Was sagt eigentlich Google zur „Schnüffelsoftware“ Carrier IQ?
(Bild: geckoandfly.com)
In der letzten Zeit sorgt die vermeintliche Schnüffelsoftware Carrier IQ für ziemlich viel Trubel, soll sie doch private Daten der Nutzer bestimmter Android-Smartphone-Nutzer speichern und an deren Server senden. Bisher haben sich schon verschiedene Mobilfunk-Hersteller wie etwa Huawei zu Wort gemeldet, von Google hat man zu der Sache bisher aber noch nicht viel gehört. Das ändert sich nun aber mit der Aussage von Googles ehemaligem CEO Eric Schmidt.
Während einer von Google veranstalteten Konferenz zum Thema Internetfreiheit in Den Haag vermittelte Schmidt deutlich seine Meinung über die Software Carrier IQ. So teilte er zunächst mit, dass Google aufgrund der offenen Natur der Android-Plattform nichts gegen die Software unternehmen könne: „Android ist ein offene Plattform, was bedeutet, dass Menschen Software dafür machen können, die nicht besonders gut für Nutzer ist“, so Schmidt. „Dies[Carrier IQ] scheint solch eine zu sein“.
Schmidt machte aber auch deutlich, dass Google die Methoden von Carrier IQ nicht gutheißt. „Wir arbeiten auf keinen Fall mit ihnen zusammen“ und „wir unterstützen sie keinsfalls“ so Schmidt weiter über die Software, die er als „Keylogger“ (eine Software, die protokolliert, um dadurch zum Beispiel zu Überwachen oder zu Rekonstruieren) bezeichnet.
Es ist gut, ein solch offizielles Statement von Google zu hören, besser macht es die Sache mit Carrier IQ leider aber nicht. Was haltet Ihr von dem ganzen Thema?
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Quelle: The Telegraph
Einmal installieren, checken lassen und wieder löschen.
@jonas: oh da steckt sicher ein böser Schläfer einer Nazi terror Zelle dahinter. :-D
Solange sie von lookout bitdefender oder netquin kommen... klar warum nich?
@meiner einer: Und Du bist batürlich der, der sich die Apps installiert...!
Ich wäre dir sehr dankbar, wenn du das NS beseitigen könntest.
--> "offizielles Statement voNS eiten Google zu" <--
Sieht nicht so schön aus...
Hehe, das Bild mit dem Maxwell Smart Phone ist ja mal richtig geil. :)
Es waere ja fuer Netzbetreiber auch etwas dumm wenn sie nicht wuessten welche Nummern wie oft gewaehlt wuerden. Oder wieviele SMS geschrieben wurden und an wen. Wie sonst sollte wohl nen Einzelverbindungsnachweis moeglich sein, geschweige denn ueberhaupt ne Rechung ?!
Ich finde es gut, wenn der Provider die Qualität misst, um damit seine Leistung zu verbessern. Allerdings würden dazu anonyme Daten wie Standort und Signalstärke ausreichen.
Die Frage ist, wie man sicher sein kann, dass wirklich nur solche Daten gesammelt werden, die notwendig sind, und keinerlei vertrauliche Daten des Users.
Ich denke man sollte die Provider in die Pflicht nehmen. Wenn sie das Vertrauen der User missbrauchen, die müsste man so konsequent sein und wechseln. Das ist aus meiner Sicht der beste Weg, um sicher zu sein, dass es in Zukunft nicht wieder passiert.
Gibt einige apps im market die dein Gerät dahingehend durch checken. Und den kleinen spion angeblich sogar löschen können.
und woher weiß ich das ich nicht verseucht bin.....bitte um Hilfestellung .....
Gruß Hotscourge
Mich interessiert die Sicht der "Nezbetreiber" einen feuchten Kehricht. Bin nur froh das mein SGS unverseucht ist.
lol sei mir nicht böse aber so wie ich das jetzt in Erinnerung hab ....warum sollten die netzbetreiber nicht wissen wieviele sms: Nr anrufe usw. du tätigst....oder machen die über ciq die monatsabrechnung ;)
Aus Sicht des Users ist Carrier iQ natürlich nicht gut, aber aus Sicht der Betreiber zeigt es natürlich auf, wo die Netzbetreiber Verbesserungspotentiale in den eigenen Netzen haben. So zumindest verstehe ich die Software.
Negativ ist natürlich, wie die Betreiber das ganze verheimlichen. Ein offener Umgang damit wäre sicherlich klüger gewesen!