Samsung Galaxy Z Fold 4 im Test: zu gut, um so teuer zu sein!
Mit dem Galaxy Z Fold 4 erfindet sich Samsung auf dem Markt für faltbare Smartphones nicht neu. Ich habe das Samsung Galaxy Z Fold 4 mehrere Wochen lang für NextPit getestet. Wie sehr mich das Smartphone überzeugt hat, lest Ihr im ausführlichen Test.
Pro
- Hybridformat von Tablet und Smartphone
- Durchdachtes Design
- Hervorragende Verarbeitung
- Verbessertes Scharnier
- Triple-Hauptkamera
- Akkulaufzeit
- Performance
- Update-Garantie
- IP-Zertifizierung
Contra
- Under-Display-Camera
- Außendisplay und seine Frontkamera
- Ladegeschwindigkeit
- Kein Audio-Klinkenanschluss
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Samsung Galaxy Z Fold 4: Preis und Verfügbarkeit
Das Samsung Galaxy Z Fold 4 ist seit dem 26. August 2022 in Deutschland erhältlich. Das faltbare Smartphone von Samsung ist in drei Speicherkonfigurationen erhältlich:
- 12/256 GB: 1.799 Euro
- 12/512 GB: 1.919 Euro
- 12 GB/1 TB: 2.159 Euro
Es ist eindeutig immer noch ein Ultra-Premium-Flaggschiff, dessen Preise mit denen eines iPhone 14 Pro Max vergleichbar sind. Ich sage "immer", weil das Konzept des faltbaren Smartphones von Samsung sich eindeutig bewährt hat. Es ist eine eigene Produktkategorie. Aber wir warten immer noch darauf, dass sie sich durchsetzt und Samsung weniger exorbitante Preise verlangt.
Design
Das Samsung Galaxy Z Fold 4 bietet grundsätzlich keine großen Designänderungen im Vergleich zu seinem Vorgänger. Es gibt im zusammengeklappten Zustand einige kleine Optimierungen am Scharnier und am Formfaktor.
Gefällt:
- Optimiertes Scharnier mit variablem Aufstellwinkel
- Matte Beschichtung auf der Rückseite
- Corning Gorilla Glass Victus auf der Vorder- und Rückseite (eingeklappt)
- IPX8-Zertifizierung
Gefällt nicht:
- Kein Audio-Klinkenanschluss
- Kein microSD-Slot
- Kein Steckplatz für den S-Pen
Das Galaxy Z Fold 4 ist ein massives Smartphone mit den Maßen 155,1 x 130,1 x 6,3 mm im aufgeklappten Zustand und 155,1 x 67,1 x 14,2-15,8 mm im gefalteten Zustand. Das faltbare Smartphone wiegt 263 g im Vergleich zu den 271 g des Galaxy Z Fold 3. Im zusammengeklappten Zustand fühlte es sich in meiner Hosentasche recht schwer und sperrig an.
Das Scharnier ist etwas dünner und wirkt deutlich stabiler, oder besser gesagt verwindungsfreier. Das zwingt Dich dazu, beide Hände zu benutzen um das Ding aufzufalten. Aber es ermöglicht dir auch, es in fast jeden Winkel zu öffnen, ohne dass es sich von selbst wieder schließt. Für den berühmten Flex-Modus ist das ein großer Pluspunkt. Samsung garantiert immer noch 200.000 problemlose Öffnungen.
Zusammengeklappt bietet das 6,2-Zoll-Außendisplay des Galaxy Z Fold 4 ein 23,1:9-Verhältnis, das weniger schmal ist als bei der vorherigen Generation. Es ist immer noch schmaler als ein normales Smartphone, aber ich hatte etwas mehr Platz um mit meinen großen Daumen Nachrichten zu schreiben. Aufgeklappt macht die Diagonale von 7,6 Zoll immer noch viel Freude.
Aber die Knickfalte des Displays ist visuell und haptisch immer noch sehr bemerkenswert. Die Selfie-Kamera, die unter dem inneren Bildschirm versteckt ist, ist vor allem auf weißem Hintergrund immer noch ziemlich gut sichtbar. Unter Tageslicht reflektiert der Bildschirm des Galaxy Z Fold 4 immer noch ziemlich stark. Abgesehen vom Hauptbildschirm, der aus ultradünnem Glas (UTG, Ultra thin glass) besteht, sind der Deckbildschirm und die Rückseite aus Gorilla Glass Victus gefertigt.
