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Corona: Wollen wir wirklich zurück in unser Leben vor der Pandemie?

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© Shutterstock.com / fizkes, Montage: nextpit

2020 war ein Katastrophen-Jahr in vielerlei Hinsicht. Auf dem Weg zurück in irgendeine Form der Normalität sollten wir allerdings nicht versuchen, alles auf Null zu stellen, sondern sollten die Dinge bewahren und ausbauen, die sich im letzten Jahr positiv verändert haben – Ihr wisst schon: Die Krise auch als Chance begreifen.

Tschüss, Corona-Jahr 2020 – Hallo, neues Corona-Jahr

Hosen runter: Wer hat alles am 31. Dezember um Mitternacht drei Kreuze gemacht, weil jetzt endlich dieses vermaledeite Jahr 2020 vorbei ist? Die Corona-Pandemie und alle mit ihr verbundenen Komplikationen und Hürden haben uns im letzten Jahr alles abverlangt und werden – Spoileralarm – uns auch dieses Jahr nochmal vor jede Menge Aufgaben stellen. 

Stand jetzt sind etwas mehr als 260.000 Menschen in Deutschland geimpft worden, es ist also noch ein harter, steiniger Weg, bis wir dieses Virus in den Griff bekommen können und auch das nur unter der Voraussetzung, dass uns keine Überraschungen wie mutierte Viren Striche durch diverse Rechnungen machen. Wie im letzten Jahr werden wir also weiterhin lernen müssen, wie wir in einer so außergewöhnlichen Situation leben und arbeiten können und auch dieses Jahr werden wir uns den Moment herbeisehnen, in dem wir zurückkehren können in ein Keine-Pandemie-Leben. 

Alles wieder auf Null? Bitte nicht!

Zurückkehren. Das ist in diesem Zusammenhang eigentlich ein gefährliches Wort, denn ich finde, dass es nichts Falscheres gibt, als sich exakt das Leben zurücksehnen zu wollen, welches wir vor der Pandemie geführt haben. Ja, na klar: Wir wollen wieder ohne Maske herumlaufen und ohne Einkaufswagen einkaufen gehen, wenn wir nur schnell ein Brot holen wollen. Wir wollen wieder reisen, wollen auf Konzerte gehen, liebe Menschen treffen und umarmen, wollen in Eisdielen sitzen und im Morgengrauen die Stammkneipe verlassen. 

Diesen Teil der Normalität will ich natürlich nicht anzweifeln, aber ich möchte darauf hinaus, dass wir um Himmels Willen nicht all die positiven Entwicklungen wieder zurückdrehen, die es zweifellos auch gab. Ich weiß, wenn man darüber redet, welche positiven Effekte so ein weltweit grassierendes Virus hat, bringt einem das mitunter Beliebtheitswerte ein irgendwo zwischen Hitler und Diarrhoe. Deshalb möchte ich den Punkt auch gerne erklären: Es geht natürlich nicht darum, despektierlich über die Krise zu reden. Viele Menschen haben ihren Job verloren, gingen in Kurzarbeit, die Kultur- und Veranstaltungsbranche liegt brach, zu viele Menschen wurden räumlich von ihren Liebsten getrennt und erlagen schlimmstenfalls sogar dem Virus. Das ändert aber nichts daran, dass wir die (E-)Learnings aus 2020 nicht unter den Tisch kehren dürfen. 

Nichts wäre nach der Pandemie schlimmer, als wenn man verzweifelt versuchen würde, den Vorher-Status wiederherstellen zu wollen. Wenn beispielsweise Arbeitgeber wieder drauf bestehen würden, dass Präsenz im Büro eine ständige Pflicht ist, obwohl sich das Homeoffice im letzten Jahr bewährt hat. Daher möchte ich auf ein paar Punkte eingehen, die bitte bleiben dürfen beziehungsweise weiter ausgebaut werden müssen in diesem Jahr. 

Zuhause bleiben, zuhause arbeiten und lernen

Homeoffice bedeutet nicht, dass man von jetzt auf gleich ein Luxusleben führt, bei dem man in seinen bequemsten Klamotten von der Couch aus arbeitet, den Chef das ganze Jahr nicht sehen muss und alles entspannt ist. Auch "Remote Work" will organisiert sein und gerade, wenn man unter mangelndem Platz leidet und/oder nebenher noch seine Kinder beaufsichtigen muss, steht man plötzlich vor ganz neuen Aufgaben. 

Aber – und das ist ein richtig fettes "Aber" – wir konnten sehen, wie schnell es plötzlich alles ging. Unzählige Arbeitgeber haben sich lange gegen das Arbeiten im Homeoffice gesträubt, obwohl es technisch auch schon vorher machbar gewesen wäre. Vielleicht, weil man befürchtete, dass die Angestellten nicht wirklich produktiv sein werden, oder weil man sich organisatorisch überfordert gefühlt hat bei diesem Wandel. 

