Xiaomi Redmi Note 10 Pro im Test: Kniet nieder vor dem Mittelklasse-König
Mit dem Redmi Note 10 Pro bringt Xiaomi ordentlich frischen Wind in die Mittelklasse. Allein schon das 120 Hz Display und die 108 MP Cam lassen aufhorchen. Ob das Smartphone für unter 300 Euro einen neuen Standard für die Mittelklasse setzen kann, lest Ihr in unserem Test.
Pro
- Tolle Verarbeitung
- Großartiges 120 Hz AMOLED-Display
- Solide Performance
- Gute Hauptkamera
- Lange Akkulaufzeit
- Triple-Slot für Dual-SIM + microSD
- NFC
- ordentlicher, lauter Stereosound
Contra
- Etwas wuchtiger Kamera-Buckel
- Kamera schwächelt bei schlechten Lichtbedingungen
- kein 5G
- kein Wireless Charging
Die besten Tarife werden für Dich geladen...
Meine Meinung zum Xiaomi Redmi Note 10 Pro in Kürze
Wieder so ein langweiliges 300-Euro-Smartphone, was? Nee, weit gefehlt, Freunde! Was Xiaomi mit dem Redmi Note 10 Pro anbietet, ist ganz großes Mittelklasse-Tennis. Das Display muss sich nicht hinter denen der hochpreisigen Kollegen verstecken, was sowohl an der hohen Bildwiederholrate von 120 Hz liegt, aber auch an Farbtreue und Helligkeit. Dazu kommt eine Kamera, die zumindest tagsüber richtig gut performt, wobei die 108-MP-Cam vielleicht mehr Marketing ist, als notwendig.
Der Akku ist großzügig bemessen, der Stereo-Sound ist laut und zumeist sehr klar und die Performance des Snapdragon 732G sollte nicht nur Durchschnitts-Nutzer zufriedenstellen. Dazu kommt noch die für diese Preisklasse sehr ordentliche Verarbeitung und erfreulicherweise auch Platz für sowohl 3,5 mm Klinke als auch microSD-Karte zur Speichererweiterung.
All das bietet uns Xiaomi ab 279,90 Euro an und signalisiert damit schon früh im Jahr, was ein Smartphone im Jahr 2021 leisten muss, um sich auf dem Thron der Unter-300-Euro-Modelle breitmachen zu dürfen.
Auf jeden Fall hat es das Redmi Note 10 Pro mit dieser Leistung sogar in unsere Bestenliste der besten Smartphones bis 400 Euro geschafft. Einen Überblick über die Alternativen inklusive Preis findet Ihr in der folgenden Übersicht:
Design: Groß, aber wertig
Was mir gefällt:
- hochwertige Verarbeitung
- Triple-Slot für Dual-SIM UND microSD-Karte
- Anschluss für 3,5 mm Klinke
Was mir nicht gefällt:
- Kamera steht sehr weit heraus
- recht anfällig für Fingerabdrücke
Das Redmi Note 10 Pro habe ich hier in der Farbe “Onyx Gray” vorliegen und ich war direkt angetan von der hochwertigen Verarbeitung. Es fühlt sich wertig an, Spaltmaße sind nicht spürbar und die Tasten bieten ordentliche Druckpunkte. Der Fingerabdrucksensor an der Seite reagiert sehr flott und zuverlässig. Ihr könnt hierbei auch entscheiden, ob er schon bei Berührung oder erst beim Drücken des Buttons entsperren soll. Apropos Fingerabdrücke: Ja, die häufen sich auf der Rückseite nach meinem Test.
Erfreulich ist, dass es ums Gerät herum so viel zu sehen gibt, was nicht mehr alles so selbstverständlich ist: Neben Power-Button/Fingerabdrucksensor und der Lautstärkeregelung finden wir nämlich oben wie unten je einen Speaker vor, es gibt einen Anschluss für die 3,5 mm-Klinke des Kopfhörers und an der linken Seite versteckt sich ein Slot, der nicht nur Platz für zwei SIM-Karten bietet, sondern ebenfalls für eine microSD-Karte, die bei den Herstellern augenscheinlich zunehmend öfter aus der Mode zu kommen scheint.
Optisch stört mich lediglich die weit hervorstehende Kamera, die auch dafür sorgt, dass das Smartphone stets ein bisschen kippelig auf dem Tisch liegt. Wer kleine Hände hat, dürfte an den wuchtigen 6,67 Zoll zu knabbern haben und auch mir fällt mit meinen Riesenpranken die Einhand-Bedienung nicht leicht.