Auf der Rückseite ist die matte Beschichtung hervorragend verarbeitet und fühlt sich sehr angenehm an. Das Fotomodul hebt sich deutlich ab. Der Aluminiumrahmen ist ebenfalls sehr elegant und der Fingerabdruckscanner auf der rechten Seite reagiert sehr schnell und ist gut platziert. Es gibt auch zwei Gitter für die Stereo-Lautsprecher unten und oben. Das Galaxy Z Fold 4 ist übrigens IPX8-zertifiziert. Das bedeuten ein Untertauchen im Süßwasser in einer Tiefe bis zu 1 Meter für 30 Minuten.
Display
Die größte Stärke des Galaxy Z Fold 4 ist natürlich der Hybrid-Formfaktor von einem Smartphone und einem Mini-Tablet, der es ermöglicht die beiden AMOLED-Displays für verschiedene Zwecke zu nutzen.
Gefällt:
- Die Auflösung des Hauptbildschirms und die adaptive 120-Hz-Bildwiederholrate.
- Die geteilte Bildschirmanzeige, samt Multi-Windows-Funktion.
- Die gute Helligkeit auf beiden Bildschirmen.
Gefällt nicht:
- Die Auflösung des Außenbildschirms (entschuldbar).
- Der Außenbildschirm ist immer noch ziemlich schmal (besser, aber immer noch nicht optimal).
- Das Seitenverhältnis ist nicht immer angemessen.
Größe/Verhältnis | Technologie | Auflösung | Bildwiederholrate | Helligkeit | |
---|---|---|---|---|---|
Außendisplay | 6,2 Zoll | 23,1:9 | AMOLED | HD+ (2.316 x 904 p) | Adaptiv: 48 - 120 Hz | 1200 Nits |
Innendisplay | 7,6 Zoll | 21,6:18 | QXGA+ (2.176 x 1.812 p) | Adaptiv: 1 - 120 Hz |
Samsung muss mich wirklich nicht mehr davon überzeugen, dass das faltbare Format für den Konsum von Inhalten und sogar für das Gaming geeignet ist. Ich habe den Eindruck, dass Samsung die Touch-Sampling-Rate verbessert hat, denn die Touch-Bedienung fühlte sich viel reaktionsfreudiger an als beim Vorgänger.
Die HD+ Auflösung des Außenbildschirms ist zugegebenermaßen ein wenig mitleiderregend. Aber es ist eindeutig nicht der Bildschirm, den Ihr zum Anschauen von Videos oder zum Spielen verwenden werdet. Dieser Bildschirm ist bestens geeignet, um ein paar Nachrichten zu beantworten, Deine E-Mails zu checken, die Musikwiedergabe zu steuern und Ähnliches.
Der Hauptbildschirm in Verbindung mit dem Flex-Modus und den Funktionen für geteilte Bildschirme und schwebende Fenster bietet so viele Kombinationsmöglichkeiten, dass mir ganz schwindelig wurde. Ihr könnt jede Anwendung als geteilten Bildschirm oder in einem verstellbaren schwebenden Fenster anzeigen. Und: Ihr könnt jede Anwendung auch als Vollbild, 16:9 oder 4:3 anzeigen lassen.
Das Bildschirmformat ist immer noch nicht zu 100 Prozent für alle Inhalte geeignet. Man hat immer noch schwarze Streifen auf Netflix oder YouTube oder man muss zoomen und verliert dabei einen Teil der Infos, die auf dem Bildschirm angezeigt werden. Aber bei den Spielen die ich getestet habe, habe ich keine Probleme mit der Benutzeroberfläche festgestellt, während dies beim Galaxy Z Fold 3 im letzten Jahr noch der Fall war.
In jedem Fall kann man immer noch fast endlos mit den Multitasking-Funktionen herumbasteln, um mehrere Inhalte gleichzeitig anzuzeigen. Manchmal habe ich mir sogar ein bisschen zu viel vorgenommen. Ich habe zum Beispiel versucht, mein Spiel Apex Legends Mobile in der unteren Hälfte anzuzeigen, meine Discord-Nachrichten in der oberen Hälfte und ein YouTube-Video mit Tipps in einem schwebenden Fenster.
