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Apple iPad Pro 11" (2022) im Test: maximale Power im Mini-Format

NextPit Apple iPad Pro 11 2022 Front 01
© nextpit

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Das iPad Pro (2022) im 11-Zoll-Format ist ein beeindruckendes Kraftpaket. Der Apple M2 bietet eine fürs Tablet-Format beeindruckende Leistung, das 11 Zoll große Display überzeugt, und das Gehäuse ist Apple-typisch toll verarbeitet. Aber kann sich das kleine Pro-iPad in der Praxis als Arbeitsgerät bewähren? Hier kommt unser Test des iPad Pro 11" (2022).

Apple iPad Pro 11" (2022)

Pro

  • Apple M2 liefert beeindruckende Leistung
  • Ökosystem mit iPadOS 16 ist spitze
  • Gute Bildqualität der Kameras
  • Hervorragende Verarbeitung

Contra

  • "Nur" ein LCD-Panel statt XDR-Display (12.9")
  • Webcam immer noch auf der linken Seite
  • Mäßige Akkulaufzeit unter Volllast
  • Mindestens 1.049 Euro teuer
Apple iPad Pro 11
Apple iPad Pro 11" (2022)
Apple iPad Pro 11" (2022): Alle Angebote

Kurzfazit und Kaufen

Das 2022er-iPad-Pro in der 11-Zoll-Version ist ein beeindruckendes Stück Technik. Ob Ihr auf dem iPad mit DaVinci Resolve 4K-Videos schneidet, KI-Bilder mit StableDiffusion & Co generiert oder einfach "nur" Netflix schaut und E-Mails schickt: Das kleine Tablet schlägt sich beeindruckend und macht durch das kompakte Format richtig viel Spaß. Klar gibt's auch Abstriche: Der Akku im kleinen Gehäuse ist bei anspruchsvollen Aufgaben schnell leer, das Display kann nicht mit dem Panel des großen iPad Pro 12.9" (2022) mithalten, und das Ding ist ganz schön teuer geworden.

Mindestens 1.049 Euro zahlt Ihr für die 128-GB-Version, mit alltagstauglichen 256 GB kostet das Tablet bereits 1.179 Euro. Richtig teuer wird's dann mit 512 GB (1.429 Euro) oder 1 TB (1.929 Euro) beziehungsweise sogar 2 TB (2.429 Euro). Ein 5G-Modul bedeutet jeweils 200 Euro Aufpreis. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr startete das iPad Pro 11" bei 849 Euro in der WLAN-Version und 1.049 Euro in der 5G-Ausführung. Damit sind die Preise also um exakt 200 Euro oder ein 5G-Modul angewachsen. Hier geht's übrigens zu unserem Test des Vorgängers iPad Pro 11" (2021).

Apple iPad Pro 11" (2022): Design und Verarbeitung

Das iPad Pro von 2022 sieht seinem Vorgänger von 2021 zum Verwechseln ähnlich – und das ist ein großes Lob. Wie das Vorjahresmodell ist das Tablet bombastisch gut verarbeitet und sieht richtig schick aus.

Vorteile des iPad Pro 11" (2022)

  • Tolle Verarbeitung und ausgezeichnete Materialien
  • Sehr handlich und leicht

Nachteile des iPad Pro 11" (2022)

  • -

Zum Design des iPad Pro gibt es nicht viel zu schreiben. Das Tablet kommt im Stil aller aktuellen iPads daher, mit dünnen Displayrändern auf der Vorderseite und ohne physischen Home-Button. An den Seiten ist das Gehäuse plan, die Kanten sind angenehm und schneiden nicht in die Hände. Die Verarbeitung ist großartig – nichts knarzt und knackt.

Haltet Ihr das Tablet im Hochformat, gibt's auf der Unterseite einen USB-C-Port. Um die obere rechte Ecke verteilen sich der Ein/Aus-Taster (Oberseite) und zwei getrennte Lautstärke-Buttons (rechte Seite). Die Rückseite ist mit Ausnahme des Apple-Logos und der Kamera-Insel komplett matt.

Apple Pencil auf dem iPad Pro 11" (2022)
Das Apple-Logo auf der Rückseite fängt sich leider recht schnell Kratzer ein. / © NextPit

Unser Testgerät in Spacegrau hatte nach zwei Monaten keinerlei sichtbare Kratzer – mit einer Ausnahme: Die glänzende Beschichtung des rückseitigen Apple-Logos ist nicht nur empfänglich für Fingerabdrücke, sondern auch für Kratzer und hat sich zwei deutlich sichtbare Macken eingefangen.