Optisch sehr ansprechendes Smartphone mit einem Kamera-Buckel-Schönheitsfehler und einer Verarbeitung, die über dem Mittelklasse-Standard liegt.
SO muss ein Display in einem Mittelklasse-Smartphone sein
Was mir gefällt:
- 120 Hz Display
- AMOLED
- eigentlich auch alles andere am Display!
Was mir nicht gefällt:
- Nur zwei Optionen bei der Wiederholrate – 60 oder 120 Hz
- Das “Manchmal-on”-Display
Die Definition von Premium lautet beim Display von Smartphones im Jahr 2021: 120 Hertz Bildwiederholrate und AMOLED-Screen. Nichts weniger als das verbaut Xiaomi in seinem 6,67 Zoll-Brummer und klopft mit seinem im Redmi Note 10 Pro verbauten Panel nicht etwa zaghaft an die Tür zur Smartphone-Champions-League – nein, man tritt die Tür förmlich ein und baut sich mit breiten Schultern und einem lauten “Und? Was wollt ihr machen?” im Türrahmen auf.
Kurz nochmal die anderen Eckdaten des Displays: Das 6,67-Zoll-AMOLED “DotDisplay” löst mit 2.400 x 1.080 Bildpunkten auf, was einer Pixeldichte von 395 ppi entspricht. Das Panel punktet mit einer Abtastrate von 240 Hz, HDR-10-Unterstützung und einer maximalen Helligkeit von 1.200 Nits.
Und etwas weniger technisch ausgedrückt: Durch die Bildwiederholrate ist jede Bewegung auf dem Screen butterweich, das Panel ist auch im Sonnenlicht noch gut ablesbar und die Farbtreue lässt ebenso wie der Kontrast nichts zu wünschen übrig.
Wer mag, kann sich in die Einstellungen begeben und die Farbtemperatur nach den eigenen Bedürfnissen anpassen.
Ich hab jetzt mal überlegt, was man an diesem Display aussetzen könnte. Wenn man unbedingt etwas kritisieren will und mit der Lupe nach etwas sucht, könnte man dem Panel ankreiden, dass man nur zwischen 60 und 120 Hz wählen kann. Außerdem ist jetzt zwar ein Always-on-Display am Start, aber das ist noch weitgehend funktionslos und schaltet sich zudem nach zehn Sekunden ab. Mit einem Fingertipp lasst Ihr es Euch dann wieder anzeigen – ich habe mich für den Satz “Finger von meinem Smartphone, Arschloch” entschieden, der zu sehen ist, sobald jemand einmal auf den dunklen Screen tippt. Mit den zehn Sekunden ist das Feature natürlich bestenfalls ein “Manchmal-on”-Display oder gar ein “Fast-nie-on”-Display.
Wer in der Mittelklasse ein Smartphone kaufen möchte und bei den wichtigsten Parametern sein Kreuz beim Display macht, muss hier zuschlagen – keine Diskussion.
Performance und Speicher
Was mir gefällt:
- Solide Performance
- keine übermäßige Überhitzung
- Speichererweiterung
Was mir nicht gefällt:
- SoC-bedingt kein 5G
Je nach Ausführung habt Ihr 6 bzw. 8 GB RAM und zwischen 64 und 128 GB internen Speicher. Für meinen Test hatte ich die Ausführung mit 128 GB Speicherplatz und 6 GB RAM zur Verfügung. Meiner Meinung nach sollte man langsam davon absehen, 64 GB als Einstiegsgröße anzubieten, aber erfreulicherweise ist hier ja Platz für eine Speicherkarte, so dass sich niemand über zu wenig Speicher beschweren muss.
Gegenüber dem Snapdragon 720 im direkten Vorgänger, dem Redmi Note 9 Pro, kommt jetzt der Snapdragon 732G zum Einsatz, was sich im Wesentlichen durch die höhere Taktung der Adreno 618 GPU lohnt. Die acht Kerne werkeln unauffällig vor sich hin und in Kombination mit dem 120 Hz Display ist die Performance so flott, dass man kaum glauben mag, dass wir es mit einem Qualcomm-SoC der 7er-Reihe zu tun haben.
