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iPhone 16: Diese wichtigen KI-Funktionen fehlen beim Launch

Apple Intelligence iPhone 16 Image Playground
© Apple

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Apple kündigt diese Woche das iPhone 16 an, aber es steht zu befürchten, dass die neuen iPhones dann zunächst noch keine Apple-Intelligence-Funktionen an Bord haben. Stattdessen sollen die neuen KI-Funktionen erst mit iOS 18.1 auf den Markt kommen – und selbst dann werden nur einige von ihnen in der ersten Version enthalten sein. Jetzt deutet ein neuer Bericht darauf hin, dass sich zwei dieser wichtigen KI-Funktionen sogar bis Dezember weiter verzögern.

Weniger generative KI-Funktionen für das iPhone 16 zum Start

Kurz vorm "Glowtime"-Event erhalten wir weitere Informationen über die neuen iPhones, insbesondere über die Verfügbarkeit der neuen generativen KI-Funktionen. Laut Gurman, der in seinem "Bloomberg's Power On"-Newsletter berichtet, könnte Apple die Funktionen Image Playground und Genmoji noch bis iOS 18.2 verschieben, das voraussichtlich im Dezember veröffentlicht wird.

Mit anderen Worten: Das neue iPhone 16 und das iPhone 15 Pro (Test) würden mit iOS 18.1 nur ein paar Apple-Intelligence-Features wie KI-gestützte Schreibwerkzeuge, Anrufaufzeichnung und -transkription, Objektradierer in Fotos und neu gestaltete Siri-Animationen erhalten.

Zwei neu kreierte Emojis auf dem iPhone
Ja, Emoji-Armut wird auf Geräten mit Apple Intelligence bald der Vergangenheit angehören! / © Apple / Screenshot: nextpit

Image Playground ist Apples KI-Bilderzeugungstool auf iPhones, mit dem Nutzer:innen Bilder auf der Grundlage von Textaufforderungen erstellen können. Im Gegensatz zu anderen bereits verfügbaren ähnlichen KI-Apps von Drittanbietern soll Image Playground eine direkte Integration mit anderen iPhone-Apps wie Fotos und Messaging bieten.

Genmoji hingegen baut auf der iPhone-Tastatur auf und erzeugt, wie der Name schon sagt, Emojis anhand von beschreibenden Befehlen. Ihr könnt auch ein Foto von einer Person aus der Galerie auswählen und es dann mit den von euch gewählten Effekten überlagern.

Darüber hinaus gibt es noch keine Hinweise darauf, welche anderen Apple-Intelligence-Funktionen außer den beiden Bildgeneratoren im iOS 18.2-Update enthalten sein sollen. Zuvor wurde gemunkelt, dass Apple die restlichen Funktionen sogar erst 2025 auf erste iPhones bringt.

Apple hinkt bei der Einführung von generativen KI-Funktionen hinterher

Es ist unklar, was die Gründe für die Verzögerung sind, aber Apple ist nicht das einzige Unternehmen, das die Veröffentlichung seiner Bildgeneratorfunktionen verzögert oder sogar wieder einkassiert hat. Google zum Beispiel führte die Bilderzeugung zunächst mit Gemini ein, stellte es nach Kritik an der Ungenauigkeit der Funktion wieder ein. Anschließend führte das Unternehmen mit der Pixel-9-Serie einen brandneuen, Pixel-exklusiven Generator ein.

Gleichzeitig haben große Konkurrenten wie Samsung, das seine Galaxy KI stets weiter ausbaut, und auch Google mit dem neuen, leistungsfähigeren Gemini Live einen Vorteil gegenüber Apple. Speziell in Deutschland stellen wir uns zudem noch die Frage, wie viele der neuen KI-Features zunächst US-Nutzer:innen vorbehalten bzw. wie viel zusätzliche Verzögerung wir hierzulande erdulden müssen. 

