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Mobvoi: Googles mysteriöser Freund will Euer Leben revolutionieren

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© nextpit

Mobvoi. Kennt Ihr die Marke schon oder noch nicht? Und was ist mit TicWatch? Ihr kennt wahrscheinlich schon die Smartwatches des Herstellers und vielleicht sogar den TicHome Mini, den kleinen intelligenten Lautsprecher mit integriertem Assistenten, der Googles Home Mini herausfordert. Hinter diesen Geräten steht ein Team, das sich hauptsächlich aus Ingenieuren, ehemaligen Google-Mitarbeitern, Nokia und Experten auf dem Gebiet der KI zusammensetzt.

Wer ist Mobvoi?

Mobvoi ist ein chinesisches Unternehmen, das 2012 mit dem Ziel gegründet wurde, die Interaktion zwischen Mensch und Maschine auf eine neue Ebene zu heben. Ein nicht unbedeutendes Ziel, das sich auf den chinesischen Technologien der Spracherkennung, der semantischen Analyse und der unternehmenseigenen Forschung stützt.

Hinter diesem wichtigen Projekt steht Zhifei Li, ehemaliger Google-Mitarbeiter im Google Translate-Team. Aber er ist nicht der Einzige. Das Mobvoi-Team besteht hauptsächlich aus Ingenieuren, Forschern renommierter Universitäten und Experten. Für Wechat, die meistgenutzte Instant Messaging-App in China, entwickelte Mobvoi die integrierte Sprachsuche.

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TicWatch E und S. / © NextPit

Mobvoi ist das Unternehmen, das Google geholfen hat, Wear OS (früher bekannt als Android Wear) nach China zu bringen. Die ersten TicWatches (mit dem Betriebssystem Ticwear OS) kamen 2015 in Asien auf den Markt und waren ein großer Erfolg. Im folgenden Jahr wurde die TicWatch 2 mit Hilfe einer Kickstarter-Kampagne in der internationalen Version gelauncht, die im Gegensatz zur chinesischen Version keinen eSIM-Support bot. Dann waren TicWatch S und E an der Reihe, erneut finanziert durch Crowd Funding, diesmal aber mit Wear OS als Betriebssystem. Die neuesten Modelle des Herstellers nennen sich TicWatch Pro und TicWatch C2, beider natürlich mit Googles Betriebssystem. TicWear OS scheint beiseite gelegt worden zu sein.

Seit 2016 ist Mobvoi offiziell auf dem internationalen Markt präsent, aber sie wollen sich nicht nur auf Smartwatches konzentrieren. Das chinesische Unternehmen fokussiert sich auf künstliche Intelligenz und sprachbasierte Interaktion, die auch in anderen Branchen wie der Automobilindustrie eingesetzt werden kann.

Mobvoi hat eine App für die Sprachsteuerung der Navigation, Medien und Instant Messaging im Auto entwickelt, eine KI-basierte App, die Volkswagen in China nun auch bewerben und vertreiben möchte.

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Im Vergleich zum Google Home Mini ist der TicHome leicht zu transportieren / © NextPit

Sprachbefehle für den echten Kontakt mit der Welt um Euch herum

Look Up. Live Now ist der Slogan, der die Londoner Veranstaltung dominierte, bei der Mobvoi die neue TicWatch C2 und die TicPods präsentierte. Eine elegante und stimmungsvolle Location, die Ausblick auf die grandiose Londoner Skyline gewährte. Für die passende Stimmung sorgte die britische Sängerin Gabrielle Aplin, die durch YouTube berühmt geworden ist. Jason Zheng, Head of Communications von Mobvoi, machte deutlich: Macht ein Foto für Social Media, aber genießt dann den Moment und legt das Smartphone beiseite.

Dieser einfache Satz offenbart tatsächlich die Botschaft der Marke: Die ständige Konzentration auf Bildschirme längt uns viel zu sehr von der Realität ab. Sprachbefehle und Gesten sind die Lösung des Problems und werden daher in die neuen vorgestellten Geräte integriert. Mit der neuen Smartwatch werdet Ihr über Benachrichtigungen auf dem Laufenden gehalten und mit den Gesten und der Unterstützung des Google Assistant können Ihr Eure Musik genießen, ohne auf einen Bildschirm schauen zu müssen.

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Hast du ein Déjà-vu? Die TicPods erinnern an Apples AirPods / © NextPit

Die Smartwatch als Ersatz für das Smartphone. Was zur heutigen Zeit noch recht unmöglich klingt, kann schon in kurzer Zeit völlig logisch werden. Ähnliches haben wir in den letzten Jahr auch mit anderen Geräten und Technologien gesehen. Dafür müssen Smartwatches natürlich eine gewisse Reife erreichen, wie normale Uhren aussehen und vor allem nicht teuer sein. Nur so werden die kleinen Computer am Arm auch die wirklich breite Masse erreichen können.

Die Verbreitung von Smartphones könnte den Weg für Smartwatches ebnen. Wer sich einmal daran gewöhnt hat, täglich einen Fitness-Tracker am Arm zu tragen, wird sich wohl irgendwann wünschen, ein Gerät mit mehr Funktionen sein Eigen zu nennen. Der Weg dahin ist für viele noch recht weit, aber Mobvoi tut alles dafür.

Mit der C2 und der Pro präsentierte der chinesische Hersteller zwei unterschiedliche Smartwatches, was das Design angeht, mit guter Ausstattung (obwohl der Prozessor besser hätte sein können) und mit einem günstigeren Preis als bei der Konkurrenz. Doch nicht jeder mag Wear OS und obwohl es dem Unternehmen die Tür zum internationalen Markt öffnet, könnte es seinen Erfolg auch verlangsamen.

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Zu den Kommentaren (2)
Jessica Murgia

Jessica Murgia
Redakteur

Italienische Redakteurin und Android-Liebhaberin: Durch sie werden all die intimsten Geheimnisse von Android enthüllt! Chronische Weltenbummlerin, Liebhaberin guten Weines und guten Essens, verrückt nach Shopping und leidenschaftlich, wenn es um Technologie geht. Was darf in ihrer Tasche nie fehlen? Ein Buch, ein mp3-Player, ihr Android-Smartphone und ein externer Akku!

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2 Kommentare
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  • Hans-Thomas M. 27
    Hans-Thomas M. 30.10.2018 Link zum Kommentar

    Ich habe schon eine rein mechanische Uhr, auf die ich nicht verzichten werde. Wie qäre es denn mit einem "Communication Badge" a la Startrek TNG?


  • 77
    Gelöschter Account 28.10.2018 Link zum Kommentar

    Ich rede auch gern ab und an mit Siri was auch amüsant ist.Sieht man doch in Star Trek, da gibt es auch keine Smartphones mehr.Smartwatch als Ersatz für Smartphone ist durchaus drin.

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