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5G-Frequenzauktion: Vier Anbieter, ein Datum

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© nextpit, Pierre Vitré

Wie zu erwarten war, ließ die Bundesnetzagentur vier Unternehmen zur 5G-Frequenzauktion zu. Am 19. März sollen 1&1 Drillisch, Telefónica (O2), Telekom und Vodafone in Mainz um die Frequenzen für den Mobilfunk der kommenden Generation bieten. Mit 1&1 Drillisch und damit dem vierten Teilnehmer der Auktion vergrößert sich hoffentlich der Wettbewerb auf dem Mobilfunkmarkt, was sich positiv auf die Preise für den Endkunden auswirken kann.

Die Versteigerung der 5G- Frequenzen soll am 19. März in Mainz beginnen. Ausstehende Eilanträge können den Start der Auktion jedoch verschieben. In der Mitteilung der Bundesnetzagentur heißt es:

Insgesamt werden 420 MHz aus den Bereichen 2 GHz und 3,6 GHz versteigert. Durch die Vergabe der Frequenzressourcen wird Planungs- und Investitionssicherheit geschaffen und eine frühzeitige Nutzbarkeit der Frequenzen sichergestellt um einen schnellen, flexiblen und bedarfsgerechten 5G-Rollout in Deutschland zu ermöglichen.

Die Bundesnetzagentur erwartet einen "raschen bedarfsgerechten Ausbau der Netze." Wir rechnen damit, dass zunächst Ballungsgebiete betroffen sein werden. Da diesmal auch Bundesstraßen und -autobahnen bei den Teilnahmebedingungen aufgelistet wurden, könnten dortige Funklöcher jedoch schneller geschlossen werden als mit früheren Funkstandards – natürlich nur im 5G-Netz.

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Das Galaxy S10 5G ist bereit für den neuen Standard. / © NextPit

Dank der Teilnahme der United-Internet-Tochter 1&1-Drillisch betritt ein Vierter Mobilfunkanbieter das Spielfeld. Setzt dieser bei 3G und 4G noch auf die Netze von Vodafone beziehungsweise Telefónica, wird er mit 5G von den Konkurrenten unabhängig. Der so entstehende Konkurrent kann preislich Druck auf das bisherige Trio aus Telefónica (O2), Telekom und Vodafone ausüben, das bis dato durch seine Marktmacht die Mobilfunk-Preise im europäischen Vergleich auf einem hohen Niveau halten konnte.

Die Auktion um die 5G-Frequenzen soll am 19. März 2019 um 10 Uhr im Dienstgebäude der Bundesnetzagentur in Mainz starten und mehrere Tage andauern.

Quelle: BNetzA

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Zu den Kommentaren (11)
Eric Ferrari-Herrmann

Eric Ferrari-Herrmann
Senior Editor

Eric ist seit 2014 bei AndroidPIT. Seine alte Tech-Leidenschaft wird allmählich unterwandert von der Liebe zu mehr Nachhaltigkeit, Privatsphäre und dem Wunsch nach einer Zukunft für alle.

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11 Kommentare
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  • karsten V. 21
    karsten V. 26.02.2019 Link zum Kommentar

    Es sollte erstmal das bestehende Netz richtig ausgebaut werden bevor man die nächste Baustelle anfängt.


  • 77
    Gelöschter Account 25.02.2019 Link zum Kommentar

    Jaaaa über die Frage wer den G-Punkt erhält kann es schnell zum Zoff führen.


  • Conjo Man 52
    Conjo Man 25.02.2019 Link zum Kommentar

    Das wird exakt wieder eine desaströse Verkalkulierung bei allen Mitbietern wie damals, als es um die UMTS Frequenzen Versteigerung ging. Die Investitionssummen hingen den Wettbewerbern wie Betonklötze am Fuß und sorgten/sorgen immer noch dafür, dass wir hier in Deutschland viel zu viel zahlen müssen für mobiles Internet. Danke nochmal an dieser Stelle
    good "OLD" Germany

    Michael S.Michael K.MarcelTimConrad Beckert


    • 14
      Conrad Beckert 25.02.2019 Link zum Kommentar

      Naja - ein Bieter hat den Staat als zumindestens Teil-Eigentümer, der damit gegen sich selber bietet und auch die Lizenzgebühren teilweise an sich selber zahlt. Hütchenspieler.