Zum Testen habe ich wieder einmal beliebte Mobile Games Call of Duty Mobile, Real Racing 3 und Genshin Impact bemüht und konnte dabei seltenst mal einen Ruckler oder eine sonstige Schwäche feststellen. Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und behaupte, dass der durchschnittliche Smartphone-Nutzer keinerlei Schwierigkeiten mit der Performance haben wird. Das gilt übrigens auch für die Bildverarbeitung, die in der Vergangenheit mal ein wunder Punkt war. Selbst bei 108 Megapixeln baut das Smartphone das Foto noch flott zusammen (gefühlt etwa ‘ne Sekunde).
Auch in Sachen Performance und Speicherplatz schnürt Xiaomi das Rundum-Sorglos-Paket. Selbst die 64 GB im günstigsten Modell stören dank microSD nicht und mit dem Snapdragon 732G sollten Social-Media-Nutzer ebenso wie Gamer glücklich werden.
Die Kamera des Redmi Note 10 Pro – mehr als Mittelklasse
Hat hier gerade jemand “Kamera” gesagt? Ach ja, das war ich selbst eben etwas weiter oben. Dann lasst uns über die Knipse reden, die Xiaomi hier verbaut.
Was mir gefällt:
- Realistische, detaillierte Fotos bei Tageslicht
- Ordentliche Makro-Aufnahmen
- vielseitige Kamera
Was mir nicht gefällt:
- keine optische Bildstabilisierung
- mäßigere Resultate bei schlechtem Licht
Vorweg: Wir haben in der Redaktion Kamera-Freaks wie Ben oder Stefan, die bei Ihren Tests stets ein Hauptaugenmerk auf die Kamera legen. Ich achte beim Smartphone-Kauf auch darauf, dass die Cam kein Totalausfall ist, bin aber mehr der Normal-User, der hier und da mal Party-Bilder macht (Party? Was war das nochmal?) und der eh noch ein paar billige Filter draufklatscht, bevor er irgendein Foto auf Insta hochlädt. Daher wundert Euch nicht, wenn ich keine Romane schreibe in der Kamera-Sektion dieses Reviews. Falls Ihr noch weitere Fragen zu den Cams habt: Stellt sie gerne in den Comments, ich habe das Smartphone ja noch ein paar Tage hier.
Die Hauptkamera (f/1.79) löst mit bis zu 108 Megapixeln auf, wobei mich die 108-MP-Resultate ehrlich gesagt nicht sonderlich vom Hocker gehauen haben. Klar, Ihr könnt schön in die Bilder reinzoomen, aber das ist mir zu sehr Software-Spielerei mit teils etwas verwaschenen, weniger realistischen Ergebnissen. Im Normalfall werden dank Pixel Binning jeweils neun Pixel zusammengeklöppelt, so dass ein 12-MP-Bild entsteht.
Ebenfalls mit an Bord im rückseitigen Kamera-Array: Eine Ultraweitwinkellinse (118 Grad Aufnahmewinkel; f/2.2) mit 8 MP, eine Telemakrokamera (f/2.4) mit 5 MP und zweifacher Vergrößerung und schließlich noch ein Tiefensensor (2 MP).
Wenn das Wetter mitspielt, gelingen Euch mit der Kamera richtig feine Resultate. Wechsel ich zur Ultraweitwinkel-Cam fällt mir auf, dass sich die Farbpalette etwas verschiebt und mir persönlich dann zu satte Bilder abliefert. Auch fehlen hier ein wenig die Details, wenn ich in die Bilder reinzoome.
Mit der Telemakro-Cam kann man mit etwas Geschick durchaus schöne Makro-Aufnahmen hinzaubern und auch der Portraitmodus enttäuscht nicht.
Ich bin irgendwie immer geneigt, hier und da an den Ergebnissen zu mäkeln, aber dann rufe ich mir ins Gedächtnis, dass ich hier ein Smartphone für unter 300 Euro in der Hand halte und dafür sind die geknipsten Fotos einfach richtig gut. Ich glaube nicht, dass das in der Preisklasse derzeit jemand besser kann als Xiaomi mit dem Redmi Note 10 Pro.
Um diese Behauptung zu untermauern, habe ich hier noch ein paar Sample-Pics der Kamera für Euch:
Den folgenden Kirschblüten-Fotos könnt Ihr entnehmen, dass ...
