Amazfit Balance im Test: Nur zwei Worte – außergewöhnlich gut
Seit ich dazu übergegangen bin, auch Wearables zu testen, bin ich neugierig darauf, jedes Amazfit-Gerät auszuprobieren. Deshalb habe ich mich sehr gefreut, die Amazfit Balance zu testen. Es stellte sich heraus, dass die Balance (Wortspiel beabsichtigt) bei dieser Smartwatch ausgewogener ist als bei jeder Uhr, die Zepp Health bisher für Wellness und Fitnessüberwachung veröffentlicht hat. Der Name der Uhr deutet darauf hin, dass es sich sowohl auf den Körper als auch auf den Geist konzentriert, aber wie ausbalanciert ist die Amazfit Balance wirklich?
Pro
- Großes, aber kompaktes und elegantes Design
- Dual-Band-GPS
- Kompatibel mit Android und iOS
- Überdurchschnittlich gute Schlafüberwachung
- Effektive automatische Aktivitätserkennung
- Wochenlange Akkulaufzeit
Contra
- Nur eine Größe verfügbar
- Eine schwere und anspruchsvolle Begleit-App
- Zu viele Abonnements
- KI-Funktionen noch in der Entwicklung
- Kein Musik-Streaming-Dienst verfügbar
- Keine IP-Bewertung, aber wasserdicht bis zu 5ATM
Preis und Verfügbarkeit
Ihr könnt die Amazfit Balance hierzulande für eine UVP von 249,90 Euro kaufen und das in zwei verschiedenen Gehäusefarben: Midnight und Sunset Grey. Außerdem gibt es vier Armbänder als Sonderedition in den Farben Lagoon, Woodland, Meadow und Deep Sea.
Da das Gerät bereits seit dem 1. September letzten Jahres auf den Markt ist, könnt ihr es bereits reduziert bei Amazon und im Amazfit-Store kaufen. Zepp bietet jedoch zwei verschiedene Abonnements an: Zepp Aura Premium für 9,99 Euro monatlich und die Zepp-Fitness-Mitgliedschaft für 19,99 Euro jährlich.
Design und Display
Ich teste das "Sunset Grey"-Aluminiumgehäuse mit dem Woodland-Armband, das, wie ich glaube, aus Silikon besteht, und es ist sehr bequem. Das Design ist ein sehr subjektiver Aspekt bei Bewertungen; die Amazfit Balance hat jedoch, obwohl sie nur in einer Größe erhältlich ist, feine Linien und ein kompaktes Design. Aber ihre Größe von 46 mm täuscht nicht darüber hinweg, dass sie eine große Smartwatch ist .
Vorteile:
- Großes, aber kompaktes und elegantes Design
- Wasserdichtigkeit bis zu 5 ATM
Nachteile:
- Nur eine Größe verfügbar
- Keine IP68-Zertifizierung
Insgesamt wiegt die Smartwatch 53 Gramm und ist 10,6 mm dick – zum Vergleich: Die OnePlus Watch 2 (Test) wiegt 80 Gramm und ist 12,1 mm dick. Unterm Strich ist es Zepp also gelungen, eine längere Akkulaufzeit in einem kompakteren Design zu bieten. Ein weiteres Plus: Amazfit bietet ein 22-mm-Standardarmbandsystem, das eine Vielzahl von Optionen ermöglicht.
Schließlich hat die Amazfit Balance eine Wasserdichtigkeit von 5 ATM, d.h. sie hält einem Druck stand, der etwa dem entspricht, wenn Ihr 50 Meter unter Wasser seid. Sie eignet sich somit zum Schwimmen und für den täglichen Umgang mit Wasser. Allerdings hat sie keine IP68-Zertifizierung – seid also vorsichtig, wenn Ihr sie am Strand oder in staubigeren Umgebungen benutzt.
Was das Display angeht, so haben wir einen bunten, klaren und hellen AMOLED-Bildschirm am Handgelenk. Mit seiner Größe von 1,5 Zoll könnt ihr leicht ablesen, was dort angezeigt wird. Es reagiert außerdem sehr gut auf Berührungen und verfügt über ein Always-On-Display, das mit einigen Watchfaces gut funktioniert, indem es nur bestimmte Elemente der Benutzeroberfläche hervorhebt.