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Mit integrierten Webcams in Smartphones und Notebooks lässt sich hervorragend Kontakt halten. / © NextPit

Jetzt sehen wir: Es geht, zumindest in sehr, sehr vielen Fällen. Fabien schrieb vor wenigen Tagen noch darüber, dass er an der Brandenburger Seenplatte sogar mindestens ebenso produktiv und effizient arbeiten konnte und als Bonus noch ein fettes Plus an Freiheit dazubekam. Genau das muss unser Learning sein: Es geht anders, Präsenz ist in vielen Fällen nicht notwendig und auch die Produktivität leidet in der Regel nicht unter dem Leben in der Isolation, sondern steigt eher noch. 

Ähnliches gilt natürlich auch für diejenigen, die noch nicht arbeiten gehen, also Schüler und Studierende. Auch hier können wir feststellen, dass sich auf beiden Seiten bewegt werden muss: So wie beim Homeoffice sowohl Chef als auch Angestellte gefragt sind, gilt das beim Homeschooling oder E-Learning für Lehrer genau so wie für die Schüler. Hier wurden viele Schwachstellen offensichtlich, aber es gab eben auch viele Fortschritte zu beobachten, die uns helfen, die Digitalisierung voranzutreiben. 

Besonders offensichtlich wird das, wenn wir diese Entwicklung global betrachten und auf Länder schauen, die technisch deutlich zurückliegen hinter westlichen Nationen. Dort ist der Wandel weg vom Präsenzunterricht nicht nur ein notwendiges Übel, sondern für sehr viele junge Menschen überhaupt erst der Zugang zu Bildung. Aus der Digitalisierung erwächst also sogar mehr Teilhabe und für viele weniger Privilegierte eine Chance auf ein besseres Leben. Mein Kollege Rahul beschreibt das in seinem sehr lesenswerten Artikel sehr ausführlich und spricht von einem regelrechten Bildungs-Boost

Stichwort: Mobilität

Im Homeoffice funktionieren auf einmal viele Dinge, einfach weil sie irgendwie funktionieren müssen. Das ist ja oft so, dass man irgendwo ins kalte Wasser geschubst werden muss, um sich verändern zu können. Mag sein, dass das für unsere Mobilität ebenso gilt. Vor der Pandemie war es ein sehr zähes und vor allen Dingen erfolgsloses Ringen um eine moderne Form der Mobilität in Städten. Die von Autos dominierten Innenstädte sind ein Auslaufmodell, wie wir in vielen großen Metropolen wie Wien, Barcelona, Amsterdam, Kopenhagen und selbst London sehen. Alternative Fortbewegungsmittel – Fahrrad, Lastenräder, E-Scooter – bekommen mehr Gewicht und mehr Platz eingeräumt, öffentlicher Nahverkehr wird ausgebaut. 

Gerade der Umbau einer Großstadt kann nur in vielen, kleinen Schritten erfolgen und wann soll man damit besser beginnen, wenn nicht innerhalb einer Pandemie, in der deutlich mehr Menschen als üblich nicht aufs Pendeln und Straßen-Verstopfen angewiesen sind? Auch hier muss man weiter mutig sein. Wir dürfen uns nicht dadurch verunsichern lassen, wenn irgendwo die eingerichteten Pop-Up-Radwege zwischenzeitlich wieder verschwunden sind. Der Stein wurde ins Rollen gebracht und jetzt gilt es, Städte mittelfristig so umzubauen, dass die gesunkene Zahl der Pendler berücksichtigt wird. Das bedeutet natürlich auch zwangsläufig, dass Länder und Kommunen jetzt auch den öffentlichen Nahverkehr entsprechend ausbauen müssen. 

Allzweckwaffe Smartphone

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Plötzlich klappt es mit dem bargeldlosen Bezahlen / © DenPhotos / Shutterstock.com

Der öffentliche Nahverkehr bringt mich zum nächsten Punkt: Viele nutzen ihr Smartphone nun anders und vertrauen auf Apps, die analoge Vorgänge ersetzen. Seit Jahren können wir bereits Tickets auf dem Smartphone nutzen und brauchen sie weder am Automaten kaufen, noch müssen wir sie zwingend zuhause ausdrucken. Dadurch, dass man zumindest bei uns im Verkehrsverbund nicht mehr vorne in den Bus einsteigen und beim Fahrer ein Ticket lösen darf, mussten sich viele Passagiere umorientieren und sind oftmals dann dazu übergegangen, ihre Fahrkarten direkt per App zu kaufen.