Apple iPad Pro 11" (2022): Display

Neben dem Formfaktor an sich ist das Display einer der größten Unterschiede zwischen dem iPad Pro mit 12,9 und 11 Zoll. Während die große Version auf ein "XDR-Display" mit Mini-LED-Hinterleuchtung setzt, begnügt sich das 11-Zoll-Modell mit einem "normalen" LCD-Panel. Schlecht ist das aber beileibe nicht.

Vorteile des iPad Pro 11" (2022)

  • Tolles Display mit guter Farbwiedergabe
  • Ausgezeichnete Helligkeit

Nachteile des iPad Pro 11" (2022)

  • Kein Mini-LED-Display im kleinen iPad Pro
  • Schlechtere Schwarzwerte als 12,9-Zoll-Model

Das iPad Pro 11" ist mehr als nur ein Netflix-Tablet. Dafür ist das 11 Zoll große LCD-Panel im iPad viel zu schön anzusehen. Dank 120 Hz sehen Animationen butterweich aus, und die Farbwiedergabe ist ausgezeichnet. Einen Biergarten mit Hochsommer hatten wir für den Test zwar nicht zur Hand, doch ist das laut Apple maximal 600 Nits helle Panel beispielsweise auch in der südspanischen Wintersonne noch gut abzulesen.

Apple iPad Pro 11 2022 und iPad Pro 12.9 2022
Das 12,9 Zoll große iPad Pro (rechts) hat ein besseres Display verbaut als das kleinere 11-Zoll-Pro-Modell. / © NextPit

Spätestens in den Sommermonaten ist das große iPad Pro dann aber doch einen Schritt voraus. Das im 12,9-Zoll-Modell verbaute XDR-Display setzt auf eine Mini-LED-Hinterleuchtung und erreicht damit 1.000 Nits im Standardbetrieb beziehungsweise 1.600 Nits unter direkter Sonneneinstrahlung. Auch bei den Schwarzwerten hat das Mini-LED-Panel die Nase vorn, da eine lokalere Dimmbarkeit gegeben ist. Beim kleinen 11 Zoll großen iPad Pro ist schwarz dann doch nur Dunkelgrau.

Apple iPad Pro 11" (2022): Software

Auf dem iPad Pro 11" läuft im Jahr 2023 iPadOS 16, das gegenüber dem Vorgänger iPadOS 15 einen deutlichen Sprung nach vorne macht. Mit dabei sind Features wie echtes Multitasking und der Stage Manager, der allerdings auf dem kleinen Display weniger Spaß macht  

Vorteile des iPad Pro 11" (2022)

  • Unschlagbar gutes Ökosystem über viele Produktkategorien hinweg

Nachteile des iPad Pro 11" (2022)

  • kein Apple Pencil im Lieferumfang
  • teures Zubehör

Das iPad wird zu einem richtigen Computer – das stand bei Apple Präsentation von iPadOS 16 im vergangenen Herbst im Vordergrund. Das Betriebssystem macht insbesondere beim Multitasking einen Sprung nach vorne, wenngleich das auf dem kleinen iPad etwas müßig ist. Den an sich praktischen Stage Manager etwa habe ich nach wenigen Tagen wieder abgeschaltet, weil ich die Apps auf dem kleinen Panel dann doch stets ins Vollbild gezogen habe.

iPad Pro 11 Zoll mit Apple Pencil
Schade: Der Apple Pencil ist im Lieferumfang nicht enthalten. / © NextPit

Gleichzeitig profitiert Ihr natürlich beim iPad auch von den zahlreichen Features, die das Apple-Ökosystem so mit sich bringt. So nutzt Ihr mit Universal Control beispielsweise das iPad als Extra-Display fürs MacBook – oder arbeitet in Verbindung mit dem Apple Studio Display (Test) wie mit einem ausgewachsenen Desktop-Computer.

Und auch Kleinigkeiten wie die geteilte Zwischenablage, mit deren Hilfe Ihr nahtlos Informationen zwischen iPhone, iPad und MacBook hin- und herkopiert, sind im Alltag einfach großartig. Apple ist beim Ökosystem einfach bärenstark. Mehr Informationen zu iPadOS 16 findet Ihr im nachfolgend verlinkten Artikel.