Obwohl ich es toll finde, dass die Spitzenhelligkeit 1.500 Nits erreicht und bei direktem Licht einen tollen Kontrast bietet, bleibt das Display auch bei niedrigeren Helligkeitseinstellungen in dunkleren Umgebungen zu hell. Zum Glück bietet das Amazfit Balance schnelle Modi, um zu verhindern, dass Ihr versehentlich das ganze Kino ausleuchtet, oder das Schlafzimmer zur Schlafenszeit taghell erleuchtet.
Software und Kompatibilität
Die Amazfit Balance arbeitet mit der proprietären Software von Zepp und ist daher sowohl mit Android- als auch mit Apple-Geräten kompatibel. Sie ist auch mit der Zepp-Health-App kompatibel, die im Vergleich zu anderen ähnlichen Apps eher unhandlich ist. Außerdem veröffentlicht Zepp regelmäßig neue Firmware, um neue Funktionen hinzuzufügen .
Vorteile:
- Kompatibel mit Android- und Apple-Geräten
- Bietet ein umfassendes Angebot an Serviices
Nachteile:
- Die Begleit-App ist relativ sperrig
- Es gab Probleme mit dem Zyklustracking
- Die Menge der Softwarefunktionen kann überwältigend sein
- KI-gesteuerte Dienste befinden sich noch in der Entwicklung.
Bei der Betrachtung der Softwarefunktionen der Amazfit Balance fällt die Integration mehrerer fortschrittlicher Wellness- und Fitnessfunktionen auf. Die Uhr enthält einen täglichen Bereitschaftsscore, der Eure körperliche Bereitschaft jeden Tag durch die Analyse einer Vielzahl von Gesundheitsdaten bewertet.
Das Ziel ist es, Euch dabei zu helfen, herauszufinden, wie viel körperliche Aktivität Ihr verkraften könnt und wie lange Ihr braucht, um Euch zu erholen. Ehrlich gesagt betrachte ich diese Funktion als sehr experimentell. An manchen Tagen war meine Bereitschaft gut, aber ich fühlte mich schrecklich und andersherum. Auf lange Sicht könnte sie also genauere Informationen liefern – ich bin mir da noch unsicher. Auch Unternehmen wie Gamin und Withings bieten etwas Ähnliches an.
Zusätzlich zum Bereitschaftsscore bietet die Amazfit Balance eine Analyse der Körperzusammensetzung am Handgelenk, ähnlich wie Samsung sie mit seiner Galaxy-Watch-4-Serie einführte. Diese Funktion misst wichtige Kennzahlen wie den Körperfettanteil und die Muskelmasse direkt am Handgelenk und ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung ohne zusätzliche Ausrüstung.
Ich benutze auch die "Mi Body"-Composition-Scale-2. Obwohl die Messwerte der Smartwatch günstiger sind, kommen sie den Ergebnissen der Waage ziemlich nahe. Es ist jedoch schwer zu sagen, welches Gerät die genauere Analyse liefert.
Eine weitere wichtige Funktion ist das PAI-System (Personal Activity Intelligence), das die gesundheitlichen Auswirkungen von körperlichen Aktivitäten bewertet, indem es auf der Grundlage von Herzfrequenzdaten und Aktivitätsintensität eine Punktzahl ermittelt. Das hilft Euch zu verstehen, wie Euer Training zur allgemeinen Gesundheit beiträgt. Für diejenigen, die sich intensiv mit Fitness beschäftigen, ist das sehr wertvoll, aber Ihr müsst die Daten auch aktiv nutzen, sonst ist es am Ende des Tages nur eine weitere ungenutzte Kennzahl.
