Google-App Voice Access: Smartphone komplett per Sprache steuern
Mit dem Sprachbefehl "OK Google" lassen sich Funktionen auf dem Smartphone aufrufen. Eine vollständige Kontrolle oder Steuerung des Geräts ist damit aber nicht möglich. Das soll die Google-App Voice Access ermöglichen.
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Smartphones und Tablets hören dank Sprachassistenten wie Siri, Cortana oder "Ok, Google" immer besser auf uns und in den vergangenen Jahren hat sich rund um die Sprachsteuerung einiges getan. Bislang lassen sich aber noch nicht alle Funktionen auf einem Android-Gerät mit der Stimme steuern, beziehungsweise nicht alle Apps aufrufen. Das soll sich durch die neue Google-App Voice Access ändern.
Das Prinzip hinter dieser App ist sehr einfach: Apps und Funktionen auf dem Smartphone werden mit einer Nummer versehen. Um dann eine Funktion auf dem Smartphone aufzurufen, muss der Nutzer einfach die jeweilige Zahl aussprechen, zum Beispiel "Tab 3", Dann wird die Funktion gestartet. Es ist auch möglich, durch Apps zu scrollen. Im Grunde soll per Sprachbefehl all das möglich sein, was auch mit der Touch-Steuerung funktioniert.
Die App befindet sich derzeit in der Beta-Phase. Eine Teilnahme als Beta-Tester ist derzeit nicht möglich. Wer die App trotzdem ausprobieren will, kann sie sich hier bei APK Mirror herunterladen. Wann Voice Access offiziell erscheinen soll, steht noch nicht fest.
Via: phonearena.com Quelle: googleblog.blogspot.de
Hallo würde es gerne nutzen dieses google now ,aber man muß ja online sein.Da hat das alte sybian allen heutigen smartfones was vorraus gehabt,denn man sagte nur ....anrufen und schon wählte es.Ohne online und aufruf ala hey google.Vermisse das echt beim autofahren.Finde ich schade das android so nicht sein kann .
Zu den kommentaren, dass die app ins system eingebinden werden soll.
Ich finde die Applösung besser. Google Now ist dafür ein gutes Beispiel: (fast) egal welche androidversion man hat, hat jedes androidgerät die gleich Sprachbefehle.
Angenommen, google intigriert die app in ein neues android, dann hat nach nem jahr immernoch erst jeder 10 die funktion (android m ~5%...). Nimmt google allerding die app in das googlepack auf, wie zb. Webview ist die funktion ruckzuck auf fast allen androidhandys
An sich aber eine nette Idee, bin gespannt wie es hier weiter geht.
Das Problem ist hier - Android-typisch - zum wiederholten Male (siehe auch z.B. Chromecast): Eine wichtige Funktionalität wird als App ins System eingebracht, anstatt sie tief darin zu integrieren. Dann noch eine halbherzige "mentale Übersetzungslösung" mit Nummern, anstelle von echter Software-Intelligenz...
So holen Google Now und damit verbundene Apps Siri niemals ein.
Android ist halt so gesehen modularer als iOS - jeder kann das nutzen was er wirklich braucht. Wo da jetzt der Nachteil sein soll, verstehe ich allerdings nicht ganz. Chromecast läuft zuverlässig auch als Integration über die App.
Vielleicht ist es längerfristiges Ziel die Sprachsteuerung in GNow zu integrieren. Vielleicht stampft Google das Teil auch nach nem Jahr wieder ein, weil es nicht so funktioniert wie gedacht. Google ist eben eine Entwickler-Spielwiese, die viel live testet was machbar ist und was nicht.
Das ist doch Unfug.
"Android ist halt so gesehen modularer als iOS - jeder kann das nutzen was er wirklich braucht. "
... und 99% aller User nutzen es so, wie sie es gekauft haben. Der Rest, die Experten und die Freaks, rooten ggf., passen Dienste an, deaktivieren sie oder gehen noch viel tiefer ins System. Das ist die gleiche Gruppe Mensch, die unter iOS auch heute noch unbedingt "jailbreaken" wollen. Eine zu vernachlässigende Minderheit.