Schließlich bietet Apple für das iPad Pro noch einen ganzen Stapel Zubehör an. Insbesondere beim Apple Pencil es ist schade, dass dieser nicht im Lieferumfang des mindestens gut 1.000 Euro teuren Tablets enthalten ist. Stattdessen müsst Ihr für den Bedienstift der zweiten Generation noch einmal rund 140 Euro auf den Tisch legen. Günstigere Optionen findet Ihr in unserem Artikel zu den besten Apple-Pencil-Alternativen fürs iPad.

Auch für die diversen Tastaturen wie das Smart Keyboard oder Magic Keyboard langt Apple ordentlich hin und ruft rund 220 respektive 370 Euro auf. Weiteres Zubehör – und günstigere Optionen von Third-Party-Herstellern – findet Ihr in unserem Artikel mit dem besten Zubehör fürs iPad Pro.

Apple iPad Pro 11" (2022): Performance

Das iPad Pro hat wirklich unfassbar viel Power unter der Haube, für die man in dem kompakten Format vermutlich nur wenige Anwendungen findet. 

Vorteile des iPad Pro 11" (2022)

  • Unfassbar viel Leistung
  • Geringe Hitzeentwicklung
  • Sehr wenig Thermal Throtteling

Nachteile des iPad Pro 11" (2022)

  • -

Das iPad Pro (2022) besetzt mit seinem Apple M2 eine recht einzigartige Position im Tabletbereich. Das SoC rennt konkurrierende Android-Tablets wie die Galaxy-Tab-S8-Serie von Samsung in Grund und Boden. Im Geekbench 5 Multi-Core beispielsweise stehen sich hier 8.480 und 3.275 Punkte beim iPad Pro und dem Galaxy Tab S8 Ultra (Test) gegenüber. Und auch den Intel Core i5 im Microsoft Surface Pro 9 beispielsweise, frühstückt der Apple M2 den Benchmarks nach locker weg.

iPad Pro M2: Stress Test
So schlägt sich das iPad Pro mit M2-Chip im Wild-Life- und Wild-Life-Extreme-Stresstest. / © NextPit

Im Wild Life Extreme schafft das iPad Pro eine Stabilität von rund 70 Prozent. Das ist ein etwas schlechterer Wert als ihn die Qualcomm-Chips im Galaxy Tab S8 Ultra (8 Gen 1) oder im Xiaomi 13 Pro (8 Gen 2) erreichen. In absoluten Zahlen ist das iPad aber selbst bei gedrosselter Leistung noch schneller unterwegs als die ungedrosselte Konkurrenz.

  Apple iPad Pro 11" (2022) Galaxy Tab S8 Ultra Xiaomi 13 Pro
3DMark Wild Life
  • Zu leistungsstark
  • 8.709
  • Zu leistungsstark
3DMark Wild Life Stress Test
  • Bester Loop: 19.771
  • Schlechtester Loop: 14.042
  • Bester Loop: 8.636
  • Schlechtester Loop: 6.582
  • Bester Loop: 13.091
  • Schlechtester Loop: 10.207
Geekbench 5
  • Single: 1.892
  • Multi: 8.480
  • Single: 1.235
  • Multi: 3.275
  • Single: 1.509
  • Multi: 5.006

Im direkten Vergleich mit einem älteren iPad Pro von 2021 oder 2020 sind im Alltagsbetrieb praktisch keine Leistungsunterschiede spürbar. Hier wie dort läuft im Alltagsbetrieb alles flüssig. Nur bei wirklich anspruchsvollen Aufgaben wie 4K-Videoschnitt sind Unterschiede spürbar – oder eben bei Benchmarks. In der nachfolgenden Tabelle seht Ihr die Unterschiede beim Geekbench 5 über verschiedene iPad-Pro-Generationen hinweg im Vergleich.

iPad Pro: Generationen im Geekbench-5-Vergleich

  Single-Core Multi-Core
2022 iPad Pro (Apple M2) 1.892 8.480
2021 iPad Pro (Apple M1) 1.721 7.192
2020 iPad Pro (A12Z Bionic) 1.581 4.644

Was gibt's sonst noch? Mit WLAN 6E (802.11a/b/g/n/ac/ax), Unterstützung für 2,4 GHz und 5 GHz sowie Dualband seid Ihr bis zu 2,4 Gbit/s schnell im Netzwerk unterwegs. Außerdem ist das aktuelle Bluetooth 5.3 an Bord, das Multipoint-Bluetooth und mehr erlaubt. Bezüglich der Performance lässt das iPad Pro (2022) wirklich keinerlei Wünsche offen.