Und das Schlimmste ist, dass es funktioniert hat! Ich will nicht sagen, dass ich diese Konfiguration ständig verwendet habe. Man wird schnell müde und es ist schade, wenn man Inhalte nicht im Vollbildmodus genießen kann. Aber für gechillte Abende, an denen ich ein Spiel starten möchte oder um mich zu entspannen und ein Video im Hintergrund laufen zu lassen, finde ich es ziemlich genial diese Möglichkeit zu haben.
Danach funktionierten nicht unbedingt alle Kombinationen. Einige Anwendungen können fehlerhaft sein, besonders wenn man sie schließt und neu startet. Und manchmal muss man den nicht immer optimierten geteilten Bildschirm oder den Fenster-Modus erzwingen. Aber der Prozess an sich macht super viel Spaß und ich liebe es neue Kombinationen zu entdecken, an die ich noch nicht gedacht habe.
Betriebssystem
Das Galaxy Z Fold 4 läuft mit One UI 4.1.1, Samsungs eigener Benutzeroberfläche die auf Android 12 basiert. Einer der vielen Besonderheiten des faltbaren Samsung-Smartphone ist der Flex Mode.
Gefällt:
- Der Flex-Mode, um YouTube im Laptop-Modus zu sehen.
- Die Update-Politik von Samsung.
- Die super nützliche Taskbar für Multitasking.
- Der intuitive Wechsel zwischen geteiltem Bildschirm und schwebendem Fenstern.
Gefällt nicht:
- Nicht genügende Apps um den Flex-Modus zu nutzen.
Für diesen Teil des Tests kann ich Dich zu unserem vollständigen Test von One UI 4 weiterleiten, Samsungs neuestem Overlay, das wir von vorne bis hinten auseinandergenommen haben.
Ich werde auch nicht weiter auf den berühmten Flex-Modus eingehen, da ich ihm einen eigenen Artikel gewidmet habe. Das einzige auffällige Detail am Flex-Mode ist der Mangel an nativ unterstützten Anwendungen. Zu wenige Entwickler spielen noch mit und bieten eine angepasste Schnittstelle für ihre Anwendungen an.
- WeitereTipps zu One UI, die du auf Deinem Samsung-Smartphone ausprobieren kannst, findest du hier.
YouTube sticht mit einer wirklich ergonomischen UI hervor. TikTok hat sich bei einer unbrauchbaren Oberfläche viel Mühe gegeben, beim Wechsel auf das Außendisplay Dich zu zwingen die App neu starten zu müssen (oder sie zu deinstallieren und dein Konto zu löschen).
Aber in den meisten Fällen, wenn du den Flex-Mode außerhalb von Samsungs nativen Apps aktivierst, hast du einfach nur einen Standardbildschirm. Damit kannst du Screenshots machen, das Schnellzugriffsmenü öffnen, die Helligkeit und Lautstärke regeln oder ein Trackpad platzieren um über einen Cursor mit der App zu interagieren.
Ein letztes Wort auch zur Taskleiste, die für Multitasking-Szenarien extrem nützlich ist. Hier habe ich Dir einen ausführlichen Leitfaden zur Taskbar des Galaxy Z Fold 4 erstellt, den du dir gerne ansehen kannst.
Performance
Das Samsung Galaxy Z Flip 4 ist mit einem 4 nm kleinen Snapdragon 8+ Gen 1 SoC mit einer Adreno 730 GPU ausgestattet. Das Ganze ist mit 256 GB, 512 GB oder 1 TB UFS 3.1-Speicher und 12 GB RAM gekoppelt.
Das Smartphone kann jedes Spiel mit 60 FPS laufen lassen ohne dass du irgendwelche grafischen Zugeständnisse machen musst. Der Chip ist auch willkommen um all deine Multitasking-Exzentrizitäten zu bewältigen. Die Übergänge zwischen mehreren Apps im Split- und Window-Screen sind fließend und ruckelfrei.
- Schau dir unseren ultimativen Leitfaden für alles was du über Smartphone-SoCs wissen musst, an.