Was denkt Ihr darüber, dass die iPhones so spät ins KI-Game einsteigen? Hat das einen Einfluss auf Eure Pläne beim Kauf des kommenden iPhone 16? Verratet es uns in den Kommentaren.

Quelle: Bloomberg

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Zu den Kommentaren (6)
Jade Bryan

Jade Bryan
Junior Editor

Bereits seit 2010 schreibe ich über die Mobilbranche und arbeitete hier für diverse bekannte Blogs und Webseiten, bevor ich schließlich meine eigene Webseite startete. Nach einem Ausflug in die Videoproduktion und Video-Tests von Smartphones bin ich heute zwiegespalten zwischen der Android- und Apple-Welt und interessiere mich für Wearables und Smart-Home-Technik. Das sind auch meine großen Themen, die ich seit 2022 für nextpit covere.

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6 Kommentare
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  • Olaf Gutrun 57
    Olaf Gutrun vor 1 Woche Link zum Kommentar

    Ersteinmal müssen wir uns einig sein wie lange Ki in Smartphones schon zum Einsatz kommt, bei Samsung sicherlich nicht erst seit Galaxy Ai.

    Nehmen wir mal die damalige Tastatur Revolution Swift Key, prinzipiell ist das erraten welches Wort als nächstes kommt auch schon Ki.

    Der Algorithmus welcher unsere Bilder nacharbeitet ebenso.

    Wie lange haben wir schon einen Objektradierer, heute wird sowas alles in den Pott Ki gedrückt.

    Meiner Meinung nach macht Samsung das alles schon länger als Apple und irgendwo hat Apple da einen Rückstand.

    z.b Analaysiert Samsung schon lange die Schlafenszeiten und schätzt dann ab wann es den Sparmodus aktivieren kann oder gar das Handy neu gestartet wird. Oder das abschalten vom Wlan wenn man das Zuhause verlässt.


    Mit neuen Funktionen hat Apple sich schon immer schwer getan, genauso Ios ,,mal eben schnell" an zu passen, ich denke das war nie so apples Ding dementsprechend langsam sind die jetzt damit.

    Allgemein finde ich das Ios stock ab werk zurück liegt was Fotobearbeitung / Videobearbeitung betrifft, genauso die Einstellungsmöglichkeiten der Cam. Um Foto Ki Funktionen zu bieten, muss ja eigentlich erstmal ein gescheiter Fotoeditor her.

    Apple tut sich auf jeden Fall schwer und träge mit drastischen Veränderungen, experementierfreundlich waren die noch nie, das wird denen gerade etwas zum Verhängniss.

    Nehmen wir mal damals in Apps die zurück Buttons ganz oben, welche schwer erreichbar waren. Apple hat furchtbar lange nötig um so etwas zu verändern ( sieht man auch z.b bei Usb C.)

    Etwas mehr Mut und Beta oder Labs Funktionen sollte auch Apple mal bieten, anstatt zu lange zu warten um es möglichst gut zu machen.



    Samsung im Vergleich lässt viele coole Sacheb die Kunden ausprobieren auch wenn es noch nicht 100% perfekt ist.

    Gute Dinge bleiben und entwickeln sich weiter schlechte Dinge verschwinden wieder.

    Irisscan und weitere entsperrmethoden probierte Samsung auch, es wurde aber geguckt was die Kunden am liebsten nutzen, einer der Gründe warum der Irisscan schnell raus flog und auch nicht weiter entwickelt wurde, alles wurde auf die Fingerscanner und später in display scanner gesetzt.

    Genauso wurden schon die verschiedensten gestensteuerungen ausprobiert, was beliebt ist blieb und oder man hat die Wahl aus verschiedenen Methoden.

    Ich bin der Meinung Apple hört da weniger auf die Kunden macht es größten teils stur wie sie wollen und ganz am Schluss viel zu spät passen sie sich doch an.

