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Google vs. EU und die Datensammelwut: Die nächste Strafe droht

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© achinthamb/Shutterstock

Google und die EU als europaweite Gesetzgeberin verbindet eine lange "Freundschaft". Die Marktmacht, die Google überall besitzt, ist den Wettbewerbshütern schon länger ein Dorn im Auge. Das Problem: Auch von Milliardenstrafen und Auflagen lässt sich Google nicht oder nur leicht beeindrucken.

Reuters berichtet nun von einem weiteren Versuch der EU, Alphabet, den Mutterkonzern von Google, anzugehen. Einmal mehr im Visier der EU-Kommissare: Die Daten-Sammelwut des Tech-Giganten. Das Tool, das im Blickpunkt steht, ist Google als Suchmaschine.

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Im Visier der EU: Die Google-Suchmaschine. / © NextPit

Die Untersuchung scheint sehr breit gefächert zu sein. Laut Reuters geht es um das Sammeln und verarbeiten von Nutzerdaten bei lokalen Suchergebnisse, Werbung und Werbefunktionen (Targeting), Login-Daten, Browserdaten und weitere.

"Verbesserung der Dienste" - für wen?

Die zuständige Kommissarin Margarethe Vestager, Google aus früheren Verfahren sehr bekannt, und ihre Kollegen haben Google für die verschiedenen Punkte kontaktiert und mit Grundsatzfragen in den diversen Tätigkeitsfeldern um Antwort gebeten. Google festigt erst einmal seinen Standpunkt: Ohne Schuldbewusstsein achte man stets auf größtmöglichen Datenschutz, analysiere und nutze die User-Daten zur Verbesserung der eigenen Dienste und auf Wunsch könne jeder Datensatz gelöscht werden. Inwiefern die "Verbesserung der Dienste" tatsächlich zu Gunsten der Nutzer und nicht der zahlenden Kunden und Google selbst gehe, das ist Interpretationssache und hier dürften die Meinungen auseinander gehen.

In den vergangenen zwei Jahren wurde Google seitens der EU-Kommission insgesamt zu Strafzahlungen von 8 Milliarden Euro verdonnert. Ein Umdenken fand dennoch nie wirklich statt. Mutmaßlich wird sich Google auch von aktuellen Entwicklungen nicht beirren lassen. Immerhin: Zuletzt hatte Google die Vorauswahl der Browser unter Android für Nutzer offener gestaltet - nach einigem Druck der EU.

Quelle: Reuters

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Zu den Kommentaren (3)
Michael Stupp

Michael Stupp
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Der „Stubbi“ schreibt bereits seit 2012 über die neueste Technik, das Drumherum und seit einigen Jahren speziell darüber, wie man am Ende am günstigsten drankommt. Deals zu Smartphones, smarter oder cleverer Technik gehören ebenso zum Repertoire, wie mittlerweile immer mehr „New Energy“ oder auch Tipps rund um die besten Kreditkarten für Google Pay & Apple Pay. Ansonsten grübelt Michael gerne, wie sich seine Liebe für den Fußball mit seiner Leidenschaft für den 1. FC Köln logisch verknüpfen lässt. Nach Feierabend ist er oft auf dem Badminton-Court zu finden. Und im Sommer wie im Winter locken ihn die Alpen zum Wandern oder Skifahren!

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3 Kommentare
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  • 4
    Benny 05.12.2019 Link zum Kommentar

    Die EU kann aber auch nichts anderes als rumnörgeln! Wer Google nicht mag, soll es halt nicht benutzen. Es gibt genug ander Suchmaschinen.


  • 62
    René H. 02.12.2019 Link zum Kommentar

    Hat wirklich einer geglaubt, dass sich Google & Co. von Strafen beeindrucken lassen? Man sieht doch an den Ideen von Jens Spahn was wir von der Schutzwürdig unserer persönlichen Daten zu halten haben.

    H G


    • 37
      San Blarnoi 02.12.2019 Link zum Kommentar

      Es geht hier ja offenbar auch nicht wirklich um den Schutz unserer Daten, denn dann wäre wohl zuerst Facebook unter Dauerbeschuss der werten Damen und Herren...
      Nicht nur das dort permanent Daten, auch von Nicht-Mitgliedern, gesammelt werden, der Konzern wird auch regelmäßig bei Datenleaks und anderen unrechtmäßigen Handlungen erwischt.

      Gelöschter AccountH G

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