Mehr als 16 TB: Xbox unterstützt bald größere SSDs
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Mit einem neuen Update ermöglicht Microsoft Xbox-Nutzern deutlich größere Spielesammlungen. Die Konsolen unterstützen künftig Speichergrößen von mehr als 16 TB. Auch die Verwaltung des Speicherplatzes soll leichter werden. Anspruchsvolle Spiele benötigen viel Speicherplatz. Das gilt auch bei Konsolen wie der Xbox. Bei den aktuellen Xbox-Modellen der Series S und der Series X hatte Microsoft die Speicherkapazitäten im Rahmen von kleinen Upgrades zwar bereits verdoppelt, die ersten Modelle der Series S wurden allerdings noch mit nur 512 GB großen SSDs bestückt.
Dementsprechend schnell werden bei größeren Spielesammlungen an Grenzen erreicht. Als Ausweg konnten Spiele auf ein externes Speicherlaufwerk ausgelagert werden, das allerdings nur bis zu einer Größe von 16 TB unterstützt wurde. Damit macht Microsoft nun Schluss. Im Rahmen seines Insider-Programms hat der Konzern verkündet, dass die aktuellen Xbox-Konsolen der Series S und X künftig auch noch größere Datenträger unterstützen.
Große Laufwerke bekommen mehrere Partitionen
Dabei setzen die Xbox-Entwickler auf einen kleinen Trick. Um den Speicherplatz optimal ausnutzen zu können, muss das Laufwerk neu formatiert werden. Während dieses Prozesses werden mehrere Partitionen angelegt, die anschließend einzeln in der Liste der Speichermedien aufgeführt werden. Nutzern soll damit künftig nicht zuletzt auch die Verwaltung des Speichers erleichtert werden. Um von den neuen Möglichkeiten profitieren zu können, muss die jeweilige SSD jedoch unformatiert sein. Vorhandene Formatierungen müssen zunächst gelöscht werden, da sie nicht automatisch überschrieben werden. Vermutlich will Microsoft seine Nutzer davor schützen, dass sie versehentlich wichtige Daten löschen.
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Preview-Version des Updates noch fehlerhaft
Unklar ist nicht nur, ob von den Neuerungen auch die schon in die Jahre gekommene Xbox-One-Serie profitiert. Auch wann das finale Update offiziell zur Verfügung gestellt werden kann, ist noch offen. Derzeit scheinen die Entwickler noch mit einer Reihe gravierender Fehler zu kämpfen. So geht aus den Anmerkungen zu dem Update hervor, dass bei kürzlich formatierten Datenträgern die Partitionen nicht zuverlässig erkannt wurden. In der Liste der Speichermedien waren die angezeigten Informationen zu den Partitionen und zum vorhandenen Speicherplatz teilweise fehlerhaft. Von einer Installation der Preview-Version des Updates wird derzeit abgeraten.
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