Amazon Kindle Scribe, Echo Dot und Echo Studio offiziell vorgestellt
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Amazon hat uns einen neuen E-Reader angekündigt, der anders ist als die aufgefrischten Kindle-Modelle bisher. Der Kindle Scribe ist der erste E-Reader des Unternehmens, der über einen abnehmbaren Stylus verfügt. Amazon sagt, dass der Scribe nicht die klobigen Android- oder iPad-Tablets ersetzen soll, sondern ein ablenkungsfreies Gerät zum Lesen und Schreiben darstellt. Weiterhin hat uns der größte Online-Händler einen neuen Echo Dot der 5. Generation und den Echo-Studio-Lautsprecher angekündigt.
- Amazons 370 Euro teure E-Book Kindle Scribe ist zum Schreiben und Lesen gedacht.
- Die neuen Echo Dot- und Studio-Lautsprecher bieten eine bessere Klangausgabe und Steuerung.
- Echo Dot und Echo Studio sind ab sofort vorzubestellen.
- Beide Lautsprecher werden ab Oktober ausgeliefert.
Amazon Kindle Scribe
Amazons Kindle Scribe verfügt über ein 10,2 Zoll großes E-Ink-Display mit 300 ppi und einer justierbaren Beleuchtung. Der Stift mit Wacom-Technologie wird magnetisch an der dickeren Seite des Tablets befestigt. Der Kindle Stift ist in zwei Versionen erhältlich, wobei die Premium-Variante einen eigenen Radiergummi und eine individuell anpassbare Taste hat. Das Aufladen der Stifte ist nicht erforderlich, da sie keine Batterien haben.
Mit dem Stift des Kindle Scribe könnt Ihr auf jeder E-Book-Seite Notizen machen oder einfach nur Tagebuch schreiben. Alle Notizen werden dann in der Kindle-Sammlung gespeichert. Überraschenderweise unterstützt der E-Reader auch das Unterschreiben von Dokumenten im PDF- oder Webseiten-Format. Die Kompatibilität mit Microsoft Word-Dateien wird im nächsten Jahr ebenso möglich sein, wie die einfache Freigabe von Dokumenten auf dem Tablet.
Wie die meisten E-Reader ist das Gerät mit 430 g leicht und misst nur 5,8 mm. Laut Amazon beträgt die Akkulaufzeit des Kindle Scribe je nach Nutzungsart zwischen 3 und 12 Wochen. Der Amazon Kindle Scribe kann ab 370 Euro vorbestellt werden. Das 16-GB-Modell gibt es auch mit dem Premium-Stift und kostet dann 400 Euro. Das 32- und 64-GB-Modell gibt es nur mit Premium-Stylus und kostet 420 oder 450 Euro. Die Verfügbarkeit beginnt am 30. November 2022.
Amazons Echo Dot (5. Gen.) und Echo Studio Lautsprecher
Amazon aktualisiert auch seine smarten Echo-Lautsprecher. Der Echo Dot der 5. Generation (2022) und der Echo Dot mit Uhr sollen eine verbesserte Audioqualität mit besserem Bass und einer reaktionsschnellen Touch-Steuerung bieten. Der überarbeitete Echo Studio wird mit einer verbesserten räumlichen Audio- und Stereoklangleistung ausgeliefert.
Die diesjährige Echo Dot-Reihe und der Echo-Studio-Lautsprecher sind mit einem integrierten Eero-Mesh-WiFi-Extender ausgestattet. Er bietet eine zusätzliche Abdeckung von bis zu 1.000 Quadratmetern. Der normale Echo Dot und Echo Dot mit Uhr können für 59,99 Euro, beziehungsweise für 69,99 Euro in den Farben Anthrazit, Tiefseeblau oder Weiß ab sofort vorbestellt werden. Geliefert wird dann im Oktober 2022. Amazons neuer Echo Studio kostet 199, 99 Euro und ist in Weiß oder Anthrazit erhältlich. Auch er ist ab sofort bestellbar und wird im kommenden Monat ausgeliefert.
Mir fehlt in deiner Betrachtung der neue Cube, aber davon abgesehen, netter Artikel.
Besonders der Amazon Scribe ist ein interessantes Gerät, allerdings finde ich den Preis wirklich extrem unangebracht. Letztlich haben wir hier ein schwarz-weiß Tablet ohne App-Support, auf dem man auf seine Amazon Bibliothek zugreifen kann und das per Stift Eingaben erlaubt, um Notizen, Tagebücher und Ähnliches zu erstellen. Und das für einen Preis in der großen Variante von 449 € mit 64GB. DAS ist teuer. Deutlich zu teuer.
Mal abgesehen davon, dass ein 10,2 Zoll Kindle Paperwhite eine zum Lesen wirklich angenehme Größe hat, würde ich es wahrscheinlich nicht nutzen, um eine Einkaufsliste zu schreiben, denn für einen Besuch im Supermarkt sind 10,2 Zoll schlicht zu groß.
Für Studenten dagegen wahrscheinlich ein extrem cooles Werkzeug, um während der Vorlesung handgeschriebene Notizen zu erfassen und sie digital abzulesen, aber selbst in der Uni brauche ich an der ein oder anderen Stelle Farben, die das Scribe einfach nicht bietet.
Außerdem hätte dem Gerät eine Kamera zum Einscannen von Dokumenten wirklich gut getan und selbst mit einer solchen Kamera wäre der Preis immer noch deutlich zu hoch.
Schade eigentlich. Hier wäre doch eine Möglichkeit, zum Umschalten auf Farbe wirklich angebracht gewesen.
Kann Dich beruhigen: Der Beitrag zum Cube, dem Schlaftracker und dem Software-Update zum Show ist schon fertig und erscheint heute im Laufe des Tages ;)
Trotzdem Danke!