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Amazon plant Billig-Shop, um mit China-Händlern zu konkurrieren

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Amazon ist eine Macht im Online-Handel, doch das bedeutet nicht, dass man nicht ohne Konkurrenten ist, die dem US-Händler zusetzen. Vor allem chinesische Billig-Händler wie Temu und Shein setzen dem Unternehmen zu und Amazon will darauf nun direkt reagieren.

Temu und Shein sind auf dem Vormarsch

Das Mode-Geschäft ist im Online-Handel hart umkämpft und Amazon hat hier nicht jene beherrschende Rolle, die das Unternehmen aus Seattle in so manch anderem Bereich hat. Denn während man in vielen Produktkategorien eine Vormachtstellung hat, werden Kleidung und Schuhe gerne auch woanders bestellt. In letzter Zeit konnten chinesische Billig-Händler wie Temu und Shein einen rasanten Aufstieg feiern: Sie bieten trendige Mode zu Discounter-Preisen an und bewerben ihr Angebot auch aggressiv, aktuell mit zahlreichen Spots und sonstigen Werbungen während der Fußball-Europameisterschaft.

Laut einem Bericht von CNBC sowie The Information will Amazon in diesen Geschäftszweig einsteigen und einen neuen Bereich starten, der speziell für chinesische (Billig-)Händler gedacht ist. Ihnen soll damit ermöglicht werden, Amazon-Kunden in den USA sowie auch anderen Regionen direkt mit ihren Produkten zu beliefern.

Der neue Storefront ist der bisher aggressivste Versuch von Amazon, auf Shein, Temu und Co. abzuwehren bzw. darauf zu reagieren. Vorgestellt wurden die Pläne gestern bei einem nur auf Einladung zugänglichen Event für chinesische Händler.

Das Angebot des neuen Unterbereichs soll nicht nur Mode umfassen, sondern auch diverse andere günstige, markenlose Artikel. Die Preise liegen in der Regel unter 20 Dollar. In einer Präsentation waren nicht Kleidungsstücke zu sehen, sondern auch Massagetools, Hanteln und Handyhüllen.

Schnellere Lieferung

Man sollte natürlich anmerken, dass chinesische Billig-Produkte schon jetzt alles andere als ungewöhnlich auf Amazon sind. Das Problem sind allerdings die verhältnismäßig langen Versandzeiten, Amazon will das im Zuge des neuen Angebots ansprechen.

Offiziell wollte sich Amazon nicht äußern, ob und wann der neue "China-Store" startet, indirekt bestätigte man allerdings die Pläne und ließ ausrichten: "Wir sind ständig auf der Suche nach neuen Wegen, um mit unseren Vertriebspartnern zusammenzuarbeiten und unsere Kunden mit einer größeren Auswahl, niedrigeren Preisen und mehr Komfort zu begeistern."

Zusammenfassung

  • Amazon sieht sich im Online-Handel mit starken Konkurrenten konfrontiert
  • Chinesische Billig-Händler wie Temu und Shein setzen Amazon stark zu
  • Amazon plant einen neuen Bereich für chinesische Händler auf seiner Plattform
  • Der neue Storefront soll günstige, markenlose Artikel unter 20 Dollar anbieten
  • Amazon will damit auf die aggressive Werbung von Temu und Shein reagieren
  • Lange Versandzeiten bei chinesischen Produkten sollen durch das neue Angebot verbessert werden
  • Amazon äußerte sich nicht offiziell zum Startdatum des neuen "China-Stores"

Quelle: The Information

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Zu den Kommentaren (8)

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8 Kommentare
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  • 25
    Thomas Oppenheim vor 2 Tagen Link zum Kommentar

    Der Skandal dabei ist, dass das bloß funktioniert, weil wir China als Entwicklungsland einstufen.


  • Thomas_S 22
    Thomas_S vor 2 Tagen Link zum Kommentar

    Wenn der Zoll mehr bzw. konsequent durchgreifen würde, auf Grundlage der bereits bestehenden Gesetze, dann hätten Shein, Temu, Ali-Express, etc. eh kein Verdienmodell mehr.
    Ich denke und hoffe, dies ist nur noch eine Frage von Zeit, Mitteln, Personal und, last but not least, Willen.


    • 62
      René H. vor 2 Tagen Link zum Kommentar

      Dann würde sich auch nicht viel ändern. Man kann alle möglichen Zettel auf seine Produkte kleben. Der Zoll wird nie die Zeit haben, ob die aufgeklebten "Zertifikat-Zettel" berechtigt sind. Nur hohe Zölle auf "Billigst-Produkte" könnten einen Kauf unattraktiv machen.


  • 62
    René H. vor 2 Tagen Link zum Kommentar

    Also noch mehr Dinge die man nach der ersten Nutzung wegwerfen kann. ;)

    Thomas_S

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