Google Pixel 7, Pixel 7 Pro oder Pixel 7a: Welches Google-Phone bietet die beste Wahl?
Das Google Pixel 7a wurde vor kurzem für 509 Euro veröffentlicht. Das Pixel 7 kostet 649 Euro und das Pixel 7 Pro wird für 899 Euro verkauft. Der Preisunterschied zwischen den Varianten ist beträchtlich. Wir haben alle drei Pixel-Phones getestet und gehen in diesem umfassenden Vergleich auf ihre Unterschiede und Gemeinsamkeiten ein.
Das Pixel 7 und das Pixel 7 Pro bieten beide das beste Fotoerlebnis in ihrer jeweiligen Preisklasse. Das Gleiche gilt für das Pixel 7a, bei dem alle Kamerasensoren im Vergleich zur Variante von 2022 verbessert wurden. Sie haben das gleiche Design, den gleichen Tensor G2 Prozessor und die gleiche Android 13 Oberfläche.
Die Unterschiede zwischen den drei Modellen liegen im Bildschirm, im Kameramodul und in der Akkukapazität. Das Pixel 7 Pro verfügt über eine höhere Bildwiederholfrequenz und ein größeres Display. Außerdem verfügt es über einen zusätzlichen Fotosensor mit einem speziellen Teleobjektiv und einen etwas größeren Akku. Was die beiden anderen Modelle auszeichnet, ist ihr erschwinglicher Preis.
Google Pixel 7, Pixel 7 Pro und das Google Pixel 7a im Vergleich
Google Pixel 7a | Google Pixel 7 | Google Pixel 7 Pro | |
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Produkt | Google Pixel 7 Pro | ||
Abbildung | |||
Display | 6,1'' OLED, 90 Hz FHD+ (1080 x 2400 Pixel) bei 429 ppi Corning Gorilla Glass 3, Seitenverhältnis: 20:9 Immer eingeschaltetes Display |
6,3" OLED-Display mit 90 Hz FHD+ (1080 x 2400 Pixel) bei 416 ppi Corning Gorilla Glass Victus, Seitenverhältnis: 20:9 Always-On-Display Bis zu 1.000 Nit (Spitzenhelligkeit 1.400 Nit) |
6,7" LTPO-OLED-Display mit 120 Hz QHD+ (1440 x 3120 Pixel) bei 512 ppi Corning Gorilla Glass Victus, Seitenverhältnis: 19,5:9 Always-On-Display Bis zu 1.000 Nit (Spitzenhelligkeit 1.500 Nit) |
SoC | "Google Tensor G2"-Prozessor "Titan M2"-Sicherheitschip |
"Google Tensor G2"-Prozessor "Titan M2"-Sicherheitschip |
"Google Tensor G2"-Prozessor "Titan M2"-Sicherheitschip |
Speicher | 8 GB LPDDR5 RAM 128 GB UFS 3.1-Speicher |
8 GB RAM | 128 / 256 GB intern | 12 GB RAM | 128 /256 GB intern |
Software | Android 13 | Android 13 | Android 13 |
Kamera hinten | Dual-Kamera Hauptkamera: 64 MP mit Quad PD und Quad Bayer f1,89 Blende | 1/1,73 Bildsensorgröße | FoV 80º | 0,8 µm Pixelgröße Ultraweitwinkel: 13 MP | f/2.2 Blende | FoV 120º | 1,12 µm Pixelgröße |
Dual-Kamera Hauptkamera: 50 MP mit Octa PD und Quad Bayer 1/1,31" Bildsensorgröße, f/1.85-Blende, 1,2 μm Pixelgröße 8-facher "Super-Resolution-Zoom Ultraweitwinkel: 12 MP, 114 °, f/2.2-Blende, 1,25 μm Pixelgröße |
Triple-Kamera Hauptkamera: 50 MP mit Octa PD und Quad Bayer 1/1,31" Bildsensorgröße, f/1.85-Blende, 1,2 μm Pixelgröße Ultraweitwinkel: 12 MP, 125,8 °, f/2.2-Blende, 1,25 μm Pixelgröße Tele: 48 MP mit Teleobjektiv und Quad Bayer PD 20,6°, f/3.5-Blende, 0,7 μm Pixelgröße 5-facher optischer Zoom, 30-facher "Super-Resolution"-Zoom |