Samsung Galaxy Z Fold 4 | Samsung Galaxy S22 Ultra | Samsung Galaxy Z Fold 3 | Huawei Mate XS 2 | |
---|---|---|---|---|
3D Mark Wild Life | 8611 | 5682 | 5683 | 5793 |
3D Mark Wild Life Stress Test | Bester Loop: 10.332 Schlechtester Loop: 5606 |
Bester Loop: 5741 Schlechteste Schleife: 3351 |
Bester Loop: 5579 Schlechteste Schleife: 3435 |
Bester Loop: 5782 Schlechteste Schleife: 3267 |
Geekbench 5 | Einfach: 1332 Mehrere: 3947 |
Einfach: 1155 Mehrere: 3356 |
Einfach: 1095 Mehrere: 3239 |
Einfach: 840 Mehrere: 2759 |
Das neueste SoC von Qualcomm ist auch weniger anfällig für Überhitzungsprobleme als seine Vorgänger. Die thermische Drosselung ist progressiv und stabilisiert sich recht schnell, auch wenn die Stabilitätsrate von 55 Prozent im 3D Mark (Wild Life Stress Test) nicht das Beste ist was es im High-End-Bereich gibt.
Das einzige große Problem das ich beim Spielen im Vollbildmodus hatte, war, dass ich die Navigationsgesten nicht blockieren konnte. Sobald ich etwas zu schnell nach oben swipte, öffnete sich das Menü mit den zuletzt verwendeten Anwendungen und unterbrach mein Spiel. Alle Android-Hersteller bieten Gaming-Modi an die diese versehentlichen Touch-Gesten blockieren. Es ist höchste Zeit, dass auch Samsung mit der Zeit geht.
Bildqualität
Das Samsung Galaxy Z Fold 4 verfügt über ein Dreifach-Kameramodul auf der Rückseite, das von einem 50-MP-Weitwinkel-Hauptobjektiv angeführt wird. Außerdem gibt es ein 10 MP auflösendes und 3-faches Teleobjektiv, sowie eine 12-MP-Ultraweitwinkel-Kamera.
Gefällt:
- Die lebendigen Farben und der gut verwaltete Dynamikbereich bei Tag.
- Der Nachtmodus ist effektiv und kann mit allen Objektiven verwendet werden.
- Der 3-fache optische Zoom, der auch bei Nacht funktioniert
- 4K-Videos mit 60 FPS mit allen drei Objektiven.
- Nette Software-Tipps, die das Fotografieren erleichtern.
Gefällt nicht:
- Die Selfie-Kamera unter dem Bildschirm ist enttäuschend.
- Die Ultraweitwinkelwiedergabe ist nicht immer mit dem Hauptobjektiv konsistent.
Um es einfach auszudrücken: Die Fotoqualität ist vergleichbar mit der des Samsung Galaxy S22 Plus. Wir sind also etwas hinter dem Galaxy S22 Ultra zurück, insbesondere was die Qualität des Zooms angeht.
Bei Tageslicht sieht man die klassische Handschrift von Samsung. Die Farben sind kräftig und der Dynamikbereich wird sehr gut gehandhabt. Das führt zu hellen Schnappschüssen, die du nicht bearbeiten musst um sie in sozialen Netzwerken oder mit deinen Freunden zu teilen. Ich denke die Wiedergabe ist nicht die natürlichste. Aber das ist eine bewusste Entscheidung von Samsung die wir alle kennen, so meine Meinung.
Die Ultraweitwinkelwiedergabe liefert immer etwas dunklere Fotos und kompensiert dies durch eine verstärkte Farbsättigung. Die Verzerrung an den Rändern des Bildes wird effektiv reduziert und das 123° FOV wird gut genutzt. Die Detailgenauigkeit ist auch weniger gut, besonders bei schwachem Licht.
- Sieh dir unsere Auswahl der besten Foto-Smartphones im Jahr 2022 an.
Das 10-MP-Teleobjektiv bietet einen sehr guten 3-fachen optischen Zoom. Das ist deutlich besser als beim Vorgängermodell. Und die 3-fache Vergrößerung ist auch bei Nacht ordentlich. Ich konnte problemlos bis zu 10-fach vergrößern, ohne dass der Qualitätsverlust zu groß war. Die Foto-App zeigt sogar einen Sucher auf einer Hälfte des ausgeklappten Bildschirms des Galaxy Z Fold 4 an, um das Scharfstellen zu erleichtern.
Der Nachtmodus ist sehr effektiv. In einigen Fällen wurde die Szene sogar noch etwas dunkler als im Standardmodus, während der Flare-Effekt von Stadtlichtern abgeschwächt wurde, um eine natürlichere "Nacht"-Wiedergabe zu bieten.
