Ein Wochenende mit dem Jelly Pro: besser als das Nokia 3310?
Ein Smartphone wie das Jelly Pro in den Händen zu halten, bringt einen zum Lächeln. Ein solch winziges Handy ist heutzutage schwer zu finden. Als kompakt-leichte Alternative käme das ebenfalls interessante Nokia 3310 (2017) in Frage. Beide Geräte haben das Zeug zum Klassiker, verfolgen dafür jedoch recht unterschiedliche Konzepte.
Jelly Pro: Ihr benötigt eine MicroSD-Karte
Als das neuaufgelegte Nokia 3310 im Büro ankam, musste ich es natürlich sofort ausprobieren. Mir war klar, dass ich es nicht dauerhaft nutzen würde, aber die Neugier und die Nostalgie brachten mich dazu, mich genauer mit dem kleinen Handy auseinanderzusetzen. Mit dem Jelly Pro ist das Leben zweifellos einfacher, da es sich um ein echtes, wenngleich absurd winziges Smartphone handelt.
Ich entschied mich dazu, es für ein Wochenende auszuprobieren. Das kleine Ding schaffte es in kurzer Zeit, alle um mich herum zu begeistern. Es genügte, das Smartphone einfach mal auf den Tisch zu legen, schon kamen die ersten Fragen, und auch die positiven und erstaunten Reaktionen. Das war fast zu erwarten. Das Jelly Pro fasziniert alleine schon durch sein 2,45-Zoll-Format; womit es weniger als die Hälfte der inzwischen durchschnittlichen Display-Diagonale von Android-Smartphones hat.
Das Öffnen der Rückseite geht leider nicht ganz so einfach von der Hand, hier können dann eine SIM- und sogar eine MicroSD-Karte eingelegt werden. Auf letzteres sollte man nicht verzichten, denn die 16 GByte interner Speicher sind doch recht knapp bemessen. Beim Nokia 3310 war schon das Einsetzen der SIM-Karte kurz ein Problem, da ich einen Micro-SIM-Adapter brauchte. Das Jelly Pro nutzt die modernere Nano-SIM-Karte.
Surft und schreibt Nachrichten auf dem Jelly Pro
Wie mit jedem anderen Smartphone könnt Ihr mit dem Jelly Pro im Internet surfen, einzig an das kleine Display muss man sich erst mal gewöhnen. Die Webseiten werden in respektablem Tempo geöffnet, Benachrichtigungen kommen unverzüglich an und auch E-Mails lassen sich problemlos bearbeiten. Natürlich schrumpft alles deutlich: Text, Tastatur, Links… Alles wird kleiner und man muss etwas genauer aufpassen beim Antippen.
Die Nutzung von Messaging-Diensten wie WhatsApp ist kein großes Problem, wenn man sie nicht allzu häufig nutzt. Schreibt Ihr aber wie ich täglich hunderte Nachrichten, wird das Schreiben manchmal zur Geduldsprobe, wenn man zum wiederholten Mal das falsche Wort geschrieben hat. Auch das ist natürlich eine Frage der Gewohnheit, aber der Wechsel von einem 5-Zoll-Bildschirm auf nur noch 2,45 Zoll ist wahrlich kein leichter.
Der klare Mehrwert des Jelly Pro im direkten Vergleich zum Nokia 3310 ist dessen Support der gängigen Apps und damit der Anschluss an die populären Messaging-Dienste. Mit dem 3310 ist diese Auswahl deutlich kleiner.
Wie Ihr Euch vorstellen könnt, ist Audioqualität nicht gerade die Stärke des Jelly Pro. Telefonieren ist aber kein Problem, die Übertragungsqualität ist auf beiden Seiten sehr gut. Am oberen Rand des Smartphones befindet sich auch noch ein Klinkenanschluss, unten befindet sich der mittlerweile scheidende Micro-USB-Anschluss zum Aufladen des Geräts.
Eine Woche Laufzeit? Leider Fehlanzeige
Ich musste das Jelly Pro am Sonntagnachmittag das erste Mal nachladen, was eine Akkulaufzeit von 1,5 Tagen bedeutet. In dieser Hinsicht ist das Nokia 3310 haushoch überlegen. Das sollte aber in Anbetracht der fehlenden Dienste nicht weiter verwundern. Cool: Bei beiden Geräten kann der Akku ganz einfach getauscht werden.
