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Google stellt in Los Angeles Google Music und Artist Hub vor

Google stellt in Los Angeles Google Music und Artist Hub vor

 Logo von Google Music mit Listen von Funktionen: 200 Millionen Aktivierungen, 20.000 kostenlose Songs, Musikshop, Partnerschaften.

Google hat heute in Los Angeles mit Google Music und Artist Hub zwei neue Dienste angekündigt, die theoretisch die Musikindustrie ordentlich durcheinander wirbeln könnten. Zumindest ist es durchaus möglich, dass sich zukünftig unbekannte Künstler sehr viel leichter tun werden, um eigene Musik verkaufen zu können.


Android ist sehr erfolgreich
Zunächst ging es bei der Veranstaltung aber auch kurz um Android und seinen anhaltenden, atemberaubenden Erfolg. Über 200 Millionen Android Phones wurden Stand heute aktiviert. Im Mai diesen Jahres waren es mit 100 Millionen noch die Hälfte! Täglich kommen rund 550.000 hinzu. Klar also, dass man den neuen Musik-Dienst eng mit dem mobilen Betriebssystem verflechtet, um so die gewaltige Menge an Menschen erreichen zu können. 

Google Music - ab sofort nicht mehr Beta und trotzdem kostenlos
Die Hauptankündigung des heutigen Events war die Tatsache, dass der Google Music nun die Betaphase verlassen hat und ab sofort für jedermann offen steht. Leider ist mit "jedermann" nur die USA gemeint. Nur die Nordamerikaner können aktuell auf diesen wirklichen coolen Service frei zurückgreifen. Ob und wann wir hier in Europa, respektive Deutschland mit diesem Service bedacht werden, wurde nicht genannt. 

Mit Google Music können Nutzer bis zu 20.000 Musikstücke in die Google-Cloud laden, um diese dann von anderen Geräten wieder direkt streamen zu können. Das Tolle daran: Dieser Dienst ist für Nutzer kostenlos. Google Music erinnert vom Modell her sehr stark an den neuen Service von Apple, bei dem man auf seine komplette Musik für $25 pro Jahr über die Cloud zugreifen kann. Das Unternehmen aus Mountain View geht allerdings den Weg es für den Endkunden kostenlos anzubieten. Durchaus schlau! Vielen Kunden dürften sich wohl für die günstigere Variante entscheiden.

Musik kann online und offline angehört - und verwaltet werden
Wer nun denkt, dass man Musik nur mit einer Internetverbindung anhören kann, damit diese gestreamt wird, irrt. Wer gerne einige Titel auch direkt lokal auf einem Speicher haben möchte, kann dies jederzeit tun. Die Musik steht dann dort ebenfalls zur Verfügung und kann jederzeit abgerufen werden. Mit Google Music können User ihre gesamte Musik verwalten und Playlists anlegen. Dies kann sowohl online auf einer Webseite, als auch über einen Client erfolgen, den Google für Macs, PCs und und Linux-Rechner zur Verfügung stellt. 

Music-Sharing - Musik mit Freunden teilen
Ein wichtiges Feature für Google ist die Möglichkeit Musik direkt mit Freunden über Google+ zu teilen. Nein, eine solche Möglichkeit ist sicherlich nicht neu. Was aber durchaus erwähnenswert ist, dürfte die Tatsache sein, dass diese Musik dann direkt über das neue, hauseigene soziale Netzwerk für die Freunde anhörbar ist. Und zwar auch wieder kostenlos! Wenn man den Titel mag, kann man sich diesen dann direkt von dort aus kaufen und so ebenfalls in seinen Google Music Account legen. Freunden kann ich auch Zugang zu meiner Musikbibliothek gewähren, damit diese so auch in meiner Musik stöbern können.