Die Selfie-Qualität ist mit der äußeren Frontlinse gut. Die Kamera unter dem inneren Bildschirm ist jedoch deutlich unter dem Marktstandard. Diese Technologie ist einfach noch nicht ausgereift. Für Videotelefonie reicht sie allemal. Aber nicht für Egoporträts. Auch hier kann man sehr praktisch mit dem Außendisplay ein Video-Feedback von Selfies bekommen.
Akkulaufzeit
Das Samsung Galaxy Z Fold 4 hat einen 4400-mAh-Akku, der mit 25 W kabelgebundenes Schnellladen, 15 W kabelloses Laden und 4,5 W umgekehrtes kabelloses Laden unterstützt.
Gefällt:
- Sehr gute Akkulaufzeit
- Kabelloses und umgekehrtes kabelloses Aufladen
Gefällt nicht:
- Viel zu langsames Aufladen
- Ladegerät nicht im Lieferumfang enthalten
Der 4400-mAh-Akku ist wirklich sehr klein für ein faltbares Smartphone. Aber das Samsung Galaxy Z Fold 4 kommt damit sehr gut zurecht, wenn man es hybrid nutzt. Im Grunde genommen habe ich die meisten meiner Utility- und Office-Aufgaben auf dem Außendisplay mit dem zusammengeklappten Smartphone erledigt. Ich beantwortete Nachrichten, hörte Musik, checkte soziale Netzwerke, verwaltete meine E-Mails und so weiter.
Gelegentlich wechselte ich tagsüber und vor allem abends zu Hause entweder in den Flex-Modus oder in den vollständig aufgeklappten Modus um Videos zu schauen oder zu spielen. In diesem Szenario konnte ich systematisch einen ganzen Tag durchhalten, bevor die Akkulaufzeit unter 20 Prozent fiel.
Selbst während der IFA 2022 musste ich das Z Fold 4 nie an meinen externen Akku anschließen. Auch nicht, obwohl ich neben meinen normalen Aufgaben auch noch gefilmt und Interviews aufgenommen habe.
Das Aufladen ist jedoch ein echtes Problem. 25 W im Jahr 2022 ist nicht haltbar. Das ist anachronistisch. Dass das Ladegerät bei einem Smartphone für 1.800 Euro nicht mitgeliefert wird, ist auch ziemlich skandalös.
Abschließendes Urteil
Das Samsung Galaxy Z Fold 4 bietet im Vergleich zum Z Fold 3 nicht genügend Neuerungen. Wenn du zwischen den beiden Geräten schwankst, solltest du die wahrscheinlichen Preissenkungen für das ältere Modell in Betracht ziehen.
Das Samsung Galaxy Z Fold 4 ist auch immer noch viel zu teuer. Samsung muss ernsthaft darüber nachdenken diese Produktkategorie zu demokratisieren, die nun eine echte Relevanz und Legitimität hat.
- Das Samsung Galaxy Z Fold 4 ist in unserer Auswahl der besten Samsung-Smartphones 2022 zu finden.
Aber das Samsung Galaxy Z Fold 4 ist unbestreitbar DAS interessanteste Smartphone auf dem Markt. Oder besser gesagt: Unter den avantgardistischen oder innovativen Smartphones ist es dasjenige mit dem ausgereiftesten und funktionellsten Konzept. Der Kauf eines Galaxy Z Fold 4 ist unendlich rationaler als beispielsweise der Kauf eines Huawei Mate Xs 2 oder eines Oppo Find N.
Selbst nach vier Iterationen funktioniert der "Cool Faktor" immer noch hervorragend. Es bleibt das einzige Smartphone, bei dem ich es bedauere, dass ich es nach einem Test zurückgeben muss. Ich überlege doch tatsächlich das Samsung-Foldable von meinem eigenen Geld zu kaufen. Aber es ist auch höchste Zeit, dass Samsung sich bei einigen Schlüsselpunkten bewegt. Da wären die sichtbare Falte im Innendisplay zu nennen, wie auch der fehlende "wirkliche" Schnellladestandard.
Ich werde mir nie wieder ein Smartphone von Samsung zulegen. Nach 4 Monaten konnte man schon ein geräusch beim öffnen wahrnehmen. Nach genau einem halben Jahr, brach das Display beim aufklappen in der Mitte durch. Samsung teilte uns dann nach Einsendung des Z Fold 4 mit, die Garantie wäre abgelaufen und wir sollten 899€ für die Reparatur bezahlen oder 39 € für den Rückversand. Ich bin 25 Jahre ein treuer Samsung Kunde gewesen, ab heute nur noch Apple.
