Sony Xperia 1 im Test: Ein langer Schritt nach vorn
Erstmals mit drei Kameras, einem extrem langgezogenen Display und speziellen Funktionen für angehende Kamera-Profis versucht Sony mit dem Xperia 1, verloren gegangenes Terrain zurück zu erobern und eine neue Ära zu starten. Warum die Chancen dafür gar nicht so schlecht stehen, zeigen wir im Test des Sony Xperia 1.
Pro
- Exzellente Verarbeitung mit IP68
- Aktuelle und aufgeräumte Software
- Gute Kamera
- Tolles Display im Kino-Format
Contra
- Kein kabelloses Laden
- Schwächen beim Bokeh-Effekt
- Ziemlich teuer
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Hart an der 1.000-Euro-Grenze
Einen Hollywood-würdigen Film zu drehen, ist nicht billig. Digitale Kinokameras kosten in der Regel mehrere tausend, wenn nicht sogar zehntausend Euro. Hier sind noch bei Weitem nicht die Zusatzkosten für Speichermedien, Objektive, zusätzliche Akkus und Co. eingerechnet. Mit dem Sony Xperia 1 könnten Filmstudenten oder Absolventen von Film-Hochschulen gegebenenfalls günstig die ersten Kurzfilme drehen. Für schlappe 949 Euro bekommt man ein Smartphone, an dem nahezu der gesamte Sony-Konzern, darunter auch die Profis der Cinealta-Kamera-Linie, mitgearbeitet haben.
Design: Ein Rückschritt, der gefällt
Bevor wir zu den technischen Eigenschaften und den speziellen Features des neuen Xperia 1 kommen, wollen wir ein paar Worte zum äußeren Eindruck des japanischen Smartphones verlieren. Nach Jahren der Tristesse bei der Sony-Designsprache wagte die Mobilfunksparte des japanischen Konzerns im vergangenen Jahr endlich den Schritt zu einem neuem Look mit mehr Rundungen und dadurch verbesserter Ergonomie. Leider legten die Xperias aus dem Jahr 2018 massiv an Gewicht zu. Den Gipfel stellte dabei das Xperia XZ2 Premium dar, das über 200 Gramm wog und somit fast zu schwer war, um es mit einer Hand bedienen zu können.
Den Xperia-Smartphones des Jahres 2019 verpassten die japanischen Designer eine Schlankheitskur. Das Xperia 1 wächst durch den neuen Formfaktor 21:9 in die Höhe, wird zugleich schlanker und speckt mächtig an Gewicht ab. Insgesamt wirkt das neue Design wie eine Reminiszenz an das eigentlich schon verabschiedete OmniBalance-Design vergangener Xperia-Smartphones. Selbst der Fingerabdrucksensor wandert wieder in den seitlichen Rahmen. Sony-Fans in den USA müssen sich aber keine Sorgen machen, dass der Fingerabdrucksensor auf Grund von Patentverletzungen wieder deaktiviert wird, da Sony vorsorglich den Ein- und Ausschalter von dem biometrischen Sensor getrennt hat.
Diese Trennung ist zwar rechtlich nachvollziehbar, führt allerdings dazu, dass der Powerbutton arg weit unten zu finden ist. Der Fingerabdrucksensor markiert die Mitte des Xperia 1, den Knopf zum Ausschalten hat Sony darunter platziert. Dadurch wird das langgezogene Smartphone schnell ein wenig kopflastig, wenn man den Ein- und Ausschalter sucht. Ganz unten bleibt Sony noch seinem dedizierten, zweistufigen Kameraauslöser treu. Die Verarbeitung des nach IP68 gegen Spritzwasser und Staub geschützten Xperia 1 ist exzellent.
Display: Das Kino für die Hosentasche
Wenn es um Bewegtbildinhalte geht, dann ist Sony in der glücklichen Lage, dass man mit Sony Pictures einen Lieferanten für Filme quasi im Haus hat. Für die Darstellung von diesen Inhalten hat man mit Bravia ebenfalls einen TV-Hersteller im eigenen Haus. Seitens Sony Pictures fließt das neue 21:9-Kinoformat in das neue Xperia 1 ein, während Sony Bravia mit dem X1 for mobile einen Bildprozessor liefert, der die Inhalte auf das notchfreie 4K-HDR-OLED Display optimiert. Eine Auflösung von 3.840 x 1.644 Pixel in der Hand, das traut sich außer Sony kein anderer Hersteller.
