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iPhone 16 startet wohl zunächst ohne Apple Intelligence

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© Apple / Screenshot: nextpit

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Als Apple auf der WWDC Apple Intelligence ankündigte, bestätigte das Unternehmen, dass diese generativen KI-Funktionen noch in diesem Jahr für unterstützte iPhone-Modelle, einschließlich des kommenden iPhone 16, bereitstehen werden. Doch nun zeichnet sich ab, dass Apple diese Funktionen nicht mit dem iPhone der nächsten Generation ausliefern wird.

Keine ausgefallenen KI-Funktionen für das iPhone 16 zum Start

Im neuesten "Power On"-Newsletter von Bloombergs Mark Gurman steht, dass Apple die KI-Plattform Apple Intelligence erst mit dem Update auf iOS 18.1 verfügbar machen wird. Das bedeutet, dass das iPhone 16, das wahrscheinlich mit iOS 18.0 läuft, die generativen KI-Funktionen zum Launch im September noch nicht an Bord haben werden.

Vermutlich wird iOS 18.1 ein paar Wochen oder einen Monat nach der Markteinführung des iPhone 16 erscheinen. Damit schwinden die Hoffnungen der Nutzer:innen, die die neuen KI-Funktionen auf den neuen iPhones und iPads (über iPadOS 18) sofort ausprobieren wollen.

Zwei neu kreierte Emojis auf dem iPhone
Ja, vielleicht müsst Ihr auf die wilden Emoji-Möglichkeiten noch etwas länger warten. / © Apple / Screenshot: nextpit

Das gilt dann natürlich nicht nur diejenigen, die auf das iPhone 16 umsteigen: Auch diejenigen, die das iPhone 15 Pro (Test) besitzen, müssen sich bis zum Erscheinen von iOS 18.1 gedulden, um in den Genuss von Apple Intelligence zu kommen.

Apple Intelligence in der Testphase

Für Entwickler:innen sieht es allerdings anders aus, denn Gurman sagte, dass Apple Intelligence noch in diesem Jahr im Rahmen des iOS-Beta-Programms verfügbar sein wird.

In einem früheren Bericht wurde jedoch hervorgehoben, dass nur einige wenige KI-Tools in den Test einbezogen werden, z. B. Image Playground für die Erstellung von Bildern sowie die Integration von Genmoji und ChatGPT. Man geht davon aus, dass die fortschrittlicheren Funktionen, wie das verbesserte Siri, erst nächstes Jahr ausgeliefert werden.

Es ist ungewöhnlich, dass Apple wichtige Funktionen, die auf der WWDC für neue iPhones angekündigt wurden, verzögert oder auslässt. Gurman glaubt, dass der Hauptgrund für die Verschiebung darin liegt, dass Apple an der Behebung von Fehlern und der Optimierung von Apple Intelligence auf seinen Geräten arbeitet.

Wie wir alle wissen, ist Apple Intelligence nur mit iPhones kompatibel, die mit einem A17 Pro Chipsatz ausgestattet sind, sowie mit iPads und MacBooks mit einem speziellen Apple M Chipsatz. Das iPhone 14 und ältere Modelle werden nicht unterstützt. Zudem reden wir hier eh zunächst nur über die US-Modelle. Wann Apple Intelligence in Deutschland Einzug hält, steht noch in den Sternen. 

Seid ihr enttäuscht, dass Apple Intelligence sich weiter verzögert, oder habt Ihr das insgeheim sogar schon erwartet? Was sind eure Gedanken dazu?

Quelle: Bloomberg

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Zu den Kommentaren (3)
Jade Bryan

Jade Bryan
Junior Editor

Bereits seit 2010 schreibe ich über die Mobilbranche und arbeitete hier für diverse bekannte Blogs und Webseiten, bevor ich schließlich meine eigene Webseite startete. Nach einem Ausflug in die Videoproduktion und Video-Tests von Smartphones bin ich heute zwiegespalten zwischen der Android- und Apple-Welt und interessiere mich für Wearables und Smart-Home-Technik. Das sind auch meine großen Themen, die ich seit 2022 für nextpit covere.

