Ich will den Moto Maker für alle Smartphones!
Wer mich ein bisschen besser kennt, weiß, dass ich meine Smartphones gerne personalisiere. Doch leider kann ich das nicht so, wie ich das gerne möchte. Doch hier geht Motorola mit Beispiel voran und andere Hersteller sollten das nachmachen.
Wenn man sich heute ein Smartphone kauft, hat man meist nur die Wahl zwischen der Größe des internen Speichers und verschiedenen Farben, die vom Hersteller vorgegeben werden. Als ich zum Beispiel mein Nexus 6 gekauft habe, griff ich zur blauen Variante, obwohl ich viel lieber ein schwarzes Modell gehabt hätte. Ein solches bietet Google aber nicht an und so musste ich mit einem Vinylskin von dbrand nachhelfen. Aber das hätte ich auch viel einfacher haben können, denn das Nexus 6 ist von Motorola und die haben bekanntermaßen den Moto Maker erfunden.
Moto Maker für mehr Persönlichkeit
Der Moto Maker wurde im Jahr 2013 zusammen mit dem ersten Moto X vorgestellt, war aber anfangs nur in den USA verfügbar. Inzwischen gibt es ihn aber auch schon länger in Deutschland und erst jüngst hat Motorola ihn um die Smartwatch Moto 360 erweitert.
Und so funktioniert er:
Man ruft den Moto Maker auf, wählt das Gerät aus, das man personalisieren möchte und legt dann los. Im Falle der Moto 360 kann man zum Beispiel die Gehäusefarbe wählen, sich für mehrere Armbandoptionen entscheiden (Leder oder Metall) und dann auch noch das Watchface festlegen. Beim Moto X (2014) funktioniert es ähnlich, auch hier lassen sich Hard- und Software personalisieren und den eigenen Wünschen anpassen. Ist man fertig, wird das Gerät gefertigt und kurze Zeit später aus China an den Kunden ausgeliefert, der dann sein ganz eigenes Smartphone oder was auch immer in den Händen hält.
Andere Hersteller sollten diesem Beispiel folgen
Natürlich hat auch der Moto Maker seine Beschränkungen, denn als User hat man nur die Wahl zwischen dem, was Motorola anbietet. Wer also zum Beispiel für sein Moto X eine Fellrückseite will, wird auch beim Moto Maker nicht fündig. Trotzdem bietet er mehr als andere Hersteller und die Möglichkeiten werden in Zukunft sicherlich noch weiter ausgebaut. Doch nicht jeder findet die Smartphones von Motorola gut und wäre es da nicht schön, jeder Hersteller würde seinen eigenen Moto Maker anbieten?
Ihr wollt Euch beispielsweise ein Galaxy S6 (zum Test) kaufen, aber die Glasrückseite gefällt Euch nicht? Kein Problem, einfach im “Samsung Styler” (Name von mir frei erfunden) sein eigenes Galaxy S6 mit Alurückseite gestalten und zu sich nach Hause schicken lassen. Damit würde man die Geräte auch gleichzeitig für einen viel größeren potenziellen Kundenstamm schmackhaft machen.
Nachteile nicht vergessen
Trotz aller Euphorie darf eine Sache nicht unerwähnt bleiben: Mit solchen Personalisierungsprogrammen bindet man sich natürlich an den Hersteller und zahlt für die Geräte unter Umständen mehr als man es zum Beispiel für die Standardvariante bei Amazon tun würde. Aber wenn man dafür auch ein individuelles Smartphone kriegen würde, wäre es das doch fast wert, oder?
Lieber Nico,
das verhält sich so wie mit Android.
Wer pures Android haben möchte, muss sich ein Nexus kaufen, und wenn du so etwas wie den Moto Maker haben möchtest, dann musst du dir eben ein Moto X kaufen. ;-)
Schon nicht schlecht, aber die Optionen waren mir den Aufpreis nicht wert. Ich bin dann wieder beim Nexus 6 kleben geblieben.
Ist das eigentlich echt-Holz beim moto x?
Ganz ehrlich ich hab den Artikel auch so super verstanden, man muss nicht alles verkomplizieren.
Ich habe lieber ein funktionierendes Smartphone mit einer Softwareoberfläche und einer begrenzten Menge an unterschiedlichen Aussehen. Das hat mir HTC geboten, aktuell bietet mir das Apple.
Ich brauche, wie die meisten Leute, keinen Moto-Maker.
@Nico: Keine Sorge, das kommt! Solltest Du nicht unter einem Stein in einem Erdloch leben, dann hast Du bestimmt schon einmal etwas von "Industrie 4.0" oder "Internet of Things" gehört, oder? Gerade die individualisierte Massenfertigung ist ein Ziel!
Noch ein kleiner Tipp: Ersetze mal "ich will" durch "ich möchte" oder "ich wünsche mir"! Das klingt dann nicht ganz so unsympathisch, prollig und bildungsfern.
Und wenn Du jetzt nicht gänzlich zickig mit mir bist, dann guck Dir noch einmal Deine Schlagzeile an. Die ist sehr unpräzise getextet. Grund: Du möchtest etwas VERGLEICHBARES wie den Moto Maker für andere Hersteller haben, aber nicht DEN Moto Maker. Der Name ist nämlich geschützt und dürfte mit dem Kauf von Motorola Mobility auf Lenovo übergegangen sein. Also keine gute Empfehlung für andere Produzenten, es sei denn, sie sehnen sich nach einem Rechtsstreit.
Geh mal in eine Buchhandlung und hol Dir von Wolf Schneider "Deutsch für Profis"! Sehr empfehlenswert, um Texten zu lernen!
da würde das S6 Edge statt € 1000 - mit Holzrückseite wahrscheinlich fünfzehnhundert kosten
mir ist das so schon viel zu teuer
die dbrand skins ist da für ein paar Smartphones eine gute alternative
Ich will keinen Moto Maker! Mir fällt es jetzt schon schwer genug zwischen grünem und schwarzem S6 edge zu entscheiden, da brauche ich nicht noch mehr :P
An sich finde ich die Idee gut, nur gibt die Firma dann einem selbst das Design in die Hand. Das wird sich nicht durchsetzen im Mainstream. Zumal man dann auch kein selbst designtes zeigen muss, wenn man die Rückseite usw austauschen kann. Im Falle Samsung würde es einfach nicht gehen allein die vorbesteller pünktlich mit komplett unterschiedlichen Geräten zu beliefern. Motorola ist da vergleichsweise klein und entsprechend begrenzt
Ich muss dich enttäuschen, es gibt den Moto Maker schon :/
Ja, zum Glück nicht für alle Geräte
ich bin von Motorola begeistert. leider kommt das Programm zu spät nach Österreich so das ich das moto g schon vorher gehabt habe. aber beim nächsten mal lasse ich es mir über moto maker personalisierten
Pah, da gibt ja der Designer seine Verantwortung ab...
"A lot of times, people don't know what they want until you show it to them."