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Verkäufe sinken: Sind Smartphones langsam out?

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© nextpit

2018 war aus mehreren Gründen ein interessantes Jahr in der Smartphone-Welt: der globale Aufstieg der chinesischen Marken, die neue Welle von Gaming-Smartphones, mobile KI und so weiter. Aber es war sicherlich kein glückliches Jahr für die Branche, was die Verkaufszahlen betrifft.

Von den Herstellern selbst gab es bereits mehrere Hinweise darauf, dass der Smartphone-Umsatz insgesamt stagniert, und neue Zahlen der International Data Corporation bestätigen dies. Ryan Reith, IDCs Program Vice President für Worldwide Mobile Device Tracker, nennt mehrere Faktoren, die diese Abwärtsspirale erklären. Die Menschen benutzen ihre Smartphones länger, große Märkte werden von immer mehr Wettbewerbern überflutet, die Preise steigen durchweg und natürlich politische Störungen wie der Handelskrieg zwischen den USA und China. Während bestimmte Märkte wie Indien, Indonesien, Korea und Vietnam tatsächlich im Aufwärtstrend sind, sind dies nur kleine Silberstreifen am Horizont in einem der insgesamt schwächsten Jahre für die Smartphone-Industrie.

Frischer Wind in den Top 5

Derzeit sind die Top 5 der globalen Marken Samsung, Apple, Huawei, Oppo und Xiaomi. Sowohl Samsung als auch Apple erlebten nicht nur im vierten Quartal, sondern das gesamte Jahr 2018 einen merklichen Rückgang. Die übrigen chinesischen Marken jedoch verzeichneten weltweit ein Wachstum, wenn auch nicht in China selbst. Allerdings zeigen die Zahlen, dass chinesische Käufer, die immerhin 30 Prozent des weltweiten Smartphone-Konsums ausmachen, immer mehr von lokalen Herstellern und nicht von ausländischen Unternehmen kaufen.

AndroidPIT China
China bleibt ein nach wie vor sehr wichtiger Markt für Mobiltelefone. / © NextPit

Langjährige Leser werden nicht überrascht sein, dass eine Kombination aus steigenden Preisen, einem überfüllten Markt und einem allgemeinen Mangel an Innovation die Menschen davon abhält, Smartphones zu kaufen, insbesondere in Märkten, die gesättigt sind. Im Jahr 2019 setzt sich die Branche intensiv mit neuen Trends auseinander, darunter faltbare Displays, neue Wege zur Maximierung der Bildschirmgröße und 5G, um die Verbraucher zu begeistern.

Glaubt Ihr, dass sich dieser Abwärtstrend im Jahr 2019 umkehren wird? Was sind Ihre Prognosen für den Smartphone-Markt?

Quelle: IDC

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42 Kommentare
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  • nox 41
    nox 06.02.2019 Link zum Kommentar

    Wenn ich kein Techniknerd, wie wir hier bin, werde ich halt nicht bereitwillig sie 2 Jahre 1.000,- Euro auf den Tisch legen um mir ein neues Smartphone zu kaufen.
    Es hat jetzt inzwischen jeder eins. Aus ökologischer Sicht ist es auch zu begrüßen das die Leute die Dinger länger nutzen.


  • Raiko 17
    Raiko 04.02.2019 Link zum Kommentar

    Out sind sie nicht, nur alle langweilig, sie haben alle das gleiche OS, sehen alle nahezu identisch aus und unterscheiden sich nur geringfügig voneinander.

    Jläbbischer


  • 10
    Ronny W 04.02.2019 Link zum Kommentar

    Da die Smartphone's immer teurer werden und kaum Neuerungen bringen, wird sich wohl auch dieses Jahr der Abwärtstrend fortsetzen.

    Jläbbischer


  • Thomas H. 56
    Thomas H. 04.02.2019 Link zum Kommentar

    Neben den Argumenten von Herrn Feder, schätze ich auch das in Europa mehr und mehr der Trend zum Vertrag ohne Smartphone geht und daher viele Subventionsgeräte im Regal bleiben.
    Der Vertrag war früher der einzige Weg ein halbwegs leistungsfähiges Gerät zu bekommen ohne sofort und jetzt 600 Euro auf den Tisch legen zu müssen. Mittlerweile hat sich das aber geändert und schon im Bereich der 300 Euro gibt es Geräte die heute nahezu allen Ansprüchen genügen. Sehen wir die Tatsache mal ein : Die Leistung mag sich geändert haben, das Nutzerverhalten ist aber das selbe wie vor Jahren.