Kamera vorne | 13 MP | f/2.2 Blende | 1.12 µm Pixelgröße | FoV 95º Ultraweitwinkel-Sichtfeld | 10,8 MP, f/2.2-Blende, 1,22 μm Pixelgröße Fixfokus, 92,8°-Ultraweitwinkel-Sichtfeld |
10,8 MP, f/2.2-Blende, 1,22 μm Pixelgröße Fixfokus, 92,8°-Ultraweitwinkel-Sichtfeld |
Akku | 4.385 mAh 18 Watt kabelgebundenes Laden |
4.355 mAh 30 Watt Quick-Charging |
5.000 mAh 30 Watt Quick-Charging |
Konnektivität | 5G, LTE, Wi-Fi 6E (802.11ax) mit 2,4 GHz + 5 GHz + 6 GHz, Bluetooth v5.3 + BLE, NFC, Google Cast, GPS, GLONASS, Galileo, QZSS und BeiDou | 5G, LTE, Wi-Fi 6E (802.11ax) mit 2,4 GHz + 5 GHz + 6 GHz, HE160, MIMO, Bluetooth 5.2, NFC, Google Cast, Dual-Band-GNSS, GPS, GLONASS, Galileo, QZSS, BeiDou |
5G, LTE, Wi-Fi 6E (802.11ax) mit 2,4 GHz + 5 GHz + 6 GHz, HE160, MIMO, Bluetooth 5.2, NFC, Google Cast, Dual-Band-GNSS, GPS, GLONASS, Galileo, QZSS, BeiDou, UWB |
IP | IP 68 | IP 68 | IP 68 |
Farben | Anthrazit, Meer, Schnee, Koralle (Google Store exklusiv) | Obsidian, Snow, Lemongrass | Obsidian, Snow, Hazel |
Maße | 152 x 72,9 x 9,0 mm | 155,6 x 73,2 x 8,7 mm | 162,9 x 76,6 x 8,9 mm |
Gewicht | 193,5 g | 197 g | 212 g |
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Bewertung |
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Zum Test | Test des Google Pixel 7a | Test des Google Pixel 7 | Test des Google Pixel 7 Pro |
Inhaltsverzeichnis:
- Google Pixel 7a vs. Pixel 7 vs. Pixel 7 Pro: Design und Bildschirm
- Google Pixel 7a vs. Pixel 7 vs. Pixel 7 Pro: SoC und Leistung
- Google Pixel 7a vs. Pixel 7 vs. Pixel 7 Pro: Kamera
- Google Pixel 7a vs. Pixel 7 vs. Pixel 7 Pro: Android-Oberfläche
- Google Pixel 7a vs. Pixel 7 vs. Pixel 7 Pro: Akku und Schnellladen
- Preis und Verfügbarkeit des Google Pixel 7a, Pixel 7 und Pixel 7 Pro
- Fazit: Welches Pixel ist das Richtige?
Google Pixel 7a vs. Pixel 7 vs. Pixel 7 Pro: Design und Bildschirm
Auf den ersten Blick sind keine großen Unterschiede zwischen dem Pixel 7 und dem Pixel 7 Pro zu erkennen – abgesehen von der Größe. Google verwendet hier ein fast identisches Styling wie beim Pixel 6 aus dem letzten Jahr. Ein optischer Unterschied liegt lediglich in der Kamera-Leiste, die das Fotomodul beinhaltet und mit Aluminium verkleidet wurde. Ich finde das weniger schön – es wirkt weniger futuristisch als das Design aus 100 Prozent Glas. Aber es verspricht auch mehr Stabilität, also nehme ich es so hin.
Das Gleiche gilt für das preisgünstige Pixel 7a, das viele Ähnlichkeiten mit der Pixel 7-Variante aufweist. Die Unterschiede werden deutlich, wenn du dir die Kameralinsen genauer ansiehst oder das Gerät in die Hand nimmst, denn die Rückseite der günstigeren Variante ist aus Kunststoff. Außerdem ist es leichter und etwas kleiner und wiegt 193,5 g.
