DSLR-Killer Light L16 ab sofort in Europa erhältlich
Es hat etwas gedauert, aber nun ist tatsächlich die außergewöhnliche Light L16 auch in Europa und somit in Deutschland erhältlich. Anlässlich des europäischen Verkaufsstarts hatten wir die Gelegenheit, mit Bradley Lautenbach, dem Senior Vice President Marketing und Designs von Light, über die Features der Kamera, den aktuellen Status der Software und auch künftige Produkte und Geschäftsmodelle zu sprechen.
Passionierte Fotografen kennen das Problem sicherlich. Man will auf ein Event gehen und überlegt sich schon Tage vorher, welche Kamera und welche Objektive für das Event nötig sind. Wenn man für sämtliche Eventualitäten gewappnet sein will, muss man neben der Kamera auch noch zahlreiche Objektive mitnehmen. Light hat sich vor gut zwei Jahren das Ziel gesetzt, ein kompaktes Fotografie-Instrument zu erschaffen, das die Qual der Wahl auf ein absolutes Minimum reduziert: Die Zutaten: Insgesamt 16 Kamera-Einheiten mit verschiedensten Brennweiten und Blenden, die Technik eines Smartphones kombiniert mit einem speziell entwickelten Chip und einem angepassten Android-Betriebssystem.
Geniale Idee - Software mit Mankos
Vor wenigen Monaten wurden die Seriengeräte ausgeliefert, und die ersten unabhängigen Tests bescheinigten der Light L16 eine geniale Idee, die leider Ende 2017 noch mit einer Beta-Software ausgeliefert wurde. Für knapp 2.000 US-Dollar haben die Käufer mehr erwartet. Testberichte von MrMobile und The Art of Photography kritisierten die unfertige Software. So war zum Beispiel zu dem Zeitpunkt das Teilen der geschossenen Fotos nicht möglich, da diese zu nächst noch am PC oder Mac mit der entsprechenden Software von Light erst konvertiert werden mussten. Auch bemängelten die Tester die Qualität und den Detailreichtum der Bilder, vor allem wenn man in die mit über 50 Megapixel auflösenden Bilder reinzoomt. Es gab damals Zweifel, dass Light sein Versprechen einhalten und mit dem 16-äugigem Monster jemals den wuchtigen Zyklopen mit Wechselobjektiven namens DSLR jemals ablösen kann.
Europa-Verkaufsstart lässt auf Besserung hoffen
Ab dem 19. März 2018, knapp drei Monate nach den ersten ernsthaften Reviews und Kritiken, soll der Verkauf der Light L16 trotzdem in Europa stattfinden. Zu diesem Anlass durften wir mit Bradley Lautenbach ein Interview führen, in dem wir ihn auch explizit auf die Kritik der ersten Tester ansprachen.
Grundsätzlich ist es verständlich, dass ein Startup mit seinen begrenzten Mitteln nicht zwangsweise zum Auslieferungsstart die Software finalisiert hat. Vieles will Light noch nachliefern, so zum Beispiel die Aktivierung der Touch-Buttons, des Mikrofons und des Kopfhörer-Ausgangs. Auch die 4K-Videoaufzeichnung soll bis Sommer 2018 noch per Software-Update nachgeliefert werden. Eine Funktion zum Teilen von mit der Light L16 geschossenen Fotos aus dem Gerät heraus, wenn per Bluetooth ein Smartphone gekoppelt wurde oder eine Zugang zu einem WLAN-Netz vorhanden ist, soll in den nächsten Wochen ebenfalls folgen. Die Light-Entwickler scheinen, zumindest ist das mein Eindruck während des Interviews, die Kritik anzunehmen und fleißig an Software-Updates zu arbeiten. So ein Nachreichen von Funktionen ist heutzutage nahezu in jedem Produkt fast schon Standard.
Wer in Europa also als ein ambitionierter Beta-Tester mit machen will, der muss erstmal 2.050 Euro bereithalten, es sei denn, dass man zwischen dem 19. und 31. März die L16 von Light bestellt, denn dann erhält man einen Rabatt von 30 Prozent, so dass man für die geniale Idee mit Beta-Software also "nur" noch 1.435 Euro bezahlt. Ob die L16 das Geld wert ist, können wir noch nicht sagen, da wir die Kamera noch nicht ausführlich testen konnten. Für den April hat Bradley uns aber ein Testmuster in Aussicht gestellt, so dass wir also uns noch selbst von der Idee und die Umsetzung überzeugen können. Bis dahin müssen wir erst einmal dem Versprechen von Light, an der Software in Zusammenarbeit mit den Nutzern zu feilen, glauben.
Quelle: Light
Wer braucht denn solch ein Unsinn ? Jemand der gute Fotos machen will, sicherlich nicht ! Jemand der telefonieren will wohl auch nicht.
Spielzeug für Leutchen die zu viel Geld haben gibt es doch schon wahrlich genug.
So werden mit der Produktion wieder mal Ressourcen unseres Planeten sinnfrei verschwendet in der Hoffnung Geld zu machen.
Es gibt bereits bewährte Knipsen die können das auch und sogar besser und kosten nicht mal 200€ :-)
Welcher Seegen erwartet uns als nächstes ? Vielleicht eine Klohschüssel im Smartphonformat die mir dann Onkel Donalds Twittermärchen vorliest ! Angepriesen als verdauungsfördernde technische Inovation ........