Das Display des Sony Xperia 1 bringt tolle, lebhafte Farben und eine hervorragende Schärfe mit sich. Auch die Schwarzwerte sind - OLED sei dank - ausgezeichnet. Die Auflösung lässt sich nicht manuell regeln, Sony passt sie automatisch an die Inhalte an. Das klappt gut, und tatsächlich ist das Xperia 1 im Test mit dem 21:9-Format ein echtes Hosentaschen-Kino. Einziger kleiner Kritikpunkt: Die Oberfläche spiegelt recht stark, weshalb das Display noch ein bisschen heller sein dürfte, wenn die Sonne oder grelles Licht darauf scheint.
Was das Format angeht, stimme ich mit meinem Kollegen Luca überein, der sich schnell mit dem extralangen Bildschirm angefreundet hat. Die Tatsache, dass das Xperia 1 ein wenig schmaler ist als viele andere Smartphones, führt dazu, dass ich es im Alltag leichter mit einer Hand bedienen kann als viele andere Modelle. Auch in meiner Auto-Halterung sitzt das Xperia 1 fester als manch anderes Smartphone. Wenige Millimeter machen hier einen enormen Unterschied!
Neben Videos mag ich den 21:9-Bildschirm vor allem beim Lesen von Texten, denn ich kann in der unteren Displayhälfte mit dem Daumen hin und her wischen und trotzdem oben ohne Störung bequem lesen. Außerdem: Es hat keine Notch! In der Hosentasche ist das Sony Xperia 1 zwar ein bisschen lang, aber für mich überwiegen die Vorteile des Formats die Nachteile deutlich.
Pures Android mit der Extraportion Sony
Sony liefert das Xperia 1 selbstverständlich mit Android 9 und mit dem eigenen UI aus. In der jüngeren Vergangenheit hat sich Sony als zügig erwiesen, wenn es um das Ausliefern der monatlichen Sicherheitspatches, aber auch um Systemupdates ging.
Als kleine Neuerung spendiert Sony dem Xperia 1 den Game Enhancer. Mit dem könnt Ihr für alle Spiele, aber auch jedes einzelne Game, diverse Systemeinstellungen zuweisen. Von der Anzahl der Benachrichtigungen bis hin zur Leistungsstufe der Hardware, könnt Ihr hier das Verhalten des Xperia 1 während eines Spiels anpassen. Nett ist auch, dass Ihr Euch selbst über die Frontkamera während einer intensiven Gamesitzung aufnehmen könnt und sogar kommentieren könnt. Aber ähnliche Modi bieten die Konkurrenz von Samsung, Huawei, Razer und Asus auf deren Smartphones auch schon an.
Ein Hauch von Hollywood
Interessanter ist da schon Cinema Pro. Diese neue App wird exklusiv auf dem Xperia 1 angeboten. Bei der Entwicklung haben sich die Programmierer bei Sony Mobile von der konzerneigenen Abteilung für Kinokameras der Cinealta-Serie, inspirieren lassen. Falls Euch Sonys Cinealta-Kameras nichts sagen sollten, dann aber bestimmt der Name James Cameron. Der oscarprämierte Hollywood-Regisseur von Blockbustern wie Avatar und Titanic wird künftig auf Sonys Cinealta-Kameras setzen.
Im Grunde handelt es sich bei der Anwendung um eine Kamera App, die für den Profi ausgelegt ist. Sie bietet ein anderes Layout als die Standard-App, so dass man alle relevanten Einstellungen wie Shutter, ISO, Weißabgleich und sogar Audiopegel auf einen Blick sieht. Mit Hilfe von bisher geplanten neun Looks, lassen sich verschiedene Stimmungen im Video erzeugen. Man kann quasi von einem Filter sprechen.
