Nokia 1.3 und 5.3: Starke neue Smartphones für Einstieg und Mittelklasse
Der Hersteller der aktuellen Nokia-Smartphones HMD Global hat zwei neue besonders preiswerte Smartphones vorgestellt. Das Nokia 1.3 ist ein super-preiswertes Android-Go-Gerät, das dank optimierter Go-Apps viel Offline-Funktionalität bietet. Das Nokia 5.3 hingegen kann sich als robustes Mittelklasse-Smartphone erweisen. Das Nokia 1.3 ist ab heute erhältlich.
Nokia 1.3: Android-Go-Smartphone für hundert Euro
Einfach, einfacher, Android Go. Das einst für aufstrebende Märkte konzipierte Android Go könnte auch in Ländern wie Deutschland gut funktionieren; dies müssen sich die Portfolio-Manager bei HMD Global jedenfalls gedacht haben. Denn die erweiterten Offline-Funktionen (YouTube kann Videos Speichern, Maps werden vorwiegend offline vorgehalten, etc.) können auch in Deutschland gut funktionieren, immerhin haben wir im Vergleich zu Tschechien oder Ungarn im Schnitt langsameres mobiles Internet (OpenSignal) – vor allem aber zu einem meist deutlich höheren Preis.
Um also einen günstigen Tarif künftig mit einem aktuellen, aber ebenso günstigen Smartphone zu verbinden, soll das Nokia 1.3 die optimale Lösung bieten. Hinter dem einigermaßen modernen Design verbergen sich schlichte Komponenten. Kern ist der Qualcomm-Chipsatz Snapdragon 215 mit viermal 1,3 GHz.
Insgesamt ist die Ausstattung äußerst einfach. Das 5,7-Zoll-Display löst nur in 1.520 x 720 Pixeln auf. Ihr habt 1 GByte DDR3-RAM (der dank Android Go ausreichen sollte) und 16 GByte internen Speicher – es handelt sich jedoch um langsamen eMMC 5.1. Dieser lässt sich durch MicroSD-Karten erweitern. Diese Ausstattung lässt ahnen, dass der typische Nokia-1.3-Nutzer es nicht eilig hat.
Aufgeladen wird das Nokia 1.3 per Micro-USB-Anschluss. Headsets mit 3,5-mm-Klinkenanschluss lassen sich verbinden. Der 3.000 mAh große Akku wird mit fünf Watt aufgeladen; rechnerisch also binnen knapp drei Stunden. Die Kameras lösen in acht oder fünf Megapixeln auf; für Tageslicht-Schnappschüsse und Video-Chat wird das reichen.
Das Nokia 1.3 ist seit dem 06. April für 109 Euro in den Handel kommen.
Nokia 1.3 vs. Nokia 5.3: Technische Daten
Nokia 1.3 | Nokia 5.3 |
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Nokia 5.3: Robuste Mittelklasse
Eine erheblich bessere Ausstattung bietet da schon das doppelt so teure Nokia 5.3. Das 6,55 Zoll große Display löst zwar nur mit ebenso mäßigen 1.600 x 720 Pixeln auf, wird aber immerhin dank Gorilla Glass 3 gegen Schläge, Kratzer und Fett geschützt.
Die Hundert Euro Aufpreis machen sich in vielerlei Hinsicht bezahlt. Der Qualcomm-Chipsatz Snapdragon 665 hat zweimal vier CPU-Kerne; darunter auch Performance-Einheiten mit bis zu 2 GHz. 4 GByte RAM und 64 GByte interner Speicher (Typen jeweils nicht genannt) versprechen gute Performance im Alltag.
Spannendes Alleinstellungsmerkmal des Nokia 5.3 in der Preisklasse der Smartphones um 200 Euro ist die rückseitige Quad-Kamera. Nokia benennt folgende Eigenschaften:
- 13 MP, f/1.8, Autofokus
- 2 MP Tiefensensor
- 5 MP Ultra-Weitwinkel
- 2 MP Makro
Dank zweier Mikrofone haben Eure Videos Stereo. Die Selfie-Cam wird mit ihren acht Megapixeln bei f/2 möglicherweise zum Pferdefuß des Nokia 5.3.
Ansonsten bietet das Nokia 5.3 einen 4.000-mAh-Akku, der mit bis zu zehn Watt geladen werden kann. Das entsprechende Typ-C-Ladegerät ist dabei. Auch ein Headset für den 3,5-mm-Anschluss liegt bei. Das Nokia 5.3 hat NFC für mobiles Bezahlen, funkt im schnellen WiFi-5 und hat Bluetooth 5.0 inklusive aptX HD Audio.
Ab dem vierten Mai sehen wir das Nokia 5.3 im Handel. Wir können es dann zum Preis von 199 Franken oder 209 Euro ohne Vertrag kaufen.
Vorläufiges Fazit
Das Android-Go-Smartphone Nokia 1.3 kann ein spannendes Gerät für die ältere Generation sein, da es dank erweiterter Offline-Funktionalität und großem, gut lesbaren Display nötige Funktionen zu einem angemessenen Preis bietet. Das Nokia 5.3 hingegen kann vor allem dank der in der Preisklasse unüblichen Quad-Kamera auftrumpfen. Ausführliche Tests sollen zeigen, wie sich die preiswerten Modelle im Alltag schlagen.
Wo ist eigentlich der Artikel zum neuen Nokia 5310?
Ich liebe große Displays, lieber mehr als 7 Zoll. Doch viele wollen scheinbar ein kleines Display haben. Nun hier meine Einschätzung: Kleinere Display finden sich nur in Billigsmartphones, weil sie eben mit weniger Display den Preis hinbekommen. D.h. diese Geräte sind auch nicht für Leute gemacht die ein gutes Gerät in kompakter Form wollen.
Die zwei Nokia-Gurken sind zu teuer für das was sie können, vor allem das 5.3 ween seiner echt miesen Displayauflösung. Die 3,50 € hätte Nokia ja noch drauflegen können, ansonsten naja, Rückseite macht was her, Vorderseite ist hässlichst.
Das finde ich, obwohl ich große Displays liebe, nicht in Ordnung. Unter 6 Zoll und 18zu9 (oder ähnlich) ist doch jetzt nicht so schwer ... vielleicht gibt es aber dafür wirklich keine Nachfrage in der Höhe wie sie nötige wäre, kann ich mir aber fast nicht vorstellen.
Selbst für 200 EUR geht die schlechte Auflösung einfach nicht mehr, fertig (5.3).
Quad-Kamera...klingt erstmal verführerisch, wenn man da so ein 4- Zonenkochfeld hat aber ob's jetzt die Fotos macht wo alle große Augen machen bezweifle ich. Ansonsten alles okay. Das Nokia 1.3 würde ich nicht mal meinen Hund andrehen.
Interessante Anordnung der Kamera's auf der Rückseite.
Erinnert mich stark an die damalige Wählscheibe.
Aha, und die Philosophie von Nokia sagt mir als wenn ich eine kompakte Größe haben will muss ich das günstige Einsteiger Smartphone nehmen. 5,7 Zoll finde ich ideal. Aber eben auch für ein Flaggschiff. Ich denke Nokia wird nicht mehr die große Nummer werden. Eigentlich bin ich nach jeder Präsentation steht's enttäuscht statt überrascht. Sind halt keine Lumias.