Zepp bietet auch eine natives Zyklustracking. Ich hatte jedoch Probleme, meine geschätzte Periode und mein fruchtbares Zeitfenster sowie den Tag des Eisprungs genau vorherzusagen. Ich musste meine Zyklusdaten zweimal manuell eingeben, und selbst mit Echtzeit-Updates funktionierte es nicht richtig. Ich kämpfe immer noch damit, zuverlässige Zyklusinformationen über Zepp zu erhalten.
Außerdem bietet Zepp jetzt ein kontaktloses Bezahlsystem namens Zepp Pay an, dessen Verfügbarkeit allerdings stark von Eurer Region abhängt. In Deutschland, wo ich lebe, kann ich es zum Beispiel mit meiner Mastercard-Karte nutzen.
Insgesamt bietet die Zepp-Health-App einen umfassenden Ansatz zur Verwaltung von Gesundheits- und Fitnessdaten, die ziemlich komplex sein können. Sie umfasst nicht nur viele Funktionen und Dienste, sondern funktioniert auch als separates System innerhalb bestehender Plattformen wie iOS und Android. Ein wichtiges Beispiel für die Komplexität ist, dass die Nutzer:innen MP3-Dateien für Musik hochladen müssen, anstatt bestehende, kostenpflichtige Musikstreamingdienste zu nutzen. Diese Anforderung verdeutlicht den Umfang der Integration und die möglichen Unannehmlichkeiten für die Nutzer:innen.
KI-Funktionen und Abonnement
Die Amazfit Balance wird durch eine Reihe von KI-Diensten von Zepp ergänzt, die jeweils verschiedene Aspekte Eurer Gesundheits- und Fitnessroutine unterstützen sollen. Zepp Aura dient als persönlicher Gesundheitscoach, der Einblicke und Werkzeuge zur Verbesserung des Wohlbefindens bietet. Zepp Coach bietet gezielte Tipps und Motivation für Euer Training, während die neueste Ergänzung, Zepp Flow, einen KI-gesteuerten Sprachassistenten für natürliche und intuitive Interaktionen bietet.
Ich hatte jedoch noch nicht genügend Zeit, all diese Funktionen zusammen ausgiebig zu nutzen, daher kann ich keine endgültige Meinung über ihre kombinierte Effektivität abgeben. Die Plattform befindet sich noch in der Entwicklung, und jedes Update wird voraussichtlich Verbesserungen bringen. Außerdem muss sie mehr Infos zu meinen Fitnessaktivitäten und mehr Gesundheitsdaten sammeln, um ein einheitliches Ergebnis zu bieten. Das könnte erklären, warum Zepp noch keine Gebühren für den Flow-Dienst erhebt.
Was ich jedoch sagen kann, ist, dass ich den Service in seinem jetzigen Entwicklungsstadium nicht als bahnbrechend für Wellness und Fitness betrachte. Vielleicht würdet Ihr mehr vom KI-Ansatz von Whoop profitieren.
Zepp bietet auch mehrere abonnementbasierte Dienste an. Während Zepp Aura kostenlos erhältlich ist, gibt es eine Premium-Version, die ich vor allem getestet habe, um meine Schlafgewohnheiten zu analysieren und weiße und entspannende Geräusche zu genießen. Zum jetzigen Zeitpunkt der Entwicklung empfehle ich nicht, den Premium-Dienst zu kaufen, wenn Ihr bereits ein Grundverständnis für diese Gesundheitsaspekte habt. Die kostenlose Version von Aura ist zudem etwas eingeschränkt.
Außerdem gibt es eine Zepp-Fitness-Mitgliedschaft. Dieses Abonnement beginnt mit einer sechsmonatigen Probezeit und kostet danach 2,99 Euro pro Monat oder 19,99 Euro pro Jahr. Mehr dazu weiter unten.
Wellness- & Fitness-Features
Die Amazfit Balance bietet verschiedene Fitnessfunktionen, darunter die Unterstützung von mehr als 150 verschiedenen Sportprofilen, und ist wasserfest, also auch für Wassersport geeignet. Sie verfügt über einen Herzfrequenzsensor und Dual-Band-GPS für ein präzises Training. Außerdem ist das Schlaf-Tracking-System außergewöhnlich gut – auch wenn es nicht ganz mit dem von Apple mithält. Zudem sind die Statistiken zum Lauftraining recht umfangreich .