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das wird ein Assassine wie er im Buche steht ;) Denn auch die von Sony entwickelten DSC-QX30 etc haben sich meines Wissens auch ned wirklich durchgesetzt, wenngleich diese Idee ziehmlich gut kam.
aber n Handy für 2000 Euro.. eeeehm.. ne GH5 von Panasonic bringt die weit mehr als sowas.
deswegen.. spannende Idee und sicher interessant was daraus entstehen wird, für den NormalUser wird das nix..
16 Kameras... schon 2 Kameras an Smartphone reichen...3 und mehr sehen hässlich aus
„Killer“.... träumt weiter. Seit meinem 14ten Lebensjahr lebe ich als Hobby ausgiebig Fotografie. Berechnete Effekte kommen nie an die physikalische Tiefenschärfe einer Glasoptik ran. Netter Effekt, dem Einen oder Anderen mag‘s reichen, aber wer zB mal mit L-Objektiven von Canon gearbeitet hat, wird sehen, was optische Qualität
bedeutet und wie es auszusehen hat.
PS: der Vollformatsensor sei nicht vergessen bei dieser Überlegung.
Fotografie besteht aber nicht nur aus Tiefenschärfe. Und der Vollvormatsensor ist nicht die höchste Evolution in der Fotografie. Stichwort: Mittelformat.
Zu viel Jedöns.
DSLR-Killer ist wohl etwas überzogen. 16 kleine Sensoren haben physikalisch weiterhin Nachteile gegenüber dem DX, APS-C- und Vollformat. Von der kleinen Blitzfunzel ganz zu schweigen, die noch dazu dicht an eizelnen Objektiven liegt (rote Augen!).
Das L16 wiegt schon soviel, wie ein Gehäuse für eine Systemkamera mit APS-C-Sensor und für die Hosentasche ist der Klopper auch nicht wirklich geeignet. Im Gegenteil, eine Systemkamera um den Hals dürfte schneller einsatzbereit sein und bei Nichtgebrauch stört sie auch nicht mehr, als die dicke L16 im der Hosentasche.
Eine Systemkamera mit Zoom-Objektiv von 18 - 200 mm und einem ordentlichen Blitzgerät ist in Summe billiger, hat weniger Rauschen bei hohen ISO-Werten und dürfte auch schneller zu bedienen sein. Von manuellen Eingriffen ganz zu schweigen.
Eine geniale Idee, das Teil. Innovativ auf jeden Fall. Warum die ein unfertiges Produkt auf den Markt werfen? Nun, da kann es viele Gründe geben. Z.B. dass Einnahmen rein kommen müssen um weiterhin arbeiten zu können.... sonst wird es nichts und die, die das Teil schon haben bleiben auf unfertiger Softwar sitzen. Doch besonders klug ist es natürlich nicht, eine Kamera auf den Markt zu bringen, die so unfertig ist ... zumindest softwareseitig...... hätte man schon mehr fertig haben müssen...
Irgenwann besteht die Welt nur aus Kamera Linsen und dann herschen Kamera Linsen über die WELT!
Los Hollywood LOS KINO HIT!!
Und die Menschen haben 20 Augen im Kopf
genau, man kann mit ein paar Linsen mehr locker ein 500er Supertele und ein 8mm Fisheye ersetzen. Zwei höchstspeziell gerechnete Optiken ersetzt man dann grad mal mit bisschen Krimskrams und einem Chip, fertig ist die Eierlegende Wollmilchsau.
Im Leben nicht. Der Witz des Tages, oder is schon der 1. April?
Hätte man vor ein paar Jahren gesagt, dass man Bilder mit Bokeheffekt auf einem Smartphone mit einer Linse und fester Brennweite schießen kann, hätte das wahrscheinlich auch kaum einer geglaubt. Denke das man hier ein interessante Idee hat, mal sehen was daraus wird.
Das ist aber auch nur ein berechneter Bokeheffekt, kein echter. Viele Sachen kann man virtuell erzeugen, rankommen tut es aber nie ans Echte.
Wohl wahr, aber ich denke, dass software immer besser werden wird und irgendwann die Unterschiede so minimal sein werden so dass man es nicht mehr mit bloßem Auge erkennen kann. Das sollte zumindest der Anspruch der Hersteller sein.
Die Überschrift ist wohl mehr als deplaziert, wenn inzwischen jedes aktuelle Smartphone (wahrscheinlich) qualitativ bessere Fotos macht...
Mal davon abgesehen, wer glaubt denn tatsächlich, dass hier innerhalb "weniger Wochen" so viele Funktionen nachgeliefert werden? Jede seriöse Firma hätte in dem Fall doch einfach noch 2-3 Wochen gewartet und mit Verfügbarkeit aller Funktionen veröffentlicht, als den Unmut der Käufer auf sich zu ziehen...
Daher denke ich, es werden noch Monate ins Land gehen, bevor die Updates tatsächlich erscheinen. Sonst hätten sie mit der Veröffentlichung abgewartet...
Wie bekommt man die 30% Rabatt? Auf deren Webseite finde ich nichts dazu und auch keinen Abzug beim Warenkorb.
lol hab mir damals die amerikanischen reviews zu dem Teil angeschaut und es hat schlecht abgeschnitten, also von wegen dslr killer 😂
Artikel lesen, dann weißt du auch warum
Egal ob eine Betafirmware oder eine finale Firmware, wenn das Ding damals schon nix getaugt hat wird es heute wohl kaum zum DSLR-Killer werden.