Lest dazu auch: Die besten Reise-Apps für Android

Noch deutlicher ist die Entwicklung an der Supermarktkasse zu beobachten. 2020 dürfte wohl der Siegeszug für Apps wie Google Pay oder Apple Pay gewesen sein. Ich muss zugeben, dass selbst ich erst seit Anfang letzten Jahres dazu übergegangen bin, per Smartphone zu bezahlen und ich erinnere mich daran, dass ich mich auch selbst eifrig dafür beschimpft habe, wieso ich das nicht schon viel früher getan habe. Es ist unkompliziert, es ist schnell und es ist sicher – und man muss nicht zwingend jedes Mal seine Geldbörse mit sich herumtragen, wenn man einkaufen geht. 

Ich staune darüber, wie groß die Akzeptanz mittlerweile ist und wie selbstverständlich diese Bezahlmethode längst auch für das Personal ist. Noch im letzten Februar und März traf man doch häufig auf erstaunte Blicke und "ich weiß gar nicht, ob das bei uns geht"-Aussagen. In Ländern wie Schweden stirbt das Bargeld schon lange einen schleichenden Tod, aber auch hier in Deutschland – so habe ich das Gefühl – halten sich immer weniger verzweifelt am Bargeld fest. Okay, der letzte Satz war jetzt natürlich eine Einladung für alle Datenschutz-Experten, die sich vermutlich in den Comments genüsslich über Bargeld als letzte anonyme Zahlungsmöglichkeit auslassen werden, dabei aber wie selbstverständlich Googles Chrome-Browser nutzen.

Videokonferenzen: "Ich kann Dich sehen"

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Jitsi Meet - einer der Gewinner der Corona-Zeit / © Jitsi Meet

Das Paradebeispiel für eine positive Entwicklung inmitten einer Pandemie ist wohl der Run auf Videokonferenz-Tools. Egal, ob Google Meet, Zoom, Skype, die oben abgebildete Open-Source-Alternative Jitsi Meet oder noch andere Anwendungen sind im Jahr 2020 allesamt durch die Decke gegangen. Das hängt nicht nur damit zusammen, dass die täglichen Besprechungen im Büro adäquat ersetzt werden mussten. Vielmehr hat es auch mit unserem privaten Bereich zu tun, mit unserer Freizeit. Wir konnten unsere Freunde und unsere Familien nicht mehr so treffen, wie wir das gewohnt waren. Also versammeln sich immer wieder Freunde in Video-Meetings, schauen Großeltern ihren Enkeln beim Wachsen zu und vernetzen sich Künstler mit ihren Fans. 

Videokonferenz-Tools im Überblick

Auch hier wünsche ich mir, dass diese Entwicklung anhält und vorangetrieben wird und dass das nicht alles wieder einschläft, wenn man sich wieder gefahrlos besuchen kann. Wir konnten nämlich gerade zu den Feiertagen beobachten, dass nicht nur diejenigen diese Art der Kommunikation suchten, die einen Ersatz für das gewohnte Fest suchten. Es kamen auch Freunde und Verwandte zusammen, die zum Beispiel aufgrund der Distanz nie Weihnachten miteinander verbringen können und nun einen Weg  gefunden haben, dass man sich zumindest virtuell näher fühlt

Es geht nicht nur um Technik

Vor einigen Wochen schrieb Ben einen schönen Beitrag darüber, wie uns das Jahr 2020 allesamt zu Entertainern machte. Auch ich kenne einige ältere Menschen, die vor 2020 Smartphones für Hexenwerk hielten und für die Facebook = Internet war. Die waren schon happy damit, dass sie wussten, wie sie ihr Notebook einschalten und wie man übers Smartphone telefoniert. Jetzt nehmen sie wie selbstverständlich an Videokonferenzen teil, sharen eifrig Videos von ihren Haustieren per WhatsApp und sind irgendwie richtig angekommen in der digitalen Welt.

Wir sind hier bei NextPit natürlich auf die Technik fokussiert und auf die Wege, wie wir sie nutzen können, damit unsere Leben einfacher werden. Aber wir dürfen dabei nicht vergessen, dass die Komponente Mensch eine erhebliche Rolle spielt. Es geht also nicht nur um die Verfügbarkeit einer Technologie, sondern auch um die Bereitschaft, sie zu nutzen. Gerade, was das angeht, mussten sehr viele Menschen und Unternehmen ins kalte Wasser springen: Chefs, die sicherstellen mussten, dass die Arbeit auch auf Distanz sicher und zuverlässig erledigt werden konnte.