Über die Empfehlungen will Google auch unseren Musikgeschmack analysieren und uns so neue Titel vorschlagen können, die uns, nach Meinung von Google, gefallen werden. So etwas bietet Apple bereits seit zwei Jahren unter dem Namen "Genius" an. Sollte dies bei Google besser funktionieren als beim Wettbewerber, so wäre es durchaus ein tolles Feature.

Mehr Content-Partner an Bord als vermutet 
Google Music kann immer nur so gut sein, wie der darin angebotene Content. Im Vorfeld war hier durchaus spekuliert worden, ob es Google wirklich gelingen könnte die großen Major Labels an Bord zu bekommen. Zuletzt war davon die Rede, dass man gerade mal einen Partner für Google Music hätte gewinnen können. Die Überraschung war heute durchaus groß, als man mit Universal, EMI und Sony Music drei der vier großen Labels als Partner vorstellen konnte. Lediglich Warner fehlt hier, um ein rundes Paket abgeben zu können. Die sollten allerdings wohl auch relativ schnell einknicken, wenn sie sehen, dass der neue Dienst erfolgversprechend wird. 

Logos von Universal, EMI und Sony Music auf einem dunklen Hintergrund.

 

Music Store über den Android Market
Neu bei Google Music ist ab heute die Möglichkeit Musik direkt einkaufen zu können. T-Mobile-Kunden in den USA können die Musik dann direkt über ihre Telefonrechnung bezahlen. 

Artist Hub - eine Chance für alle Künstler
Die aus meiner Sicht beste Ankündigung des heutigen Tages war der neue Service Artist Hub. Musikkünstler können mit dem neuen Dienst eigene Künstlerseiten anlegen, um so auf der einen Seite besseren Kontakt zu ihren Fans zu bekommen. Viel wichtiger dürfte aber für die Musiker die Tatsache sein, dass sie dort ihre eigene Musik einstellen können, die dann über Google Music verkauft werden kann. Damit wird den Künstlern ein Werkzeug an die Hand gegeben, was sie theoretisch sogar dazu befähigt auf ein Management zu verzichten. Sie können dort festlegen, ob ein Titel kostenlos verteilt werden soll, oder wenn kostenpflichtig, zu welchem Preis, wie lange User einen Titel anhören können, usw. Außerdem werden die YouTube-Seiten der Künstler aktiv eingebunden.

Für die Musiker ist der Deal relativ risikolos. Denn der Artist Hub ist - eine einmalige Gebühr von $25 mal abgesehen - grundsätzlich kostenlos. Google verlangt pro Verkauf eine Provision von 30% und verfährt hier analog zum Modell bei den App-Verkäufen. 

Dieser Service kann durchaus einen großen Einfluss auf die Musikindustrie haben. Für Musiker könnte es sich bald als günstiger und erfolgreicher herausstellen anstatt mit Musik-Labels mit Google direkt zusammen zu arbeiten. Umgekehrt kann der Artist Hub eine perfekte Möglichkeit sein, um von großen Labels entdeckt zu werden. 


Service erst nur in den USA - und ohne Veröffentlichungsdatum für andere Länder
Die große Enttäuschung - selbst wenn es eigentlich zu erwarten war - ist die Tatsache, dass es Google Music wieder nicht außerhalb der USA geben wird. Man hat den Eindruck, dass die Musikindustrie einfach noch nicht verstanden hat, dass wir im Internetzeitalter angekommen sind und es hier durchaus wichtig ist, schnell und im Sinne der Kunden zu agieren. Es kann durchaus Monate, wenn nicht sogar Jahre dauern, bis Google Music hier in Deutschland verfügbar sein wird. 

Man kann nur hoffen, dass Google, GEMA und die Lizenzgeber bald eine Lösung für Deutschland finden. Denn in der Zwischenzeit gräbt Apple mit seinem kostenpflichtigen Produkt bereits ordentlich viele Kunden ab. Aber Google hat ja durchaus heute gezeigt, dass man hier immer für eine Überraschung gut ist und es durchaus Gesprächsbereitschaft seitens der Verlage gibt.

