Moto G (2015) im Test: Der Preis-Leistungs-König dankt ab
Motorola hat mit dem Moto G (2015) die dritte Generation seiner Mittelklasse vorgestellt. Es wird zwischen dem deutlich günstigeren Moto E und den zwei Moto X platziert und klettert erstmals in die Preiskategorie 250 bis 300 Euro. In dieser muss es sich gegen neue, stärkere Konkurrenten behaupten. Unser Moto-G-(2015)-Test soll zeigen, ob es sich mit den Features, mit denen Motorola es bewirbt, durchsetzen kann, oder ob Wasserschutz, 13-Megapixel-Kamera, LTE und individueller Look alleine nicht mehr ausreichen.
Pro
- Anpassung per Moto Maker
- Wasserfest nach IPX7
- LTE
- Gestensteuerung
- Schlanke, nützliche Software
Contra
- Mono-Sound (Rückschritt)
- Preis (gestiegen)
Motorola Moto G (2015): Preis und Verfügbarkeit
Der Moto-G-(2015)-Preis ist deutlich höher als der seiner Vorgänger. Das Modell mit 8 GB Hauptspeicher begann bei 229 Euro, die Variante mit mehr RAM und 16 GB Speicher kostete 279 Euro. Letztere Variante ist nur im Moto Maker verfügbar, bei anderen Händlern kriegt Ihr das Moto G (2015) nur in der schwachen Variante.
Dem Markt mangelt es in diesem Preissegment nicht an Alternativen, wie Ihr im folgenden Artikel nachlesen könnt:
Motorola Moto G (2015): Design und Verarbeitung
Motorola hat die Verarbeitung des Mittelklasse-Gerätes noch weiter gesteigert. Das Moto G (2015) mutet edler an als seine Vorgänger der vorherigen zwei Jahre. Bis auf Details sieht es dem Moto X (2014) (zum Test) zum Verwechseln ähnlich, denn erstmals hat Motorola dem Moto G den silbrigen Rahmen spendiert, wenngleich er in der Mittelklasse nur aus Plastik ist. (Die Variante mit dem schwarzen Display-Rahmen hat einen Anthrazit-Rand.) Die 5-Megapixel-Frontkamera und der Näherungssensor befinden sich beide rechts vom oberen Lautsprecher. Die Beinahe-Symmetrie der Gehäusefront täuscht: Diesmal spart sich Motorola den Stereo-Lautsprecher und streicht damit eines der coolsten Features seines Vorjahres-Kassenschlagers. Aber dazu später mehr.
Die Bildschirm-Ausnutzung ist der des Moto G 2014 sehr ähnlich; gerade richtig, um es gut mit einer Hand zu bedienen und nicht aus versehen mit dem Handballen das Touchscreen zu berühren. Den Rahmen könnt Ihr in Weiß oder in Schwarz bestellen. Die Knöpfe rechts oben sind jetzt aus Aluminium und der Power-Button wurde zur besseren Unterscheidung schraffiert.
Aus Aluminium ist auch die Zierleiste auf dem Rücken des Moto G (2015). Seine Farbe variiert, denn Ihr dürft aus einer Palette aus zehn Farben auswählen. Auch die Rückseitenschale lässt sich in zehn Farben bestellen und eine faltbare Schutzhülle in fünf weiteren Farben plus Gravur mit Eurem Namen sorgen dafür, dass Euer Moto G (2015) wie kein zweites aussieht. Bei anderen Herstellern bekommt man das für diesen Preis nicht.
Allen Moto G (2015) gemein ist die gummierte Textur auf der Rückseite. Die diagonalen Streifen geben einen guten Halt an den Fingern. Leider handelt es sich hierbei um die einzige Oberflächenstruktur; die neuen Moto-X-Modelle kann man zusätzlich mit Leder- oder Holzrücken bestellen.