Vorteile:
- Dual-Band-GPS für genaues Training
- Effiziente automatische Aktivitätserkennung
- Umfassende Laufübersicht
- Überdurchschnittlich gute Schlafüberwachung
- Wasserdicht bis zu 5 ATM, daher auch für Wassersport geeignet
Nachteile:
- –
Lange Rede, kurzer Sinn: Dies ist nicht nur eine Smartwatch, sondern ein Gerät für den Sport. Ich verwende immer die Apple Watch 9 als Referenz, und die lieferte fast die gleichen Ergebnisse – nur bei den Schlafstatistiken gab es ab und zu große Unterschiede. Ich habe auch den Herzfrequenzmesser mit dem Garmin-HRM-FIT-Brustgurt verglichen und war von den Ergebnissen ziemlich beeindruckt.
Da sie Dual-Band-GPS bietet, habe ich sie auch zusammen mit der OnePlus Watch 2 (Test) verwendet und die ebenfalls über Dual-Band-GPS verfügt.Für meinen Testbericht konzentrierte ich mich auf Lauftrainings, aber Amazfit bietet eine Vielzahl von Indoor- und Outdoor-Optionen, die alle sehr detailliert sind. Wollt Ihr mehr über Indoor-Sportarten mit der Zepp-Health-App erfahren, empfehle ich Euch unseren Testbericht zur Amazfit GTR 4.
Die Amazfit Balance bietet auch eine sehr effektive automatische Aktivitätserkennung, die ich sehr schätze, da ich gelegentlich vergesse, ein Training zu beginnen. Aktivitäten wie Gehen, Laufen und Radfahren werden auf jeden Fall aufgezeichnet, sodass ihr sie auf jeden Fall habt.
Lauf-Workout
Das Dual-Band-GPS der Amazfit Balance entsprach genau der Leistung der OnePlus Watch 2. Bei einem kurzen Lauftest im Freien auf einer Bahn, während ich mich von einer Krankheit erholte, haben beide Geräte meine Bewegungen genau aufgezeichnet.
Sowohl die Amazfit Balance als auch die OnePlus Watch 2 zeigten bei der Echtzeit-Herzfrequenzmessung vergleichbare Messwerte und Herzfrequenzzonen. Der Vergleich mit dem Garmin HRM-FIT-Brustgurt ergab durchweg konsistente Ergebnisse.
Obwohl der Garmin-Gurt eine durchschnittliche Herzfrequenz von 128 Schlägen pro Minute aufzeichnete, wurden mit der Amazfit Balance 154 Schläge pro Minute und mit der OnePlus Watch 2 161 Schläge pro Minute registriert. Da ich die Amazfit Balance am linken Arm und die OnePlus Watch 2 am rechten Arm trug, scheinen diese Ergebnisse sehr glaubwürdig zu sein.
Dennoch halte ich die Amazfit Balance für eine vielseitige Wahl für Läufer:innen aller Leistungsklassen. Es bietet umfassende Funktionen wie die Aufzeichnung von Distanz, Zeit, durchschnittlicher und bester Pace, Kalorienverbrauch und Schritten. Außerdem misst sie die Trittfrequenz und den durchschnittlichen Schritt, um die Laufeffizienz zu verbessern.
Die kontinuierliche Überwachung der Herzfrequenz bietet wertvolle Einblicke in Durchschnitts- und Spitzenwerte sowie eine detaillierte Analyse der Herzfrequenzzonen zur Überwachung der Trainingsintensität. Darüber hinaus liefert sie Euch zusätzliche Messwerte wie den aeroben und anaeroben Trainingseffekt, VO2Max sowie die durchschnittliche und maximale Leistung.
Da ich für einen Marathon Ende des dritten Quartals trainiere, finde ich diese Informationen sehr aufschlussreich und hilfreich, um mein Training zu verbessern. Allerdings gebe ich zu bedenken, dass es sich dabei nur um Schätzungen des Lauftrainings handelt und diese nicht ganz genau sind. Aber ich schätze es sehr, wenn ich nach dem Training all diese Daten gesammelt und ausgewertet habe.