Fotos, die nicht mal für Social Media taugen
Wenn Ihr gerne Bilder auf Facebook und Instagram postet, wird Euch die Kamera des Jelly Pro nicht begeistern. Die Nahaufnahmen Eurer Aperitifs, Brunches und Dinners werden Eure Follower nicht umhauen. Gleiches gilt auch für Selfies. Sobald die Lichtverhältnisse schlechter werden, sind die Bilder nicht mehr zu gebrauchen.
Auf der Rückseite kommt ein 8-Megapixel-Sensor zum Einsatz, und einer mit 2 Megapixel auf der Front. Die Bildqualität ist zwar besser als beim Nokia 3310, aber dennoch enttäuschend.
Jelly Pro: ein gutes Zweithandy
Das Jelly pro ist nicht als primäres Smartphone gedacht, sondern eher als sekundäres Gerät. Der Weg in die Hände von Nutzern, die an 5 Zoll und mehr gewohnt sind, ist nicht unbedingt einfach. Nicht allzu anspruchsvolle Benutzer kommen aber mit diesem Smartphone gut durch den Tag. Gamer und Fotografie-Experten werden hier aber ganz sicher nicht glücklich.
Im direkten Vergleich mit dem Nokia 3310 hat es einige Vorteile, da es ein echtes Smartphone ist und somit allerhand Apps verfügbar sind. Schade ist allerdings der Preis: 134,99 Euro ist nicht gerade wenig für ein Zweithandy. Die 59,99 Euro des Nokia 3310 sind da schon attraktiver, aber es ist eben, wie oben schon erläutert, kein Smartphone sondern einfach nur ein Handy. Seid Ihr auf der Suche nach einem günstigen, kleinen Smartphone, das als Zweitgerät dienen soll, ist das Jelly Pro auf jeden Fall eine gute Wahl. Nur die Bedienung des kleinen Bildschirms bedarf einer Eingewöhnungszeit.
Nachdem wir das Jelly nun ne Weile im Einsatz hatten, das Ding hält grade mal 3 Std und dann ist der Akku leer und muss wieder anne Dose.
Das Jelly diente hauptsächlich als Musikplayer mit Nottelefonfunktion beim Joggen
Länger konnte der Akku ja nicht und ich war wie die gesamte Familie auch nach 2 Std Training futsch :D
Hier hab ich meine ersten Erfahrungen mit dem JellyPro gepostet. Weils n bisschen lang wurde dachte ich, n eigener Thread im Forum macht da wohl mehr Sinn. Viel Spaß beim lesen!
https://www.androidpit.de/forum/764767/das-jellypro-unihertz-meine-ersten-eindruecke
Jelly pro...😁... klingt mit der Bezeichnung pro eh wie ein großer Bruder von einem Smartphone was dann ja noch kleiner sein muss als wie was hier vorgestellt wird😉. Aber jetzt mal im Ernst von der Ausstattung her und dem Display Verhältnis ist dieses Smartphone durchaus seine Berechtigung wert. Und mit Android 7.0 ist es auch gut aktuell mit Software ausgestattet von daher kann man es in Betracht ziehen wenn man ein kleines Handy haben möchte für zwischendurch und unterwegs oder für die Arbeit und man sein teures ultra high End Smartphone zu Hause lassen möchte. Und irgendwie eignet sich dieses kleine Smartphone auch als Vorzeigeobjekt was man nur in der Hand halten kann zum angeben so wie es andere gerne machen mit ihren ultra high end teuren Smartphones. So zieht man auch Blicke auf sich wer es braucht mit diesem kleinen Handy. Gibt ja immer wieder welche dir ein Smartphone als Modeobjekt in ihrer Hand halten müssen. Das kann man aber heutzutage auch mit uralten Smartphones machen mit dem Nokia 5110 Nokia 9300i communicator
Nur der Preis scherckt ein wenig ab :-)
bei Amazon gibts des für 112 € ;)
Der Bericht stimmt so auch nicht wirklich, denn mir scheint das der Nutzer dieses Handy nicht geöffnet hat. In unserem Jelly PRO ( 2GB ram ) sind Klinke, 2 SIM ( DUAL SIM Betrieb ) UND SD Kartenslot einschiebbar.