Es wäre sehr zu hoffen... 

 

UPDATE
Ihr wollt Google Music auch in Deutschland nutzen? Im Forum gibt es hierzu eine Anleitung, wie man Google Music auch in Deutschland einrichtet

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Zu den Kommentaren (34)
Fabien Röhlinger

Fabien Röhlinger
Co-Founder

Smartphones und ich – das ist seit 2007 eine echte Symbiose. Mobiltelefone haben mich an sich schon immer interessiert. Aber der Start des iPhones hat bei mir sowas wie einen Booster gezündet. Im Jahr 2009 habe ich dann AndroidPIT gegründet. Die Idee war, dass Android das Gegengewicht zu Apple und iOS schaffen würde. Aus AndroidPIT wurde dann im Jahr 2019 NextPit. Es gab tatsächlich noch keine Generation des iPhones, keine der Apple Watch oder des iPads, die ich ausgelassen hätte. Viele meiner Arbeitsprozesse basieren auf den vielen Möglichkeiten, die Apple-Geräte bieten.

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34 Kommentare
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  • Jupp S. 18
    Jupp S. 18.11.2011 Link zum Kommentar

    @Mysticc
    also "nur" 10 geräte reicht doch absolut aus. oder wie viele computer und smartphones hast du.

    und es ist ja auch wirklich nicht sinnvoll auf mehreren geräten gleichzeitig musik zu streamen. also der android ( :D ) data von der enterprise kann ja mehrere musikstücke gleichzeitig genießen, aber die kapazitäten eines menschlichen gehirns reichen dazu bei weitem nicht aus. zwei lieder gleichzeitig enden in unserem kopf als ungenießbarer klangmatsch.
    ich denke mal, das machen die, damit sich nicht mehrere leute eine bibliothek teilen und sich so auch die kosten teilen.
    wenn (hoffentlich) kein DRM drin ist, kann die tracks zwar auch einfach per mail und usb-stick verschicken, aber über die cloud würden die das kopieren ja um einiges vereinfachen.
    an sich halte ich ja nicht viel von kopierschutz mechanissmen, aber die unter denen ehrliche käufer nicht leiden müsse (wie diese) sind ja absolut in ordnung.

    und dieses sharen ist auch eher nur eine funktion, mit der man seinen freunden musik empfehlen kann. man lässt also quasi die kunden (freiwillig) werbung machen.
    währe es anders würde einer den track kaufen und direkt sharen und sofort haben auch alle seine freunde den track quasi in ihrer cloud ohne bezahlt zu haben.


  • Fabien Röhlinger 72
    Fabien Röhlinger
    • Admin
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    17.11.2011 Link zum Kommentar

    Ich hoffe doch wohl mal, dass die gute, alte CD innerhalb der nächsten fünf Jahren ihren wohlverdienten Ruhestand bekommt. Onlinemusik hat aus meiner Sicht eigentlich nur Vorteile.


  • 9
    Gelöschter Account 17.11.2011 Link zum Kommentar

    All die Sachen zeigen auf jeden Fall eines. Das digitale vermarkten von Musik, oder sagen wird, digitalem Content generell, ist noch lange nicht ausgereift so das es Kundenfreundlich wäre. Meiner Frau gefällts zwar nicht, aber ich glaube auch in den nächsten 10 Jahren wird man um einen echten Schrank mit CDs, DVDs, und Bluerays nicht umhinkommen. Die kann man mitnehmen, verborgen, verschenken, tauschen, ..... :)


  • Fabien Röhlinger 72
    Fabien Röhlinger
    • Admin
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    17.11.2011 Link zum Kommentar

    @Mysticc.: Irgendeine Kröte musste Google auf jeden Fall schlucken, damit die Musiklabels hier mitmachen.