Das Design-Element, das das getestete Moto G (2015) äußerlich in die Familie der großen Moto-X-Geschwister aufnimmt, ist die Aluminium-Zierleiste auf seinem Rücken. In ihr befinden sich die 13-Megapixel-Hauptkamera, der LED-Doppelblitz mit zwei Farbtönen und das konkave Motorola-Logo.
Motorola Moto G (2015): Display
Beim Display hat sich wenig verändert. Seine Diagonale von knapp fünf Zoll zusammen mit dem HD-Panel in 1.280 x 720 Pixeln erlaubt 294 ppi. Das IPS-Panel kann sich in Sachen Schärfe, Blickwinkel-Stabilität, Helligkeit und Farbwiedergabe absolut blicken lassen. Um den Schutz des Displays und angenehme Gleiteigenschaften des Touchscreens kümmert sich Gorilla Glass der (inzwischen betagten) dritten Generation.
Die Schärfe ist völlig okay und steht der meines in Full HD auflösenden Nexus 5 in nichts nach. Besonders im Vergleich zum darunter platzierten Moto E (2015) (zum Test) merkt man deutlich den Gewinn an Schärfe und damit Lesbarkeit. In der Preiskategorie liefert das Moto-G-(2015)-Display alles, was man verlangen kann.
Ein wenig Schwierigkeiten hatte ich wiederum mit der Genauigkeit des Touchscreens. Beim schnellen Tippen mit dem einzeiligen Minuum Keyboard kommt es darauf an, dass das Touch-Panel es zu unterscheiden weiß, ob man zwei naheliegende Buchstaben berührt, oder ob man per Wischgeste ein Leerzeichen machen oder ein Wort löschen will. Hier war die Fehlerquote erheblich höher als ich es vom Nexus 5 gewohnt bin und ständig verschwanden Wörter, wenn ich "Wetter" oder "im" tippen wollte. Vielleicht ist dieses Problem sehr speziell, aber ich möchte Euch diese Feststellung nicht vorenthalten.
Motorola Moto G (2015): Besonderheiten
Das Moto G (2015) ist nach IPX7-Zertifikat wasserabweisend. Das bedeutet, man kann es dreißig Minuten lang einen Meter tief unter Wasser tauchen, ohne dass die Elektronik Schäden nimmt. Da der Touchscreen unter Wasser aber nicht funktioniert, heißt es nicht, dass es Euch bei Eurem Tauchausflug sinnvoll begleiten kann. Ein weiterer Hinweis, den wir hier geben müssen, ist, dass das Moto G (2015) nicht, wie manch anderes Smartphone, gegen Staub geschützt ist. Wenn ihr also Dreck in Euer Moto G (2015) spült, wird Motorola Euch eventuell den Service verweigern.
Motorola Moto G (2015): Software
Im Gegensatz zu etlichen anderen Herstellern macht Motorola keinen großen Aufriss um Android-Updates. Und so wird das Moto G 2015 schon vom ersten Tag an mit der aktuellen Version 5.1.1 von Android Lollipop ausgeliefert. Das nahezu naturbelassene Android wird um kleine Details erweitert. Dazu zählen eine einfache Gestensteuerung; ein Assistent, der bestimmte Aufgaben automatisiert und die interaktive Anzeige der jüngsten Benachrichtigungen auf Eurem Sperrbildschirm.
Die Gestensteuerung im Moto G (2015) funktioniert wie folgt: Rotiert das Gerät parallel zur langen Seite, um die Kamera zu öffnen, tut es noch einmal, um die Selfie-Cam zu aktivieren. Macht eine Hack-Bewegung, um die Taschenlampe zu aktivieren und wieder zu deaktivieren.
Ein weiterer Kniff ist der besagte Assistent. Dieser kann das Moto G (2015) für Euch stummschalten, wenn Ihr in einer Besprechung seid, an einem Bestimmten Ort ankommt oder schlafen wollt. Die dritte Fähigkeit der Moto-App kompensiert, dass das Moto G (2015) keine Benachrichtigungs-LED mehr hat. Stattdessen erhaltet Ihr mit Moto Infos eine intelligente Übersicht neuer Benachrichtigungen, die ohne Euer Zutun auf dem Display angezeigt werden, auch wenn Euer Moto G 2015 sich im Standby befindet.