Apple iPad Pro 11" (2022): Kamera

Auch wenn das 11-Zoll-iPad ziemlich kompakt ist – Spaß macht's Fotografieren damit nicht. Die Rückkamera reicht als "Dokumentenscanner" dicke aus, und die Selfie-Kamera ist für Eure alltäglichen Videocalls auch völlig in Ordnung. Zumindest gilt das für die Qualität, denn die Position an der Seite ist im Querformat einfach lästig.

Vorteile des iPad Pro 11" (2022)

  • Gute Bildqualität bei Tageslicht

Nachteile des iPad Pro 11" (2022)

  • Webcam ist immer noch ungünstig positioniert
  • Kein Nachtmodus für Fotos

Wofür nutzt Ihr die Kamera in Eurem Tablet meistens? Die Antwort auf diese Frage spielt eine wichtige Rolle dabei, wie Ihr diesen Abschnitt lesen solltet. Das 11 Zoll große iPad Pro hat – im Hochformat gehalten – über dem Display eine Ultraweitwinkel-Kamera. Die Selfie-Kamera liefert bei Tageslicht-Schnappschüssen eine brauchbare Qualität, und auch die Videos in maximal Full-HD-Auflösung wissen zu gefallen. Dennoch: Das (vermutlich) iPhone in Eurer Tasche wird bessere Bilder schießen und ist deutlich handlicher.

iPad Pro 11 Zoll Testfotos
Im Vergleich zur Hauptkamera (links) liefert die Ultra-Weitwinkelkamera (rechts) im iPad Pro knalligere Farben. / © NextPit

Im meist für Videocalls genutzten Querformat ist die Position dann allerdings unpraktisch. Statt Eure Gesprächspartner anzusehen, blickt Ihr gefühlt immer an ihnen vorbei. Da hilft auch Center Stage nicht – der Folgemodus schneidet das Bild nämlich stets automatisch so zu, dass Ihr in der Bildmitte zu sehen seid. Das klappt zwar grundsätzlich einigermaßen gut, wirkt manchmal aber auch etwas hektisch. Gerade wenn Ihr Euch vor der Kamera zu viel bewegt, wird den Kollegen irgendwann schwindelig.

iPad Pro 11 Zoll Testfotos
Die Bildqualität der Selfies (links) ist in Ordnung. Wie bei der Ultraweitwinkel-Kamera (rechts) macht sich allerdings der schwache Dynamikumfang bemerkbar, hier sichtbar am jeweils ausgebrannten Himmel im Hintergrund. / © NextPit

Auf der Rückseite des Tablets verbaut Apple eine Dual-Kamera. Die Hauptkamera bietet 12 Megapixel, Ultraweitwinkelfotos gibt's mit 10 Megapixeln. Bei guten Lichtverhältnissen sind die Fotos schon ansehnlich, im Dunkeln wird aber schnell deutlich: Zum Fotografieren ist das Ding einfach nicht gemacht. Nicht nur ist das Tablet dazu einfach zu unhandlich, auch die Ergebnisse geraten verrauscht und pixelig. Dass Apple den Nachtmodus hier gespart hat, hilft nicht unbedingt.

iPad Pro 11 Zoll Testfotos
Dass bei Selfies der Nachtmodus fehlt, macht sich im direkten Vergleich mit einem iPhone deutlich bemerkbar. / © NextPit

Ebenfalls in die Abteilung Kamera gehört der LiDAR-Scanner auf der Rückseite. Dieser ist beispielsweise für AR-Anwendungen praktisch – oder wenn Ihr Gegenstände als 3D-Modelle einscannen möchtet. Und schließlich hat auch das iPad Pro mit 11 Zoll Face-ID an Bord, mit dessen Hilfe Ihr zuverlässig Euer Tablet entsperrt.

Apple iPad Pro 11" (2022): Akku

Nachdem so viel Highend-Hardware im Gehäuse steckt, bleibt natürlich die Frage: Was ist mit dem Akku? Die Antwort lautet: Kommt drauf an. Bei leichter Nutzung mit E-Mail, Videos & Co. schlägt sich das iPad Pro im 11-Zoll-Format sehr gut. Bringt Ihr den M2-Chip an die Grenzen, ist der 7.538 mAh starke Akku allerdings schnell leer. 