Ja die Hülle geht etwas schwerer auf , der Accu ist sogar wechselbar ( Huraaaaaaaaah ) lädt verhältnismässig schnell und die Tastatur ist trotz Arbeiterhände Gr 10 relativ gut und treffsicher zu bedienen. JA, kein Arbeitshandy, aber als Zweithandy im Auto oder als Nothandy mit Zweitkarte, wunderbar.
Gutes Mini Smartphone und besser als das Nokia 3310... 📱
Aber wieso kostet es in den USA nur 90-100$ und bei uns schon recht deutlich mehr???
es kostet hier in Deutschland NUR 112 €, die in AP dargestellten Preise sind wohl CommercialVerbindung zu wem auch immer ;) Wir haben grade mal 109 € bezahlt und sind wirklich häppy mit diesem kleinen süssen Teil ;)
@Mr. Android. Weil die Welt uns für blöd hält.
Ehrlich gesagt ist das einzige Beeindruckende die Klinke bei dem kleinen Gerät. Da fragt man sich gleich wieder warum manche Anbieter meinen (oder verkaufen wollen) das bei ihren deutlich größeren Geräten kein Platz mehr dafür sei. (Aber wir wissen ja: Bewusste Vermarktungs-Strategie von denen).
Ansonsten, wie würden Frauen dazu sagen? Ist das süß. ;-)
Als Zweitgerät für den Preis aber kein Thema.
Find ich sehr praktisch fuer Kinder. Die haben auch entsprechend kleinere Haende und es kostet nicht gleich 800€+ ;) :D
Wenn du deinen Kindern so ein Teil schenkst, werden sie im Kindergarten oder in der Schule gemobbt.... :-)
Das wirst du auch mit ein 2 Jahre altes Handy.
Kommt drauf an wie alt die Kinder sind. Unter 14 Jahre würde ich meinem Kind kein Handy geben wenn ich das schon draußen sehe was mittlerweile Kinder heutzutage für teure Handys haben wie z.b. das iPhone X Galaxy S6 EDGE oder vergleichbares und dann Displaybruch hier Displaybruch da da wäre mir das Geld zu schade. Und wenn ein Kind ein Handy haben soll dann mit Kinderschutz drinne so dass sie nicht auf Pornoseiten surfen oder Glücksspiele im Internet machen oder sich irgendwas bestellen was vorher nicht abgesprochen ist mit den Eltern. Aber leider bekommt man sowas oft genug im Schulbus und an der Bushaltestelle mit dass sich Kinder mittlerweile im Internet Pornos angucken🙄👎
Sinnfreier Bericht über ein Gerät, welches man in der Hosentasche nicht findet. Der Wahn Mobiltelefone immer kleiner zu machen hat sich glücklicherweise, auch mit dem Einzug von Touchscreens, vor einigen Jahren umgekehrt.
Ich muss immer wieder schmunzeln, wenn Leute in ihren Kommentaren Dinge bemängeln, die sie mit ihrem Kommentar dann selbst wieder vormachen.
Komisch dass ich kompakte Geräte immernoch bevorzuge aus vielen Gründen, genauso wie andere Leute. Viel Spaß damit ein großes Gerät vernünftig in deine Hosentasche zu bekommen ohne dass es unbequem wird.
Ein Smartphone kann nicht nur in einer Hosentasche verstaut werden. Außerdem würde ich die Größe des Smartphones nie an der Möglichkeit des tragens beschneiden.
Morgen werd ich hier n ausfühlichen Kommentar hinterlassen. Wenn ich mein neues Jelly Pro abgeholt, ausgepackt und erstmal in der Sofaritze verloren hab.
Update: komm ich grad nich dazu (zu viel Weinachten und Neujahr). Aber wird noch..
Update: 10.01.18 - Erfahrunhsbericht im Forum erstellt. Link siehe weiter oben.
Als Garfield würde ich den Verlust in der Bauchfalte befürchten ;-)