"Chromecast läuft zuverlässig auch als Integration über die App."
Eben nicht. Chromecast läuft mit Apps, die die notwendigen Systemroutinen von sich aius aufrufen. Macht eine App dies nicht, funktioniert auch Chromecast damit nicht. Eine Folge: Man hat z.B. einen (Google-/Samsung-/LG-/HTC-) "Haus-Mediaplayer" und einen, der Chromecast unterstützt. Weshalb? Unter iOS unterstützt jede App, die irgendetwas auf den Screen zaubern kann automatisch die Apple TV-Dienste. Dafür muss deren Entwickler nicht eine Zeile mehr Code schreiben, weil sich dort das System selbst um die Eingabe, Verarbeitung und Ausgabe von Mediadaten kümmert.
"Vielleicht ist es längerfristiges Ziel die Sprachsteuerung in GNow zu integrieren. Vielleicht stampft Google das Teil auch nach nem Jahr wieder ein, weil es nicht so funktioniert wie gedacht."
Und dann? Die Geschichte von Android und Google strotzt nur so von solchem Vorgehen. User mit halbfertigen Ideen anfixen und das ganze dann irgendwann ersatzlos fallen lassen. Na, wo ist die überall verbreitete Google Glass? Wie groß ist wohl die Wahrscheinlichkeit, dass aus Ara noch irgendetwas wird, außer einem sauteuren Entwicklerspielzeug? Und wo wäre Chromecast, wenn sich nicht einige (wenige) Hersteller von Smart-TVs und Settop Boxen eigene Entwicklungszeit sparen und stattdessen lieber auf ein halbfertiges Frickel-TV-OS setzen würden?
Oder schau Dir mal den Play Store an: Über den völlig unkontrollierten Inhalt (gefühlt mehr als die Hälfte der angebotenen Apps sind Kopien von Kopien von Kopien schlechter App-Ideen, Abzockerware oder unterirdisch mies programmierte "wannabe"-Apps, umrahmt von unzähligen gefakten Bewertungen) wollen wir mal lieber nicht diskutieren, aber seine vollkommen unsortierte und potthässliche GUI hat mit Ansätzen von Software-Ergonomie noch nie Berührung gehabt.
Google selbst gibt Software Design-Richtlinien heraus, es hält sich nur fast niemand dran - auch Google selbst nicht!
"Google ist eben eine Entwickler-Spielwiese, die viel live testet was machbar ist und was nicht."
Auf dem Rücken der Kunden.
" und 99% aller User nutzen es so, wie sie es gekauft haben. Der Rest, die Experten und die Freaks, rooten ggf., passen Dienste an, deaktivieren sie oder gehen noch viel tiefer ins System. Das ist die gleiche Gruppe Mensch, die unter iOS auch heute noch unbedingt "jailbreaken" wollen. Eine zu vernachlässigende Minderheit."
Und genau diese Usergruppe interessiert sich auch für Dinge wie die im Artikel genannte App. Alles Spielereien, ohne Massennutzen, auf die die Mehrheit verzichten kann. Wozu also die Kraft reinstecken sowas tiefer ins System zu integrieren, wenn es am Ende eh keiner nutzt? dann lieber zum freiwilligen Nachrüsten anbieten. Deswegen ist so ein modulares System alles andere als Unfug. Eine solide Basis schaffen und den Rest den User entscheiden lassen. Aber hauptsache Feature XY steckt schon drin, lässt das OS aufblasen, auch wenn es nur wenige nutzen.
Wieviele nutzen denn aktiv die neue "Abendbeleuchtung". Hab noch keinen gehört, der gesagt hat "geil, endlich kann ich besser einschlafen."
Airplay, da bekomm ich in meinem Bekanntenkreis mit iOS nicht mal ne Hand voll, die es nutzen.