Motorola Moto G (2015): Performance
Das Moto G (2015) wird in zwei Varianten erscheinen, doch beide werden auf den Snapdragon 410 als Prozessor setzen. Es handelt sich dabei um den direkten Nachfolger des Prozessors, der in den zwei vorherigen Moto Gs verwendet wurde. Die Hardware des Moto G (2015) ist pikanterweise dieselbe wie die im halb so teuren Moto E (2015), aber das ist nichts Schlimmes. Denn in manchen Benchmarks liegt Qualcomms Rechenknecht 20 bis 30 Prozent vor dem alten. Seine Stärke liegt allerdings in dem stark reduzierten Standby-Verbrauch, den Motorola für neue Hintergrunddienste nutzt. Schließlich muss das Moto G (2015) ständig ein waches Ohr haben, damit es auf die Bewegungsgesten reagieren kann und der Assistent seine ortsbasierten Tricks vollführen kann.
Kommen wir aber zu den zwei Varianten des Moto G (2015): Die erste spendiert uns die bekannten 8 GB Flash-ROM und 1 GB RAM; die neue verdoppelt das Vergnügen auf 16 GB Flash-Speicher und 2 GB Arbeitsspeicher. Erst damit schließt das Moto G (2015) zur neuen Mittelklasse auf, die in den vergangenen Wochen dem Preis-Leistungs-Schlager die Show zu stehlen droht. Denn was nach mehr Leistung klingt, ist in Wirklichkeit gerade genug, um mit den gewachsenen Anforderungen neuer Apps schrittzuhalten.
Das Moto G (2015) ist nichts für Spieler
In meinen ersten Eindrücken vom Moto G (2015) hat sich meine Furcht vor dem Stillstand bewahrheitet. Die Performance fühlte sich keineswegs schneller oder beeindruckender an, sie war lediglich normal gut. Das Browsen in Facebook bereitete keine Schwierigkeiten und das grafisch stark aufpolierte Gelegenheitsspiel Angry Birds 2 lief im Moto-G-(2015)-Test tadellos. Auch Real Racing 3 lief flüssig, wenn auch grafisch recht vereinfacht.
Die anspruchsvolle Grafikdemo im synthetischen AnTuTu-Benchmark hingegen geriet arg ins Stottern.
Im Vergleich zu anderen Smartphones mit Android Lollipop fehlt dem Moto G (2015) im Test die Multi-User-Funktion, die Google mit dieser Software-Version vorgestellt hatte. Andere Einschränkungen habe ich nicht festgestellt.
Motorola Moto G (2015): Audio
Hier macht Motorola den größten Fehler, denn trotz der Preissteigerung gegenüber dem Moto G (2014) hat man eines seiner coolsten Features entfernt. Der eine Lautsprecher im Motorola Moto G (2015) befindet sich zwar noch auf der Vorderseite, liefert aber nur noch Mono-Ton aus dem unteren Speaker. Dank des von Motorola programmierten Equalizers lässt sich ihm zwar ein wenig Tiefe entlocken, doch zu alten Hochgefühlen kann er nicht mehr verhelfen. Da war der Vorgänger wesentlich besser ausgerüstet.
Motorola Moto G (2015): Kamera
Die Hauptkamera hat sich von 8 auf 13 Megapixel noch weiter verbessert. Farben und Kontrast werden glaubwürdig wiedergegeben, und das manuelle Setzen des Fokus-Punktes verleiht der Moto-G-(2015)-Kamera im Makrobereich ein gewisses Profi-Gefühl und erlaubt schöne Fokus-Effekte. Wenn Ihr oft Euer Essen fotografiert, müsst ihr das Moto G kaufen. Das darf Euch dann sogar in die Suppe fallen.