    Samsung ist da irgendwo schon länger auf dem Ki weg, Galaxy Ai ist eigentlich nur ein neuer Name unter dem viele ich sag mal schlaue Funktionen unter ein Dach gepackt werden.

    In dem Sinne Ki, haben wir nun wirklich schon deutlich länger im Gebrauch, so sind in meinen Augen die Kamera Algorithmen nichts anderes als eine Ki, welche für mich entscheidet wie was eingestellst wird und wie es aussehen soll. Google war da mit den Fotohandys so einer der ersten die eigentlichen eine richtige Ki arbeiten ließen, lange Zeit waren durch Ki Hardware technisch schlechtere Objektive und Sensoren welche aber bessere Bildergebnisse lieferten als vermeintlich bessere Sensoren.

    Im grunde genommen ist schon ein Verfolgungsautofokos eine Ki, oder eine Kamera, welche für mich entscheidet welches objektiv benutzt wird.

    Tastaturen welche Ihren schreiber kennenlernen und genauer sind weil sie erkennen was man drücken wollte, aber verfehlte.

    So gesehen kommt Ki schon wirklich lange auf Smartphones vor.


    • 104
      Tenten vor 1 Woche Link zum Kommentar

      Ja ja, Samsung hat auch das Rad erfunden und die Pyramiden gebaut. Und das alles schon lange vor der Menschheit 🙄

      Sorry, aber im Nachhinein jetzt jede kleine Software oder popeligen Algorithmus als KI (und natürlich nur, wenns Samsung anwendet) hinzustellen ist einfach nur lächerlich.

      route 9


  • Jörg W. 64
    Jörg W. vor 1 Woche Link zum Kommentar

    Werde mir wie jedes Jahr das neue Pro oder pro Max kaufen KI hin oder her .


  • route 9 24
    route 9 vor 1 Woche Link zum Kommentar

    Ob KI oder nicht, hat auf mein Kaufverhalten (noch) keinen Einfluss. Einfluss haben vielleicht andere Dinge wie zB, dass ich mich heute wiedereinmal darüber geärgert habe, dass eine mühevoll erstellte .doc-Datei, welche ich vom Mac in die iCloud hineingezogen habe plötzlich und unwiederbringlich verschwunden ist - vom Mac als auch von der Cloud - gerade so als hätte sie niemals existiert.
    Apple, das geht so nicht! Man kann einerseits nicht irgendwelche blöden Avatare forcieren, mit denen man fremde Adressbücher einfach überschreiben kann, obwohl der andere das vielleicht gar nicht haben will, und auf der anderen Seite so viele Basics unintuitiv und seit Jahren unrepariert belassen.

    Weitere Kauf-Argumente sind natürlich auch die Sicherheit, der Datenklau, das Zumüllen mit Werbung, die Abzocke und wie und ob man aus einem Öko-System wieder herausfindet ohne dabei die übrigen, ebenfalls darin befindlichen Familienmitglieder zu vergraueln.

    Tenten


    • 104
      Tenten vor 1 Woche Link zum Kommentar

      Ich ärgere mich täglich am Mac über die Unzulänglichkeiten der Software. Nur - genauso ergeht es mir am Windowsrechner oder wenn ich mit Android arbeite. Nichts davon ist wirklich perfekt und alle haben ihre Macken. Ich fürchte, man muss einfach damit leben.

      route 9


      • route 9 24
        route 9 vor 1 Woche Link zum Kommentar

        Vollkommen richtig! Aber es ärgert einen trotzdem (ein wenig). Vor allem wenn aufwändige Arbeit plötzlich und unerklärlich verschwindet. Mein Windowsrechner ärgert mich schon am lauten Lüftergeräusch und an den unendlich vielen Updates für Windows, Grafikkarte etc etc mit den damit direkt verbundenen andauernden Rebootaufforderungen.....

        Ich weiß, man sollte sich nicht ärgern, weil es ja sowieso nichts daran ändert.

        Tenten

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