Zu teuer, zu klobig, zu unpraktisch, zu anfällig - daher nichts für mich persönlich
Finde es irgendwie ein wenig komisch, auf der einen Seite das äußere Display für das Format etc. zu kritisieren und dann aber ein "durchdachtes Design" als Pluspunkt zu nennen. Und das obwohl das äußere Display nur so ist, weil das Design ehrlich gesagt NICHT sehr durchdacht ist.
Ich habe/hatte Fold 2, 3 Jetzt 4.
Zumm Akku : Schnell laden ist Wahrscheinlich nicht gut für die Akku Gesundheit auf Dauer gesehen. Dazu nutze Ich kein Kabelloses laden wg. dem Energieschwund.
SPen, sehr Schade das Er nicht im Gehäuse untergebracht ist. Und Auf dem Außendisplay nicht genutzt werden kann. Da der Pen extern Transportiert werden muss. Kommt für Mich nur die rechte Seite in Frage. Rückseite, das Phone wackelt wenn es auf den Tisch liegt. Am Scharnier, wackelt nicht Aber wenn es Aufgeklappt auf dem Tisch liegt wackelt es.
Material, sieht Alles Klasse aus. Nur ist Alles extrem Glatt also ist eine Hülle zu nutzen.
Das Fold zaubert immer Noch ein Lächeln in Mein Gesicht. Wie Damals der Nokia Communikator.
========Samsung muss ernsthaft darüber nachdenken diese Produktkategorie zu demokratisieren, die nun eine echte Relevanz und Legitimität hat.========
Junge Junge, ist dies noch ein Satz, oder ist es schon Kunst?
Wann habe ich dass letzte mal einen so hingebungsvollen und verschwurbelten Satz gelesen?
😉🤣🤣
Da sieht man mal, was das Z Fold 4 für Auswirkungen hat ;)
Alles gut, Stefan.
Ich bin sehr zufrieden mit dem Flip3, welches ich für 700,- Teuronen bei Amazon gekauft habe. Die Langzeittauglichkeit muss sich allerdings erst noch beweisen.
Mich begeistert lediglich das Konzept eines Foldables jedoch aktuell keine Einzige der Umsetzungen.
Menschen achten auf Faktoren wie Langlebigkeit, Stabilität, Spaltmaße, Updates, Garantie und Preis/Leistung usw.
Bei den Foldables kann mir sonst wer irgendwelche Dinge erzählen. Die Teile sehen in meinen Augen fast alle unfertig aus. Daher schaue mir die Teile zwar gerne mal an, kaufen würde ich eher was, was sich in puncto Langlebigkeit bewiesen hat.
Für so einen Anbieter besteht die Herausforderung darin Vertrauen zu schaffen. Bei dieser UVP wird es noch schwieriger. Das beweisen die Zahlen.
Mal abgesehen, dass Samsungs Preise immer unverschämter und die Produkte für den Endkunden immer weniger erschwinglicher werden, kann ich als ehemaliger Fold 3 Nutzer nur jedem davon abraten, sich dieses oder ein ähnliches Smartphone anzueignen.
Ich habe mein Fold 3 im November 2021 erhalten (schon deutlich früher vorbestellt) und am Anfang war es auch irgendwie ganz cool. Doch was mich bereits nach wenigen Stunden nervte, war das ständige Auf- und Zuklappen, weil der Außenbildschirm wegen seiner völlig fehlgeplanten Abmessungen mal so gar nicht zu gebrauchen ist. Auch der Innenbildschirm ist zwar schön groß, das Format ist aber genauso grausig. Was bringt mit dieses Format, wenn sich kein einziges Video ohne zentimeterdicke Ränder und daher nicht wirklich im Vollbild abspielen lässt. Zudem ist das Fold 3 schwer und ohne eine Smartphone-Ständer abends im Bett lesen oder ne Serie gucken, führt unweigerlich zu Krämpfen in den haltenden Gliedmaßen.