Das Pixel 7 und das Pixel 7 Pro sind ziemlich massige Smartphones. Ich finde sie dick und ein bisschen schwer mit 212 g für das Pro und 197 g für das Basismodell.
Sie sind IP68-zertifiziert und daher bis zu einem gewissen Grad wasserdicht, haben beide Gorilla Glass Victus auf der Vorder- und Rückseite und einen Aluminiumrahmen. Kurz gesagt, sie erfüllen alle Voraussetzungen für ein hochwertiges Design. Das Pixel 7a ist nach IP67 zertifiziert, was bedeutet, dass es staub- und wasserdicht ist, und verfügt über einen Bildschirm aus Gorilla Glass 3, der besonders widerstandsfähig ist.
Die Flaggschiffe gibt es in drei Farben: Schneeweiß und Volcanic Black für beide Modelle. Für das Pixel 7 gibt es eine limettengrüne Version und für das Pro-Modell eine salbeigrüne. Das Pixel 7a gibt es in den Farben Charcoal, Sea, Snow und dem Google-Store-exklusiven Coral.
Beim Bildschirm haben wir ein 6,3-Zoll-OLED-Panel mit Full HD+ Auflösung beim Pixel 7 und ein 6,7-Zoll-AMOLED-Panel mit QHD+-Auflösung beim Pro. Das Pixel 7 Pro hat auch eine höhere Bildwiederholrate von 120 Hz, das Pixel 7 schafft nur 90 Hz. Wir haben auch die LTPO 2.0-Technologie auf dem Pro, die es ermöglicht, die Bildwiederholrate genauer zu variieren, nämlich zwischen 1 und 120 Hz. Und das Pro hat eine etwas höhere maximale Helligkeit von 1500 Nits gegenüber 1400 Nits beim Basismodell Pixel 7.
Das kompaktere und bescheidenere Pixel 7a verfügt über ein 6,1 Zoll großes OLED-Display mit Full HD+-Auflösung, das die gleiche Bildwiederholfrequenz von 90 Hz wie das Pixel 7 hat. Leider hat Google die maximale Helligkeit für dieses Modell noch nicht bekannt gegeben. In der Praxis sind die Bildschirme bei allen Modellen in ihrer jeweiligen Preisklasse von hervorragender Qualität.
Unterm Strich: Bei beiden Modellen sind die Bildschirme von ausgezeichneter Qualität. Der Unterschied in der Bildwiederholungsrate ist mit dem bloßen Auge wirklich nicht zu erkennen. Die maximale Helligkeit wurde nur auf 5 Prozent des Bildschirms gemessen, sodass Ihr niemals die angekündigten 1400 oder 1500 Nits erreichen werdet. Wir liegen hier eher bei 1000 Nits. Das ist immer noch sehr gut für die Lesbarkeit, selbst bei direkter Sonneneinstrahlung.
Die Kolorimetrie ist sehr gut, mit sehr naturgetreuen Farben und einer gut verwalteten Farbtemperatur. Die Farben sind nicht zu gelb/warm oder zu blau/kalt. Trotzdem hätten sie ein bisschen mehr knallen können. Es gibt hierzu auch keine allzu großen Einstellungsmöglichkeiten in den Bildschirmeinstellungen. Ein wichtiger Punkt ist, dass das Display des Pixel 7a bei direktem Sonnenlicht etwas an Helligkeit verlieren kann.
Google Pixel 7a vs. Pixel 7 vs. Pixel 7 Pro: SoC und Leistung
Die drei Modelle haben denselben Tensor-G2-Prozessor. Hierbei handelt es sich um einen Chip, der von Samsung im 4-nm-Verfahren hergestellt wird. Als Grafikprozessor findet sich ein Mali-G710, der mit LPDDR5-RAM und UFS-3.1-Speicher gekoppelt ist. Das Pixel 7 Pro hat etwas mehr RAM mit bis zu 12 GB gegenüber 8 GB beim Pixel 7 und dem Pixel 7a.
Was die Leistung angeht, sind wir bei fast identischen Ergebnissen wie schon beim Tensor-Prozessor der ersten Generation, den wir letztes Jahr in der Pixel-6-Reihe gesehen haben. Die Pixels sind nicht die leistungsstärksten Smartphones auf dem Markt, ganz klar.