Einzelhändler, die plötzlich realisierten, dass dieses "Online" nicht nur Feind ist, sondern eine mehr als nützliche Unterstützung sein kann, wenn man eben mal nicht mehr ausschließlich aufs Ladenlokal setzen kann. Und vor allem haben die Menschen im letzten Jahr einen Sprung ins kalte Wasser gewagt, die glaubten, dass man den digitalen Anschluss längst verpasst hat. Manchmal redet man sich einfach zu lange ein, dass man etwas nicht bewältigt bekommt und braucht einen starken Impuls, um sich dann doch an eine neue Aufgabe zu wagen. 

Wir haben in diesem Jahr also nicht nur gelernt, wie wir mittels Technik vieles ersetzen können, was uns durch die Pandemie nicht möglich ist. Wir haben auch gelernt, manch alten Zopf abzuschneiden, Sprünge ins kalte Wasser zu wagen und neu zu entdecken, dass wir uns ja doch auf ganz viel Neues einlassen und an veränderte Bedingungen gewöhnen können. So mancher hat sogar entdeckt, dass es wieder ein wenig menschlicher zugeht. Angesichts von Corona-Leugnern und Impfgegnern mag das übertrieben klingen, aber ich empfinde es in der Tat so. Man kümmert sich wieder mehr umeinander, fragt nicht nur als Floskel, wie es dem anderen geht, lächelt entgegenkommende Passanten an, um ihnen zu signalisieren: "Ich sehe Dich - keine Angst, ich halte Abstand!"

Nicht zuletzt haben wir beobachten können, wie beim Entwickeln des Impfstoffes ganz Erstaunliches in kürzester Zeit geschaffen wurde. Wir haben mindestens genau so verwundert beobachtet, wie schnell und teils sogar unbürokratisch die Politik reagieren kann. All das gibt uns ein Gefühl dafür, was wir gemeinsam schaffen können, wenn wir künftig weiterhin alle an einem Strang ziehen, Probleme vernünftig adressieren, neue Technologien nutzen und Rücksicht aufeinander nehmen. Das alles ändert nichts an all den Nachteilen, die die Pandemie mit sich bringt – aber sollte dennoch helfen, dass wir besser ins Jahr 2021 hineinfinden und den Optimismus nicht verlieren. 

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Zu den Kommentaren (195)
Carsten Drees

Carsten Drees
Senior Editor

Fing 2008 an zu bloggen und ist irgendwie im Tech-Zirkus hängengeblieben. Schrieb schon für Mobilegeeks, Stadt Bremerhaven, Basic Thinking und Dr. Windows. Liebt Depeche Mode und leidet mit Schalke 04.

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195 Kommentare
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  • 24
    Sascha M. 08.01.2021 Link zum Kommentar

    Nur die Antwort zum Titel: Ja, zu 90% hätte ich gerne mein Leben vor corona zurück!


  • 21
    Thorsten G. 07.01.2021 Link zum Kommentar

    "Die von Autos dominierten Innenstädte sind ein Auslaufmodell, wie wir in vielen großen Metropolen wie Wien, Barcelona, Amsterdam, Kopenhagen und selbst London sehen."
    Von Amsterdam und Kopenhagen mal abgesehen frage ich mich, ob Du überhaupt schon mal in diesen Städten gewesen bist. Ich bin beruflich in jeder dieser Städte etliche Male im Jahr und kann deine "Beobachtung" selbst bei wohlwollender Betrachtung nicht teilen.


    • C. F. 79
      C. F.
      • Admin
      07.01.2021 Link zum Kommentar

      Ich habe einen Zweitwohnsitz in Wien. Die Stadt ist nach wie vor voll von Autos. Parkplatz? Kaum eine Chance. Also in Wien war er noch nie...

      Sascha M.


      • 29
        Nik M. 08.01.2021 Link zum Kommentar

        Na klar, lol. ;)


      • C. F. 79
        C. F.
        • Admin
        08.01.2021 Link zum Kommentar

        Was "na klar"?


    • 24
      Sascha M. 08.01.2021 Link zum Kommentar

      Ich habe zehn Jahre in Wien gelebt und zu bestimmten Uhrzeiten ging dort nichts mehr. Parkplätze waren immer sehr rar und auch wenn das Öffisystem dort großartig ist, fahren viel zu viele Leute mit dem Auto


      • C. F. 79
        C. F.
        • Admin
        08.01.2021 Link zum Kommentar

        Im 1. Bezirk und nahe drum rum war es immer heftig. Und seit Einführung der dämlichen Parkpickerl (selbst für Anwohner) verlagern sich die Pendler in die Aussenbezirke. Wir haben ein Haus in Penzing, aber selbst dort in den Straßen - wir haben leider keinen Carport - sind die Parkplätze unter der Woche dicht. Wir nutzen in Wien ausschließlich Öfis.