- ... es auch in Dortmund nicht immer grau ist
- ... Kirschblüten einfach ein tolles Motiv sind
- ... der Autor des Testberichts einen regelrechten Kirschblüten-Foto-Fetisch zu haben scheint
- ... die Kamera auch hier wieder tolle Resultate erzielt
- ... in Innenstädten weniger Autos zugelassen sein sollten – nicht nur, weil sie die Städte optisch verschandeln.
Abends waren die Ergebnisse hin und wieder mal durchwachsen, aber hey – das ist wohl das Schicksal von Mittelklasse-Kameras, was? Nichtsdestotrotz kann man auch hier fabelhafte Fotos knipsen, gerade mit dem Nacht-Modus, der die Bilder auch nicht so unnormal aufhellt, wie wir das teils schon bei anderen günstigeren Smartphones gesehen haben.
Während ich noch überlege, ob mein Sesamstraßen-Gag bei den Makro-Fotos zündet, nähern wir uns der schlimmsten Sektion der Beispiel-Fotos: Hier sind die Resultate der Selfie-Cam:
Von oben links nach unten rechts:
- Normaler Selfie-Modus mit rotem Gesicht und Kim Jong-un-Combichrist-Bild
- Portrait-Modus mit rotem Gesicht und unscharfem Kim Jong-un-Combichrist-Bild
- Normales Nacht-Selfie mit rotem Gesicht und Kronen-Pils (Kronen schmeckt!)
- Nacht-Selfie mit Display-Blitz, rotem Gesicht und Kronen-Pils
Ist die Kamera herausragend? Nein! Darf man das für unter 300 denn erwarten? Selbstverständlich nicht, mein Täubchen! Für den Preis bekommt Ihr eine vielseitige Cam, die deutlich mehr ist als eine Knipse für verwackelte Party-Fotos. Gerade mit der Hauptcam sind sehr gelungene Fotos drin.
Akkulaufzeit
Akku
Was mir gefällt:
- 33 Watt Schnellladen
- ausreichend groß
Was mir nicht gefällt:
- kein Wireless Charging
Xiaomi hat einen doch recht großen 5.020 mAh Akku ins nur 8,1 mm schlanke Gehäuse gestopft und das war angesichts des 120-Hz-Displays sicher nicht die schlechteste Idee. Sowohl im Standby als auch im normalen Einsatz überzeugt die Akkulaufzeit, die bei handelsüblicher Nutzung (als ob es da einen Standard gäbe) für zwei Tage reichen sollte.
Der Charger sorgt auch dafür, dass Ihr dank 33 W relativ flott wieder Saft auf dem Hobel habt. Wenn man jetzt anbringt, dass das komplette Aufladen etwas mehr als eineinhalb Stunden dauert und das bei manch anderem Smartphone flotter geht, ist das Jammern auf sehr hohem Niveau.
Schade, dass kein Wireless Charging an Bord ist, aber hey: Irgendwo muss auch ein Unternehmen wie Xiaomi ja den Rotstift kreisen lassen, oder?
Knappes Fazit zum Akku: Ausreichend groß, ausreichend flott.
Technische Daten
Technische Daten
Xiaomi Redmi Note 10 Pro | |
---|---|
Prozessor | Qualcomm® Snapdragon™ 732G Qualcomm® Adreno™ 618 GPU |
Speicher und RAM | 6 GB + 64 GB | 6 GB + 128 GB | 8 GB + 128 GB LPDDR4X RAM + UFS 2.2 |
Abmessungen | 164 mm x 76,5 mm x 8,1 mm Gewicht: 193 g |
Display | 6,67-Zoll-AMOLED DotDisplay Auflösung: 2.400 x 1.080 FHD+ 395 PPI Kontrastverhältnis: 4.500.000:1 Helligkeit: HBM 700 Nits, 1200 Nits max. Helligkeit DCI-P3 Farbspektrum 8-Bit-Farbe HDR 10 Aktualisierungsrate: 120 Hz Abtastrate: 240 Hz Lesemodus 3.0 Sonnenlichtmodus 2.0 SGS-Zertifizierung für augenfreundliches Display Getestete SGS-Leistung: Seamless Pro |