  • 14
    Mysticc . 17.11.2011 Link zum Kommentar

    Ist wohl noch niemanden aufgefallen, aber die Anzahl Rechner die auf deine Musik zugreifen dürfen ist auf 10 begrenzt? Oder wie ist "accessible from any computer, as well as up to 10 devices" zu verstehen
    Wie man Musik sharen kann hab ich übrigens auch noch nicht rausgefunden.

    Das Limit von 20000 erscheint mir auch zu knapp - mir und sicher auch so manch anderen glangt des ned.

    Oops - das is auch nich schön
    "Music from your library cannot be played simultaneously on more than one device. If you're currently playing music, you’ll need to stop playback in order to play your music on another device."

    Und man kann nur aus dem Market gekaufte oder freie Musik sharen - und dann ist es auf max. 1 komplette Durchgänge des Songs begrenzt - oder auch nur eine Preview.

    Also mit teilen is doch nich weit her...


  • 16
    Michi K. 17.11.2011 Link zum Kommentar

    @Fabien
    Das war ja in erster Linie auf "der große iPhone Partner" bezogen.

    Klar waren sie früher Windows Mobile Verkäufer, da gab es ja auch in erster Linie WM ;) Für mich sind die hohen Verkäufe von Android generell und auch von T-Mobile ganz und gar nicht überraschend. Man muss ja nur mal gucken was es so gibt:

    - iPhone: 1 Modell (streng genommen 2-3)
    - Windows Phone: 12 Modelle
    - Blackberry: 6 Modelle (in allen Varianten 30)
    - Symbian: ca. 15 (in nicht-Entwicklungsländern)
    - relevanter Rest: ca. 10
    - Android: ca. 400-500 (Anfang des Jahres waren es schon über 300)

    Zwischen 85% und 92% aller verfügbaren Smartphone laufen also mit Android. Es ist also ja nur zu logisch das die Mobilfunkanbieter und jegliche Läden die Smartphones verkaufen zu 80-90% Geräte mit Android anbieten. Vor allem da diese die größte Preisspanne haben. Und dann wiederum ist es im Umkehrschluss auch nur logisch das die meisten Leute -egal ob beabsichtigt oder zufällig- zu einem Gerät greifen auf dem Android läuft.

    Schaut man sich den unter 250€ Bereich an, also die Preisspanne in der sich auch normale Handys bewegen, liegt der Android Anteil bei nahezu 100%. Jeder der sich statt einem 150€ Handy ein 150€ Smartphone kauft (egal ob er weiß das es ein Smartphone ist oder nicht) kauft also zu 99% zwangsläufig ein Android.

    Insofern sind die starken Verkäufe meiner Meinung nach alles andere als Überraschend. Und das die meisten Hersteller auf Android setzen ist ja auch alles andere als verwunderlich.


  • Fabien Röhlinger 72
    Fabien Röhlinger
    • Admin
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    17.11.2011 Link zum Kommentar

    @Michi K.: Naja, aber früher war T-Mobile mal ein großer Windows Mobile Verkäufer. Und Blackberry gab es obendrein. Es ist für mich von daher durchaus interessant und bemerkenswert, dass die Zahlen so drastisch ausfallen.


  • Andy N. 38
    Andy N. 17.11.2011 Link zum Kommentar

    @Mici: Arg, stimmt es war AT&T. Die bieten aber mittlerweile auch eine Menge Androids an, vor allem sind das im Moment die einzigen Geräte mit dem sie ihr 4g pushen können.


  • 16
    Grosser Manitu 17.11.2011 Link zum Kommentar

    Kann mir bitte jemande erklären warum mir ich umständlich meine komplette Musik in die Cloud laden soll um sie mir unterwegs wieder umständlich runterzuladen. Was ist denn der Vorteil?


  • 16
    Michi K. 17.11.2011 Link zum Kommentar

    @Andy N.
    Es ging doch um T-Mobile USA. Und die haben bis jetzt nicht ein einziges iPhone verkauft, da sie es gar nicht anbieten ;)

    ich habe gerade mal geguckt. Sie haben 33 Smartphones im Portfolio, davon 4 Blackberrys, 2 Windows Phones und 27 Androiden.