  • 14

    • Fabien Röhlinger 72
      Fabien Röhlinger
      • Admin
      • Staff
      07.01.2021 Link zum Kommentar

      Wolltest Du damit nicht aufhören? NextPit ist eine Tech-Community und nicht eine für wilde, nicht belegte Theorien.

      Ich will nicht, dass hier lauter Unsinn verbreitet wird. Wozu das führen kann, konnte man gestern eindrucksvoll in Washington beobachten.

      NobodyOleoleDStyl3Gelöschter AccountGelöschter AccountAlexvitrixi


      • 14
        Gelöschter Account 07.01.2021 Link zum Kommentar

        Ist ok, hättet ihr diesen Artikel vielleicht lieber nicht geschrieben.

        Was ist an diesem Bericht wilde Theorie?

        Marcus J.


      • Fabien Röhlinger 72
        Fabien Röhlinger
        • Admin
        • Staff
        07.01.2021 Link zum Kommentar

        Doch, wir können so etwas schreiben.

        Nicht der Bericht der Tagesschau ist Nonsense, sondern das Verhalten der Leute, um die es im Bericht geht.


      • 14
        Gelöschter Account 07.01.2021 Link zum Kommentar

        Ja, Fabien, es hat halt jeder so seine Meinung, wer entscheidet denn was richtig oder falsch ist? NextPIT?

        Leben und leben lassen, lasst euch impfen, dann seid ihr geschützt, und gut ist. :-)

        DieselMarcus J.


      • Fabien Röhlinger 72
        Fabien Röhlinger
        • Admin
        • Staff
        07.01.2021 Link zum Kommentar

        Nein, NextPit entscheidet nicht, was richtig oder falsch ist. Dafür gibt es Fakten. Es ist die Entscheidung eines jeden Einzelnen sich zu entscheiden, ob man nun auf Fakten oder irgendwas hört, was dem eigenen Gusto besser beliebt. Wir sind Gott sei Dank ein freies Land.

        Allerdings entscheiden wir hier bei NextPit, wem wir hier ein Forum bieten wollen. QAnon, Extremisten und Menschen, die an eine globale Verschwörung glauben, gehören hier leider nicht dazu.

        Wie gesagt: Es ist Dein Ding, ob Du daran glauben willst oder nicht. Für Hetze ist bei NextPit aber niemals Platz.

        Noch einmal zusammengefasst:

        Ja, ich werde mich impfen lassen, weil ich an die Wirksam- und Unbedenklichkeit der Vakzine glaube. Es ist für mich auch völlig in Ordnung, wenn Du eine andere Meinung hast und Dich nicht impfen lassen willst.

        Was aber nicht geht, ist, dass Menschen permanent Stimmung gegen irgendwas machen und andere Meinungen nicht mehr akzeptieren wollen. Und dass man irgendwelchen Leuten aus dem Internet mehr glaubt, als echten Spezialisten. Das muss einfach aufhören.

        NobodySandra G.AlexviPhonator51DStyl3Chris BSTenten


      • 14
        Gelöschter Account 07.01.2021 Link zum Kommentar

        Genau das ist es, was mich stört, du redest von Fakten, die du in den Politik gesteuerten Medien mitbekommst.

        Genauso wie im Forum, bei meiner ausführlichen Erklärung, was hier mächtig schief läuft.

        Egal, lass uns Freunde bleiben und das Thema abhaken, ich möchte mich hier mehr mit den PC und Smartphone Problemen der Leute kümmern.

        Diesel


      • Fabien Röhlinger 72
        Fabien Röhlinger
        • Admin
        • Staff
        07.01.2021 Link zum Kommentar

        Nein, falsch, ITler. Ich rede von Fakten, die ich mir auch von Leuten besorge, die etwas davon verstehen. Und, nein: Die Medien sind eben NICHT gesteuert.

        Ich versuche schon die ganze Zeit das Thema mit Dir zu beenden. Aber leider erliegst Du immer wieder einem Impuls, der Dich dazu bringt irgendwas zu schreiben, was man so nicht stehen lassen kann.

        Hör doch bitte auf Deine politische Meinung hier kundzutun. Dann können wir auch Freunde bleiben.


      • 90
        Gelöschter Account 07.01.2021 Link zum Kommentar

        > Genau das ist es, was mich stört, du redest von Fakten, die du in den Politik gesteuerten Medien mitbekommst.

        Bist Du sicher, dass die Medien, aus denen Du Deine Meinung bildest, nicht von irgendwelchen Leuten gesteuert, die ein politisches Interesse haben? Zum Beispiel, die Demokratie zu zerstören?