Google Pixel 7a | Google Pixel 7 | Google Pixel 7 Pro | |
---|---|---|---|
3D Mark Wild Life | 6,618 | 6,581 | 6,527 |
3D Mark Wild Life Stresstest | Beste Schleife: 6,590 Schlechtester Loop: 4,980 |
Bester Loop: 6,559 Schlechtester Loop: 4,772 |
Bester Loop: 6,492 Schlechtester Loop: 5,876 |
Geekbench | Einzel: 1.417 Mehrfach: 3.549 (v6) |
Einzel: 1.042 Mehrfach: 3.196 (v5) |
Einzel: 1.050 Mehrfach: 3.239 (v5) |
Aber ich konnte Call of Duty oder Apex Legends mit 60 FPS bei maximaler Grafikleistung laufen lassen, ohne Probleme zu haben. Ich habe auch keine Schwierigkeiten mit einer eventuellen Überhitzung festgestellt. Das Pixel 7 und Pixel 7a hingegen hatte einige Probleme mit Thermal Bridging. Die Leistung ist deutlich weniger stabil als beim Pixel 7 Pro.
In dem unten abgebildeten Benchmark, der eine 20-minütige Gaming-Nutzung simuliert, lieferte das Pixel 7 Pro eine Stabilitätsrate von 90 Prozent, während das Pixel 7 kaum mehr als 70 Prozent und das Pixel 7a 75,6 Prozent erreichte
Im Grunde genommen könnt Ihr also bei langen, intensiven Spielsitzungen gelegentlich FPS-Probleme haben. Sie sind nicht eklatant, aber eben vorhanden. Die Pixel 7-Serie wurde zwar nicht speziell für Spiele entwickelt, aber sie kann Spiele ohne Probleme bewältigen und es ist nicht nötig, die Grafikeinstellungen zu reduzieren.
Google Pixel 7a vs. Pixel 7 vs. Pixel 7 Pro: Kamera
Das Pixel 7 und das Pixel 7 Pro haben fast das gleiche Kameramodul. Wir finden hier wie dort das gleiche 50-MP-Hauptobjektiv, das gleiche 12-MP-Ultraweitwinkelobjektiv und die gleiche 10,8-MP-Selfie-Kamera. Multidirektionaler Autofokus, optische Stabilisierung – alles ist da.
Das erschwinglichere Pixel 7a macht für seine Preisklasse zwar immer noch erstaunliche Bilder, bietet aber eine bescheidenere Kameraausstattung. Das hintere Modul umfasst eine 64-MP-Hauptlinse und eine 13-MP-Ultraweitwinkel-Linse. Außerdem verfügt es über eine verbesserte 13-MP-Frontkamera, auch Selfie-Kamera genannt.
Der Unterschied besteht darin, dass das Pixel 7 Pro zusätzlich ein spezielles 48-MP-Teleobjektiv zum Zoomen hat. Es ermöglicht einen optischen Zoom von 5x gegenüber 2x beim Pixel 7 und einen digitalen Zoom von bis zu 30x statt 8x.
Es überrascht nicht, dass der Zoom beim Pixel 7 Pro von eindeutig besserer Qualität ist. Das ist normal, denn beim Pixel 7 schneidet Google einfach die Weitwinkelfotos in voller Auflösung aus der Sensormitte aus und interpoliert sie hoch. Das führt zu einem Verlust an Details, Schärfe etc. Aber trotzdem: Das Pixel 7 macht bessere gezoomte Fotos als einige Smartphones mit Teleobjektiven.
Das Hauptobjektiv macht sich in allen Situationen ultragut. Das liegt vor allem an der Softwareverarbeitung von Google.
Die Fotos sind super.detailreich. Der Dynamikbereich ist sehr groß, so dass auch bei komplexen Fotos der Kontrast und die Belichtung immer noch gut funktionieren. Man kann sogar Farbtemperatur, Kontrast und Belichtung manuell und separat einstellen.
Im Vergleich zu seinem Vorgänger verfügt das Pixel 7a über einen 72 % größeren Hauptkamerasensor, der diesmal eine wichtige Rolle spielt. Angetrieben durch den Google Tensor G2 liefert er beeindruckend hochwertige Fotos mit exzellenten Farben und Kontrasten, besonders bei schlechten Lichtverhältnissen. Auch die verbesserte Frontkamera liefert helle und farbenfrohe Bilder.