Die Kamera-App, die man schon seit einigen Moto-Generationen kennt, wird über ein Rad am linken Bildschirmrand bedient. Sie bietet HDR, also erhöhten Dynamikumfang, der insbesondere in Naturaufnahmen für beeindruckenden Kontrast sorgt. Allerdings muss man hier ein ruhiges Händchen bewahren. Verzichtet man auf HDR, löst die Moto-G-(2015)-Kamera mehrmals pro Sekunde aus, falls Ihr den Finger auf dem Display ruhen lasst. Dieser Burst sorgt insbesondere in der Sportfotografie für interessante Bildserien. Freilich gibt es auch das Panorama-Foto. Mehr Aufnahmen mit den passenden Beschreibungen findet Ihr in unserer Bildergalerie.
Hier findet Ihr eine unkommentierte Google-Fotogalerie mit Bildern in hoher Auflösung.
Anmerkung: Offenbar gibt es bei Kamera und Display eine Streuung in der Produktion des Moto G (2015). Unser Testgerät aus England hatte sowohl in seinen Fotos als auch im Display einen sichtbaren Rotstich, sodass es eine deutliche Abwertung kassieren würde. Unser zweites Testgerät aus Deutschland hingegen arbeitete tadellos, und dieses lag diesem Test zugrunde. Wir haben eine Anfrage an Motorola gestellt und werden unseren Test ergänzen, sobald wir wissen, ob Produktionsprobleme Schuld sind, ob die Software-Unterschiede zwischen beiden Testgeräten verantwortlich sind oder ob es eine andere Erklärung für die Kameradiskrepanzen gibt.
Motorola Moto G (2015): Akku
Das Moto G (2015) wird mit einem 2.470-mAh-Akku ausgeliefert, was im Zusammenspiel mit den sparsamen Hardware-Komponenten zumindest auf dem Papier eine hervorragende Akkulaufzeit verspricht. Und tatsächlich werden die Verbrauchskurven im Standby sehr flach. Erst nach 30 Stunden intensiver Nutzung fiel das Moto G (2015) im Test in Ohnmacht und musste wieder an die Steckdose. Rechnerisch ergibt sich aus den unteren Graphen eine Display-on-Zeit von acht Stunden, doch viele dieser Minuten fielen auf das Moto-Info-Feature, das das Display bei jeder Erschütterung aus dem Standby holte, um mir aktuelle Benachrichtigungen anzuzeigen. Die Akkulaufzeit des Moto G (2015) befindet sich damit genau im Durchschnitt.
Im Datenblatt hat Qualcomm vermerkt, dass der im Moto G (2015) verbaute Prozessor eigentlich schnellladefähig wäre, doch leider enthält Motorola uns dieses Feature vor. Das gibt es erst in den neuen Moto-X-Modellen. Außerdem lässt sich der fest verbaute Akku nicht tauschen, sodass man in die Röhre schaut, wenn er in zwei oder drei Jahren nicht mehr den ganzen Tag durchhält.
Motorola Moto G (2015): Technische Daten
Abschließendes Urteil
Der Moto-G-(2015)-Test hat gezeigt, dass Motorola seinen Fokus der Mittelklasse endgültig verschoben hat. War das Moto G (2014) noch ein reines Preis-Leistungs-Wunder, das bessere Hardware als die gleich-teure Konkurrenz und ein viel besseres Display bot, wurde das neue Moto zu einem Style-Objekt aufgewertet. Und diese Aufwertung lässt sich Motorola mit einer faktischen Preiserhöhung bezahlen. Was man dafür bekommt, ist ein hoch-individuelles Smartphone mit durchschnittlichen Eckdaten und, wenn man Glück hat, einer super Kamera für die Klasse.
Blickt man jedoch im Ladenregal nach links und nach rechts, bekommt man für 229 bis 279 Euro, also den Preis des Moto G (2015), ein Huawei P8 lite (zum Test) oder für wenige Euro mehr das viel schnellere Moto X (2014) (zum Test), das jedoch andere Schwächen hat.
Motorola Moto G (2015): Wo kaufen?
