VanMoof Electrified S 2017 im Test: sicheres Smartbike für Raser
Wer 3.000 Euro für sein Fahrrad ausgibt, will das Beste vom Besten und er will es auch nicht an einen Dieb verlieren. Das VanMoof Elecrified S 2017, die optimierte Variante des smarten Pedelec, wird mit einem dreijährigen Sorgenfrei-Service verkauft: Wird es gestohlen, holt VanMoof es vom Dieb zurück. Wie das geht, und wie gut das Fahrrad ist, zeigt der Test des VanMoof Electrified S 2017.
Pro
- Diebstahlschutz mit Rückholservice
- Starke Beleuchtung
- Exzellente Verarbeitung
- Automatikschaltung
Contra
- Ungefedert
- Gepäck verdeckt Licht
- Akku fest verbaut; Fahrrad muss zur Lade-Steckdose gebracht werden
VanMoof Electrified S: Preis und Verfügbarkeit
Das VanMoof Electrified S 2017 kostet knapp 3.000 Euro. Das beinhaltet neben dem Fahrrad drei Jahre Diebstahlschutz, der sonst 240 Euro extra gekostet hätte sowie das Kettenschloss und die dafür vorgesehene Tasche, die sonst 90 Euro extra kosten würden.
Das Fahrrad gibt es in Schwarz oder in einer limitierten weißen Edition mit roten Details. Das Grau unseres Testgerätes ist derzeit nicht erhältlich. VanMoof liefert ohne Versandkosten; die Montage soll mit wenigen Handgriffen gelingen. Gefällt Euch das Fahrrad nicht, könnt Ihr es binnen 30 Tagen kostenlos zurücksenden.
VanMoof Electrified S: Design und Verarbeitung
Das VanMoof Electrified S 2017 sticht zwar durch seine auffällige Rahmenform aus der Masse hervor, versteckt aber gekonnt seine elektronischen Komponenten. Erst das Display am vorderen Ende der Mittelstange offenbart, dass es sich um ein Smartbike handelt. Und der ominöse Knopf am linken Lenkgriff sowie die deutlich vergrößerte Nabe vorne lassen ahnen, dass es sich um ein Pedelec handelt.
VanMoofs Designmerkmal Nummer 1 ist die fest integrierte Philips-Beleuchtung. Ansonsten handelt es sich um eine pfiffige Mischung: Der große Rahmen sagt "Trekking", doch die fetten Schwalbe-Reifen – natürlich mit Pannenschutz – und der Hollandrad-artige Lenker sagen Touring. Der luftgefederte Sattel und die leicht nach vorne gebeugte Haltung beim Fahren sorgen für einen erstaunlichen Kompromiss aus Komfort und Sportlichkeit.
Das Fahrrad wiegt insgesamt 18,4 kg und ist damit für ein Pedelec nicht zu schwer; mein voll gefedertes Pegasus wiegt ohne E-Antrieb mehr. Die Ersparnis erzielt das Electrified S 2017 durch Leichtbauweise, Verzicht auf eine Federung und eine simple Gangschaltung. Eine automatische Zweigang-Nabenschaltung muss reichen; Bowdenzüge nach vorne fehlen, eine manuelle Kontrolle ist nicht vorhanden. Die Rahmenhöhe beträgt 862 mm und soll sich so für Menschen zwischen 170 und 210 cm eignen.
Die dicken 28-Zoll-Reifen gleichen die fehlende Federung nur geringfügig aus. Auf Kopfsteinpflaster spürt man die Vibration schon deutlich; Baumwurzeln solltet Ihr langsam umfahren. Wer den Komfort einer weichen Federung gewohnt ist, sollte zu einem anderen Fahrrad greifen.
Alexander Theis von velostrom.de bemerkt unter anderem...
- ...dass die mechanischen Scheibenbremsen voraussichtlich weniger wartungsanfällig sind als hydraulische.
- ...dass die aus Metall gefertigten Schutzbleche angenehm groß sind.
- ...die Züge gut im Rahmen versteckt werden.
Damit auch die Einzelteile nicht so einfach von Dieben demontiert werden können, verwendet VanMoof eigenes Werkzeug. Ein kompatibles Werkzeug-Set liefert VanMoof Eurem Electrified S 2017 kostenlos mit. Damit kann der Fahrradhändler bei Euch um die Ecke dann wie gewohnt arbeiten.