Auch wenn die App während des Hands-ons schon einen runden und stabilen Eindruck hinterließ, so ist diese bei Weitem noch nicht fertig. Es fehlt leider die Möglichkeit, den Ton zu pegeln, und auch die Bildstabilisierung funktioniert nicht so wie in der normalen Kamera-App. Das Potenzial ist da, auch wenn sich ausschließlich Enthusiasten eingängiger mit Camera Pro beschäftigen werden.
Keine Gesichtserkennung
Dem Sony Xperia 1 fehlt ein Feature, das quasi alle aktuellen Highend-Smartphones besitzen: die Gesichtserkennung. Das ist schade, denn dass sich diese besonders komfortable Art der Entsperrung auch mit einer normalen Frontkamera und ohne aufwendige Sensoren umsetzen lässt, zeigt unter anderem das OnePlus 7 Pro.
Xperia 1 mit Leistung satt
Damit das neue Sony-Smartphone das hochauflösende Display und die Triple-Kamera optimal ausnutzen kann und nicht ständig an der Leistungsgrenze operiert, erhält das Xperia 1 mit dem Qualcomm Snapdragon 855 einen der leistungsfähigsten Chips auf dem Markt. Diesem stellt Sony Mobile noch 6 GByte RAM und 128 GByte internen, via MicroSD erweiterbaren, Speicher zur Seite.
Die Leistungen in den Benchmarks können sich mehr als sehen lassen. Das Xperia 1 hat im Performance-Test überhaupt keine Probleme, mit der Konkurrenz mitzuhalten, im Gegenteil.
Sony Xperia 1 im Benchmark-Vergleich
Sony Xperia 1 | OnePlus 7 Pro | Samsung Galaxy S10+ | |
---|---|---|---|
3DMark Sling Shot Extreme | 4.456 | 5.374 | 4.371 |
3DMark Sling Shot Vulkan | 4.256 | 4.758 | 4.276 |
3DMark Sling Shot | 5.813 | 6.958 | 4.503 |
3DMark Ice Strom Unlimited | 63.038 | 65.808 | 56.128 |
Geekbench 4 (Single / Multi Core) | 3.424 / 10.836 | 3.419 / 10.773 | 4.175 / 10.031 |
PassMark Memory | 31.355 | 31.375 | 19.777 |
PassMark Disc | 61.603 | 69.984 | 75.870 |
Eines ist allerdings auffällig: Das Sony-Smartphone wird ziemlich warm, wenn man es ordentlich fordert. Das führt zu einer Drosselung der Leistung, was vor allem bei grafiklastigen Benchmarks deutlich zu sehen ist. Im SlingShot-Extreme-Benchmark etwa schafft das Xperia 1 im ersten Durchlauf 5.266 Punkte, im dritten nur noch 3.873 Zähler. Im Durchschnitt steht es trotzdem noch sehr gut da, diese kleine Schwäche wird nur bei sehr intensiver Nutzung im Alltag zu sehen sein.
Die Schreib- und Lese-Geschwindigkeiten des internen Speichers und des RAM sind auf einem sehr hohen Niveau. Für den rasante Down- und Upload unterstützt das Xperia 1 auch noch LTE CAT 19 mit bis zu 1,2 Gbit/s bzw. 150 Mbit/s. Damit ist das Xperia 1 auch im Netz flott unterwegs.
Keine Klinke, aber Dolby Atmos
Beim Thema Sound gibt es erst einmal einen kleinen Wermutstropfen: Die Klinkenbuchse ist auch bei Sony im Jahr 2019 Geschichte, USB-C und Bluetooth regieren die Audio-Welt. Damit sollten sich aber mittlerweile alle abgefunden haben. Das Xperia 1 hat mit Dolby Atmos und den integrierten Stereo-Lautsprechern einen kräftigen Sound auch ganz ohne Headset zu bieten. Qualcomms aptX und High-Resolution-Audio mit FLAC sind ebenso an Bord. Musikfreunde werden mit dem Xperia 1 sicher glücklich werden.