        Es gibt eine einfache Methode, die Wahrheit herauszufinden:
        Lesen aller Meinungen und prüfen, was die objektiven Hintergründe sind. Zum Beispiel:

        --
        Warum gelten Verordnungen nur vier Wochen und nicht gleich bis Ostern oder Mai, wenn doch letztes Jahr auch erst Mitte Mai Entspannung eintrat und eigentlich kein Grund besteht, warum das dieses Jahr anders sein sollte?

        Weil es unser Infektionsschutzgesetz nicht erlaubt, Einschränkungen für länger als vier Wochen am Stück zu verhängen. Danach können sie zwar verlängert werden, aber auch nur für maximal vier Wochen.

        --
        Warum darf man keine Einschränkungen für mehr als vier Wochen verhängen, wenn doch schon jetzt klar ist, dass das nicht reicht?

        Weil die Einschränkungen vom Grundgesetz nur unter sehr strengen Auflagen erlaubt sind.

        Daraus folgt, das Grundgesetz ist nicht abgeschafft oder außer Kraft gesetzt, wie Du behauptest.

        --
        Warum lässt man der Natur nicht ihren Lauf. Das hat der Menschheit doch schon 200000 Jahre eher genutzt, denn geschadet?

        Weil dann sehr viele Menschen sterben würden.
        Weil dann die medizinischen Einrichtungen innerhalb kürzester Zeit nicht mehr alle Erkrankten behandeln könnten.
        Weil das Personal in den medizinischen Einrichtungen ohnehin schon einem wesentlich erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt ist und jeder zusätzliche Kranke dessen Risiko nochmal erhöht. Durch Erkrankung stehen noch schneller zu wenig Kräfte zur Verfügung.
        Weil der Wirtschaft Mitarbeiter in großem Umfang durch Krankheit wegbrechen werden und für die Firmen noch weniger planen können.

        --
        Warum sollte das Gesellschaftssystem zusammenbrechen, wenn man der Natur ihren Lauf lässt?

        Weil das Schulmathematik ist. Solange ein Infizierter eine weitere Person ansteckt, wird die Lage nicht besser und nicht schlechter. Steckt er aber mehr als eine Person an, greift die Exponentialfunktion und was langsam beginnt, explodiert innerhalb kurzer Zeit. Nur wenn jeder Infizierte weniger als eine Person ansteckt, ist irgendwann mal ein Bereich erreicht, der Normalität erlaubt.

        Und deshalb ist eine Impfung so wichtig. Damit hat die Menschheit bereits viel Leiden vermieden. Kinderlähmung, Masern, Pocken u.v.m. gibt es fast nicht mehr.

        --
        Jeder der sich den Maßnahmen und der Impfung widersetzt, trägt nur dazu bei, das die Einschränkungen länger dauern als nötig. Das ist auch kein soziales Verhalten, weil es zeigt, dass einem die anderen nichts bedeuten. Eine Communitymaske, die ich trage schützt nicht mich, sondern all diejenigen, denen ich begegne. Eine Impfung schützt sowohl mich wie auch andere, denn wenn ich nicht erkranken kann, kann ich auch niemanden infizieren.

        --
        Aber die Impfung schützt doch gar nicht vor einer Erkrankung.

        Doch, sie schützt! Aber es könnte sein, das das Virus sich so verändert (mutiert), dass der Impfstoff angepasst werden muss und das könnte wieder lange dauern. Umso wichtiger ist es aber, dass möglichst alle geimpft sind, bevor eine solche Mutation erfolgt. Denn wenn alle geimpft sind, wird das Virus ausgerottet.

        --
        Das sind doch alles nur idealisierte Modelle

        Ja, das sind sie und deshalb wird uns Corona noch lange begleiten. Wenn wir aber nichts machen, kann das Virus auch mutieren und ein normales Leben wird in deutlich weitere Ferne rücken. Aus den oben genannten Gründen.

        Das kannst Du alles nicht glauben. Es beruht aber auf Wissenschaft und die hat uns in den letzten paar tausend Jahren und insbesondere den letzten 100 Jahren sehr viel geholfen und zu unserem jetzigen Wohlstand beigetragen. So falsch kann sie also nicht sein.

        NobodySascha M.PippiSandra G.AlexviFabien RöhlingerPhonator51


      • 14
        Gelöschter Account 07.01.2021 Link zum Kommentar

        Nur ganz kurz, zu dem Thema, warum lässt man der Natur nicht ihren Lauf:

        Da doch zum Großteil die Alten und Vorerkrankten dran sterben, warum hat man die nicht schon viel früher geschützt und sperrt stattdessen alle ein?

