Visa verhindert mit KI Betrug in Milliardenhöhe
Der Dienst Visa Advanced Authorization (VAA), ein Zahlungsmethodendienst, der Künstliche Intelligenz einsetzt, hat Finanzinstituten geholfen, jährlich Betrug in Höhe von 25 Milliarden Dollar zu verhindern.
VAA ist ein umfassendes Risikomanagement-Tool, das die Transaktionsautorisierungen über das globale Zahlungsnetzwerk VisaNet von Visa in Echtzeit überwacht und bewertet. Das soll Finanzinstituten helfen, aufkommende Betrugsmuster und -trends schnell zu erkennen und darauf zu reagieren. Visa hat im vergangenen Jahr mehr als 127 Milliarden Transaktionen zwischen Händlern und Finanzinstituten auf VisaNet abgewickelt und mit Künstlicher Intelligenz sämtliche Transaktionen analysiert. Das dauert jeweils nur eine Millisekunde. So können legitime Käufe genehmigt werden, während betrügerische Aktivitäten identifiziert und geblockt werden können.
"Eine der größten Herausforderungen im digitalen Zahlungsverkehr besteht darin, zwischen rechtmäßigen Transaktionen von Bankkontoinhabern und solchen, die von Betrügern versucht werden, zu unterscheiden, ohne den Prozess zu verkomplizieren", sagte Melissa McSherry, Senior Vice President und Global Head of Data, Risk and Identity Solutions and Products bei Visa. "Visa war 1993 das erste Zahlungsnetzwerk, das künstliche neuronale Netze einsetzte, um das Risiko von Echtzeit-Transaktionen zu analysieren und die Auswirkungen auf Betrug waren unmittelbar. Indem wir ein Gleichgewicht zwischen menschlicher Erfahrung und technologischer Innovation finden, entwickeln wir unsere Fähigkeiten ständig weiter, während neue KI-Fortschritte die Möglichkeiten erweitern."
Für Finanzinstitute können Probleme im Zahlungsprozess dazu führen, dass Kartenzahlungen eingestellt werden. Laut einer Studie von Javelin setzen zudem 51 Prozent der Befragten eine andere Karte eines Mitbewerbers ein, wenn ihre Zahlung fälschlicherweise abgelehnt wurde. Die größte Herausforderung bei Zahlungen ist es also, Betrug festzustellen und zu verhindern.
VVA trägt dazu bei, das Betrugsrisiko für Finanzinstitute und Unternehmen zu verringern. Mehr als 8.000 Finanzinstitute in 129 Ländern nutzen dieses Visa-Tool.
Eigentlich sollte hier über Visa und nicht über Werbung diskutiert werden. Also werde ich mich jetzt auch dazu äussern.
Ich habe eine Visa und eine MasterCard. Beide haben mir bis jetzt noch nie Probleme bereitet. Mit Sicherheit hängt das auch damit zusammen, dass ich mir genau überlege bei wem ich mit Kreditkarte bezahle. Eine falsche Buchung musste ich noch nie melden. Ich werde auch innerhalb weniger Sekunden über mein Smartphone informiert, wenn eine meiner Karten belastet wird. Mehr Sicherheit kann man schon fast nicht mehr haben. ;-)
Ich weiß eigentlich auch grundsätzlich, wo ich mit meinen Karten bezahle. Mir ist es aber vor ein paar Monaten tatsächlich passiert. Meine Bank hatte die Karte aber sofort gesperrt und mich informiert, dass sie in Pakistan oder so (ich bin mir da nicht mehr sicher ...) zum Einsatz kam und ein auffällig hoher Betrag versucht wurde abzubuchen. Der Moment, als ich mit der KK Geld abheben wollte und die Karte abgelehnt wurde, war allerdings nicht besonders angenehm :D
Ist der Vertrag mit 1&1 ausgelaufen? Keine Angebote mehr, die einem dauernd ins Gesicht springen....allerdings auch keine andere Werbung...
Zum Artikel: Gut, dass Methoden gefunden werden, um Betrug vorzubeugen. Allerdings weigern sich viel Institute selbst bei nachgewiesenem Betrug den Schaden zu ersetzen und man muss dann den Klageweg einschreiten. Es wird fast immer unterstellt, dass der Kunde unsachgemäß mit den Sicherheitsmerkmalen umgegangen ist. Die Bank hingegen trifft nie Verschulden (wenn es nach ihr geht).
Der Vertrag mit 1&1 ist abgelaufen. Darüber wurde im Forum berichtet.
Dann wollen wir hoffen, dass bald wieder Sponsoren auftauchen, bzw. Werbetreibende, damit die Seite weiterlaufen kann - diesmal mit der Freiheit, auch wieder Mobilfunkverträge und deren Leistung vergleichen zu können. 1&1 ist da schon eine Weile nicht mehr topp.