Kamera: Drei Brennweiten für ein Wow
Auch bei Sony Mobile geht der Trend zu " Viel hilft viel" in Sachen Kameras. Die Hauptkamera mittig auf der Rückseite besteht nun aus drei einzelnen 12-Megapixel-Kameras mit unterschiedlicher Brennweite. Mit diesem Setup kann Sony dem Nutzer ein Superweitwinkel mit 16 mm und f/2.4, ein Weitwinkel mit 26 mm und f/1.6 und ein Tele mit zweifach optischen Zoom, 52 mm Brennweite und f/2.4 zur Auswahl geben.
Anders als noch beim Xperia XZ2 Premium verzichtet Sony auf einen lichtempfindlichen Nachtmodus mit ISO 51.200, sondern stellt beim Xperia 1 nur noch ISO 3.200 zur Verfügung. Stattdessen gibt es nun einen aus der Alpha-Kameraserie bekannten Augen-Autofokus neben dem bekannten PDAF. Für Portraitaufnahmen ist ein solcher an den Augen angelehnter Autofokus sehr sinnvoll, auch wenn er sich stets nur an einer Person orientiert. Sind mehrere Menschen im Bild, sucht das Xperia 1 sich die "richtige" Person selber aus.
Serienaufnahme von zehn Bildern pro Sekunde inklusive Belichtungs- und Fokus-Anpassungen sind ebenso an Bord wie Super-Zeitlupen in Full HD mit maximal 960 Bildern pro Sekunde. Lustige Spielereien wie das Einblenden von AR-Figuren und das Scannen von 3D-Objekten übernimmt das Xperia 1 von seinen Vorgängern.
Sehr Gute Fotos bei Tag, natürliche Bilder bei Nacht
Vor allem bei gutem Licht ist das Sony Xperia 1 mit seiner Kamera im Vergleich mit den besten Smartphones gut dabei. Viele Details, eine hervorragende Schärfe und tolle Farben sorgen für schöne Bilder. Die Kamera ist zudem richtig schnell und produziert kaum verwackelte oder sonstwie unbrauchbare Fotos. Bei Nacht bieten andere Smartphone-Kameras, allen voran die des Huawei P30 Pro, technisch sauberere Bilder. Das Xperia 1 schafft es jedoch sehr gut, die Stimmung und das Licht so einzufangen, wie sie tatsächlich sind, ohne die Bilder zu sehr aufzuhellen. Auch die Selfie-Kamera leistet gute Dienste.
Mal besser, mal schlechter arbeitet der Bokeh-Effekt, der sich mit dem entsprechenden Symbol in der Kamera-App einschalten lässt. Hierbei verwendet das Xperia 1 die Tele-Kamera, ein wenig mehr Abstand zur Person oder dem Objekt im Bild ist demnach notwendig. Wer mit der normalen Kamera nah heran geht, bekommt allerdings bereits einen leichten Unschärfe-Effekt durch die große Blende, und der sieht deutlich natürlicher aus als das, was der Bokeh-Modus ins Bild zaubert.
Gut gefallen hat uns im Kamera-Test des Xperia 1 die Möglichkeit, bei Weitwinkel-Aufnahmen zu wählen, ob das Smartphone die leichte Fischaugen-Perspektive direkt korrigieren soll. Das geht zwar minimal zu Lasten des Bildausschnitts, sieht aber viel besser aus als ohne Korrektur.
Videos kann das Sony Xperia 1 im Kamera-Test in HD, Full HD mit wahlweise 30 oder 60 fps oder in 4K mit 30 fps aufnehmen. Auch hier gelingt dem Smartphone eine natürliche Wiedergabe der Lichtsituation und der Farben. Die Kombination aus optischer und elektronischer Bildstabilisation sorgt für eine ruhige Hand, auch im Laufen lässt sich mit dem Xperia 1 vortrefflich filmen. Darüber hinaus hat Sony dem Xperia 1 noch einen Spezial-Modus für alle Hobby-Filmer verpasst. Die App heißt Cinema Pro und bietet Features, die für den normalen Einsatz nicht wirklich notwendig sind, mit denen ambitionierte Video-Fans aber noch mehr aus der Kamera des Xperia 1 herausholen können.