        Ich bin der Meinung die Zahl der Genesenen zeigt uns eindrucksvoll, dass ein gesunder Körper sich sehr wohl wehren kann.

        "Eine Impfung schützt sowohl mich wie auch andere, denn wenn ich nicht erkranken kann, kann ich auch niemanden infizieren."

        Das stimmt so nicht, die wissen noch gar nicht ob ein Geimpfter andere anstecken kann.

        "Kinderlähmung, Masern, Pocken u.v.m. gibt es fast nicht mehr."

        Du vergleichst Äpfel mit Birnen, ein Vergleich mit der Grippe wäre angebrachter, auch wenn der Tod schlimmer ist.

        Aber ein Tod ist immer schlimm, auch bei einem Verkehrsunfall, insofern...

        Ich verstehe nicht warum der Mensch dass Vertrauen in seinen eigenen Körper verloren hat.

        Wegen jedem Wehwehchen gleich mit Tabletten voll stopfen. Die Pharmaindustrie freut sich.


      • 39
        dieCrisa 07.01.2021 Link zum Kommentar

        "Ich bin der Meinung die Zahl der Genesenen zeigt uns eindrucksvoll, dass ein gesunder Körper sich sehr wohl wehren kann."
        Statt quer, wäre es besser gerade aus zu denken!

        Du verstehst ja nicht mal einfachste Zusammenhänge. Das stellst Du recht oft eindrucksvoll unter Beweis.

        Ein Genesener ist - bevor er genesen kann - erstmal krank. Insofern kann sich also allenfalls ein kranker Körper sehr wohl wehren; wenn es denn so wäre.

        "Die Zahl der Genesenen" ist insofern optimistisch, da als genesen gilt, bei dem Covid-19 nicht mehr nachgewiesen werden kann; streng genommen ist das sogar gelogen oder mindestens arg positiv ausgedrückt. Denn Studien haben ergeben, dass die Langzeitfolgen (zerstörtes Lungengewebe, Belastungsluftnot, Kopfschmerzen, Verlust von Geruchs- und/oder Geschmackssinn - um nur einige zu nennen) in beachtlicher Zahl nachweisbar sind. Und auch in diesem Bereich steht die Forschung erst am Anfang!

        "Ich verstehe nicht warum der Mensch dass Vertrauen in seinen eigenen Körper verloren hat."
        Mensch, überlege doch mal, was Du da sagst. Wenn man etwas verliert, muss man es vorher "besessen" haben. Also hat der Mensch - wann auch immer - Vertrauen in seinen eigenen Körper gehabt?

        Sollte das - was ich nicht glaube - irgendwann einmal der Fall gewesen sein, dann hätte es Medizinmänner, Schamanen, Heilsbringer, Ärzte... Medizin... NIE gegeben. Wozu auch?

        Mit Tabletten stopft sich jeder selbst voll. Mich jedenfalls hat noch nie jemand gezwungen, irgendwelche Pillen einzuwerfen. Ein Arzt meines Vertrauens (und das will überzeugt werden) gepaart mit Hirn-einschalten - und schon freut sich die Pharmaindustrie wegen mir nicht.

        Viele Deiner Aussagen lassen den Eindruck entstehen, dass die Masse sich wie hirnlose Schafe treiben lässt. Umgekehrt wird ein Schuh draus!

        Masken - bringen nix; im Gegenteil: sie schaden der Gesundheit! ...sagt u.a. Ken Jebsen. Nur - warum trägt er selbst eine?!?
        volksverpetzer.de/aktuelles/kenfm-maske/ (u.a. - googlen hilft!)

        Ein bekannter Corona-Leugner der sogenannten "Querdenken"-Bewegung wird wegen einer schwer verlaufenden Corona-Infektion auf der Intensivstation der Uniklinik Leipzig behandelt. Warum vertraut der nicht seinem eigenen Körper? Man müsste ihn beim Wort nehmen!

        Ach, wo wir gerade beim Querdenken sind: Querdenken ist die erfolgreichste Marke im Demonstrationsbusiness im letzten Jahr.

        Bei manchen Corona-Leugnern hilft aber selbst eine Intensivstation nichts mehr - sie haben mit ihrem Leben bezahlt; darunter auch deutlich jüngere als 80-jährige.

        Es ist ja nicht die erste Verschwörungstheorie, mit der Geld gescheffelt wird.

        Viele dumme Schäfchen machen es möglich.

        Man kann sich informieren - neutral; wenn man gewillt und dazu in der Lage ist. ;)

        NobodySandra G.AlexviPhonator51


      • Phonator51 22
        Phonator51 07.01.2021 Link zum Kommentar

        @Aries. Ich denke wenn alle Menschen Deine Einstellung hätten und im besten Falle auch Dein Intelligenzniveau, dann wären wir warscheinlich nicht mehr in so einer doofen Situation wie jetzt.