VanMoof Electrified S: Display
Das vorne am Rahmen angebrachte LED-Display zeigt während der Fahrt die Geschwindigkeit in km/h oder mph an. Es dient auch als Touchfeld, um die elektrische Unterstützung zu definieren oder das Electrified S 2017 zu entsperren.
VanMoof Electrified S: Besonderheiten
Der Diebstahlschutz ist das Nummer 1 Alleinstellungsmerkmal von VanMoof-Smartbikes. Ab Kaufdatum gelten für Euch drei Jahre "Peace of Mind"-Garantie. Sollte in dieser Zeit Euer Electrified S 2017 gestohlen werden, könnt Ihr in Eurer VanMoof-App das Tracking aktivieren. Im Fahrrad wird dann eine Peilung über das Handynetz von Vodafone aktiviert. Der integrierte Peilsender wird jedoch erst eingeschaltet, wenn Ihr Euer Electrified S als gestohlen meldet. Bis dahin, so beteuert VanMoof auf mehrfache Anfrage, mache der Hersteller von der Tracking-Möglichkeit keinen Gebrauch.
So genannte Bike Hunter machen sich dann zwei Wochen lang auf die Suche nach Eurem Fahrrad und holen es zusammen mit der Polizei vom Dieb zurück. Sollte es ihnen nicht gelingen, Euer Fahrrad in einem brauchbaren Zustand wieder zu finden, werdet Ihr ein gleiches Modell als Ersatz erhalten.
Die App dient natürlich nicht nur dazu, Euer Electrified S gestohlen zu melden. Auch die Beleuchtung, die Beschleunigung und die Entriegelung lassen sich darüber regeln. Der Automatikmodus der Beleuchtung ließ mich nicht im Stich und schaltete die Pilips-Lampen ohne große Verzögerung ein, als ich durch den Gleimtunnel fuhr.
Weniger erfreulich war ein Ereignis mit der Entsperrfunktion. VanMoofs App beherrscht das so genannte Auto Unlock. Das VanMoof Electrified S und Euer Smartphone erkennen einander, wenn sie weniger als fünf Meter voneinander entfernt sind. Das Fahrrad leuchtet dann auf und schaltet das Entriegeln per Touchfeld frei. Ich müsst also gar nicht erst die App öffnen und das Schloss-Symbol antippen.
Ärger mit dem Entsperren
Leider hat dies fast nie perfekt funktioniert und ich musste die App doch öffnen. Einmal hat sich mein Smartphone sogar gar nicht mehr mit dem Electrified S 2017 verbunden. Der telefonische Service war um 22 Uhr nicht mehr erreichbar, und so sah ich mich gezwungen, das Electrified S 2017 stattdessen als gestohlen zu melden. Die Bike Hunters sollten sich das Problem in Ruhe ansehen. Ich spaziere in der Zeit nach Hause.
Der Kollege in der Werkstatt erklärte mir, dass er das Fahrrad danach zurücksetzen musste. Einige Kunden hätten an jenem Abend Schwierigkeiten gehabt. Viele ließen sich binnen 15 Minuten via Telefon lösen. Das mag sein, wenn man jemanden über die Nummer erreicht. In jedem Fall wurde mir dazu geraten, neben dem Smartphone auch die kostenlos mitgelieferte Bluetooth-Fernbedienung mit dem Electrified S 2017 zu koppeln, um es gegebenenfalls damit entsperren zu können.
VanMoof Electrified S: Performance
Der Frontmotor zieht mit maximal 250 Watt an der Nabe. Im EU-Modus hört die Unterstützung bei 25 km/h auf, im US-Modus gemäß dortiger Regulierung bei 20,5 mph/32 km/h. Im Test beschränkte ich mich auf den hier zulässigen Modus, der im Berliner Herbst mit nassem Laub auf Kopfsteinpflaster die sichere Option ist.
Durch mein geringes Gesamtgewicht (Fahrrad + ich + Kleidung) von unter 90 Kilogramm und meine geringe Erfahrung mit Pedelecs kann ich keine Vergleiche zu anderen Fahrrädern dieser Art anstellen. Theis von Velostrom lobt unter anderem die Zweigang-Automatik:
"Zwischen 18 und 20 km/h wird der Gang gewechselt, entweder nach oben oder nach unten. Mit etwas Übung gelingt es, auch an Steigungen im Geschwindigkeitsbereich des ersten Gangs zu bleiben. Trotzdem hätte ich mir die Gesamtübersetzung etwas kürzer gewünscht[...]."
