Sprachassistent Aloha: So will Facebook in Euer Wohnzimmer kommen
Seit einiger Zeit arbeitet Facebook an einem eigenen Sprachassistenten. Der soll auf den Namen Aloha hören, aber nicht etwa auf dem Smartphone als Alternative zum Google Assistant oder Siri bereitstehen. Stattdessen will das Unternehmen direkt in die Wohnzimmer der Nutzer.
Immer wieder ist von Facebooks Arbeiten an einem Sprachassistent mit Namen Aloha zu hören. Zwar stecken der Dienst und das dazugehörige Interface wohl noch in der frühen Beta-Phase, trotzdem soll es bereits konkrete Pläne geben, wo der Assistent zum Einsatz kommt. Einen Mini-Ausblick gibt folgendes Video:
Fast selbsterklärend scheint, dass Facebook nicht so viele Bemühungen in Aloha steckt, damit dieser nur in der Facebook-App, dem Messenger oder WhatsApp zum Einsatz kommt. Auch als Alternative zum Google Assistant oder Alexa auf dem Smartphone sei der Dienst nicht gedacht, da man hier ohnehin wohl nie zum Standard-Assistenten werden würde.
Facebook will ins Wohnzimmer der Leute
Stattdessen hat sich das Unternehmen von Mark Zuckerberg ein anderes Ziel ausgesucht: die Wohnzimmer der Nutzer. Dort soll Aloha auf einem smarten Lautsprecher mit dem möglichen Namen "Portal" zum Einsatz kommen. Hinweise darauf finden sich in der Facebook-App, wo scheinbar schon an der Verbindung mit dem Smart Speaker gearbeitet wird.
Allerdings werde man sich damit nicht auf die Steuerung des Smart Home konzentrieren, sondern auf die Kommunikation mit anderen Nutzern. Daher soll der "Portal" ähnlich wie der Echo Show ein Display besitzen, um Inhalte wiederzugeben und Videotelefonie über WhatsApp oder den Facebook Messenger zu unterstützen.
Eine Hauswanze mit Datenskandal inklusive
Doch wie erfolgreich könnte Facebook mit einem Lautsprecher für das heimische Wohnzimmer sein? Hierzulande haben es schon Google und Co. nicht so leicht, Fuß zu fassen - auch wenn es besser wird. Noch schwerer könnte es für das soziale Netzwerk werden, das in der Vergangenheit immer wieder mit Datenskandalen für Aufsehen gesorgt hat.
So gab es allein in den letzten Monaten den Cambridge-Analytica-Skandal, bei dem Daten von rund 50 Millionen Menschen weitergegeben wurde, dann ist eine bedenkliche Datenschutzlücke entdeckt worden, bei der auch Informationen über Freunde mit bestimmten "Partnern", geteilt werden, wenn die betroffenen User Facebook das Teilen von Daten an "Drittanbieter" untersagt haben.
Würdet Ihr Euch einen smarten Lautsprecher von Facebook ins Wonzimmer stellen? Wie sieht es mit den Speakern von Google, Apple oder Amazon aus?
Quelle: TechCrunch
Ich hoffe, dass es nicht wie Bixby von Samsung sein könnte. Ansonsten kann FB noch eine Möglichkeit gefunden, um nach vielen Menschen zu spionieren und um Werbung besser zu liefern.
Ich nutze zwar Facebook und auch Siri und Google Now. Aber so ein Gerät bzw. so einen Sprachassistenten von Facebook würd ich mir im Leben nicht ins Haus holen.
Bald wird es noch mehr Assistenten. Das ist nur Anfang =D
Ich bin zwar auf Facedoof habe aber auf meinem Handy alles von FB gelöscht, FB hat keine Telefonnummer von mir und die Mailadresse hatte ich nur eingerichtet um mich dort zu registrieren, sie existiert nicht mehr. Ich benutze Google und Whatsblöd, weiß auch daß meine Daten dort bekannt sind und gesammelt werden.
Ob man nun Google benutzt oder nicht ist sowieso völlig egal, irgendwann zahlt man irgendwo mit einer Kredit- od. Bankkarte, da werden dann ordentlich Daten gesammelt und ob sie verkauft werden weiß der Besitzer nicht, noch greller sind die selbsternannten Datenschützer die an jeder Kasse die Paybackkarte zücken, da drüber freuen sich die Datenhändler ganz besonders.
Um auf den Punkt zu kommen, ich werde mir von FB bestimmt keinen Müll ins Wohnzimmer stellen, auch keine anderen Assistenten von Google, Amazon oder sogar Apple.
Da red ich lieber mit meinem Hund,die versteht mich auch ohne deutsch.Aloha wie Alexa... am Anfang sind alle total begeistert dass man mit einem Computer sprechen kann und nach ein paar Monaten ein totaler Staubfänger.
Aloha...pffff... wenn ich das schon lese dann wird das genauso ein Schwachsinn wie Bixby von Samsung der nicht mal bis heute deutsch kann.
Ich fürchte, viele würden ihn sich ins Haus holen. Die Machenschaften mit unseren Daten sind für die meisten zu abstrakt. Würde wirklich eine Sensibilität vorhanden sein, müsste Facebook irgendein No-Name sein.
Für mich kommt das nicht in Frage, solange das Geschäft der Konzerne die Werbung ist.
FB wird bestimmt noch mehr Information über Nutzer holen und das Ganze verkaufen, damit mehr Werbung zu verkaufen.
Der Assistent von Facebook wäre echt der allerletzte, den ich mir ins Haus stellen würde. Will und brauche ich definitiv nicht. Mahalo.