Wenn es um Videos geht, können alle Pixels mit allen Objektiven 4K-Videos mit 60 FPS aufnehmen (mit Ausnahme der Frontkamera des Pixel 7a, die 4K-Videos nur mit 30 FPS aufnimmt). Das ist ziemlich selten und geradezu cool.
Google hat auch seine eigene Version von Apples Cinematic Mode, genannt "Cinematic Blur", die allerdings nicht auf dem Pixel 7a verfügbar ist. Sie ermöglicht einen Bokeh-Effekt, der den Hintergrund verschwimmen lässt, obwohl die Leistung nicht optimal ist. Wir werden diese Funktion später in einem eigenen Artikel und einem Video genauer vorstellen.
Aber jetzt kommt's: Wenn es um Fotos geht, sind das Pixel 7a, das Pixel 7 und das Pixel 7 Pro zu diesem Preis unschlagbar. Man sollte sich wirklich nicht mit Megapixeln oder der Anzahl der Sensoren aufhalten. Googles große Stärke ist die Softwareverarbeitung, und genau hier liegt der Unterschied.
Google Pixel 7a vs. Pixel 7 vs. Pixel 7 Pro: Software
Über die Software brauchen wir nicht viele Worte zu verlieren, denn natürlich ist auf beiden Modellen das schönste und reinste Android 13 vorinstalliert. Im verlinkten Artikel erfahrt Ihr mehr darüber, was die neueste Iteration des Betriebssystems zu bieten hat. Google verspricht uns außerdem Sicherheitsupdates für mindestens fünf Jahre, sowohl für das Pixel 7a, Pixel 7 als auch für das Pixel 7 Pro.
Wenn ihr mehr über die Softwarefunktionen des Pixel erfahren wollt, empfehlen wir euch unseren umfassenden Leitfaden zu den Funktionen von Android 13. Da wir bald ein neues Betriebssystem-Update erwarten, solltet ihr euch auch über die Funktionen informieren, die mit der Version Android 14 in das Betriebssystem integriert werden sollen.
Google Pixel 7a vs. Pixel 7 vs. Pixel 7 Pro: Akkulaufzeit und Quick Charging
Die Akkulaufzeit ist bei beiden Modellen einfach hervorragend. In unseren Benchmarks hielten sie über 14,5 Stunden durch, bevor sie unter die 20-Prozent-Marke fielen. Das Pixel 7a erreichte im Akkulaufzeittest beeindruckende 16 Stunden und 9 Minuten. Man kann problemlos eineinhalb Tage durchhalten, ohne sie aufladen zu
müssen.
Was die Leistung des Schnellladegeräts angeht, hat Google allerdings ein wenig gegeizt. Im Grunde erwähnt der Hersteller hier nur, dass das offizielles Ladegerät, das separat verkauft wird, insgesamt 30 W liefert. Aber wenn Ihr das Kleingedruckte des Datenblatts lest, könnt Ihr direkt erkennen, dass das Pixel 7 nur 20 W und das Pro nur 23 W und das 7a nur 18 W unterstützt. Das ist wirklich viel zu wenig.
Und deshalb dauert das Aufladen auch viel zu lange. Mit einem inoffiziellen Ladegerät brauchte ich anderthalb Stunden, um von 0 auf 100% zu kommen. Google, Apple und Samsung müssen wirklich aufwachen. Außerdem haben wir auch kabelloses und umgekehrtes kabelloses Laden.
- Auch interessant: Echtes Samsung-Zubehör ist der Schlüssel zum schnellen Aufladen!
Preise und Verfügbarkeit des Google Pixel 7a, Pixel 7 und Pixel 7 Pro
Das Google Pixel 7 und das Pixel 7 Pro sind in Deutschland seit dem 6. Oktober 2022 zu Preisen von 649 bzw. 899 Euro erhältlich. Ihr könnt sie über den offiziellen Google Store kaufen, aber auch bei den meisten Händlern wie Amazon oder Media Markt/Saturn sowie bei den großen Netzbetreibern.