Bei mir kam dann noch dazu, dass ich eines Abends im April das Fold 3 öffnete und ein ziemlich ekliges Knarzen signalisierte, dass was nicht stimmte. Und in der Tat: Vom unteren bis zum oberen Displayrand zog sich ein mehrfach unterbrochener Streifen über die Knickfalte. Am nächsten morgen war das Knarzen lauter und der Schaden schlimmer. Der Streifen war nun rund 1cm dick und nicht mehr unterbrochen. Natürlich habe ich das Ganze über Samsung reparieren lassen und mein Fold 3 wurde freundlicherweise bei dieser Gelegenheit vollständig überholt (wobei mit Ausnahme dieses Schadens nichts kaputt oder irgendwie beschädigt war), doch die Lust am Benutzen ist vollständig verloren gegangen. Seitdem (Reparatur ca. 4 Wochen) nutze ich mein altes OnePlus 8 Pro wieder und bin damit nach wie vor noch ziemlich zufrieden, auch wenn es schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat.
Das Display hatte sich übrigens über die komplette Höhe des Screens genau in der Knickfalte vom Gerät gelöst.
Leider ist das nicht meine erste Samsung-Enttäuschung, weshalb ich auch erstmal keine Samsung Hardware mehr kaufen werden.
Danke für den Erfahrungsbericht. Es ist ja doch noch ziemlich selten, dass überhaupt mal jemand ein Foldable im täglichen Gebrauch hat und dementsprechend auch jenseits von Tests seine Eindrücke schildern kann.
Also ich habe das Fold 3 auch seit November und bin mega begeistert. Da ich durch eine Augenkrankheit unscharf sehe ist das Große Display super für mich wenn ich im Internet surfe oder zocke.. Das es schwer ist war ja von vornherein klar bei der Größe. Da sich dann hinterher darüber zu beschweren finde ich etwas seltsam finde ich. Meine ganze Familie nutzt nach negativen Erfahrungen mit anderen Herstellern wie LG,Sony oder Motorola seit vielen Jahren nur Samsung und sind absolut zufrieden. Wir hatten wirklich noch nie Probleme damit außer mal beim S4 mit einen Update als die Samsung Oberfläche danach nicht richtig ging. Aber ich kann natürlich nur meine Erfahrungen kommunizieren. Und noch etwas.
Sich ein Klapphandy zu kaufen und sich dann darüber zu beschweren das man es oft Aufklappen muss finde ich seltsam. Mir macht das Aufklappen nichts aus den darum hab ich es ja gekauft. Ich kaufe mir auch kein Cabrio und beschwere mich das ich es Aufklappen muss wenn das Wetter schön ist. Aber gut jeder wie er meint. Natürlich kann bei jeden Gerät mal was kaputt gehen, egal bei welchem Hersteller. Aber es wurde ja scheinbar auch ohne Probleme repariert. Aber das einen sowas die Stimmung etwas ruiniert kann ich natürlich auch verstehen. Also ich kann nur eines sagen-ich bin sehr zufrieden mit meinem Fold3 und würde es immer wieder kaufen. Mein Sohn ist so begeistert das er sich am Samstag das Fold4 in der Farbe Burgund bestellt hat..Bin mal auf den Vergleich gespannt.
Foldables sind aus meiner Sicht einfach nur eine nette Idee, die falsch zu Ende gedacht wurde. Der Knick in der Mitte des Screens wird irgendwann bei jedem in die Binsen gehen, sind ja schließlich auch nicht auf die Ewigkeit ausgelegt und es mutet auch etwas seltsam an, dass die Garantie von Samsung bei den Foldables den Weiterverkauf des Geräts im Garantiezeitraum nicht abdeckt. Man weiß offenbar also, dass da eine Schwachstelle ist.
Das Konzept der Rollables finde ich dagegen interessanter.
Was Samsung im Allgemeinen angeht, ist es sicher auch der Art und Weise der Nutzung geschuldet, wie gut man im Alltag damit klar kommt. Ich kann deine Sichtweise bezüglich des Augenleidens nachvollziehen. Allerdings macht das für mich nicht wett, dass man mit einem etwas anderen Design auch den offenen Screen besser hätte nutzen und den Außenbildschirm besser nutzbar hätte machen können. Was bringen mir riesige Bildschirme, wenn der nahezu 1:1 Formfaktor Apps und Spiele beschneidet und bei Videos dicke Ränder zeigt?