Schlafüberwachung
Ich glaube, dass die Schlafqualität die wichtigste Kennzahl für alle ist, die länger leben und sich einer guten Gesundheit erfreuen wollen. Allerdings rate ich in der Regel davon ab, große Smartwatches wie die Amazfit Balance zum Schlaftracking zu verwenden. Der Hauptgrund ist, dass sie sich je nach Größe des Handgelenks negativ auf Euren Schlaf auswirken kann. Dennoch bietet Zepp eine überzeugende Schlaf-Tracking-Analyse.
Wenn ihr regelmäßig meine Wearable-Reviews lest, wisst ihr vielleicht, dass ich die Apple Watch 9 (Test) als Referenzgerät verwende, weil sie im Vergleich zu den genauen Schlaf-Stirnbandgeräten sehr genau ist. Zu meiner Überraschung hat die Amazfit Balance im Vergleich dazu gut abgeschnitten.
Akkulaufzeit
Die Amazfit Balance ist mit einem starken 475-mAh-Akku ausgestattet, und die Kombination aus Software und Hardware sorgt für eine wochenlange Akkulaufzeit. Allerdings hängt der Akkuverbrauch unmittelbar davon ab, wie Ihr das Gerät nutzt. Wenn Ihr mehr als drei Tage trainiert, kann sich die Laufzeit definitiv verringern; wenn weniger, kann sie sogar noch länger halten .
Vorteile:
- Wochenlange Akkulaufzeit
Nachteile:
- Eine anspruchsvolle Begleit-App
- USB-Typ-A-Ladekabel
Wie bereits im Abschnitt über die Software erwähnt, ist die Zepp-Health-Begleit-App ziemlich anspruchsvoll. Tatsächlich habe ich nicht viele Informationen darüber gefunden, bis ich den Amazfit-Balance-Test von einem meiner Kollegen bei Inside Digital gelesen habe. Die Zepp-Health-App ist stark auf Hintergrundressourcen angewiesen, wie z. B. das Tracken von Bewegungen oder dem Sauerstoffgehalt.
Im Vergleich zur Apple Watch 9 an meinem linken Handgelenk ist die Auswirkung der Amazfit Balance auf die Akkulaufzeit des iPhones jedoch ziemlich schockierend. In den letzten 10 Tagen verbrauchte die Zepp-App mehr als 30 Stunden an Hintergrundaktivität, während die Watch-App, Health und Fitness zusammen nur 4 Minuten ausmachten. Insgesamt verbrauchte die Zepp-App 13 Prozent des Akkus, während Health nur 7 Prozent benötigte. Die beiden anderen Apps tauchen in der Statistik nicht auf.
Nach unseren Teststandards sollte ein Gerät, das in zehn Tagen mehr als 5 Prozent des gesamten Akkuverbrauchs des Begleiters verbraucht, als Wearable mit hoher Beanspruchung eingestuft werden. Um einen fairen Vergleich zu ermöglichen, habe ich auch die Health-App und die Fitness-App auf der Apple-Seite der Gleichung hinzugefügt.
Es kann sein, dass Amazfit einen Teil der Verarbeitung auf dem iPhone nutzt, während die Apple Watch dies intern tut. Es scheint so, als ob die Amazfit aufgrund mangelnder Optimierung mehr Daten aufzeichnet als die Apple Watch, weil sie keine starke Hardware hat.
Zum Aufladen benötigt die Smartwatch etwa 75 Minuten. Im Lieferumfang ist ein kabelgebundenes Schnellladegerät enthalten, das magnetisch angeschlossen wird und Pogo-Pins zum Aufladen verwendet. Dieses System ist recht zuverlässig und Ihr könnt euch darauf verlassen, dass das Gerät richtig lädt, wenn es richtig angeschlossen ist. Was mich allerdings irritiert, ist das USB-Typ-A Ladekabel. Für Leute wie mich, die hauptsächlich Laptops mit USB-C-Anschlüssen verwenden, ist das ein ziemliches Ärgernis.
