MWC 2022: Jetzt gibt's auch Notebooks von Nokia
In den kommenden Monaten werdet Ihr Notebooks von Nokia kaufen können. Produziert werden die Laptops allerdings nicht von den Finnen selbst, sondern von der französischen Firma OFF Global. Das Prinzip erinnert an die Nokia-Smartphones, die HMD Global baut. Hier lest Ihr die wichtigsten Eckdaten zum Nokia PureBook Pro, das es in 15,6 und 17,3 Zoll gibt.
- Neue Nokia-Notebooks zum MWC vorgestellt mit 15,6 und 17,3 Zoll
- Die Preise für das PureBook Pro starten bei 699 beziehungsweise 799 Euro
- Die "Home Notebooks" richten sich an Daheim-Nutzer ohne hohe Hardware-Ansprüche
Bereits der Name erinnert an HMD Global, die Smartphones unter dem Nokia-Brand produzieren und verkaufen. Allerdings hat OFF Global keine finnischen Wurzeln, sondern stammt aus Frankreich. Wie die Sprecher betonen, hat man bei den Nokia-Notebooks keine Fernost-Produkte eingekauft und einfach umgelabelt – das PureBook Pro 15,6 und das PureBook Pro 17,3 sind komplette Eigendesigns, so OFF Global.
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Die beiden Notebooks sind, so der Hersteller, „Home Notebooks“ für den Einsatz in den eigenen vier Wänden. Zudem liegt der Fokus auf Nutzer ohne hohe Hardware-Anforderungen – das drückt auch die Kosten nach unten: Mit Preisen ab 699 beziehungsweise 799 Euro sind die Computer für das 15,6-Zoll- respektive 17,3-Zoll-Format relativ günstig.
Für das Geld werkelt dann unter der Haube jeweils ein Core i3-1220P in der 28-Watt-Version. Später sollen auch Versionen mit Core i5 folgen. In der Standardausführung kommen die PureBook Pro mit jeweils 8 Gigabyte RAM und einer 512 Gigabyte großen SSD. Die Displayauflösung beträgt hier wie dort Full-HD, was bei dem größeren Modell mit 17,3 Zoll allerdings schon etwas körnig aussehen dürfte. Die Kamera über dem Display bietet ebenfalls 2 Megapixel beziehungsweise 1920 x 1080 Pixel.
Das Keyboard bietet beleuchtete Tasten, außerdem gibt's einen Fingerabdrucksensor und vier Lautsprecher. Die Hardware packt OFF Global in ein Kunststoff-Chassis mit Metalldeckel in wahlweise weiß, rot, blau oder grau. Außerdem sind die Notebooks upgrade-fähig – Ihr könnt also RAM und SSD austauschen, ohne die Garantie zu verlieren. Zur Speichererweiterung gibt's außerdem einen microSD-Slot. Die Akkus sind fest verbaut und liefern 57 beziehungsweise 63 Wattstunden.
Der Marktstart soll zunächst in Deutschland, Frankreich, Italien und Großbritannien erfolgen, voraussichtlich Ende April oder Anfang Mai. Beide Versionen des Nokia PureBook Pro laufen ab Werk mit Windows 11.
Ein 13"-Modell hätte ich irgendwie interessanter gefunden. Die beiden Größen hier wirken eher wie das klassische Android-Prinzip: Du hast die Wahl zwischen Groß und ... noch größer.
16:9 ist leider auch riesiger Mist bei Laptops, einfach weil man das Chassis ohnehin nur bis zu einem gewissen Grad verkleinern kann, ohne dass Dinge wie das Trackpad viel zu klein werden und deshalb wird bei allen 16:9 Displays unten immer ein einfach nur fettes Kinn gepackt, statt den Teil intelligenterweise mit Display zu füllen.
Schaut hübsch aus, mal sehen wie es sich dann in Reality anfühlt.
Leider nicht direkt von Nokia und ohne AMD kauf ich das sowieso nicht. Aber schönes Design. Hoffentlich bietet man später auch AMD an. Mein "kleiner" AMD Ryzen 3 im HP-Notebook leistet super Dienste.
Korrektur, es sollte heißen: "Jetzt gibt's auch Notebooks MIT DEM Namen 'Nokia'"
Welches Betriebssystem?
Windows 11, sieht man direkt am Hintergrundbild (zumal die Intels meine ich eh nur mit 11 richtig gut laufen)
Aber warum? Warum konzentriert man sich nicht auf die schwächelnde Smartphonessparte bei Nokia?
Vielleicht gerade weil sie schwächelt. Ausserdem verkaufen sich Notebooks gerade sehr gut, was für Smartphones nicht generell zutrifft.
Langsam kommen die Leute wohl wieder drauf, dass das Arbeiten mit Notebooks doch besser als mit Phones ist.
Ich kenne niemanden, der ernsthaft mit einem Smartphone arbeiten konnte.
Richtig, ein Laptop oder Notebook ist nochmals eine andere Welt.
Und ein Tablet reicht da auch nicht heran.
Kann mir vorstellen, dass man die jetzt einfach final in den Sand gesetzt hat. Nokia hatte schon damals echt zu leiden, als sie unter Microsoft nur Windows Phone gebracht haben und jetzt nach dem Neustart haben sie es komplett eigenhändig versaut - mit schlechter Qualität bei Hard- und vor allem Software.
Das zu fixen wird sich auf diesem Markt einfach nicht lohnen. Apple und Samsung sind fest etabliert und die restlichen Prozente teilen sich vor allem chinesische Hersteller auf. Da kommt man bei HMD / Nokia ganz offensichtlich nicht mit. Also versucht man es mit Laptops.
Nokias Windows Phones waren super und sehr beliebt, zumindest nach meinem Wissensstand. Hatten nicht gerade wenige Bekannte.