Reicht Euch die Hilfe des Motors akut nicht aus, könnt Ihr durch einen kleinen Button am linken Lenkergriff einen Boost aktivieren. In Bergaufpassagen oder auf den ersten Beschleunigungsmetern spürt man diese Hilfe deutlich.
Am ersten Tag meines VanMoof-Tests legte ich die bergauflastige Strecke von der Arbeit nach Hause ohne Fahrhilfen binnen 12 Minuten zurück. Auch ohne elektronische Beschleunigung fährt sich das VanMoof deutlich schneller als mein normales City-Bike oder die meisten anderen Räder, die ich vorher fuhr. Mit meinem eigenen Rad brauche ich für die Strecke 14 Minuten, und bin hinterher deutlich mehr aus der Puste.
VanMoof ist auch ohne Unterstützung schnell, aber mit ist es atemberaubend
Am darauffolgenden Tag habe ich die Strecke mit Stufe 4/4 binnen 11 Minuten zurückgelegt und besonders bei den Bergauf-Passagen verstanden, warum sich Pedelecs so gut verkaufen. Wenn der kleine Antrieb in der vorderen Nabe zu surren beginnt, kommt ein wenig das Gefühl auf, das Flugzeugträger-Piloten beim Start haben müssen, wenn das Seil an ihrem Jet zieht.
Ich bin schon ohne Unterstützung ein ziemlich rasanter Radfahrer. Mein Selbsterhaltungstrieb befahl mir eines Tages, mein geklautes Trekkingrad durch den zahmen Pegasus (oben) zu ersetzen. Aber die Stufe-4-Hilfe mit Boost-Knopf im Electrified S 2017 hat in mir eine alte Kraft geweckt. In den ganzen vier Tagen des Tests war ich vielleicht der schnellste Radfahrer in komplett Berlin. Nur auf einem kurzen Bergab-Stück hat mich ein Kurier mit Rennrad abgezogen. Ansonsten kam es mir zum Teil so vor, als würden die anderen stehen.
Einen großen Vorteil zieht das VanMoof aus der Beschleunigung. Die geht schon alleine dank der gut übersetzten Automatik super vonstatten, wird aber dank des Motors zusätzlich erleichtert. So fühlen sich Steigungen plötzlich wie flaches Gebiet an und auch Gegenwind beantwortet der Motor mit stoischem Summen. Für die Frontantrieb-Kritiker: Das Vorderrad ist auch in der stärksten Einstellung beim Beschleunigen nie durchgedreht.
Nachdem der Tacho 28 oder höher anzeigt, verstummt das Summen. Doch auch dann ist die Übersetzung noch so ausgelegt, dass Tempo 34 bequem tretbar ist. Wer gerne mit dem Fahrrad rast, kann und wird das mit dem VanMoof Electrified S 2017 bequem tun.
Raser bleiben sicher
Das Wetter war zum Testzeitpunkt Berlin-typisch ekelhaft. Es war feucht, kalt, dunkel, die Straßen voller Laub. Die Fahrradwege waren schmutzig, lückenhaft, voller Touristen und geparkter Autos und bei Passagen durch den ehemaligen Westteil kaum vorhanden. Also musste ich ständig bremsbereit sein.
Vollbremsungen verträgt das Electrified S 2017 hervorragend, egal bei welchem Untergrund. Weder Vorderrad noch Hinterrad blockieren, beide behalten Bodenkontakt, das Fahrrad bleibt in der Spur, das Licht behält auch im Stand die volle Helligkeit. So lange Ihr sitzen bleibt, hat das VanMoof-Fahrrad einen perfekt gelagerten Schwerpunkt für solche Manöver und verzeiht auch den rasanteren Fahrstil, für den es beworben wird.
VanMoof Electrified S: Akku
Die fest im Rahmen verbauten Akkus fassen insgesamt 418 Wattstunden und lassen sich binnen sechs Stunden mit dem 36V/2A-Ladegerät aufladen. Das Ladegerät muss direkt ins Fahrrad eingesteckt werden; zum Aufladen müsst Ihr Euer komplettes Electrified S 2017 also in drei Metern Reichweite zu einer Steckdose parken können. Die Reichweite der Unterstützung beträgt mindestens 60 Kilometer. Nach geschätzt fünf Jahren muss der Akku in der Werkstatt ersetzt werden. Bei extrem niedrigen Temperaturen kann es sein, dass er nicht funktioniert.