Das Moto G ist sowohl im freien Handel als auch im Moto Maker, also bei Motorola selbst, erhältlich. Im freien Handel könnt Ihr das Moto G (2015) nicht gestalten und in Deutschland bekommt Ihr dort nur die 8-GB-Variante, dafür kostet sie dort weniger. Werfen wir einen Blick auf die Preise:
- Moto G (2015) mit 8 GB für 229 Euro: Jetzt bei Amazon kaufen
- Moto G (2015) mit 8 GB für 229 Euro: Jetzt bei Cyberport kaufen
- Moto G (2015) mit 8 GB für 249 Euro: Jetzt bei Motorola kaufen
- Moto G (2015) mit 16 GB für 230 Euro: Jetzt bei Amazon.fr kaufen
Wie Ihr seht, könnt Ihr das bessere Moto G (2015) aus Frankreich importieren und Geld sparen. Voraussetzung dafür ist eine Kreditkarte.
ist der powerknopf bei dem moto g 3gen etwas weiter drinnen als die lautstärke wippe? lässt sich schwer bedienen.
Ich hab mir gerade die 16 GB Variante im Motomaker designt. Für 249,- € dazu keine Versandkosten. Ein würdiger Nachfolger für mein Nexus 4. Endlich wird ein SD Kartenslot. Da ich nicht spiele und nur ein paar Songs speicher, reicht mir die Ausstattung voll und ganz. Ich werde auch sicherlich Android M bekommen.
Updates sind mir egal. Kaufe doch kein Phone wegen Updates sondern ob es mir gefällt ob ich dann ein Update mehr oder weniger bekomme ist mir fratze. Hatte den Vorgänger und es war wirklich für 139 Euro Top aber über 200 finde ich einfach zu teuer .
wieso gibts das mit 16gb noch nicht in deutschland? :o ;/
Und wann ist jetzt der Release?
Warum ist das Moto G bereits beim Mediamarkt bei unseren Nachbarn verfügbar für stolze 30€ weniger?
Schaut mal bei mediamarkt.nl nach
Das forschen wir noch nach. in den USA kostet es wieder 179 USD, wie all seine Vorgänger. Nur hier gab es die Preiserhöhung um 50 bis 70 Euro. Deswegen kommt es in den US-Reviews viel besser weg.
Für AP ist das Überschreiten der 200 € Grenze halt ein Sündenfall. Allerdings findet man gerade beim empfohlenem Preis für die große Variante tatsächlich einige interessante Alternativen. Die bei Amazon Frankreich veranschlagten 200 € für die kleine und 230 € für die große Variante halte ich dagegen für absolut faire Preise. 200 € hat der Vorgänger auch am Anfang gekostet und für diesen Preis erhält man jetzt einen etwas besseren Prozessor, einen deutlich größeren Akku, eine deutlich bessere Kamera und den Wasserschutz und das ist doch was. Für 30 € mehr ist dann auch noch die Speicherausstattung (Flash und RAM) auf zeitgemäßem Niveau. LTE ist jetzt auch dabei, dafür gibt es keine Variante mehr mit Dualsim.
Aus meiner Sicht ärgerlich bleibt das Streichen der Benachrichtigungsled, an den 10 ct hätte man wirklich nicht sparen müssen. Auch der Rückbau des Stereolauthörens war unnötig.
Also, alleine das die Geräte der G Serie alle auf dem aktuellsten Android rennen rechtfertigt meiner Meinung nach 220 Euro. Nennt mir ein Gerät von einem Hersteller, dass in der Preisklasse Updates bekommt, nur eins. Der Kameratest von Heise spricht von einer sehr guten Kamera. Ich weiß nicht was das soll. Das Moto G ist ein wirklich gutes Gerät. Fertig. Ja es ist teurer geworden, aber auch besser. 4G, neue Kameras und eine ganz ästhetische Optik.
Das erste Moto G rennt (noch) auf 5.0, und es ist fraglich, ob es noch jemals ein update bekommen wird. Damit hätte es ein Jahr lang updates bekommen, was auch nicht gerade überragend ist...
