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SunLED: Startup lässt Euch Sonnenlicht am Computer tanken

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© nextpit

Das Essen wächst im Supermarkt, und die meisten von uns hacken nicht mehr auf dem Acker, sondern auf der Tastatur herum. Das ist bequem, hat aber ein Problem: Wir Menschen leben zunehmend in der Dunkelheit. Das bringt allerlei Negativeffekte mit, die das Unternehmen SunLED bekämpfen möchte. 

SunLED – der Name ist eigentlich schon Programm. Kernprodukt des holländischen Start-ups sind speziell angesteuerte Nahinfrarot-LEDs, die uns mehrere Stunden am Tag anstrahlen. Mit dem bloßen Auge ist das Licht nicht sichtbar. Anders als bei den klassischen Tageslichtlampen für eine habt Ihr also nicht stundenlang das Gefühl, in einen Baustrahlen zu schauen.

Quasi als Eigenwerbung will die Firma aber noch 2025 ein eigenes Produkt auf den Markt bringen, das ähnlich aussieht wie eine Webcam – und sich ähnlich bedienen lässt: Ihr klemmt das Taschentuchpackung-große Gadget oben auf den Bildschirm und stellt per USB-Port die Stromversorgung her – und das war's. Einen genauen Preis gibt es noch nicht, laut SunLED soll das erste Gerät aber 100 bis 200 Euro kosten.

SunLED listet auf seiner Webseite auch mehrere wissenschaftliche Studien auf zu den positiven Effekten von Nahinfrarotlicht-Exposition. Diese doppelblinde, randomisierte und placebokontrollierte Studie etwa bestätigt, dass nach einer vierwöchigen Beleuchtung im Winter positive Effekte auf das Wohlbefinden, die Stimmung, die Wachheit und bestimmte Gesundheitsmarker wie Entzündungswerte und die Herzfrequenz messbar waren.

Grundsätzlich ist SunLED eigentlich kein Produkthersteller – und sieht sich auch langfristig nicht dort. Stattdessen hat das Unternehmen die Technologie entwickelt, patentiert und sucht jetzt nach Lizenznehmern, die die Nahinfrarot-LEDs mit der passenden Ansteuerung in Monitore, Autocockpits & Co. verbaut. 

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Zu den Kommentaren (3)
Stefan Möllenhoff

Stefan Möllenhoff
Head of Content Production

Schreibt seit 2004 über Technik und brennt seither für Smartphones, Fotografie, IoT besonders im Smart Home und AI. Ist außerdem ein Koch-Nerd und backt dreimal wöchentlich Pizza im Ooni Koda 16 – macht zum Ausgleich täglich Sport mit mindestens zwei Fitness-Trackern am Körper und ist überzeugt, dass man fast alles selber bauen kann, inklusive Photovoltaik-Anlage und Powerstation.

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3 Kommentare
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  • 62
    René H. vor 2 Tagen Link zum Kommentar

    Dass man nicht direkt in IR-Dioden schauen soll ist bekannt? Ich zweifle die Wirkung solcher Produkte an.

    Tobias G.


    • 37
      Tobias G. vor 2 Tagen Link zum Kommentar

      Ja, ist bekannt, aber vllt. nicht dem Hersteller?!

      Ich frage mich auch, ob das wirklich gut ist. Vor allem auch, wenn die Pupille sich nicht verengt, weil kein helles/sichtbares Licht einfällt. Und dann am besten stundenlang beim Arbeiten vor dem Bildschirm im Darkmode. Das klingt nach meinem Bauchgefühl eher ungesund.


      • 70
        Michael K. vor 2 Tagen Link zum Kommentar

        Vielleicht sitzt ja eine starke Streuscheibe vor den LEDs, so dass das IR-Licht flächig von der Frontseite des Geräts kommt. Und es steht ja nirgends, dass die LEDs mit großer Intensität strahlen. Ich nehme an, dass schon aus Gründen der Produkthaftung Aspekte der Augengesundheit berücksichtigt wurden.
        Mit einer Smartphonekamera könnte man die Flächigkeit der Abstrahlung untersuchen, so wie man damit sehen kann, ob eine IR-Fernbedienung noch abstrahlt, wenn es das Produkt mal gibt.
        Ungesund hoch erscheint mir aber der vorgesehene Preis für so eine einfache Konstruktion.

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