Abschließendes Urteil
Wenn Ihr wirklich viel und gerne Fahrrad fahrt, Fahraddieben böse eins auswischen wollt, auf Sicherheit aber vor allem auf Geschwindigkeit wert legt, ein extrem außergewöhnliches Fahrrad haben wollt, und wirklich gar nichts besseres mit 3.000 Euro machen könnt, kann das Electrified S 2017 eine Bereicherung für Eure Lebensqualität sein. Es brilliert durch exzellente Fahreigenschaften, fast unsichtbare Elektronik und durch die Sorgenfrei-Garantie mit Bike Hunters, mit denen Euch zumindest drei Jahre lang Fahrraddiebe völlig egal sein können.
Das Electrified S ist das falsche Pedelec für diejenigen unter Euch, die eine Federung brauchen, Aufrecht sitzen wollen, einen tiefen Einstieg brauchen, einen Gepäckträger hinten anbringen wollen, oder das Fahrrad zum Aufladen nicht in die Nähe einer Steckdose bringen können. Es soll zwar eine Variante mit tieferem Einstieg kommen (die Rede ist vermutlich vom bislang nur in Japan gezeigten Electrified X), doch ist dessen Einstieg noch nicht wirklich tief.
EIne Frage zu EU/US-Zulassung: Bewegt man sich da nicht in rechtlichen Grauzone, wenn die 25km/32km-Funktion per App umschaltbar ist? Nach dem Motto, wenn ich kontrolliert werde, schalte ich schnell heimlich mit der App um? Ist das rechtlich abgesichert? Zum Argument Akku nicht austauschbar: So ein Rad stellst du nachts eh nicht auf die Straße. Entweder Wohnung oder Garage, für mich ist das keine Frage.
Man mag über den Vorderradmotor und den integrierten Akku denken was man will, aber erst so sind Gewichte unter 20 Kilo bei einem E-Bike möglich.
Wie kommt der Autor eigentlich auf die Idee, dass ein Gepäckträger nur vorne möglich sei? Man kann es als Zubehör natürlich mitbestellen und ich habe auch diverse Fotos im Web mit Gepäckträger gefunden. Vielleicht demnächst ein wenig genauer recherchieren...
PS: Schicker Helm übrigens... ;-)
Ah, tatsächlich. https://www.vanmoof.com/de_de/accessories?compatible_with=52 Im Konfigurator ist keiner gelistet. https://www.vanmoof.com/de_de/buy-electrified-sv-2017 Fehler auf der VanMoof-Seite, der sich dann in den Test übertrug. Danke für den Hinweis, nicht für den Tonfall.
Ja, ich gebe zu, der Tonfall war nicht nett, aber das ungenaue Recherchieren zieht sich wie in roter Faden durch eure Tests. Mir gefällt, dass ihr auch abseits von Android testet und ich verstehe, das - vielleicht auch aufgrund von Zeitmangel - solche Fehler passieren, aber eigentlich ist es mir egal warum etwas fehlerhaft ist. Wird mir die Qualität der Artikel zu schlecht, höre ich in Zukunft einfach auf hier zu lesen.
PS: ...ansonsten halte ich diesen Artikel eigentlich für einen der besseren in der letzten Zeit (...und ihr habt fast zeitgleich einen der schlechtesten in der letzten Zeit veröffentlicht: "Dual-Kameras: Hört auf damit!")
@Oliver Kaluza Nun ja, der Helm sieht eher aus, als hätte er den seiner kleinen Tochter für den Test geklaut ;-) Etwas peinlich ...
Aber der Artikel war im Grunde erfrischend und aufschlussreich.
Hab ich meiner Frau gemopst. Berlin ist zum Glück nicht so streng heteronormativ wie der Rest der Nation.
Wichtiger als dieser Schnick Schnack wäre es das sich Radfahrer an die Verkehrsregeln halten.
Wäre auch schön wenn das Autofahrer und Fußgänger täten. ;)
...oder dass Kommentare beim Thema des Artikels bleiben.
selbst beim Fahrrad wird der Akku fest verbaut und das für 3000 Euro, der Sinn einem festveebauten Akku ist hier sehr schlecht und zeigt wieder mal, dass der Hersteller nicht mit gedacht hat, die entwickeler werden immer dümmer.
Kann mir jemand erklären, warum das Vorderrad angetrieben wird? Vielleicht bin ich altmodisch, aber sollte man die Masse auf der Lenkung nicht eher gering halten? Und das dann noch jegliche Federung fehlt...