    Das 90% aller verkauften Smartphones Androiden sind ist also nicht so überraschend, wenn auf 82% aller angebotenen Android läuft ;)


  • Fabien Röhlinger 72
    Fabien Röhlinger
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    17.11.2011 Link zum Kommentar

    @Marc: So hart würde ich das jetzt nicht behaupten. Ich glaube, dass grundsätzlich in Deutschland sogar vieles recht gut läuft. Sieht man aktuell wunderbar im internationalen Vergleich :-)

    Das mit der GEMA ist aber leider ein ziemlicher Müll. Damit meine ich gar nicht, dass es sie gibt - das ist an sich sogar gut - sondern vielmehr, in welcher Geschwindigkeit man sich dort bewegt. Oder vielmehr: nicht bewegt.


  • 18
    Gelöschter Account 17.11.2011 Link zum Kommentar

    jap die scheiß gema abschaffen genau der gleiche mist mit den rundfunkgebühren, was die inner glotze zeigen ist jahr für jahr der gleiche scheiß nur aufm anderen kanal. aber ads ist deutschland hier wirste geschröpft bis nix mehr geht, drecks land. auswandern , jo wenns mal ginge wo andersy muste schon zig tausend euro mitbringen, aber hier kommt mal alle schhön rein XD, gut für gema etc etc


  • Andy N. 38
    Andy N. 17.11.2011 Link zum Kommentar

    Artist Hub könnte so etwas werden, was MySpace eine Zeit lang für manche Musiker war. Nur das die jetzt auch einfach und unkompliziert Inhalte verkaufen können.
    Zusammen mit G+ und YouTube konnte das wirklich ein großes Fünf werden. Internet ist eh schon ein wichtiger Weg Musik zu prompten, hier hat man alles an einem Ort.
    Und das wird auch oder gerade für bekannte Kunstler eine Rolle spielen, nicht umsonst wird vom Management so viel Aufwand in soziale Plattformen gesteckt.

    Es war aber wieder eigenartig, wie die 3 Herrn der Plattenfirmen auf die Bühne gestellt wurden. Als der iTunes Store vorgestellt wurde, wirkte es ähnliche komisch.

    Und Android und T-Mobile spielte ja auch nicht die Rolle, wie vielleicht die Ankündigen vermuten ließ.
    Interessant war doch eigentlich nur, dass der einst so große Apple-Partner jetzt hauptsächlich Androids verkauft.


  • 9
    Gelöschter Account 17.11.2011 Link zum Kommentar

    Ich hab auch nich nicht gefunden wie man einen Song in den Plus Stream teilen kann... das wäre ja KEIL. :)

    Hab mal meine Meinung zu Google Music zusammengefasst:

    http://www.powie.de/?p=1170


  • Fabien Röhlinger 72
    Fabien Röhlinger
    • Admin
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    17.11.2011 Link zum Kommentar

    @Jupp S.: Ich habe mich von daher auch vorsichtig ausgedrückt, ob man denn dann noch Labels braucht, oder nicht. Und noch angefügt, dass es eventuell sogar eine Talentplattform für die Plattenlabels ist.


  • Mareike S. 5
    Mareike S. 17.11.2011 Link zum Kommentar

    Bei uns gibts doch bestimmt wieder Einschränkungen s**** GEMA und so :)

    ( Kam mich neulich ein Kumpel in Berlin besuchen. Ich so: "Schau mal, das ist der Sitz der GEMA, willste ein Foto machen." Er dann: "Ne, lass uns lieber davor kacken." xD)