Vorteile des iPad Pro 11" (2022)

  • Gute Akkulaufzeit im leichten Alltagsbetrieb
  • Netzteil im Lieferumfang enthalten

Nachteile des iPad Pro 11" (2022)

  • Bei anspruchsvollen Aufgaben kurze Akkulaufzeit
  • Langsames Aufladen

Zugegeben: Bei der Bewertung der Akkulaufzeit habe ich mich schwergetan. Denn einerseits ist die Laufzeit im Alltagsbetrieb angesichts des kompakten Formats wirklich nicht schlecht. Beim Serien-Gucken über WLAN (Apple TV+) beispielsweise benötigt das 2022er-iPad-Pro mit 11 Zoll fast vier Stunden, um den Akku bei maximaler Displayhelligkeit auf 50 Prozent zu bringen. Mit moderater Displayhelligkeit ist die Herstellerangabe von zehn Stunden Surfen oder Videogucken realistisch. 

Anders sieht's bei anspruchsvollen Aufgaben wie 4K-Videoschnitt mit Davinci Resolve aus. Lasse ich über ein Stable-Diffusion-Modell Bilder in Endlosschleife generieren, dauert es gerade einmal zwei Stunden, bis der 7.538 mAh starke Akku im kleinen iPad Pro von 100 auf 25 Prozent fällt. Seid Euch einfach darüber im Klaren, dass Ihr auf dem nächsten Interkontinentalflug nicht durchgehend Videos schneiden könnt, habt Ihr dort keine Steckdose in Reichweite.

Blackmagic DaVinci Resolve auf dem iPad
Anspruchsvolle Aufgaben wie 4K-Videoschnitt zehren stark am Akku. / © NextPit

Hinzu kommt, dass Apple notorisch langsam lädt, und so auch beim 2022er iPad Pro. Es dauert 30 Minuten, bis der Akku auf 23 Prozent geladen ist – nach einer Stunde stehen 48 Prozent auf dem Tacho. Ein kompletter Ladevorgang von null auf hundert benötigt mit dem mitgelieferten Netzteil stolze 140 Minuten. 

Abschließendes Urteil

Was gibt's abschließend zu sagen? Ein viel kompakteres und gleichzeitig vielseitigeres Arbeitstier werdet Ihr nicht finden – weder bei Apple selbst noch unter den Samsung-Tablets (Vergleich) beispielsweise. Allerdings solltet Ihr Euch auch überlegen, ob Ihr diese Power wirklich benötigt. Denn abseits des neuen M2-Chips gibt es wenig Gründe, sich wirklich das 2022er-Modell zu kaufen. Das 11 Zoll große iPad Pro von 2021 gibt's aktuell rund 200 Euro günstiger.

Wenn das kleine iPad Pro in Euer Budget passt, dann werdet Ihr mit dem kleinen Tablet auf jeden Fall glücklich. Verarbeitung und Design sind top, und auch das "schwächere" Pro-Display macht im Alltag Spaß. Die Leistung ist gigantisch, und auch die Akkulaufzeit im Alltagsbetrieb sehr gut – zumindest falls Euer Alltag nicht aus 4K-Videoschnitt & Co. besteht.

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Zu den Kommentaren (1)
Stefan Möllenhoff

Stefan Möllenhoff
Head of Content Production

Schreibt seit 2004 über Technik und brennt seither für Smartphones, Fotografie, IoT besonders im Smart Home und AI. Ist außerdem ein Koch-Nerd und backt dreimal wöchentlich Pizza im Ooni Koda 16 – macht zum Ausgleich täglich Sport mit mindestens zwei Fitness-Trackern am Körper und ist überzeugt, dass man fast alles selber bauen kann, inklusive Photovoltaik-Anlage und Powerstation.

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1 Kommentar
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  • 16
    Dwain 234 13.02.2023 Link zum Kommentar

    Nu ein LCD Panel und das für für ein Pro , für über 1000€ ,das ist wieder so typisch Apple. 😂

    Ne aber mal im ernst, wenn ich damit nur Netflix schauen möchte, Prime Video und co, reicht auch ein Fire Tablet aus ,für 139€ mit 32GB internen Speicher.

    Ist der Bedarf wegen berufliche Aspekte etwas größer, mag es vielleicht Sinn ergeben.

    Privat würde ich mir es jetzt so, aber nicht kaufen wollen.

    Wie auch beim neuem iPhone, bietet es zu wenig und wäre mir zu teuer.

    Für mein Waipu Tv unterwegs und Amazon Prime Video, sind die Fire HD Tablets, mehr als ausreichend und gut darauf abgestimmt.

    Stefan MöllenhoffMichael K.

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