        Leider begreifen es sehr viele Menschen nicht. 😭

        Kleiner Ausschnitt eines Zitates von Professor Harald Lesch: "me, myself and i." Die meisten Menschen sind Egoisten.

        Man darf Covidioten keine Platform geben. Ich finde gut dass Nextpit da aufpasst. 👍

        PippiAlexviTentenFrau.keGelöschter Account


      • 90
        Gelöschter Account 07.01.2021 Link zum Kommentar

        > Ich bin der Meinung die Zahl der Genesenen zeigt uns eindrucksvoll, dass ein gesunder Körper sich sehr wohl wehren kann.

        Wie sehr hast Du Dich mit Corona beschäftigt? Es gibt Leute mit mildem Krankheitsverlauf, die haben Folgeschäden an verschiedenen Organen! Bei schweren Verläufen sind Folgeschäden nahezu immer gegeben.

        Es ist keine Besonderheit von Corona, dass ältere Menschen schwerer erkranken und eher daran sterben. Ebensowenig ist es eine Besonderheit von Corona, dass andere Erkrankungen die Verläufe zusätzlicher Erkrankungen negativ beeinflussen. Das gilt für jede Krankheit und auch Verletzungen! Selbst ein Bruch heilt mit zunehmendem Alter schlechter.

        > Das stimmt so nicht, die wissen noch gar nicht ob ein Geimpfter andere anstecken kann.

        Auch das zeigt, dass Du Dich nicht umfassend informierst. Dass die Aussagen der Mediziner meist den Konjunktiv und Formulierungen wie "nach heutiger Kenntnis" verwenden, liegt daran, dass die Natur kein Computerprogramm ist. Aber selbst wenn man infektiös wäre, wäre das auch egal, sofern alle geimpft wären. Selbst die paar Prozent, die trotz Impfung keine Immunität ausbilden, wären vernachlässigbar. Die würden im Rauschen aller Erkrankungen behandelt und gut ist.

        Warum ist mein Vergleich mit Impfung gegen Kinderlähmung, Masern und Pocken ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen? Ich bin Jahrgang 1967 und kenne Leute, die nur wenig älter sind und lebenslange Schäden an den genannten Krankheiten haben. Ich kenne aber keinen einzigen jüngeren! Und jetzt vergleiche mal, wann die Impfungen eingeführt wurden! Das deckt sich durchaus mit den aktuellen Statistiken. Aber das ist vermutlich für Dich wieder Folge von gesteuerter Falschinformation...

        Vermutlich liegt die Ausrottung der Krankheiten daran, dass McDonalds in diesen Jahren die ersten Filialen bei uns eröffnet hat? Dort wurden hygienische Umstände bekannt, die überlebt kein Virus oder Bakterium.

        > Aber ein Tod ist immer schlimm, auch bei einem Verkehrsunfall, insofern...

        OK! Wir hatten 2019 3046 Verkehrstote. Von 2020 gibt es noch keine abschießende Zahl, aber sie bewegt um 2000, was auch auf die geringere Bewegung aufgrund Corona zurückzuführen ist. Bei Corona haben wir noch kein volles Jahr gezählt und sind bereits bei über 38000 Toten! Wenn die Sterbilichkeit bis zum vollen Jahr anhält, sind wir bei mehr als 20 mal mehr Toten durch Corona als Verkehrstote! Auch im Verkehr gibt es Maßnahmen, Unfälle und ihre Folgen abzumildern! Abschaffen?

        > Wegen jedem Wehwehchen gleich mit Tabletten voll stopfen. Die Pharmaindustrie freut sich.

        Skandal! Die Pharmaindustrie verdienst Geld! Bleiben wir beim Verkehr. Die Hersteller von Autos, Motorrädern, Fahrrädern Scootern, Rollschuhen usw. verdienen auch Geld. Sogar die Kleidungsindustrie und Lebensmittelindustrie verdienen Geld. Ich verrate Dir ein Geheimnis: Ich verdiene auch Geld!

        Noch etwas:
        Eine Erkältung oder ein grippaler Infekt wird gerne als Grippe bezeichnet, weil die Symptome ähnlich sind. Eine echte Grippe ist aber eine andere Hausnummer! Dabei liegt man auch zwei Wochen oder länger flach und möchte sterben! Auch die kann eine Lungenentzündung zur Folge haben und tödlich enden. Wer eine Woche krankgeschrieben ist und danach mit rauher Nase wieder zur Arbeit geht, hatte in der Regel keine Grippe.

        NobodySandra G.Alexvi

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