Wer noch mehr über die Kamera des Sony Xperia 1 wissen möchte, sollte sich unseren detaillierten Kamera-Test durchlesen und die Testfotos in voller Auflösung betrachten.
- Alle Testfotos des Sony Xperia 1 in voller Auflösung
Akku: Besser als gedacht
Der Akku des Xperia 1 ist mit 3.330 mAh nicht übermäßig groß. Deshalb hält sich der japanische Hersteller etwas zurück, wenn es um Aussagen zur Laufzeit angeht und will lieber keine allzu großen Erwartungen wecken. Das ist aber fast ein wenig zu viel der Vorsicht, denn im Akku-Test macht das Sony Xperia 1 eine gute Figur. Zwar brauchte der Akku in dem Smartphone erst einmal drei oder vier volle Zyklen, um in Gang zu kommen, doch nun hält das Xperia 1 richtig lange durch. Eine Display-Zeit von gut sechs Stunden ist der Normalfall, und das bei eingelegter SIM mit Datenfunk, WLAN, Bluetooth und allen aktiven Diensten, die auf meinem Smartphone nun einmal so laufen. Das habe ich schon deutlich schlechter gesehen. An extreme Langläufer wie das Huawei P30 Pro kommt das Xperia 1 beim Akku zwar nicht heran, ist aber auch weit entfernt von der Kurzatmigkeit des Samsung Galaxy S10.
Spannend sind die Möglichkeiten zur Akkupflege durch richtiges Laden, die Sony dem Xperia 1 spendiert hat. In den Optionen könnt Ihr entweder eine Uhrzeit festlegen, zu der das Smartphone morgens bei 100 Prozent sein soll, oder die Automatik das regeln lassen. Letztere Option funktioniert problemlos und lädt den Akku schonend über Nacht auf. Wenn es mal schnell gehen muss, schafft das 18-Watt-Netzteil es von 0 auf 100 in gut anderthalb Stunden. Schade: Sony verzichtet darauf, dem Xperia 1 kabelloses Laden zu spendieren.
Sony Xperia 1: Technische Daten
Abschließendes Urteil
Das Sony Xperia 1 ist ein tolles und außergewöhnliches Smartphone. Das liegt nicht nur an dem gestreckten Format, das nicht jedermanns Sache ist, aber einige praktische Vorteile bietet. Es liegt auch nicht an der starken Performance, der aufgeräumten Software, dem 4K-Display oder der Triple-Kamera. Nicht einmal an den Profi-Video-Funktionen, welche die meisten Kunden ohnehin nicht brauchen. Es ist schlicht und ergreifend das Gesamtpaket, das Sony hier geschürt hat. Das Xperia 1 hat keine ernstzunehmende Schwäche, zumindest dann nicht, wenn man auf kabelloses Laden und die Klinkenbuchse verzichten kann. Obwohl, eine vielleicht doch: den Preis. Der ist für ein Smartphone, mit dem man den Weg zurück zum Erfolg finden will, ein bisschen zu hoch ausgefallen. Aber das kennen Sony-Fans ja noch von früher.
Kann es sein, dass es in anderen Ländern XPERIA 1-Versionen mit kabellosem Laden gibt? Mir kommt vor, in manchen englischsprachigen Seiten davon gelesen zu haben...
Ich werde es mir nicht kaufen, bin mit meinem P30 zum Großteil zu frieden und habe nicht das Geld. Wäre aber wieder interessant jetzt wo die größten Kritikpunkte angegangen wurden. Warum Dolby Atmos oft so positiv erwähnt wird verstehe ich allerdings mal so gar nicht. Mit den Lautsprechern klingt das super aber mit Kopfhörern verfälscht es den Ton schon ziemlich stark.. Da ist fast alles was andere nutzen besser, vor allem Sonys vorherige Audioverbesserungen.
Ganz nett aber wirklich zu lang. Für mich ist das s10e das Handy des Jahres. Klein, schnell, mit SoT von 6h (mit Nachhilfe) und sogar günstig.