Das Pixel 7a, das erst kürzlich auf den Markt gekommen ist, ist jetzt für 509 Euro erhältlich. Außerdem gibt es ein Paar Pixel Buds A-Series gratis dazu. Ihr könnt das Gerät jetzt im Google Store oder bei seinen E-Commerce-Partnern kaufen.
Fazit
Wir haben eine allgemein positive Meinung vom Pixel 7a, Pixel 7 und Pixel 7 Pro. Allerdings glauben wir nicht, dass der Preisunterschied zwischen den beiden Flaggschiff-Modellen völlig gerechtfertigt ist. Funktionen wie das Teleobjektiv, der etwas bessere Bildschirm und der größere Akku machen unserer Meinung nach nicht genug Unterschied, um den Mehrpreis zu rechtfertigen.
Wenn Ihr das Pixel 7 mit dem Pixel 7a vergleicht, wird der Preisunterschied noch vernachlässigbarer, vor allem wenn man bedenkt, dass beide Geräte im Laufe der Zeit im Preis sinken werden. Von allen drei Modellen würde ich mich für das Pixel 7 entscheiden. Meine Redaktionskollegin Camila Rinaldi, die sowohl das Pixel 7 Pro als auch das Pixel 7a getestet hat, würde sich jedoch aufgrund der kompakten Größe und der budgetfreundlichen Funktionen definitiv für das Pixel 7a entscheiden.
Und im Vergleich zur Konkurrenz wie Apple oder Samsung finde ich das Preis-/Leistungsverhältnis des Pixel 7 mehr als interessant. Du bekommst eine der besten Kameras, eine der besten Software und eine hervorragende Akkulaufzeit.
Das alles gibt's für fast 400 Euro weniger als ein iPhone 14. Wenn die Kamera Euer Hauptkaufkriterium ist, ist das Pixel 7 eindeutig eine ausgezeichnete Wahl, wenn nicht sogar die beste Wahl, die Ihr derzeit in Bezug auf das Preis-Leistungs-Verhältnis treffen könnt. Auch wenn mein Smartphone des Jahres immer noch das Nothing Phone (1) (Test) für 100 Euro mehr ist – aber eben mit etwas schwächerer Kamera.
Wie auch immer, wir würden gerne von Euch in den Kommentaren lesen. Bitte lasst uns wissen, welches Gerät Euer Favorit in der 7er-Serie ist und warum.
Dieser Vergleich der Pixel 7-Reihe wurde im Mai 2023 aktualisiert, um das neu erschienene Pixel 7a aufzunehmen. Der Artikel wurde in Zusammenarbeit mit der Redakteurin Camila Rinaldi geschrieben, die das Pixel 7a getestet hat.
Mit dem 7a ist tatsächlich noch einmal ein interessantes Gerät hinzugekommen, das allerdings erst richtig empfehlenswert wird, wenn es sich preislich um die 400 Euro oder darunter eingependelt hat.
Ich nutze seit Erscheinen das Pixel 7 Pro, meine Frau seit gut 3 Monaten das Pixel 7. Vom Formfaktor und Handling her gefällt mir Ihres tatsächlich besser, allerdings nutze ich den Zoom relativ oft, so dass meine Wahl wohl wieder auf die Pro-Variante fiele, gleichwohl ich kleinere Geräte spätestens seit meinem vorherigen S22 durchaus zu schätzen weiß.
Das 7a ist tatsächlich das kompakteste aller drei Geräte, allerdings sehen mir die Display-Ränder dort ein wenig zu groß aus. Rein optisch habe ich da so ein "back to the roots"-Gefühl, jedenfalls nicht 2023. Wer damit leben kann, der liegt allerdings definitiv nicht falsch. Entscheidender Vorteil ist hier die Prozessorleistung, die - im Gegensatz zum Wettbewerb - nicht abgespeckt wird. Dass Google den Tensor G2 tatsächlich in allen Modellvarianten verbaut, dürfte im Android-Lager ziemlich einzigartig sein.