      Marcel


  • Raiko 17
    Raiko 25.02.2019 Link zum Kommentar

    Deutschland hat sich in allen Bereichen kaputtgespart. Unsere Infrastruktur ist unfassbar desastroes. Warum sollte also der Aufbau eines 5G Netzes funktionieren wo doch 4G nicht einmal flächendeckend zur Verfügung steht?! Wobei die Versteigerung an sich schon hanebüchender Unsinn ist. Der Staat könnte die Frequenzen den Anbietern kostenfrei zur Verfügung stellen unter der Vorraussetzung einer 100% igen Netzabdeckung.

    Michael S.FrkMarcelVR46TimCubixChewbacca


    • 56
      Gelöschter Account 25.02.2019 Link zum Kommentar

      "Warum sollte also der Aufbau eines 5G Netzes funktionieren wo doch 4G nicht einmal flächendeckend zur Verfügung steht?!" Das 2G Netz wurde auch nicht (weiter) ausgebaut, als das 3G Netz kam. Das 3G Netz wurde auch nicht (weiter) ausgebaut, als das 4G Netz kam usw. Wie die Zukunft aussieht, kann man sich anhand der Vergangenheit erschließen.
      "Der Staat könnte die Frequenzen den Anbietern kostenfrei zur Verfügung stellen unter der Vorraussetzung einer 100% igen Netzabdeckung." Kein Netzanbieter würde sich darauf festnageln lassen, eine 100%ige Netzabdeckung bieten zu müssen.
      Ich wäre eher dafür, dass der Staat die komplette 5G-Infrastruktur hinstellt und im Gegenzug die Netzanbieter nur die Services bereitstellen zu moderaten Preisen.

      Michael S.Bastian SiewersMarcel


    • 14
      Conrad Beckert 26.02.2019 Link zum Kommentar

      Was für ein Sparen? Die Schulden steigen immer weiter (auch wenn sie kaschiert werden -> implizite Verschuldung z.B. durch Beamtenpensionen, die fällig werden und für die keine Vorsorge getroffen wurde) "Auf Verschleiß fahren" wäre ein treffenderer Begriff. Alles sozialistischen Systeme tun dies und wenn die Substanz weg ist brechen sie zusammen. (vgl. DDR, SU, UK ... ) Dummerweise fahren wir seit 50 Jahren auch das Humankapital auf Verschleiß - also wer soll all die schicken 5G - 6G - 7G Handys entwickeln?


      • 56
        Gelöschter Account 26.02.2019 Link zum Kommentar

        Solange die Schulden anderer ebenso steigen, passiert ja erst einmal nichts. Und dann bleibt die Frage, gegenüber wem man Schulden hat. Wenn Deutschland Null Schulden hätte und alle anderen Länder seien hochverschuldet, nutzt das bitte wem?
        Das Thema Beamtenpensionen ist ja zäher als Kaugummi. Nur weil diejenigen, die Beamten beschäftigten, die Beamtenkasse plünderten (aus der die Beamtenpensionen hätten fließen können), ist das System nicht zu hinterfragen, sondern die zur Verantwortung zu ziehen, die diese Kassen plünderten - wie übrigens auch die Rentenversicherung, aus der seit 1957 knapp 700 Milliarden EUR (plus 300 Milliarden EUR Zinsen) veruntreut wurden.


  • 50
    Gelöschter Account 25.02.2019 Link zum Kommentar

    Braucht man das Internet überhaupt noch wenn Artikel 13 kommt?

    Von daher kann man sich die Millionen bei der Versteigerung auch sparen und sich lieber ein Eis kaufen.

    PS: ja, ich will ein wenig stänkern 😜

    MarcelTimSophia NeunMario W.


    • 14
      Conrad Beckert 25.02.2019 Link zum Kommentar

      Naja schon- man wird dann ins Darknet ausweichen wollen - und da ist der Datenfluß wegen den Onion-Routern schon etwas üppiger. Macht schon Sinn :-)

      Marcel


  • R.Naubereit 30
    R.Naubereit 25.02.2019 Link zum Kommentar

    Handys sind schon fast auf dem Markt und in Deutschland werden erst die Lizenzen versteigert.
    Das sagt doch alles über den Stand von Deutschland aus.

    Michael S.MarcelCubixTim

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