Und zum App Angebot? Ja und? Es ist doch noch jeder selbst Herr darüber was er sich installiert und was nicht. Wenn mir ne App nicht zusagt, dann kommt sie wieder runter. Habe ich im Appstore ebenfalls schon öfters erlebt. Dort ist auch nicht alles Gold was glänzt.
Wo der PlayStore jetzt unsoriert und "hässlich" (wie subjektiv) sein soll, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ich finde auf Anhieb das was ich brauche. Die Sortierung ist logisch. Das GUI folgt einem klaren Ansatz, auch wenn viel und oft ausprobiert wird.
Die Zahlen sind viel zu klein, um sie in Situationen, in denen ich die Sprachsteuerung bräuchte (also beim Autofahren), sinnvoll nutzen zu können. Lenkt zu sehr ab.
Für mich macht es eher den Eindruck als wäre es für Menschen mit Handicap gedacht.
Wenn man die Hände nicht mehr richtig benutzen kann, kann man auch mit einem Tastentelefon nicht viel Anfangen. So könnte man ein Smartphone oder Tablet vielleicht besser bedienen als es bisher möglich ist oder zumindest eine Bedienungsmöglichkeit ab Werk. Keine Ahnung was es da bisher an Möglichkeiten gibt.
Stimmt, das wäre eine sinnvolle Einsatzmöglichkeit dafür.
Für blinde Menschen oder Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen kenne ich auch nur "Talk Back".
Das ist 'ne vorinstallierte Google System App, zu erreichen über:
Einstellungen 👉 Bedienungshilfen 👉 Talk Back.
Das wäre was für meine Mutter, die Arthritis in den Händen hat. Sprache ist dagegen voll intakt. Werde es mal testen-
Kleiner Tipp: Ein gebrauchtes iPhone ab Version 5 mit aktuellem iOS. Und dann einfach "Hey Siri..."
Das erste was ich auf einem Phone deaktiviere ist die Sprachsteuerung finde ich affig und brauche ich nicht. Laufen eh schon genug rum die sich das Telefon quer vor das Gesicht halten und da rein quasseln.Keine Ahnung ob die Freisprechen oder es mit Sprachsteuerung bedienen. Finde ich echt nervig und sieht bekloppt aus .
Ich wette, dass du sie nicht deaktivierst. Denn erstens, wo soll das so konkret gehen? Und zweitens würde es auch keinen Sinn machen dies zu tun, frisst ja keine zusätzlichen Ressourcen, wenn man es einfach nicht nutzt. Also einfach nur wieder sinnloses rumgespeckere von dir.
Vom Grundsatz eine interessante Geschichte würde mit dem Download allerdings warten persönlich, bis die Finalversion steht und im GP angeboten wird.
Aber, downloaden und Nutzen der "Vollsteuerung" über die Sprache würde ich selbst nicht nutzen, ein wenig möchte ich auch noch rumtippen.
Über die hohe Berechtigungsvergabe der App, braucht man glaube ich nicht zu reden.
Sonst, interessant für die Nutzer, denen es behilflich ist.
Die vielen Berechtigungen braucht die App, damit sie auch in anderen Apps und Systembestandteilen funktionieren kann. Wer das nicht kapiert hat, hat auch den Sinn dieser Anwendung nicht verstanden.
Viel einfacher wäre es, wenn diese Funktionalität Bestandteil des OS wäre und keine separate App. Aber dann wäre es auch keine typische Android-Lösung...
Eigentlich interessant, dass es Google bei Google Now selbst anscheinend noch nicht hinbringt, dass man das Smartphone komplett oder so gut wie komplett steuern kann.
Tja, da hat wohl jemand anders etwas mehr Sachkompetenz sowie mehr Patente und Lizenzen im eigenen Konzern... Jemand, der z.B. weiß, dass Routinen zur Medien-Eingabe, -Verarbeitung und -Ausgabe nicht in aufgesetzte Apps, sondern tief ins OS gehören.
Die hier vorgestellte "Lösung" ist mal wieder typisch für Google: Gefrickel statt Konzeption.