Spotify: Streaming-Dienst will entfernte Zuhörer zusammenbringen
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Social Distancing und die damit verbundene Ferne zwischen uns und unseren Freunden begleitet uns dank Corona mittlerweile seit vielen Monaten. Der Streaming-Dienst Spotify kündigte nun eine neue Version der Group Sessions an, die beim gemeinsamen Hören helfen sollen.
Durch die Corona-Pandemie sind viele von uns heutzutage von ihren Freunden, Kollegen und Familienmitgliedern abgeschnitten und müssen sich mit Zoom-Meetings oder Ähnlichem begnügen. Bereits im Mai startete Spotify die sogenannten „Group Sessions“, wodurch mehrere Personen am selben Ort eine Playlist kontrollieren konnten. Mit der nun angekündigten Überarbeitung des Features fällt jedoch genau diese Einschränkung.
So macht es nun keinen Unterschied mehr, ob die Teilnehmer – die laut Spotify allesamt zahlende Premium-Nutzer sein müssen – sich im selben Haus, Ort oder Land befinden. Die Gruppen, die aus zwei bis fünf Teilnehmern bestehen dürfen, können wie gehabt gemeinsam Musik oder Podcasts hören.
Eine Gruppen-Session kann dabei laut Spotify über das Verbindungsmenü unten links auf dem Wiedergabebildschirm gestartet werden. Der dabei erzeugte Link kann dann zum Beispiel über einen Messenger an Freunde verteilt werden, die damit an der Sitzung teilnehmen können.
Spotify: Group Sessions erlauben gemeinsames Hören von Musik und Podcasts
Ist man einer Group Session beigetreten, kann jeder Teilnehmer die Kontrolle übernehmen. So können Songs oder Podcasts pausiert, gestartet oder übersprungen werden. Des Weiteren ist es möglich, die Wiedergabeliste anzupassen. So kann jeder Teilnehmer beispielsweise neue Songs – wie von Spotify gewohnt – dem laufenden Programm hinzufügen.
Spotify nennt außerdem einige Beispiele, die sich für derartige Group Sessions anbieten. So könnte man beispielsweise mit dem entfernten Freund oder Freundin gemeinsam einen Podcast hören. Aber auch beim Sport könnte man über alle Grenzen und Zeitzonen hinweg mit Freunden trainieren und dabei dieselbe Musik hören.
Group Sessions werden von Spotify weiterhin als Beta-Version angesehen. Nutzer müssen sich also darauf einstellen, dass sich noch einiges an dem Feature verändern kann, bis Spotify sich auf finale Funktionen und Funktionsweise geeinigt hat. Wie bereits erwähnt, müssen alle Teilnehmer ein Premium-Abo besitzen.
Quelle: Spotify