Da sage ich nur: Ey Alter, du kommst hier nicht rein... Guckst du ;-)
Bixby ist schon dabei.
hach ja.. Ulysses 73, ein einstiger Sci-Fi Roman , in welchem es um einen Gesetzescomputer ging der sich immer mehr Vernetzung und Macht aneignen konnte und am Schluss war nur noch der Befehl gegen sich selbst Haftbefehl zu erlassen möglich. Ähnlich WARGAMES, wo TicTacToe demComputer keinen Sieger erbrachte.
Warum diese Abschweifung ? weil es schon 1984 um solche Spionage und Staats oder ganz allgemein digitale Überwachung ging und man es als SciFi abtat. Im Gegenteil, man hauchte irrwitzigen Filmen geradezu erschreckende Realität ein mit solchen Themen.
Wenn ich mir nun vorstelle, irgend so ein WebshopInhaber macht ne Tour via FB und schaut sich seine Kontakte an die grade online sind, um Ihnen entsprechend ihrer aktuellen Tätigkeiten die passenden Kleidungstücke, Spielzeuge, Fressalien oder ggf andere Gebrauchsgegenstände , Dienstleistungen etc direct via Audionachrichten oder Onscreen-PopUps am Kühlschrank mit Facebook-Werbung als Zwischenschaltung... aarrg.. mir wird schwindelig.
Will ich DAS ?
ich will nur eines, alles was ich NICHT will ausschalten oder ausklammern/ blocken können
und nicht statt des einen Angebots welches ich als nicht passend empfinde, einfach n anderes angepriesen bekommen.
und FB im Wohnzimmer ? NEVER EVER !
Auf der einen Seite würde ich Facebook wünschen, dass sich nicht einer so ein Ding ins Wohnzimmer stellt, auf der anderen Seite ist der Mensch halt einfach unverbesserlich und es werden sich wahrscheinlich Millionen Leute so ein Ding ins Haus stellen. Da wird ein bisschen Marketing betrieben, der Preis vielleicht niedrig angesetzt und fertig... leider
Ich glaube, sie werden Amazon Preise benutzen. D.h., es soll relativ günstig sein (FB braucht das Geld nicht wirklich), das Ziel ist die Werbung. Darum wird Fb es günstig verkaufen um das schneller berühmter zu machen.
Ich hatte erst gestern eine "Datenschutz-Diskussion", weil ich kein FB und Google verwende.
Der Grundtenor war, dass ich Paranoid bin und Datenschutz sowieso nur Blödsinn sei, denn wenn "DIE" einen finden wollen, können sie das sowieso. Außerdem habe man nichts zu verbergen.
Ich versuchte es mit praktischen Beispielen, wie "würdest du deine Hausstüre immer offen lassen?" oder "Protokolliere eine Woche lang dein Leben, lege es in einen Ordner ab und tausche es beim Bäcker gegen ein Frühstück... so in etwa funktioniert Google"...
wurde mit einem einfachen "Blödsinn" oder "das kann man nicht vergleichen" abgewürgt.
Der Durchschnittskonsument hat keine Ahnung was alles im Hintergrund läuft, will es aber auch nicht wissen.
Nicht einmal, wenn man ihnen vor die Nase hält, dass der Konzern, dem sie all ihr Leben anvertrauen, ins Kriegsgeschäft einsteigen könnte.
Die Frechheit dahinter is, dass ich mich nicht wehren kann. Ich nutze kein WhatsApp und kein Gmail, dennoch bekommt FB meine Nummer und Mails von mir an Gmail-User werden gescannt.
Ich kann auch nicht kontrollieren ob Fotos mit meinem Gesicht von anderen auf Google-Server hochgeladen werden.
Mit FB & Co das selbe.
Grob gesehen kann ich mich sinnlos dagegen wehren oder resignieren und einfach die Freude an den Services haben (denn vor allem Googles Dienste sind nunmal toll).
Was denkt ihr?
Um die Frage des Topics zu beantworten:
Ich mag Facebook nicht, nutze es nicht und werde auch keinen Assistenten von denen einstellen ^^
Es würde wieder die selbe leidige Diskusion entstehen von den Nutzern dieser Dienste gegen den Hassern der selben und denjenigen die Blind und Taub durch die Gegen laufen und der Meinung sind Sie haben nichts zu verbergen.
Persönlich zu der Frage, nein nie im Leben etwas vom FB Konzern in meiner Wohnung oder auf meinem Smartphone.
"Protokolliere eine Woche lang dein Leben, lege es in einen Ordner ab und tausche es beim Bäcker gegen ein Frühstück..."
Geht klar. Mach ich direkt! Dann legt er das Protokoll in eine Maschine, die nur nahrungsrelevante Begriffe raussucht und ich bekomm von ihm hoffentlich vernünftige Bäckerwerbung mit auf meine Ernährungsweise zugeschnitte Angebote. UND ein gratis Frühstück
Genau SO funktioniert Google.
Sobald der Bäcker deine Daten hat, verlässt du den Laden und hast genau null Ahnung was hinter deinem Rücken passiert.
Genau SO funktioniert Google
Google verkauft anonymisierte Daten, um Werbetreibenden Werbeplätze anzubieten, die so zielgruppengerecht wie möglich sind. Ziemlich einfaches Prinzip.
Wie diese Daten, die bei Google landen, aussehen, kann sich jeder in seinem Googlekonto ansehen. Wie die Daten bei Unternehmen ankommen, kann sich jeder Mitarbeiter in seiner ansässigen Marketingabteilung über den Analytics-Account anschauen.
Alles andere ist Phantasiedenken aus der Welt der Chemtrails und Flatearth-Fanatiker.
Und Google nur das zuzutrauen, was es uns auch sehen lässt, ist Phantasiedenken aus einer naiven Heidiwelt.
Und das soll Google genau WAS bringen, außer einem großen Vertrauensverlust und ne enorme Krise?