Hinzugefügt sei, der Lenker mag für ein RetrodesignBike und allein in der City fürs cruisen gut sein. Schnelle und wendige Manöver führst damit nur bedingt aus.. Die Geometrie lässt wenig auf ein neutrales jedoch eher dem Wendigen , gut zu dirigierenden Bike vermuten.
Die nicht vorhandene Federung ist schon das Ausschlusskriterium schlechthin. Damit kannste ja nicht mal einen Bordstein herunter fahren, ohne dich an die Grenze der Unfruchtbarkeit zu bringen.
Und diese ganze zusätzliche "smarte" Technik, die mehr schlecht als recht funktioniert... Kauft euch ein gutes E-Bike und ein vernünftiges Schloss; Ihr zahlt die Hälfte und habt ein besseres Ergebnis. Hier hat jemand seinem technischen Spieltrieb freien Lauf gelassen und ein unausgereiftes und somit mehr als zweifelhaftes Produkt auf den Markt geworfen.
also ich bin Rennrad, fixie und Mountainbiker und fahre täglich so 70 bis 90 km am Tag in und um Frankfurt ( und das auf schlechten Straßen und selbst Radwegen mit Schlaglöchern) und ein Fahhrad ohne Vorderfederung ist für mich kein k.o. Kriterium. Es erfordert einfach nur einen anderen Fahrstyle um Kronjuwelen und Felgen schonend zu fahren. Und festverbaute Akkus empfinde ich auch als no go aber selbst in den Handys gibt es kaum noch Wechselakkus und keiner beschwert sich drüber warum dann beim Fahrrad?? ind ich weiß ja nicht nit was ihr für alten Hilfen fahrt aber selbst mein eigenaufgebautes Rennrad hat inzwischen einen Wert von 3000 Euro und ich bin nur ein armer kleiner Schüler der sich jeden Cent hart erarbeiten muss und finde 3000 Euro für ein gescheites Rad (vor allem bei einem Elektro Rad) nicht unangemessen. Wenn Ihr Rad Semi-/Profis kennt fragt die mal, was die für ihre Fahrbaren untersätze bezahlen. Lustigerweise fahren einige meiner Lehrer dieses Rad und das sind auch keine Kurzstrecken Fahrer und die sind hell auf begeistert von ihrem Rad und geben damit nahe zu täglich vor uns an mit ihrem Bike. Fahrräder müssen immer zur Fahrart und zum Fahrstyle eine Fahrers passen und klar so ein Rad ist nichts für einen Downhill Fahrer aber dafür ist es ja auch nicht konzipiert. Wenn man was zu nörgeln sucht wird man natürlich immer etwas finden...
Nur ein Kommentar zum Akku: Der Unterschied zum Smartphone ist die Größe. Zum Aufladen musst du also im Normalfall das komplette Rad mit in die Wohnung schleppen. Was soll so ein Quatsch?
Und du scheinst nach deinen Aussagen ja Rad-Profi zu sein: Dass du die Nachteile dieses Rads hier - angefangen von der fehlenden Federung (gerade bei dieser sensiblen Technik!) -, die ein Laie sieht, nicht erkennst, lässt mich an deiner Expertise dann doch stark zweifeln.
Also für 3000 kriege ich die doppelte quali...
Wer Fahrrad fahren kann, hat die Federung in den Beinen und Armen. Für die Stadt reicht es allemal. Über Stock und Stein nimmt man ein anderes Bike. Dieses Fahhrad ist super durchdacht und seinen Preis wert. Wer billig kaufen möchte, kann sein Geld im Baumarkt oder beim Discounter rausschmeißen.
Schau dir mal die Straßen in den Städten an, da musst du gar nicht in die Wälder fahren, um eine Federung zu brauchen.
Mag sein, dass der Preis für das Gebotene gerechtfertigt ist - gut durchdacht ist es deshalb aber nicht.
Für raser? also solche die mich im kreisel überholen wenn ich ausfahren will? oder STOP-zeichen ignorieren?
Oder einfach noch schnell bei rot mit drüber wollen und dabei die Fußgänger, die schon grün haben, über den Haufen fahren. Erst letzte Woche hier bei mir erlebt. 2 Studentinnen rasen durch die losgehenden Fußgänger und erfassen einen alten Mann. Notarzteinsatz, der Mann schwer verletzt, eine der Studentinnen wird die nächsten Jahre viel Zeit mit Kieferchirurgie verbringen. Leider kein Einzelfall, Radfahrer werden immer schlimmer.