Daraus resultiert ein extrem flüssiges Nutzererlebnis, da Hard- und Software bei den Pixeln so ineinander greifen, wie ich es bei keinem meiner Androiden zuvor erlebt habe, nicht bei Samsung, nicht bei Xiaomi, auch nicht bei Huawei. Von LG und Exoten wie Meizu, die ich ebenfalls besaß, fange ich erst gar nicht an. Und diese Kombination aus Hard- und Software wird bei all dem heutigen Gewese um Kameras, Schnellladen und Benchmarks erstaunlicherweise sehr gerne vernachlässigt - nur bei Apple nicht, da ist es ein nicht unerhebliches Verkaufsargument.
Ja die Preise sind schon gut. Dennoch habe ich große Bedenken was den Akku angeht. Wenn der sich so verhält wie der des Vorgängers (6pro) dann würde ich doch eher zu etwas Anderem greifen.
Ich gebe nicht soviel Geld wie für einen Computer aus um mich danach über Akkulaufzeit zu ärgern….Da gibt es insgesamt bessere Geräte.
Wie hat er sich denn verhalten, der Akku? Das 6 Pro hatte ich selbst, kommend von einem S21 Ultra - und konnte nichts Negatives feststellen. Natürlich kann man unter Android auf Mittelklasse-Modelle ausweichen. Die sind wegen schwächerer Prozessoren und Displays mitunter Dauerläufer, dafür sind dann z.B. bei den Kameras zum Teil deutliche Abstriche zu machen. Vielleicht bin ich aber akkumäßig auch einfach zu genügsam? Weder erwarte ich iPhone-Laufzeiten, noch vermisse ich das ausschließlich chinesische höher-schneller-weiter-Wettbieten mit 120, 200 oder wer-bietet-mehr? Watt.
Gute Smartphones.
Unabhängig davon:
Ich fand die Keynote von Google auch echt irgendwie seltsam. Alle komplett nervös wie bei einer Schuhlaufführung, und irgendwie kam bei mir das Gefühl auf, dass die Jungs/Mädels nichts von dem verstanden haben (oder nicht überzeugt waren) , was sie vorgelesen haben.
Wie gesagt .... mein Empfinden.
Aber dafür war's live. :-)
Mich schreckt die reine Optik der Geräte komplett ab, gerade wenn ich mir dann noch den Preis ansehe für ein Gerät was mir so gar nicht gefällt, rein Optisch.
Finde es schon mal lobenswert, dass Google die Verkaufs-Preise stabil gehalten hat. Zudem ist die Vorbesteller Zugabe beim Pro Modell (die Pixel Watch) ein wirklich großer Kaufanreiz für dieses Smartphone. Da wird der Preis von 899€ wahrlich relativiert.
Zum Smartphone selbst muss ich persönlich sagen, dass mir die Camera Bar vom 6er Modell wesentlich mehr zugesagt hat. Mit dem Glas hatte es - auch für mich - etwas futuristisches gehabt. Gut finde ich außerdem noch das LTPO 10-120 Hz OLed Display und dass das Kamera Set Up speziell beim Pro Modell mir persönlich sehr zusagt und Gefallen findet. Die Makrofunktion wird jedenfalls keine "Yps"-Knipse Ergebnisse liefern wie z.B. in den aktuellen Xiaomi Modellen und der 5-fach optische Zoom und der UWW mit Autofokus sind schon sinnvolle Verbesserungen zum Vorgänger m.M.n
Bin auf den ausführlichen Test - speziell dem Kamera Test - von dem Pro Modell gespannt.
Wenn die Dinger nur nicht so schwer wären.
Eigentlich wie erwartet. Und entgegen mancher Befürchtung ist eine Preiserhöhung ausgeblieben, trotz Euroschwäche und Inflation. Daran sollte sich die Konkurrenz ein Beispiel nehmen. Damit ist das Pixel Pro hierzulande günstiger als das Standard-iPhone.
Ich habe mich dann mal getraut und das Pixel 7 Pro heute (vor-) bestellt. In Verbindung mit der Pixel Watch LTE als Dreingabe bei tatsächlich beibehaltenen Preisen (mit Blick auf die Konkurrenz: Chapeau, Google!) ein ziemlich unschlagbares Angebot.