Und meine Erfahrung mit Samsung ist leider auch eine andere als deine. Ich hatte mindestens jedes zweite Smartphone der S-Serie, in der Regel als Maximalversion und stellte bisher bei jedem Einzelnen Gerät fest, dass die Leistung extrem nachlässt, wenn man es intensiv nutzt. Und bei mir kommt vielleicht noch dazu, dass ich auch wirklich sehr viele Apps nutzen (rund 350) und viele (natürlich nicht alle) regelmäßig. Die Kommunikation mit Samsung fand ich bisher auch nicht wirklich glücklich, weil die Technik der Website oftmals an unerwarteten Stellen versagt. So war es beispielsweise nicht möglich, ein Versandlabel zu erstellen. Die Mitarbeiterin ging mit mir drei oder viel mal den gesamten Prozess durch, nur um am Ende doch alles selbst zu machen und mir die fertige, druckbare PDF zu senden (wo übrigens nur Daten drin standen, die die Samsung Website nach Produktregistrierung bereits kennt). Das machen Amazon und Co. viel besser.
Und auch aus meinem Schadensfall mit dem Display einen Garantiefall zu machen, war nicht einfach. Dafür war es am Ende nur mit Einsenden möglich. Normale Garantiefälle werden auch gern kostenlos vom Repair Bus besucht, wobei ich noch nicht weiß, ob dieses Angebot echt oder nur eine gut gemeinte Fantasie ist.
Hersteller, die ich definitiv über Samsung stelle: OnePlus, Asus, Xiaomi und wahrscheinlich sogar Blackview und Redmi.
So richtig aus dem Schuh kommt der Foldable-Markt noch nicht. Und Preise wie die hier erzielten 1.799 Euronen tragen sicherlich nicht gerade zu dessen Verbreitung bei. Denn irgendwie haut auch die Rechnung "ich bekomme hier immerhin Smartphone und Tablet in einem Gerät" nicht wirklich hin. Von den Specs her handelt es sich halt um ein kleines Tablet und ein solides Mittelklasse-Smartphone bei der Kamera sowie Oberklasse bei Prozessor und Arbeitsspeicher. Dazu die gute Samsung-Software, die ich aber auch in A-Klasse und Co. erhalte, zu deutlich zivileren Preisen. Wie auch immer ich da rund 1.800 Euro durch Zwei teile, der Preis bleibt immer und definitiv zu hoch angesetzt. Bewegung kommt wohl erst in den Markt, wenn die Technik-Lücke zwischen Samsung und den übrigen Anbietern geschrumpft ist und die Konkurrenz mit deutlich günstigeren Kursen auf Kundenfang geht. Bis dahin bleibt so ein Foldable wohl eher etwas für die "schaut her was ich hier habe!"-Kundschaft. Mmhh... weniger Geld im Portemonnaie?
Damit hast Du meiner Meinung nach Recht. Der Preis rechnet den Spaß nicht, zumal es auch andere Möglichkeiten gibt, ein Bild größer zu machen.
Und die neuen Folds zeigen, dass es preislich eher aufwärts als abwärts geht. Aber wie gesagt, das sind ohnehin keine interessanten Geräte mehr für mich.
Wer ein faltbares, günstiges Galaxy möchte kann zum Fold 2 greifen. Bekommt neueste Updates und ist auch technisch top.
Das Z Fold 3 wird bestimmt auch ein heißer Kandidat für Herbst. Rund um BFCM gibt's bestimmt das eine oder andere Angebot unter 1000 Euro. Ist aber natürlich trotzdem echt eine Menge Holz für ein Smartphone.
Da regen sich einige über die Preise von Apple auf und kommt Samsung mit dem Preis Hammer . Da freue ich mich doch schon aufs iPhone 14 Pro.
@Jörg W.
Apple wäre noch teurer, wenn sie Foldables rausbringen würden. Da gegen sind das Z Flip und Z Fold noch Schnäppchen, glaub mir.
Ein Z Flip von Apple würde mindestens 1800€ - 2000€ kosten und ein Z Fold 3000€ und aufwärts.
Ja... nur wird das Flip ja ohnehin als eher Fashion/Female Produkt beworben. Allein das, macht das Ding für mich uninteressant und zumindest bei den 3er Modellen haben die dafür viel zu schwache Kameras (sowohl im Fold als auch im Flip) eingebaut. Meine Schwester hat das Flip 3 und ist auch ganz zufrieden damit, mit Ausnahme der eher schwachen Fotoleistung im Vergleich zur Konkurrenz,