Rückseitige Kamera | 108 MP + 8 MP + 5 MP + 2 MP Quad-Kamera 108 MP Weitwinkelkamera 0,7 μm-Pixel, 9-in-1 bis 2.1 μm-Super Pixel 1/1,52 Zoll Sensorgröße f/1.9 8 MP Ultra-Weitwinkelkamera FOV 118° f/2.2 Telemakro-Kamera mit 5 MP f/2.4 AF Tiefensensor mit 2 MP f/2.4 Fotofunktionen der rückseitigen Kamera Langzeit-Belichtungsmodus mit sechs Effekten (Moving crowd, Oil painting, Neon trails, Light painting, Starry sky, Star trails) Foto-Clones Nachtmodus 2.0 108 MP Modus Videofunktionen der rückseitigen Kamera Video-Clones Dual-Video ShootSteady Professionelle Zeitraffer-Videofunktion Telemakro Zeitraffervideo Video-Makromodus Videoaufnahme mit rückseitiger Kamera 4K 3.840 x 2.160 bei 30 Bildern/s 1080P 1.920 x 1.080 bei 30 Bildern/s/60 Bildern/s |
Frontkamera | 16 MP Frontkamera f/2.45 Fotofunktionen der Frontkamera Nachtmodus für Selfies AI Beautify AI Porträtmodus mit Bokeh und Tiefensteuerung Videofunktionen der Frontkamera Zeitraffer Videoaufnahme mit Frontkamera 1.080 p, 1.920 x 1.080 mit 30 Bildern/s 720 p, 1.280 x 720 mit 30 Bildern/s Zeitlupenvideo: 120 Bilder/s, 720p |
Akku und Laden | 5.020 mAh-Akku mit hoher Kapazität Unterstützt 33 W Schnellladefunktion |
Sicherheit | Fingerabdrucksensor an der Bogenseite AI-Gesichtsentsperrung |
Netzwerk und Konnektivität | Duale SIM-Karte NFC Unterstützte Netzwerkbänder: 4G: LTE FDD B1/2/3/4/5/7/8/20/28/32 4G: B38/40/41(2.535–2.655 MHz) 3G: WCDMA B1/2/4/5/8 2G: GSM 850, 900, 1800, 1900 MHz Unterstützte WLAN-Netzwerke 2,4 GHz/5 GHz-WLAN Bluetooth 5.1 Navigation und Ortung GPS: L1 | Galileo E1 | Glonass L1 | Beidou B1 |
Audio | Dual-Lautsprecher 3,5 mm-Kopfhörerbuchse Zertifizierung für hochauflösendes Audio Hochauflösendes Audio kabellos |
Video | Unterstützt die HDR-Anzeige bei der Wiedergabe von HDR10-Videoinhalten |
Sensoren | Entfernungssensor | Umgebungslichtsensor | Beschleunigungsmesser | Elektronischer Kompass | Gyroskop | Linearer Vibrationsmotor | IR-Blaster |
Sicher vor Spritzern, Wasser und Staub | IP53 |
Betriebssystem | MIUI 12 basierend auf Android 11 |
Packungsinhalt | Redmi Note 10 Pro/Adapter/USB Typ-C-Kabel/SIM-Auswurftool/Weiche Schutzhülle/Benutzerhandbuch/Garantiekarte |
Sonst noch was?
Ach jau, ein paar Sachen waren noch, die mir aufgefallen sind, und die ich abschließend erwähnen möchte:
- Der Stereoton ist recht laut und für die Mittelklasse auch ordentlich im Klang
- Es gibt jetzt eine IP53-Zertifizierung, die aber lediglich vor Spritzwasser schützt
- Für alle Curved-Display-Hasser: Ja, das Display ist flach!
- Das Ladegerät ist im Lieferumfang enthalten
- Android 11 mit MIUI 12 vorinstalliert
- Es ist nervige Bloatware an Bord, die man aber zum größten Teil flott deinstalliert bekommt
Fazit
Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und behaupte kühn: Jau, DAS ist eine Referenz für die Mittelklasse. Für unter 300 Euro lässt Euch Xiaomi mit dem Redmi Note 10 Pro an der Premium-Liga schnuppern und das nicht nur beim über alle Zweifel erhabenen Display. Ab 279,90 Euro erhaltet Ihr eine echte Allzweckwaffe, die Euch weder beim Fotografieren, noch beim Zocken oder bei der Ausdauer im Stich lässt.