Als Vielknipser freue ich mich insbesondere über die Makrofunktion. Ansonsten hatte ich schon beim 6 Pro absolut nichts gegen das Kamera-Setup einzuwenden. Wie unterschiedlich sich der Zoom darstellen wird, muss ich erst einmal abwarten. Noch kann ich nicht vergleichen 🙃
Auch erfreulich: Die fortan größere Helligkeit des Displays. Über die Software konnte ich schon beim Vorgänger, den ich allerdings auch erst rund drei Monate nach Marktstart erworben hatte, nicht meckern. Alles lief rund und flüssig. Sollte das neue Pixel jetzt noch das Temperaturmanagement bei hohen Außentemperaturen besser im Griff haben, werde ich wohl sehr zufrieden sein.
Was die synthetischen Benchmarks betrifft: Da ich kein Zocker bin, haben die mich noch nie wirklich interessiert. Abstimmung von Hard- und Software empfinde ich für mich persönlich als weitaus wichtiger. Und für Antutu-Punkte-Quartett bin ich mittlerweile schlicht zu alt.
Sieht auf den ersten Blick nach solider Evolution verglichen zum Vorgänger aus. Beim Tensor SoC sollten nach 1 Jahr nun auch die in der Praxis aufgetauchten Kinderkrankheiten vorbei sein. Dürfte daher ein rundum gelungenes Gesamtpaket werden.
Gut das auch die Preise stabil bleiben. Da können auch die Datenblattjunkies nicht über etwas weniger CPU Power meckern. In der Praxis dürfte das eh niemand stören.
Für Pixel 6/6Pro Nutzer ist's aber auch zu wenig Neues. Ich werde dann mal aufs Pixel 8 warten.
Ich werde auf jeden Fall auch warten.
Deswegen hab ich mir das 6 Pro und generell ein Pixel auch gekauft - um es mindestens drei Jahre, wenn nicht noch länger, zu behalten.
Es ist superschnell, obwohl die CPU auf dem Datenblatt langsamer als Snapdragon und Exynos ist. Nie hängt sich das Ding auf oder ruckelt. Wenn überhaupt, gibt es vereinzelt bei 1-2 Drittanbieter-Apps mal einen Absturz und Restart der App, aber das liegt dann eher an den Apps selbst.
Die Kamera ist überragend, genauso wie die Google-KI. Ein Pixel ist sehr, sehr praktisch im Alltag: Text-, Spracherkennung und -bedienung; Kontextzelle Vorschläge. Das alles funktioniert extrem gut.
Luft nach oben sehe ich bei der Helligkeit des Displays, Ladegeschwindigkeit und beim Fingerprint-Sensor.
Wenn aber Face-Unlock auch für die 6er-Reihe kommt (wovon ich ausgehe), dann ist der FP-Scanner schnell genug, um mal diese und jene App zu öffnen.
Mich freut es, dass Google an der Pixel-Reihe weiterarbeitet. Sie werden bestimmt noch mehr Kunden finden, die von Xiaomi, Samsung und eventuell auch Apple wechseln werden wollen.
Ich habe soeben das Event live auf Youtube angesehen und muss sagen, dass es, im Vergleich zum Apple-Event, lediglich wie eine nette, gut vorbereitete Powerpoint-Präsentation wirkte. Aber darum ginge es ja gar nicht, wenn dies nicht aus meiner Sicht auch adäquat den dabei vorgestellten Produkten entsprechen würde. Jedenfalls haben sie mich mit dieser Hardware nicht in die Android-Welt locken können.
Meine erste Einschätzung:
Immerhin hat das kleinere Modell 90 Hz - im Gegensatz zu Apples Midrangern mit 60 Hz. In Summe sind die Geräte recht interessant. Mir gefallen sie aber optisch schon mal nicht besonders. Die eckige Form des Bildschirms ist schön, aber der Kamerabuckel?....ich weiß nicht. Auf alle Fälle wackelt das Teil damit am Tisch nicht so nervig wie die meisten anderen Geräte.
Die Preise für die Pixeln dürften angemessen sein. In dieser Hinsicht muss ich Apple heuer endgültig und nachhaltig den gestrecketen Mittelfinger mitten ins Gesicht halten. Mich haben sie jedenfalls nachhaltig als Kunden vergrault.
Jedenfalls bin ich schon auf die ersten seriösen Rezensionen gespannt...bzw.....nein eigentlich nicht. Die Veränderungen zum Vorjahr sind mehr oder weniger vernachlässigbar.