  • Jupp S. 18
    Jupp S. 17.11.2011 Link zum Kommentar

    als musiker freue ich mich natürlich besonders über artist hub.
    aber mit der aussage, dass man kein lable mehr braucht währe ich vorsichtig.
    erstens ist man dann erst mal nur auf google music und es gibt genug leute, die nur bei itunes kaufen oder nur bei beatport (falls elektronische musik) und die keinen bock haben in x verschiedenen shops zu suchen.
    und wenn google weiterhin nur kreditkarte als zahlungsmöglichkeit anbieted, ist doch klar, das kaum jemand google music in europa als "haupt-mp3-shop" nutzen wird.
    nicht zu vergessen die leute, die überhaupt keine mp3s kaufen, sondern immer noch eine cd oder eine platte haben wollen.

    außerdem macht das lable mehr als nur die musik an die vertriebe zu verteilen. sie kümmern sich auch noch um die promotion und sind eventuell auch booking-agentur.
    und gerade die promo ist wichtig. es gibt mp3-alben, die gerade 3 mal runtergeladen wurden, einfach weil niemand entwas davon mitkriegt.
    da hat man als künstler dann auch nicht mehr viel von.

    trotzdem ist es natürlich sehr interessant, dass man 70% vom kaufpreis kriegt. bei anderen modellen kommen oft gerade mal 10% beim künstler selbst an.
    und dadurch ist es vor allem für künstler interessant, die eh schon bekannt sind. die brauchen keine große promo mehr. die posten einfach kürz in ihren sozialen netzwerken oder auf ihrem blog, dass ein neues album raus kommt und der rest der promo läuft automatisch über die fans. "ey, hast du gehört. xy bringt ein neues album raus".

    trotzdem werd ich natürlich versuchen mir einen aacount über die anleitung mit der amerikanischen ip zu sichern. ich hoffe, das klappt auch bei artist hub.
    weil falls in den usa auch jemand den künstlernamen "JuSchu" hat, werd ich vielleicht probleme kriegen, wenn der service nach europa kommt und der name belegt ist.
    aber ich hoffe mal, dass die daran gedacht haben und es einen künstlernamen auch mehrmals geben kann. zumindest bei itunes ist das möglich.
    zum beispiel "sebastian". der eine macht schnulzigen pop und der andere elektro. da kann man die als fan zumindest noch gut auseinander halten.

    @torsti
    wenn ich das richtig verstanden habe, dann kann man selbst bestimmen, was man vorhören kann. also ist es immer noch die eigene entscheidung ob es 20 sekunden sind wie bei itunes, 2 minuten wie bei beatport oder der ganze track wie bei juno-download. zumindest bei letzterem besteht diese gefahr also auch schon jetzt. aber es bleibt eben die eigene entscheidung.
    außerdem ist ja eh schon total viel auf youtube, wo man genau so gut mitschneiden könnte.
    und ich glaube auch nicht, dass da 320kbps dateien gestreamt werden. also nach dem kauf hat man immer noch die beste qualität.
    und das problem liegt eh nie in irgendeinem kopierschutz, weil die eh immer irgendwie geknackt werden, sondern in der mentalität der (nicht-)käufer. und an der kann man mit keinem kopiermechanissmus irgendetwas ändern.
    in kopiermenchanissmen fühlen die sich eher noch bestätigt: "blöde kapitalistenschweine. denen geb ich doch nicht mein geld"


  • sapkra 12
    sapkra 17.11.2011 Link zum Kommentar

    1. Wo finde ich den Artist Hub?
    2. Wo den Shop im Market?


  • Mark Ozon 14
    Mark Ozon 17.11.2011 Link zum Kommentar

    Wer zahlt die Künstler, deren n Musik ich jetzt kostenlos hören kann??


  • Fabien Röhlinger 72
    Fabien Röhlinger
    • Admin
    • Staff
    17.11.2011 Link zum Kommentar

    Danke für den Hinweis mit den $25 beim Artist Hub. Das habe ich eingefügt. Ich muss zugeben, dass ich schon ziemlich müde war, als ich das geschrieben habe.

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