In Sachen Ästhetik stört mich die herausstehende Cam und man könnte den fehlenden Support für 5G noch anführen, aber wie alle genannten möglichen Schwächen des Redmi Note 10 Pro sind das auch nur meine subjektiven Empfindungen und nicht wirklich Stolpersteine. Für kleine Hände mag vielleicht noch der wuchtige Formfaktor mit 6,67 Zoll eine Hürde darstellen.
Alles in allem kann ich Euch nur folgendes empfehlen: Habt Ihr in Eurer Kriegskasse noch 300 Euro übrig und wollt die in ein Smartphone investieren? Dann rennt damit zum Xiaomi-Dealer Eures Vertrauens, bewerft ihn mit dem Geld und dann geht glücklich mit dem Xiaomi Redmi Note 10 Pro nach Hause. Keine Ahnung, was Ihr macht – ich jedenfalls schmeiße mich winselnd in den Dreck vor dem neuen König der Smartphones unter 300 Euro!
PS: Da ich mir auf die Fahnen geschrieben habe, NextPit und seine Leserschaft unnötig übertrieben mit Depeche Mode zu indoktrinieren und das in diesem Test echt zu kurz kam: Ich habe beim Schreiben dieses Reviews die meiste Zeit meine Depeche-Playlist mit Songs der Nach-Alan-Wilder-Ära gehört.
Hallo, klingt ja recht gut und sieht nach vernünftigem Preis-Leistungsverhältnis aus. Mich würde noch sehr interessieren, was Du zum Thema Video und insbesondere Video bei schlechtem Kunstlicht (Club etc.) meinst. Danke !
gestern (6.4) konnte man das Redmi Note 10 Pro in der Special Edition Metal Bronze (8/128 GB) kurzzeitig für 299€ kaufen.
Hab mir gestern das Note Pro für 240€ geschossen. Denke für den Preis ein sehr gutes Angebot.
Die Bilder sehen gut aus.
Aber warum sollte man das Note 10 pro dem Poco X3 Pro vorziehen?
Ich finde die Leistung des poco-x3-pro spannender.
KK
Habe den Test und die Kommentare gelesen.
Bei einem Test sollten die Fakten und Sachlichkeit im Vordergrund stehen, da es sonst wertlos ist.
Bei einem Test sollte alles bewertet werden; warum findet das Radio keine Erwähnung?
Ich finde die Radio-Funktion ist brotlose Kunst, wer nutzt sowas heute noch ? Die ganzen Sender bieten in ihren Apps das Hauptprogramm und zig Spatenprogramme.
Klar man spart Datenvolumen, muss im Gegenzug aber immer nen Kabelkopfhörer anschliessen als Antenne. Da die Mehrheit Mittlerweile Bluetooth Kopfhörer hat, ist das also ein Vorteil der sich selbst auf technischer Grundlage aus dem Rennen nimmt.
Bei dem Radioprogramm frag ich mich wer freiwillig Radio hört.
Radio hören kann man leider wirklich vergessen.. Man hört nicht Radio (Musik) sondern fast nur Werbung mit Musikunterbrechung. Das ist auch der Grund warum ich schon lange nicht mehr Radio höre und auch Fernsehen oft meide.
Geht mir auch so, im Radio haste dazu jede Stunde die selbe Musik.
Und im TV ständig die ein und selben Spots, das nervt nur noch.
Die Werbung ist aber insofern gut, dass man mit weniger oder sogar gar keiner Werbung noch viel mehr "Gebühren" abdrücken müsste.
Radio höre ich auch schon sehr lange nicht mehr, und bei Werbung im Fernsehen wird ganz schnell die Stummtaste bedient.
Vielleicht mal nicht private Sender schauen ? Nach 20.00h keine Werbung die nervt auf den öffentlich-rechtlichen (ARD, ZDF, 3Sat und zB. Arte, da kann man sogar noch 'was für die Bildung und Kulturkenntnis tun ! LOL
Wobei man gerade bei den öffentlichen die Ohren auch nicht zu machen darf. Ich glaube die stehen nicht ganz ohne Einfluss von ganz oben (Regierung) in ihrer Berichterstattung 🙄
Während der Arbeit höre ich aber auch Radio, um immer auf dem aktuellen Stand zu sein und die ein oder andere Sendung ist ja auch ganz unterhaltsam 😮
Also ich höre schon viel Radio. In meinem Homegym hab ich immer so nen 80´er Sender laufen, wo es mit der Werbung nicht zu extrem ist.