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3 Kommentare
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  • 28
    Oleole vor 4 Monaten Link zum Kommentar

    Apple hat den Druck von allen Seiten verspürt, das AI Zeug endlich an den Start zu bekommen, insbesondere nach dem überschaubaren Erfolg der letzten Neuerscheinungen wie der Vision Pro. Es ist leider auch nichts neues, dass Firmen Dinge ankündigen auf die man dann noch länger warten muss bis sie wirklich marktreif sind. Zuletzt war das auch wieder bei MS und ihren Copilot+PCs der Fall.

    Die Techfirmen stehen nicht zuletzt von Seiten ihrer Aktionäre unter einem enormen Druck. Und tatsächlich hat der Aktienmarkt die Ankündigung von Apple Intelligence auch gleich mit einem starken Kursanstieg honoriert. Viele Aktionäre versprechen sich davon einen neuen großen Upgrade Cycle für die iPhones, auch weil Apple AI ältere und sogar aktuelle Geräte nicht unterstützt.


  • 25
    Gelöschter Account vor 4 Monaten Link zum Kommentar

    Das Thema KI ist für Apple, wie es aussieht, eine ziemliche Herausforderung wenn nicht gar eine Zerreißprobe. Erstens, weil es deren bisherigen Vorstellungen von Privatsphäre überhaupt nicht entspricht und zweitens, weil ich mir nicht sicher bin, ob sie das Thema überhaupt ausreichend, zeitgerecht und sicher zugleich in ihre Systeme implementieren kann. Vielleicht ist das für Apple sogar generell unmöglich.

    Worst Case wäre ein Parallelfall zu Symbian. Ich kann mir das zwar gegenwärtig bei Apple überhaupt nicht vorstellen, hätte das damals aber genauso wenig beim Marktführer Nokia für möglich gehalten. Die Anfangsphase ist für den externen Zuseher jedenfalls ident zu damals (Schweigen, Zögern, Verschieben, taktisches Versprechen, Versuchen, Scheitern, Aufgeben). Ich denke da auch an Fabian Nappenbachs (htc) Beitrag auf nextpit, der zwar mit der Brechstange geschrieben ist, aber schon auch viel Wahres beinhalten dürfte. Vor allem ist er der eindeutig erfahrenere Fachmann dieser Branche hier als wir alle miteinander.

    Jedenfalls funktioniert KI nur dann, wenn ich dauerhaft so viel von mir preisgebe, wie nur möglich. Diese Forderung passt eindeutig und vollinhaltlich ins $$$-System von Google. Wenn Apple da sein eigenes Ding auf die Beine stellen will, bin ich mir nicht sicher ob das überhaupt in einem solchen Ausmaß schaffbar ist. Wir werden sehen. Jedenfalls habe ich es persönlich bei diesem Thema lieber, wenn man es vorher gründlich überdenkt und nicht, wie andere, einfach mit dem Zweck einen raushaut, sich auf Kosten millionen verlorener Privatsphären saftig die Hände in schmutziger Kohle zu reiben.

    ....und in ca 5 Jahren, also mit der gewohnt-trägen Verspätung, kommt dann noch die rechtliche Bremse der Europäischen Union hinzu. Es wird spannend und bis zum endgültigen Ergebnis noch sehr viel Zeit vergehen - und das ist wahrscheinlich auch gut so.

    Jade BryanTenten


    • 70
      Michael K. vor 4 Monaten Link zum Kommentar

      Die "rechtliche Bremse" der EU, der "Digital Markets Act" kommt nicht erst in "ca. 5 Jahren" dazu, sondern die zieht jetzt schon gewaltig.
      Derzeit ist offen, ob "Apple Intelligence" und zwei weitere Funktionen deshalb überhaupt nach EU-Europa kommen. Das Thema geistert schon seit ein paar Wochen durch die Presse, warum es hier keine Erwähnung findet ist mir auch rätselhaft.
      Zwar gibt es Gespräche zwischen der EU-Kommission und Vertretern von Apple, so dass eine Einigung nicht ausgeschlossen ist. Daran, dass die Kommission den DMA nochmal wesentlich ändern wird, habe ich aber grosse Zweifel.

      Quelle:

      https://www.techbook.de/mobile-lifestyle/apple-intelligence-eu-vorgaben

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