iPhone 12 (Pro): Teardown zeigt die Unterschiede der beiden Smartphones
iFixit hat auch in diesem Jahr wieder einmal das Innenleben des neuen iPhone 12 und iPhone 12 Pro genauestens unter die Lupe genommen. Offenbar aufgrund von 5G stellte man dabei diverse Änderungen fest.
Es hat mittlerweile Tradition: Sobald ein neues iPhone erscheint, legen die Reparaturexperten von iFixit schnellstmöglich Hand an, um sich selbst einen Überblick zu den Neuerungen hinter dem Display zu verschaffen. Dies war auch beim iPhone 12 und iPhone 12 Pro der Fall. Doch beim Öffnen der beiden aktuell verfügbaren Apple-Smartphones waren auf den ersten Blick nur wenige Unterschiede zu sehen:
Beim Blick unter die Haube waren, wie im Video zu sehen, zunächst nur kleine Hinweise zu erkennen, dass es sich um verschiedene Smartphones handelt. So zeigten sich die Unterschiede beispielsweise bei der Abschirmung des Kameramoduls. Akku, Taptic Engine und selbst das Display sehen sich zum Verwechseln ähnlich.
Erste Tests ergaben auch, dass die Displays zwischen beiden Geräten problemlos ausgetauscht werden können. Laut Apple soll jedoch das Display des iPhone 12 Pro mit 800 statt 625 Nits eine etwas höhere „maximale typische Helligkeit“ aufweisen. iFixit will diesen Unterschied noch etwas genauer untersuchen.
iPhone 12: Logic Board wächst aufgrund von 5G
Eine weitere Änderung im Vergleich zu älteren iPhones ist laut iFixit das deutlich gewachsene Logic Board. Als Grund nennt man den 5G-Chip von Qualcomm, der mehr Platz benötigt.
Geschrumpft sind gleichzeitig jedoch der Akku und die Taptic Engine. Der neue Energiespender ist bei beiden iPhones 12 identisch und bietet 10,78 Wh. Im iPhone 11 und 11 Pro waren es noch 11,91 beziehungsweise 11,67 Wh. Die Zeiten der L-förmigen Akkus, wie sie zum Beispiel noch im iPhone XS zu finden waren, sind vorbei.
Leider gibt der aktuelle Teardown keine handfesten Beweise zur Größe des verbauten Arbeitsspeichers. Aktuell ist die Rede davon, dass im regulären iPhone 12 4 GB RAM stecken, während das Pro-Modell 6 GB erhält. Dies könnte die unterschiedlichen Spezifikationen des Kamerasystems erklären. Das iPhone 12 erlaubt HDR-Videoaufnahmen mit Dolby Vision nur bis maximal 30 fps, das iPhone 12 Pro schafft es auf 60 fps. Die Pro-Modelle sollen des Weiteren in Zukunft auch ProRAW für Fotos erhalten.
Insgesamt gab iFixit dem iPhone 12 Pro 6 von 10 Punkten für die Reparierbarkeit. So lassen sich etwa Akku und Display weiterhin leicht tauschen. Viele andere Komponenten sind außerdem modular ebenfalls leicht erreichbar. Abzüge gab es jedoch für den Einsatz von speziellen Schrauben, für die man passende Werkzeuge benötigt. Ein verbesserter Schutz gegen eindringende Flüssigkeiten kann Reparaturen einerseits zwar erschweren, andererseits dürfte Wasserschäden seltener werden.
Durch den Einsatz von Glas auf der Front und Rückseite verdoppelt sich des Weiteren die Gefahr eines teuren Schadens. Wenn das rückseitige Glas splittert, muss jedes Bauteil aus dem Gehäuse entfernt werden und das Chassis ersetzt werden.
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Quelle: iFixit
Hier liest man nur noch Apple Apple Apple. Das ist doch nicht mehr normal. Was ist nur aus AndroidPit geworden? Ähm sorry, ich meinte ApplePit.
Werde die App jetzt auch ein für alle mal deinstallieren und auch von NextPit werde ich mich fern halten. Ne quatsch, ich meinte Net-Apple-Pit.
Und Tschüß.
"Leider gibt der aktuelle Teardown keine handfesten Beweise zur Größe des verbauten Arbeitsspeichers."
Das heißt also, selbst nachdem man das Gerät geöffnet hat, ist nicht zu erkennen, wie viel RAM es hat?
Warum wird das eigentlich nicht generell transparenter kommuniziert von Apple?
Muss doch kein Geheimnis sein, oder?
RAM ist bei Apple kein Verkaufsargument wie bei Android und daher egal. iPhones haben genug Arbeitsspeicher.
