Amazon Prime-Abo wird teurer: Preiserhöhung um bis zu 30 Prozent
Amazon informiert Prime-Kunden in Deutschland derzeit über eine anstehende Preiserhöhung. Ab dem 15. September 2022 steigen die monatlichen und jährlichen Gebühren für schnelle Lieferungen, Prime Video und Co. um bis zu 30 Prozent. Zudem sinkt die Ersparnis im Jahresabo.
Anstelle der sonst üblichen 7,99 Euro pro Monat werden zukünftig 8,99 Euro fällig. Bei jährlicher Zahlung steigt der Preis hingegen von 69 Euro auf 89,90 Euro. Die lange erwarteten Preiserhöhungen liegen somit zwischen 12,5 und 30 Prozent. Das Jahresabo verliert zudem an Ersparnis: Konnten Kunden hier bislang etwa 27 Euro sparen, liegt der Preisvorteil ab Herbst nur noch bei rund 18 Euro.
Auch für Studenten und Auszubildende steigen die Kosten für Amazon Prime. Der Rabatt in Höhe von 50 Prozent im Vergleich zu Vollzahlern bleibt zwar erhalten, doch steigen die Grundgebühren von monatlich 3,99 Euro oder 34 Euro pro Jahr auf 4,49 Euro respektive 44,95 Euro. Kunden, die ihr Prime-Abo vor dem 15. September 2022 abschließen oder verlängern, erhalten noch die günstigeren Preisen.
In einer E-Mail an seine Prime-Mitglieder begründet Amazon die Preiserhöhung wie folgt: "Wir nehmen diese Änderung in Anbetracht von generellen und wesentlichen Kostenänderungen aufgrund von Inflation vor. Diese führen zu einer Steigerung der Kosten des Prime-Services in deinem Land und beruhen auf von uns nicht beeinflussbaren äußeren Umständen."
Die Vorteile von Amazon Prime
Der Umfang des Amazon Prime-Abos bleibt hingegen unverändert. Die Vorteile liegen in einem schnellen Versand mit einer Lieferung am selben oder nächsten Tag sowie dem Zugriff auf die Prime Video-Bibliothek mit einer Vielzahl im Abo enthaltenen Filmen und Serien. Hinzu kommen eine Auswahl kostenloser eBooks (Prime Reading), Songs (Prime Music), Spielen und Twitch-Inhalten (Prime Gaming). Neukunden können die Prime-Mitgliedschaft auch weiterhin für 30 Tage kostenlos testen.
Alles wird teurer, warum nicht auch das Abo. Bestimmt wurde es bisher mit russischem Gas betrieben.
20€ mehr auf das ganze Jahr (Jahresabo ist es bei mir) gerechnet macht pro Monat 1,66€ mehr. Ein sehr moderater Betrag. Esse ich halt im Mai 2023 (dann wird es bei mir wieder fällig) im Monat eine Kugel Eis weniger in der Eisdiele ;-)
Wow das ist aber teures Eis ;-)
Ist natürlich immer doof, wenn's teurer wird, aber angesichts des Angebots finde ich selbst die 89€ noch immer extrem günstig.
Hin und wieder mal etwas für weniger als 29€ bestellen, da hat man über das Jahr allein dadurch gern schnell schon die 89€ durch die wegfallenden Versandkosten gespart, dazu das riesige Prime Video Angebot, das monatliche Twitch-Sub usw.
Ich glaube die könnten das doppelte verlangen und es wäre preislich immer noch ziemlich in Ordnung 😅 Netflix in 4K allein kostet jährlich auch über 200€.
Will mich aber dennoch nicht beklagen, dass ich erst nächstes Jahr mehr zahlen muss, da ich das Abo erst kürzlich verlängert habe.
Ich Stimme dir so ziemlich bei allem zu.
Dennoch war mein erster Gedanke als ich die Mail zu Preiserhöhung bekomme hab, das ich es ziemlich frech finde das ein Unternehmen welches in den letzten 2 Jahren (Corona) seinen Umsatz/Gewinn so stark steigern konnte jetzt auch noch die Preise erhöht. Aber war halt nur ein erster Gedanke.
Habe auch noch bis März Zeit...aber nur für Amazons Statistik habe ich gestern in den Einstellungen angekreuzt, dass ich vor der automatischen Verlängerung bitte eine Mail bekomme :D
Das ist eine moderate Erhöhung, damit kann ich gut leben.
Werde ich auch tun. Zwar finde ich die verringerte Ersparnis für das Jahresabo durchaus zum Grübeln, aber so ist das nun halt. Dafür nutzen wir sehr viel von Amazons Prime-Angeboten.
Immerhin ist die Erhöhung auf die letzten Jahre gesehen wirklich moderat.