageslicht
- Brauchbare Digitalzoom-Aufnahmen mit bis zu 4x
- Keine Überbearbeitung bei Selfies
Nachteile:
- Die anderen Kameras sind meist enttäuschend
Der größte Teil des Kamera-Budgets fürs Note 13 Pro ist offenbar in die Hauptkamera geflossen. Anders lassen sich die niedrig auflösenden 8-MP-Ultraweitwinkel- und 2-MP-Makrokameras kaum erklären. In der mittigen Notch auf der Vorderseite befindet sich ein 16-Megapixel-Sensor für Selfies.
Es gibt nicht nur viele Pixel zum Einfangen von Licht. Der Sensor ist mit 1/1,4 Zoll für ein Mittelklasse-Handy auch sehr groß. Standardmäßig werden die Aufnahmen mit einer 12-Megapixel-Auflösung (4.080 x 3.060 Pixel) und 16-zu-1-Pixel-Binning gespeichert. Wenn ihr die native Auflösung des Sensors nutzen wollt, gibt es in der Kamera-App einen separaten "200 MP"-Modus.
Das Redmi Note 13 Pro 5G hat mit der Hauptkamera sowohl bei Tageslicht als auch in der Nacht sehr gute Fotos mit einem hohen Detailgrad geliefert. Und der hochauflösende Sensor brachte in unseren Tests sogar bei 4-fachem Digitalzoom brauchbare Aufnahmen hervor. Die Kamera-App bietet eine bis zu zehnfache Vergrößerung an. Am Ende des Zoombereichs sind die Ergebnisse aber zu unscharf, um brauchbar zu sein. Digitalzoomaufnahmen bei Nacht sind generell nicht besonders scharf und weisen ein sichtbares Bildrauschen auf.
Bei den anderen Kameras fällt die Qualität dann merklich ab. Im Ultraweitwinkel sind die Aufnahmen deutlich weniger detailreich, hatten aber bei einigen Aufnahmen bei Tageslicht interessanterweise angenehmere Farben als die Aufnahmen mit der Hauptkamera. Bei Nacht führt der kleine Sensor zu verwaschenen Aufnahmen mit gedämpften Farben. Und die 2-MP-Makrokamera ist die übliche schwache Kost, wobei der entsprechende Modus nicht einmal im Hauptdisplay der Kamera-App angeboten wird – hier geht's wohl einfach nur um Datenblatt-Kosmetik.
Selfies waren ziemlich gut, vor allem wenn man bedenkt, dass das Redmi Note 13 Pro 5G nicht krampfhaft versucht, mit Filtern die Haut zu glätten. Auch die Farben sind erfreulich realistisch. Selfies mit Bokeh-Effekt gelingen gut – nur beim Unschärfeeffekt rund um die Jacke und das Headset könnt Ihr in der Bildergalerie ein paar Probleme sehen. Die Nacht-Selfies wurden zugegebenermaßen in einer ziemlich extremen Situation aufgenommen, in der es fast keine Lichter in der Nähe gab, aber unter diesen Umständen hat die Kamera eine gute Leistung erbracht, mit einer leichten Verbesserung, wenn der Nachtmodus aktiviert war (bei der letzten Aufnahme in der Galerie oben).
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G: Akku
Das Redmi Note 13 Pro 5G wird von einem 5100-mAh-Akku angetrieben, der mit dem mitgelieferten Ladegerät mit maximal 67 W geladen werden kann. Während die Ladezeiten schnell waren – vor allem im Vergleich zur Konkurrenz mit typischerweise deutlich weniger als 40 W –, war die Akkulaufzeit nicht so konkurrenzfähig.
Vorteile
- Schnelleres Aufladen als die direkten Konkurrenten
- Schnelles Ladegerät im Lieferumfang enthalten
Nachteile
- Die Akkulaufzeit ist nicht überzeugend
Bei regelmäßiger Nutzung ist eine Akkulaufzeit von einem ganzen Tag zu erwarten. In unseren Tests haben wir jedoch manchmal auch schnellere Einbrüche festgestellt, möglicherweise aufgrund der laufenden Optimierungen und einer Reihe von Erstanbieter-Apps, die auch bei aktiviertem Flugzeugmodus im Hintergrund laufen.
