Anker Liberty 4 Pro vorgestellt: Ladecase steuert In-Ear-Kopfhörer
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Vergesst Anker als Hersteller von Netzteilen und langweiligem Ladezubehör (auch wenn das gar nicht so langweilig ist). Der Hersteller gibt inzwischen in der Kopfhörer-Sparte immer mehr Gas. Jetzt hat das Unternehmen mit dem Liberty 4 Pro ein Upgrade seiner kabellosen High-End-Ohrhörer angekündigt. Die neuen In-Ears mit Geräuschunterdrückung versprechen einen besseren Klang – klar – und bieten aber auch interessante Features, darunter ein Display und eine Touch-Bedienung an der Ladeschale.
Ein Display an der Ladeschale von Ohrhörern ist keine ganz neue Idee. JBL war der erste Hersteller, der dies mit den JBL Tour Pro 2 und Tour Pro 3 mit Smart Cases eingeführt hat. Allerdings sind die JBL-Kopfhörer mit 200 beziehungsweise 300 Euro ganz schön teuer.
Anker Liberty 4 Pro: Smart Case mit Touchpanel
Anker hat mit dem neuen Liberty 4 Pro ein voraussichtlich ausgewogenes Verhältnis zwischen Funktionen und Preis gefunden. Die In-Ears kosten in den USA 129 US-Dollar und werden hierzulande zu ihrem Marktstart wohl einen ähnlichen Euro-Preis aufgedruckt bekommen.
Rein äußerlich ähneln sie den Liberty 3 Pro, verfügen aber zusätzlich über eine berührungsempfindliche Leiste in der Mitte des Ladecases, mit der Ihr auf die Wiedergabesteuerung und die Hörmodi zugreifen könnt. Außerdem befindet sich in der oberen Lippe des Gehäuses ein winziges Display, auf dem Status und Anzeigen wie Lautstärke und Ladestand angezeigt werden.
Nachdem immer mehr Marken das Stiel-Design (auch bekannt als der AirPods-Stil) übernommen haben, setzt Anker bei der vierten Generation der Liberty Pro eher auf eine "Föhn"-Form – was eine Abkehr von der Bohnenform der Vorgänger ist. Klar soweit? Abseits aller Form-Assoziationen haben die In-Ears immer noch austauschbare Ohrkanaladapter, sind aber jetzt nach IPX5 wasserdicht und werden in den Farben Hellblau, Schwarz und Weiß angeboten.
Anker gibt an, dass die Libertry 4 Pro über eine deutlich verbesserte Geräuschunterdrückung verfügen. Sie sollen Außengeräusche dreimal besser dämpfen als die Vorgänger und dazu (und zum Telefonieren) insgesamt sechs Mikrofone haben. Wie die teureren Alternativen unterstützen auch die neuen Anker-Kopfhörer adaptives ANC, das die Parameter alle 0,3 Sekunden automatisch ändert. Dabei soll auch ein barometrischer Sensor unterstützen.
Für den Klang gibt's im Inneren einen Dual-Treiber, der aus einem 10,5 mm großen Tieftöner und einem titanbeschichteten Hochtöner besteht. Die Ohrstöpsel sind auch für High-Res-Audio zertifiziert, werden mit LDAC-Codec ausgeliefert und bieten Spatial-Audio-Support.
Was die Akkulaufzeit angeht, so halten die Anker Liberty 4 Pro mit Zwischenladen via Ladecase laut Hersteller bis zu 40 Stunden lang durch. Der Hersteller verspricht außerdem, dass sich die Ladegeschwindigkeit (per Kabel) gegenüber den Liberty 3 Pro verdoppelt hat – beziehungsweise die Ladezeit halbiert.
In den USA sind die Anker Liberty 4 Pro seit dieser Woche im Handel erhältlich. Bezüglich eines Marktstarts in Deutschland liegen uns noch keine Informationen vor. Sobald sich das in den kommenden Tagen bis Wochen vermutlich ändert, werden wir diesen Artikel aktualisieren.
Was haltet Ihr von Ladecases mit Display und Fernbedienung für die In-Ears: Quatsch oder wirklich praktisch?
Quelle: Anker
Den zum Prime Day wäre Hammer, auch wenn sehr unwahrscheinlich. Hab den Soundcore Liberty 4 NC. Super Sound und ANC.