    Jläbbischer


  • 42
    Gelöschter Account 04.02.2019 Link zum Kommentar

    Ist auch gut so, dass das mal gebremst wird. Was für ein Umgang mit Ressourcen, Geräte mit solcher Leistung zu bauen, die nach zwei Jahren ersetzt werden sollen / müssen? Wird Zeit dass wir alle mal ein wenig zur Ruhe kommen und das Zeug auch nutzen solange es nutzbar ist und die Hersteller gehören kräftig zur Ordnung gerufen. Wie hier schon mehrfach betont, der Mehrwert der neuen Geräte ist meist nur ein scheinbarer oder gar nicht vorhanden.

    Jläbbischer


  • 27
    Bernhard Feder 04.02.2019 Link zum Kommentar

    Die Smartphones gehen nun den gang der Computer. Das heißt, sie sind nicht out, aber Neuanschaffungen lohnen nicht. In den Neunzigern wurden dauernd neue PCs angeschafft. Bis ein höher / schneller / weiter keinen Mehrwert mehr brachte.
    Ist bei mir beispielsweise nun beim Smartphone so. Ich bin in der glücklichen Lage mir immer das neueste Flaggschiff holen zu können. Habe ich auch fleißig getan. Jedes Smartphone sollte mein letztes sein. Jedes Mal hielt dieses Vorhaben ca. ein dreiviertel Jahr. Dann kam wieder eins raus, das ich haben wollte. Meist wegen der besseren Kamera, da ich keine andere mehr nutze. Die Qualität der Kameras reichen für mein Einsatzgebiet.
    Als letztes habe ich mir das P20 pro gekauft. Das habe ich jetzt ein Jahr und wüsste nicht, warum ich mir ein Neues kaufen sollte. Na ja, vielleicht das Nokia mit Octacam. Aber bis das verfügbar ist und von verschiedenen Redaktionen ausführlich getestet, vergeht noch einiges an Zeit. Dann habe ich das erste Mal seit langer Zeit ein Smartphone anderthalb Jahre.
    Aber auch nur, wenn die Kamera einen deutlichen Sprung nach vorne macht.
    Sonst halte ich mein Huawei.


  • 90
    Gelöschter Account 04.02.2019 Link zum Kommentar

    Immer diese überzogenen Fragen. Nein, Smartphones sind natürlich nicht out. Weder schnell noch langsam. Ich will gar nicht mein altes Nokia 6600i slide, meinen Creative Zen, eine Tageszeitung mit mir rumtragen und meine Mails ausschließlich am PC lesen. Ich mag es, meinen Medien-PC über das Smartphone und Tablet bedienen zu können und die Funk-Tastatur in die Schublade verbannt zu haben. Ich will kein Adressbuch und Terminkalender aus Papier mehr mit mir rumtragen. Ich finde es toll, mir überall meine Fragen mittels Websuche beantworten zu können.

    Vielmehr scheint es eher so, dass die meisten auf ein Smartphone umgestiegen sind, auch die meisten Skeptiker, die lange noch ihr altes Dumbphone benutzt haben. Mehrere hundert Euro jedes Jahr oder alle zwei Jahre geben die wenigsten gerne aus. Hier im Forum kann man erkennen, dass Geräte von 2013 und älter durchaus noch in Gebrauch sind. Kein Wunder, einen Kühlschrank für 500 Euro tauscht man ja auch nicht alle zwei Jahre aus. Darüber täuscht auch nicht hinweg, dass sich in Foren verstärkt die technisch interessierten tummeln, die dazu tendieren, immer das neueste Gerät haben zu müssen. Im Gegenteil, die mit den alten Geräten bekommen langsam Probleme und melden sich jetzt in Foren wie hier an.