Redmi 13 Pro 5G | Poco F5 | Galaxy A54 | Pixel 7a | Redmi 12 Pro+ | Redmi Note 13 Pro 4G | |
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5 Minuten |
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10 Minuten |
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20 Minuten |
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30 Minuten |
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1 Stunde | - | - |
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Volle Ladung |
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PC Mark Battery Test |
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Dieses Verhalten war schon beim ersten PCMark-Akkutest zu beobachten, der eine Laufzeit von nur 6 Stunden und 57 Minuten von 80 bis 20 Prozent Kapazität ergab und damit eine reale Nutzung simulierte. Dieser Lauf ergab eine Punktzahl von 14.054 Punkten, was mit dem Poco F5 konkurriert, das aber die doppelte Laufzeit erreicht.
Bei einem zweiten Durchlauf sank die Punktzahl um 1.000 Punkte, aber die Zeit von 12 Stunden und 20 Minuten war realistischer und konkurrenzfähig mit dem Galaxy A54 – auch wenn sie noch einen Tick niedriger war als das Ergebnis des Samsung-Smartphones.
Beim Aufladen müsst Ihr mit etwa 45 Minuten von Null auf 100 rechnen, ähnlich wie bei anderen Xiaomi-Handys mit einem 5.000-mAh-Akku und einem 67-W-Ladegerät. Und schließlich gibt es kein kabelloses Laden, was in dieser Preisklasse allerdings immer noch eine Seltenheit ist.
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G: Technische Daten
Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G | |
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Display | 6,67-Zoll-AMOLED 2.712 x 1.220 Pixel 120 Hz Bildwiederholrate |
Maße und Gewicht | 161,15 x 74,24 x 7,98 mm, 187 g |
Prozessor | Qualcomm Snapdragon 7s Gen 2 |
Speicher | 8 / 12 GB LPDDR4X RAM 128 / 256 GB UFS 2.2 Speicher |
Software | MIUI 14 basiert auf Android 13 Drei Android-Upgrades Vier Jahre Sicherheitsupdates |
microSD | ❌ |
Dual-SIM | ✔️ |
eSIM | ✔️ |
Kamera | Hauptkamera: 200 MP, f/1.65, OIS Ultraweitwinkel: 8 MP, f/2.2 Makro: 2 MP, f/2.4 |
Selfie | 16 MP | f/2.4 |
Audio | Stereo-Lautsprecher 3,5 mm Kopfhörerbuchse |
Akku | 5.100 mAh |
Aufladen | Kabelgebunden: 67 W |
IP-Zertifizierung | IP54 |
Konnektivität | 5G | Wi-Fi 5 | Wi-Fi Direct | Bluetooth 5.2 | NFC |
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Abschließendes Urteil
Das Redmi Note 13 Pro 5G ist ein interessantes Update für eine der meistverkauften Produktlinien von Xiaomi. Bei dem stets schwierigen Spagat zwischen Spezifikationen, Funktionen und Kosten für den Mittelklassemarkt haben die Chinesen ihre Strategie des Feature- und Zahlen-Irrsinns nicht verlangsamt und eine hochauflösende Kamera, schnelles Aufladen und sogar ein höher auflösendes und helleres Display als beim Vorgänger eingebaut.
Die Opfer, die dafür gebracht werden mussten, waren die Sekundärkameras, deren Leistung wie in den Vorjahren fragwürdig ist, und die Energieeffizienz, die trotz des "4 nm"-Prozessors sowohl bei der Leistung als auch bei der Akkulaufzeit stagniert.
Der letzte Punkt sticht allerdings besonders hervor – und ins Herz. Denn ein anderes Xiaomi-Handy zu einem ähnlichen Preis – das Poco F5– bietet eine deutlich bessere Leistung und Akkulaufzeit.
Auf der positiven Seite bietet das Redmi Note 13 Pro 5G ein wirklich hübsches Design mit einem ausgezeichneten Display, und unabhängig von den Megapixeln hat uns die Hauptkamera in allen Szenarien gute Fotos geliefert. Neu in der Note-13-Pro-Reihe ist die klare Software-Update-Politik von Xiaomi, die dafür sorgen sollte, dass Käufer/innen mindestens vier Jahre lang ein sicheres Gerät haben, wodurch der Bestseller leichter denn je zu empfehlen ist.
Man ist es ja mittlerweile bei chinesischen Smartphones gewöhnt, dass auch 2024 immer noch die furchtbare 8/2 MP-Kombi auftaucht - die aber einem 200 MP-Sensor zur Seite zu stellen, verursacht beinahe schon körperliche Schmerzen.
Die 200MP Kamera ist auch hier nur ein Marketing Gag. Analog zu meinem Honor 90 Handy. Viel hilft nicht immer....
2 MP Makro?!...Xiaomi bleibt sich von Modell zu Modell und Jahr zu Jahr treu 😀