Ich finde es bei Smartphones wirklich nur sinnfrei wegen der Notwendigkeit des Kabelkopfhörers, sowas nutzt einfach keiner mehr. Vor 5 Jahren wo überall noch so ein Headset im Karton war, da starben die Radio-Funktionen aus und heute wo keiner mehr Kabelheadsets hat, da kommen sie wieder ( verrückte Welt ).
Deshalb kann ich auch den Shitstorm nie nachvollziehen wenn die Klinke fehlt ?! Ich hab jetzt seit 12 Monaten wieder eine drin und nur einmal benutzt..... um einen Bluetooth Sender mit nem Headset zu koppeln. 😂
Soviel dazu....😉
Werbung läuft auch sehr viel auf den öffentlich rechtlichen Sendern. War echt erstaunt, wie oft und wie viel Werbung gezeigt wird. War mir gar nicht bewusst, da ich selten den Fernseher, besonders ab der Mittagszeit, eingeschaltet habe. War aber eine der wenigen "Beschäftigungen", die ich krankheitsbedingt machen konnte, ohne dass es mich zu sehr angestrengt hat.
Hallo,
der Artikel ist echt gut gemacht , danke . Ich habe mit auch als Upgrade von meinem alten Redmi Note 8 Pro auf das Redmi Note 10 Pro geleistet und kann dem allen nur positiv bestimmen. ich finde das Note 10 Pro großartig ; das Display ist eine Wucht, die Geschwindigkeit ist völlig ausreichend (ich spiele keine Spiele) , ein AoD hätt ich auch gerne , statt des manchmal-an-display (die besagten 10 sec.) , aber mal sehen was ich da noch finden werde. Ich kann das Gerät auf jeden Fall auch nur empfehlen. Finde es Großartig und man sollte sich zB nur die Galaxy Geräte vor Auge halten, die nach 2 Jahren einfach keine OS updates mehr bekommen - neues Android benötigt hier ein neues Handy. Was aber bei Xiaomi weiterhin gemacht wird. Allein deshalb ist es schon langlebiger als viele andere Handy's.
Naja nach 2 Jahren ist bei Xiaomi aber auch Schluss, vielleicht kommt hier und da noch ein Update der Oberfläche (Miui) was für den Hersteller auch wichtiger ist statt Android oder Sicherheitsupdates... 🙄
PS bei Samsung bekommst du 3 Jahre Updates 📱
@Bruno Windisch
Das ist vollkommen Falsch, die meisten Galaxy Modelle bekommen aktuell 3 Jahre OS Update und 4 Jahre Sicherheitsupdates. Bei den Xiaomi Redmi geräten gibt es nicht so viel.
@Bruno Windisch
Xiaomi hat im Moment zu tun um die Lücke, die Huawei hinterlassen hat, auszufüllen, daher ist es (z. Z?) etwas schwierig die gewünschten Updates zu bringen. 😉
Mein Redmi Note 9S ist im Moment noch auf Android 10, was ich nicht als schlimm empfinde, aber das Sicherheitsupdate ist vom 01.1.21.
Das Mi 9 Lite wird noch ziemlich lange auf Android 10 bleiben und das Sicherheitsupdate ist sogar noch vom 01.12.20.
Mag sein, dass es irgendwann wieder besser wird, aber für die nächsten Monate habe ich keine Erwartungen. Wer auf regelmäßige Updates/Sicherheitsupdates Wert legt, muss sich halt bei Apple oder Samsung umschauen.
Wer sich aber (z. Z.) bewusst auf Xiaomi einlässt, macht gewiss nichts verkehrt.
Wieso sollte nach 2 Jahren ein neues Android ein neues Handy benötigt werden? Es wird auch lange nach Einstellungen aller Updates noch gut zu gebrauchen sein. Und die redmi note Serie mag zwar Hardwareseitig für den Preis viel bringen, aber es ist trotzdem ein sehr günstiges Smartphone was sich besonders auch auf Updates auswirkt.
Hab mein Note 10 pro wieder zurück geschickt, da das Phone selbst zwar sehr gut zu sein scheint, es sich aber nicht dazu überreden ließ, neue Benachrichtigungen auf dem Lockscreen anzuzeigen. Ist wohl n Softwareproblem aber ich habe keine Lust auf n Patch zu warten, der ein neues Gerät vernünftig brauchbar macht.
Bleib vorerst bei meinem Note 9 pro, damit gibt es dieses Problem nicht.