  • Daniel 35
    Daniel 04.02.2019 Link zum Kommentar

    Bei uns ist der Markt gesättigt. Große Wachstumsraten sind nicht drin


  • 12
    Jläbbischer 03.02.2019 Link zum Kommentar

    Ich hab mir die Tage ein neues Gerät gekauft, aber auch nur weil das alte nach multiplen "Spiderapps" nun auch noch einen kaputten Akku hatte. Und obwohl ich sowohl Samsung, als auch Apple kategorisch ausschliesse, bin ich von der Auswahl komplett überrollt worden.
    Jetzt ists ein Nokia 6.1 (2018) geworden und ich hoffe mal, den Kauf nicht zu bereuen. Dabei war Android One das entscheidende Kriterium zum Kauf, obwohl es leicht über meinem Budget lag. Denn das find ich bei den aktuellen Geräöten auch immer schlimmer, dass es kaum Updates gibt, weil die Hersteller ihre eigenen Oberflächen und zwangsisntallierten Apps kaum noch im Griff zu haben scheinen.

    Gelöschter AccountNilsD


  • 41
    Gelöschter Account 03.02.2019 Link zum Kommentar

    Smartphones sind nicht out. Die Leute haben nur in der Regel schon vernünftige Geräte und sind nicht bereit Phantasiepreise für neue Flaggschiffe ohne wirkliche Neuerungen zu bezahlen.

    Gelöschter AccountMarc D.ThundercrowgafupepeJläbbischer


  • Thorsten Scholz 15
    Thorsten Scholz 03.02.2019 Link zum Kommentar

    Die Smartphonewelt steht kurz vor einer Umbruchphase , sie entwickelt sich hin zu einer allumfassenden Taschencomputerwelt .

    Die Verkaufszahlen schwanken sicherlich aus vielerlei Gründen .

    - Streichung mehrerer nützlicher und vom Kunden liebgewonnener Features speziell bei den Topmodellen
    - Preisspirale / Preisverfall
    - Keine , bis wenige nennenswerte , echte Neuerungen zu den Vorgängermodellen
    - Wenige , oder gar fehlende , echte Alleinstellungsmerkmale der einzelnen Marken
    - Geopolitik mancher Konzerne , z.B. speziell deutsche und europäische Modelle mit geringerer RAM und ROM Ausstattung
    - Mangelhafte bis mäßige Akkulaufzeiten
    - Ungeregelte Updatepolitik (Android )
    - Topmodelle wurden teilweise ausstattungstechnisch von der " Mittelklasse " überholt

    Wahrscheinlich , nur schon durch diese Faktoren alleine , entsteht schon ein gewisser künstlicher , hausgemachter Sättigungszustand am Markt . Viele Kunden schieben einen Neukauf auf die lange Bank um vom Preisverfall zu profitieren , oder aber um liebgewonnene Features nicht zu verlieren , oder aber noch schnell daß neue Folgemodell abzuwarten , um dann festzustellen , es hat ja leider wieder ein Feature weniger ( vielleicht gar ein persönliches No Go ) und so wird ein Neukauf wieder verschoben .

    Marken , die in Sachen Akkulaufzeit und Fototechnik führend geworden sind , konnten ihre Umsätze , trotz Streichung einiger Features , massiv steigern . Andere Marken die Jahr für Jahr beständig in den einzelnen Disziplinen gleich schlecht abschneiden und noch dazu glauben , trendmäßig Features streichen zu müssen , daß sind so einige , müssen eben mit den Krümeln , vom zur Zeit schrumpfenden Smartphonemarkt , vorlieb nehmen .

    Ich glaube der Markt steckt in einer Konsolidierungsphase und zieht bald wieder rasch an , vielleicht in Richtung Taschencomputer und Foto , vielleicht kommt z B . schon bald der 25 x Zoom bei der Fototechnik im Smartphone und eine bessere Akkutechnologie . Faltsmartphones werden in ca. zwei Jahren auch bezahlbarer werden und irgendwann den Laptop ersetzen können .

    gafu


    • Alexander R. 19
      Alexander R. 03.02.2019 Link zum Kommentar

      Stimme dir bis auf die Faltsmartphones zu. Sehe da persönlich keinen Vorteil und nutzen. Würde Samsungs Dex innovativer sehen, gibt nur keine Endgeräte .


  • Marc Kersten 8
    Marc Kersten 03.02.2019 Link zum Kommentar

    Ich schließe mich einigen Vorrednern an: Die Hersteller produzieren am Kunden vorbei und bieten immer weniger Innovation bei gleichzeitig steigenden - teils unverschämten - Preisen. Smartphones sind immer noch Gebrauchsgeräte, das merkt jetzt auch Apple.

