Meta-CTO kündigt Meta Quest 3 und eine AR-Brille für 2023 an
Die Meta Quest 2 ist bereits 2 Jahre am Markt und bekommt nun erstmalig ernsthafte Konkurrenz mit BiteDance seiner Pico 4 und einer auf der CES 2023 vorzustellenden Standalone-VR-Brille von HTC. Die Meta Quest Pro ist mit seinen 1.800 Euro nicht wirklich Consumer freundlich, sodass nun vom technischen Meta-Direktor Andrew Bosworth die Meta Quest 3 für 2023 angekündigt wurde. Ebenso stellt "The Boz" eine neue Augmented-Reality-Brille für das kommende Jahr in Aussicht.
Meta Quest 3 erscheint 2023 – CTO nachdenklich
Der ehemalige Harvard-Kommilitone von Mark Zuckerberg und seit 2006 bei Facebook tätige Andrew Bosworth hat sich nun sehr kritisch auf dem hauseigenen Meta-Blog an die Öffentlichkeit gewendet. "Ein hartes 2022 liegt hinter uns", so der Meta-CTO und Leiter der Reality Labs. Facebook heißt nun wie auch Oculus Meta, Doom-Koryphäe John Carmack hat Meta verlassen und die nicht ganz so preiswerte Meta Quest Pro ist ab sofort für 1.800 Euro zu kaufen. Und wenngleich wichtige Meilensteine für das Metaversum durch Face- und Eye-Tracking gelegt wurden, ist das Standalone-MR-Headset nicht für ganz große Community geeignet.
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Das ist eher Hoheitsgebiet der im Oktober 2021 vorgestellten Meta Quest 2 Standalone-VR-Brille, welche in den vergangenen Tagen die Konkurrenz im Nacken spürt. Die Pico 4 zeigt erste weltweite Verkaufserfolge und auch HTC hat für den kommenden Monat auf der CES in Las Vegas ein Consumer freundliches VR-Headset ohne Kabel angekündigt. Es wird also Zeit für einen Nachfolger, den nicht nur Mark Zuckerberg auf der Meta Connect angekündigt hatte, sondern auch Meta-CTO Andrew Bosworth in die gleich Kerbe schlägt. Interessant, dass beide nicht den Namen Meta Quest 3 in den Mund nehmen.
Technische Daten gab Bosworth noch nicht bekannt, doch es heißt: "Ihr werdet den Nachfolger der Meta Quest 2 lieben". Doch bei der Meta Quest 3 soll es 2023 nicht bleiben. Der technische Direktor deutet auch eine AR-Brille an:
Während unsere VR-Geräte und -Software die meiste Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit erhalten, leiten wir etwa die Hälfte unserer Betriebsausgaben für Reality Labs in unsere AR-Initiativen.
Damit bestätigt "The Boz" meine Vermutungen, dass alle aktuellen Technologien wie AR/VR/MR/XR am Ende des Tages auf nur eine hinauslaufen werden. So wird Meta – meiner Meinung nach – seine Anstrengungen bei der Quest 3 hauptsächlich für die Mixed Reality benötigte bessere RGB-Passthrough-Technologie stecken. Auch der neueste Snapdragon XR2+ Gen 1 von Qualcomm sollte sich in dem Next-Gen-VR-Headset wiederfinden. Während ich mich auch noch für bessere Pancake-Linsen aussprechen würde, bin ich beim wichtigen Eye- als auch Face-Tracking vorsichtig.
Der Preis muss von der breiten Masse bezahlt werden können, weswegen eine Preisgrenze von 600 bis 700 Eure als gesetzt gilt. Und es muss in irgendeiner Art und Weise eine Berechtigung für die Meta Quest Pro geben, die sich dann im kommenden Jahr auch der Apple Reality Pro stellen muss. Mit einer Präsentation der Meta Quest 3 oder einer Meta-AR-Brille rechne ich nicht vor der nächsten Meta Connect 2023 im Herbst. Obwohl der "Meta Quest Gaming Showcase" auch eine gute Bühne zur Präsentation der zum Zocken priorisierten Meta Quest 3 wäre, oder?
Wer von Euch ist denn schon in die Welt der VR/MR eingetaucht und welches Headset habt Ihr Euch gegönnt? Glaubt Ihr daran das es 2023 so richtig auf dem Gebiet virtueller, gemischter und externer Realität losgeht? Schreibt uns in die Kommentare, ich frei mich auf Eure Meinung!
Quelle: Meta
Ich mag den Zuckerberg einfach nicht. Deswegen, kein Facebook, kein Insta, kein WhatsApp! Und sein Metaversum, ist mir auch schnuppe, genauso die Quest.
Ich hab mir grade erst die Pico 4 gekauft. VR mal ausprobieren, dachte ich mir. Es gab sogar 6 Spiele dazu. Ich bin begeistert.
Übrigens mag ich den Musk auch nicht, deswegen, kein Tesla = )