5.0.2 hat das erste Moto G
Das Update auf 5.1 (LTE, siehe AP vor etwa 1 Woche) ist ziemlich sicher, das auf Android M halte ich für wahrscheinlich, jedenfalls wenn man nach den Informationen hier auf AP geht.
Also der Soak Test lief im Juni an, daher kann es nicht so lange dauern. Und vergleichen wir es mal mit einem Galaxy S4, einem 649 Euro Gerät aus 2013, welches auch noch auf 5.0.1 krebst. Die meisten Hersteller updaten ihre unter 300 Euro Geräte gar nicht, oder gar ihre 150 Geräte, wie das Moto E. Neben den Nexus Geräten ist Motorola eines der wenigen Unternehmen, welches bis jetzt für ihr gesamtes Portfolio Updates herausgegeben hat. Und das kann man auch vom neuen G erwarten wenn man der Präsentation der Geräte glaubt.
227€ momentan bei Geizhals und ehrlich gesagt frage ich mich wirklich wieso ihr dieses wirklich sehr gute Gerät testet wenn ihr eh von vornherein der Meinung seid es ist schlecht, ehrlich gesagt habe ich wenige andere Tests gefunden die soooooo schlecht waren.
Macht mal die Augen auf ihr lieben Tester das Ding ist top als Einstieg!
Es hat ja keiner geschrieben, es sei schlecht, aber es ist praktisch schlechter als der Vorgänger, bei höherem Preis, und bei allem Fanboygehabe sollte man das auch anprangern dürfen.
Inwiefern ist es schlechter, wenn man von der fehlenden Benachrichtigungsled, dem rückgebautem Stereolauthören und eventuell der fehlenden Dualsim absieht? Prozessor, Akku, Kamera, Wasserschutz, Software, das ist doch alles besser. Der Preis ist nicht schlechter als am Anfang beim Vorgänger, wenn man ein paar Umstände in Kauf nimmt (Amazon Frankreich) oder noch etwas wartet.
So sehe ich es auch!
Wobei ich Stereolautsprecher bei einem Smartphone sowas von albern finde, wenn ich Sound haben will knall ich meine JBL Charge 2 rein und fertig, dagegen sieht egal welche Smartphone alt aus!
Dualsim? Mal ehrlich wer braucht sowas?
Zumal es ja auch schon beim Vorgänger entweder Dualsim oder LTE gab, nicht beides gleichzeitig. Jetzt halt nur LTE, diese Variante war beim Vorgänger die teuerere.
Mittlerweile bekommt man die 16GB/2GB für 215 aus Frankreich über Ebay. Noch 2 Wochen und wir sind bei 199.
liebe Leute, Gott sei dank gibt es ja noch andere magazine die testen und nicht nur apit. man muss sich halt aus allen einen durchschnitt bilden. die apit Tests kommen mir immer vor, macht ein Redakteur und nicht mehrere. somit...
alleine das (fast) stock-rom rechtfertigt jeden Aufpreis. activesync funktioniert hier einfach am besten und als preisgünstiges Smartphone für Mitarbeiter von betrieben ist das G einsame spitze! das x ist zu teuer und das nexus 6 zu gross, aber die G genau richtig...
der Speicher reicht auch mit 8 vollkommen aus und sonst kann günstig erweitern, was will man mehr.
und die cam reicht auch vollkommen aus.
übrigens auch meinen bekannten empfehle ich immer das passende g-Modell und keiner aber absolut keiner hat auch nur irgendetwas auszusetzen. und ob das teil 190,- oder 220,- kostet, ist die leute schlussendlich auch egal. dafür wird der Vertrag (in AUT) dann pro Monat einiges günstiger und sie holen das schnell wieder herein...
summa sumarum bis jetzt (inkl 2015) ein super Wurf!
jetzt haben wir sogar als bessere Variante das x play mit dem mega-akku!
Motorola macht einfach tolle Sachen die letzten Jahre...
meine Erfahrung und Meinung als it'ler.