Bei Android reichen 6GB locker aus. Ich finde es nur noch dämlich und auch lachhaft wenn man schwachsinnige 12 GB verbaut und das dann auch noch bewirbt.
@C.F.:
Mag sein. Ich fange jetzt auch nicht mit Auto-Vergleichen an... Auto hat genug PS, also muss man ja nicht wissen, wie viel es sind...kann man eh nicht ausfahren...nee nee, lass ma.
Wenn es die Benutzer ja anscheinend eh nicht juckt, ist es tatsächlich egal.
Mein iPhone 8 hat glaube ich nur 2GB Ram. Aber da das Ding immer flüssig rennt ist mir egal, wieviel RAM es hat. Hauptsache es läuft.
Weil Apple sich nicht um solche Specs kümmert. Was zählt ist nur die Alltags-Performance. Aus dem Grund schert sich Apple auch nie um die Akkugröße bei den iPhones - sie ist einfach irrelevant.
Und auf den winzigen Komponenten steht so gut wie nie, wie viel Speicher sie fassen, also bringt das Öffnen, um sowas aufzufinden, gar nichts ^^
Genau was hat es den Käufer auch zu interessieren was in seinem Gerät verbaut ist das er kauft und bezahlt. Völlig unwichtig. Außerdem ist es auch wirklich egal den wenn er ein iPhone will hat er ja keine Wahlmöglichkeiten wie bei Android. Er kann ja nur bei Apple kaufen.
@Tim:
Was zählt, sind Zahlen. Also wortwörtlich jetzt.
Aber wie ich oben schon schrieb, scheint es ja keinen groß zu jucken, solange es läuft.
Ich bin halt eher neugierig und möchte wissen, was drin ist.
Unabhängig davon, ob ich es kaufe, oder wie bei den iPhones, bis jetzt noch nicht.
Was zählt ist nur die Alltagsperfomance. Ja darum hatten die iPhones bisher auch 0 Probleme Apps im RAM zu halten...
Mich würde nicht wundern, wenn die Displays wirklich exakt identisch sind und Apple beim 12 einfach nur die Helligkeit Software-seitig limitiert. Vielleicht ging das 12 Mini Display nicht heller und man wollte die beiden normalen 12er aber gleich halten oder es ist einfach nur eine reine Limitierung, um einen Punkt mehr für's Pro zu haben - wer weiß. Macht man bei ProRAW und DolbyVision 60fps ja auch. Ganz ehrlich, dafür sind niemals 6GB RAM nötig. So funktioniert das einfach nicht... Das wurde garantiert einfach nur limitiert, um das "Pro" etwas mehr zu rechtfertigen ^^
Finde etwas schade, dass wegen diesem unsinnigen 5G das Mainbord größer werden musste und auch das mit dem L-förmigen Akku fand ich immer technisch ziemlich faszinierend.
Witzig finde ich wiederum, dass man immer noch überall immer wieder Zeug liest und hört, dass sich iPhones doch soo schwer reparieren lassen, während iFixit Jahr für Jahr das Gegenteil beweist. Vor allem ein leichter Akku- und Display-Tausch sind mMn mit Abstand am wichtigsten und beides gibt's bei den iPhones...
Ich dachte es geht immer darum, dass Apple die Reparatur grundsätzlich erschwert. Sprich es ist schwer an Original-Teile zu kommen/Nicht originale Teile werden zum Teil erkannt und funktionieren daraufhin nicht (ich glaub beim Akku gabs da mal was, dass das Iphone dann keinen Ladestand angezeigt hat?)
Vom generellen Aufbau sieht das tatsächlich ansonsten relativ reparaturfreundlich aus :)
Mir gefällt dieses Jahr das Design der Iphones tatsächlich seit langem mal wieder richtig gut (abgesehen von der Notch, aber damit könnte ich leben)
Wenn ich nicht mittlerweile so in der Android Welt drin wäre (was Kaufapps und Apps von Google angeht), ich außerdem bei meinem PC für mich keinen Sinn für einen Wechsel seh (sprich ich wäre nicht im Ökosystem, was bei Apple auf jedenfall das große Plus istö), wäre das Iphone 12 tatsächlich mal eine Überlegung wert :D
Das ist nach wie vor so. Beim IP11 bekommst in den Einstellungen einen Hinweis wenn das Display nicht von Apple bzw. zertifzierter Hand getauscht wurde. Somit ist es zwar schön wenn das Gerät leichter zu reparieren ist; sinnvoll ist es trotzdem nicht es selbst zu machen. Für einen Verkauf später ist das sehr relevant. Aber die Spielchen macht Apple schon lange, es wird wieder jemand klagen und dann war es das wieder.....