    Rekapitulieren wir doch mal die "Fortschritte":

    - Immer mehr Smartphones ohne Möglichkeit zur Speichererweiterung
    - Infrarot-Sender, so gut wie nirgendwo mehr verbaut
    - 3,5mm-Klinkenbuchse in immer weniger Smartphones verbaut
    - Gehäuse fast nur noch aus Glas, damit bruchanfälliger
    - Gehäuse fast nur noch aus Glas, damit eine Fingerabdruckmagnet
    - Deshalb nutzen mehr eine Hülle, was das Smartphone unhandlicher macht, extra kostet und verhindert dass man das schicke Design sieht
    - Kaum ein Smartphone hat Stereo-Sound
    - Notches und Löcher verschandeln die Optik
    - Fingerabdruckscanner nun im Display, dadurch weniger zuverlässig und schnell
    - Kaum noch mit einer Hand bedienbare Smartphones

    Und dafür jubeln wir, wenn die oberen und unteren Ränder um 0,5mm oder so dünner werden und man die Handys gefahrlos mit unter die Dusche nehmen kann. Tja, mit solchen Prioritäten ist es doch nun nicht verwunderlich, dass Leute genauer hinschauen, bevor sie ein neues Gerät kaufen, dass für sie womöglich in mancher Hinsicht sogar ein Rückschritt ist.

    gafuGelöschter AccountAlexander R.JläbbischerH GRedwelthPaella MixtaHolgerGelöschter AccountRonnie WeinertMarkus


    • Tim 121
      Tim 03.02.2019 Link zum Kommentar

      „Kaum ein Smartphone hat Stereo-Sound“
      Es ist doch eher das Gegenteil. Zumindest im höherpreisigen Segment hat fast kein Smartphone keine Stereolautsprecher mehr.

      Und auch der Punkt mit dem „unter die Dusche nehmen“ ist immer noch Quark. Darum geht es bei IP67/68 NICHT. Überhaupt nicht...

      Ansonsten stimme ich dir aber zu.

      Redwelth


      • Alexander R. 19
        Alexander R. 03.02.2019 Link zum Kommentar

        wofür ist es überhaupt gut, außer , dass der Akkutausch aufwendiger wurde und für die meisten nicht selbst machbar.


      • 62
        René H. 03.02.2019 Link zum Kommentar

        M.E. gibt es bei Smartphones kein echtes Stereo über die eingebauten Lautsprecher. Der Sound über die Smartphone-Lautsprecher klingt so als hätte jemand einen Blecheimer über einen Minilautsprecher gestülpt. Mit Stereoklang hat das nichts zu tun. Das wird der Grund sein weshalb viele BT-Lautsprecher nutzen, die klingen wenigstens annehmbar.


      • Tim 121
        Tim 04.02.2019 Link zum Kommentar

        @Alexander R.
        Damit das Handy bspw. auch mal einen versehentlichen Sturz in eine Pfütze überlebt. Oder wenn du mal ein Glas Wasser o.Ä. umstößt und das Smartphone direkt daneben liegt. Es bietet einfach eine höhere Sicherheit gegenüber etwaigen „Unfällen“. IP67/68 sind nicht für Aktionen wie Duschen geeignet und gedacht... Einfach schon, weil diese Zertifizierung keine Lauge/Seife mit einschließt.


      • Tim 121
        Tim 04.02.2019 Link zum Kommentar

        René H.
        Es gibt in dem Sinn keinen „echten“ oder falschen Stereosound.. Stereo heißt, dass der Ton über zwei Lautsprecher links und recht ausgegeben wird. Und das IST mit Smartphones möglich...
        „Stereo“ hat rein gar nichts damit zu tun, wie gut oder schlecht die Tonqualität ist. Auch eine 2€-Plastik-Soundanlage kann Stereo-Sound bieten...

        Gelöschter AccountMichael P


    • 26
      pepe 03.02.2019 Link zum Kommentar

      Du vergisst die Klinke, die gerne weg rationalisiert wird.

      H G


      • Alexander R. 19
        Alexander R. 03.02.2019 Link zum Kommentar

        ob USB Typ C, oder Klinke, man sollte sich auf einen Standard einigen, denn lieber einen schlechten Standard als gar keinen.

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