Hauptmerkmale
Amazfit Balance | |
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Display |
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Sensoren |
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Speicher |
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Akku (laut Hersteller) |
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Konnektivität |
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IP/WR-Bewertung |
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Materialien |
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Abmessungen und Gewicht |
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Farben |
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Kompatibilität |
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Abschließendes Urteil
Mit der Amazfit Balance positioniert sich Zepp als mehr als nur eine Lifestyle-Marke, die sich deutlich auf Sport konzentriert. Man hat das Gefühl, dass Zepp jetzt eher mit Garmin als mit Xiaomi, Samsung oder Apple vergleichbar ist, mit einem starken Engagement für Forschung und Entwicklung bei gleichzeitig wettbewerbsfähigen Preisen.
Diese Smartwatch scheint mir die konsistenteste Erfahrung in der Amazfit-Produktpalette zu bieten. Der unkomplizierte Zugang der App zur Sicherheit und zum Schutz der persönlichen Daten (DSGVO-konform) und dessen Server in Deutschland stehen, ist ein großer Vorteil - auch für Nutzer:innen in den USA.
- Bleibt gesund, bleib sicher: Der Schutz Eurer Gesundheitsdaten für eine sicherere Zukunft
Seid Ihr auf der Suche nach einer Smartwatch bist, mit der Ihr Euer Training verbessern könnt, bietet Euch die Amazfit Balance umfangreiche Statistiken und ein stylisches Design. Obwohl es Ähnlichkeiten mit Googles Wear OS und Apples watchOS gibt, bietet das Zepp OS sein eigenes Flair und ist mit den beiden größten mobilen Betriebssystemen kompatibel.
Allerdings hat die Uhr auch einige Nachteile. Sie ist nur in einer Größe erhältlich, erfordert mehrere Abonnements und ihre anspruchsvolle Begleit-App kann je nach Hardware Eures Smartphones problematisch sein. Auch wenn sich die KI-Funktionen noch in der Entwicklung befinden, ist es beeindruckend, dass Amazfit zu den Vorreitern in diesem Bereich gehört. Damit ist das Unternehmen gut aufgestellt, um durch häufige Updates schnell zu lernen und die Funktionen zu verbessern.
Nachdem ich dieses Gerät, mein erstes von Zepp, getestet habe, habe ich einen sehr positiven Eindruck und kann es in der 200-300-Euro-Kategorie nur empfehlen.
Ich für meinen Teil, finde stand alone Uhren nicht mit dem Telefon verbunden am besten, will die Bt Verbindung nicht, eben wegen dem Standbyverbrauch vom Handy.
Werde mir da noch etwas suchen.
Lange Laufzeit, prakrische Grundfunktionen wie Wecker, Stopuhr, Kalender und langer betrieb mit Aod, das reicht mir schon.
Die ganzen Funktionen meiner Watch 4 classic 46mm nutzen mir nichts, weil die Uhr dann schlapp macht. Z.b wie soll ich meinen Schlaf analysieren lassen mit blutsauerstoff, wenn das Akku dann am Tag schlapp macht?
So wird so eine Uhr zur Nervensäge wie ich finde.
Nachteil: zu viele Abos. Was ist denn das für eine Aussage? Man kann die Uhr absolut ohne irgendwelche Abos nutzen... und hier hat die Software schon alles dabei was man benötigt. Die 2 Abos die es noch gibt sind ein witziges Gimmick für die absoluten Freaks. Die braucht kein Mensch. => "KI Funktion noch in der Enwicklung" Das hätte ich sogar als Vorteil aufgeführt! Nicht als Nachteil. Ist doch super das demnächst hier noch etwas dazu kommt. Alle anderen Uhren können es immerhin gar nicht ;-) Ich kann nur sagen das diese Uhr für mich inzwischen die beste mit Abstand ist. Der Akku ist der Hammer und sie hat alles was auch eine Galaxy oder Apple Watch so bietet. Telefonieren, Pay, Navigation mit Google Maps, Alexa, super helles Display usw. Einfach perfekt