Gehört jetzt nicht unbedingt hierher aber das S10e ist auch mein Favorit. Weihnachten könnte es um die 400€ liegen (ebay), werde dann schwer widerstehen können.
Mit Nachhilfe 6 Stunden SoT sind ziemlich unterdurchschnittlich.
Eure negative Bewertung "ziemlich teuer" lässt mich staunen. Ich kenne viele Flaggschiffe, die viel teurer sind.
Ja ist aber bei allen Top Geräten ein Punkt der negativ ist.
Danke für den gelungenen Test und angenehm zu lesenden Artikel.
Nach langer Zeit mal ein Handy, welches mich wirklich interessiert. Muss es allerdings mal in der Hand halten um zu schauen, ob der neue Formfaktor was für mich wäre.
Die Compact haben mich nie zu 100% überzeugt, aber sie waren wenigstens Compact, was für mich ein riesen Plus ist. Das Xperia 1 scheint allerdings ein recht gutes Gesamtpaket abzugeben, wenn auch nicht kompakt.
Ich würde mir ja sofort wieder ein Sony Smartphone holen, aber dieses Format und diese Größe.....Ich werde nicht warm damit, leider. Ansonsten, ein tolles Gerät.
Besitze das Sony XZ1 und kann mir jetzt vorstellen, den hier als Nachfolger zu holen! Gerade 🎶🎶🎶🤗
Was mich interessiert: kann ich nur noch 8 Apps auf demeinem Homescreen ablegen weil ich an den Rest nicht heran komme oder gibt es Lösungen für eine gute Ein-Hand-Bedienung?
Hi, es gibt eine Einhand-Bedienung in den Software-Optionen :)
Sehr gut, gibt's da schon Resumees darüber, vor allem im Vergelich mit Samsungs One UI? Für mich ist die Bedienbarkeit das größte Problem bei den heutigen Smartphones, ich hab mein P20 Pro wieder verkauft und bin zurück zum S7 weil ich ein Smartphone brauche das ich mit einer Hand aus der Tasche ziehen, bedienen und wieder zurückstecken kann. Das würde mich in den Artikeln auch sehr Ansprechen, wie die Hersteller Software-seitig solche Probleme lösen, das gehört für mich genauso zur User-Experience wie das Kameraverhalten, und den Einblick in eben diese möchte ich bei Smartphonetest bekommen. Danke euch :)
Sony nutzt hier den Android-Standard-Mechanismus: Zweimal auf Home tippen, dann wird der Bildschirminhalt verkleinert dargestellt, wahlweise links oder rechts unten, damit man ihn mit dem Daumen besser erreichen kann. Das klappt auch gut, nur die Darstellung ist dann eben entsprechend klein. Persönlich finde ich die Idee von Samsung, einfach systemweit möglichst viele Bedienelemente in die untere Bildschirmhälfte zu legen und den oberen Teil dem Content zu überlassen, allerdings konsequenter, zumal man dann nicht extra umschalten muss.
Als weitere Alternative gibt es noch die Möglichkeit via Side Sense auf den Einhand-Modus zu wechseln ;)
Bis auf den Preis, der schnell fallen dürfte, klingt es ziemlich gut. 👍
Schade eigentlich...Wenn es nicht son minderwertiges LG-Display hätte, wäre es eine Alternative für mich.
Woher weißt du denn, dass es minderwertig ist? Einfach nur grundsätzlich, weil es von LG ist. So oberflächlich solltest du das ehrlich gesagt nicht händeln ^^ Beim XZ3 hat Sony auch ein Panel von LG genutzt und mir wäre jetzt neu, dass sich jemand darüber beschwert hat.
LCD kann LG, ebenso wie (TV-)OLED.
Jedoch waren bis jetzt alle Handy-OLEDs m.M.n. nicht sonderlich ausgereigt. Insbesondere die POLEDs, wie man die zB. auch im Pixel 2 XL findet.
@BulletMonkey
Das Pixel 2 XL war ehrlich gesagt eine negative Ausnahme... seit dem Ding werden die LG-Panels grundsätzlich als schlecht bezeichnet und das stimmt einfach nicht...