Redmi Note 11 Serie vorgestellt: NextPit bringt Licht ins Launch-Chaos!
Xiaomi hat soeben die neuen Geräte der Redmi-Note-11-Serie gelauncht! Ganz Xiaomi gibt es dabei wieder mehrere Modelle, die sich zum Teil in kleinen Details unterscheiden. Meine Aufgabe ist es damit heute, Euch das Launch-Chaos ganz einfach und verständlich zu machen. Vorhang auf für Redmi Note 11, Redmi Note 11S, Redmi Note 11 Pro und Redmi Note 11 Pro 5G!
- Xiaomi hat soeben die neuen Geräte der Redmi-Note-11-Serie vorgestellt
- Highlights: 5G-Modell der Pro-Variante, 67-Watt-Quick-Charging und Stereo-Sound
- Auch neu: MIUI 13 und der Smart Air Purifier 4
Xiaomi setzte heute mal wieder "Produktpräsentation" ein und löst dabei wie gewohnt "Verwirrung" aus. Neben diesem kleinen Pokémon-Joke verrate ich Euch gleich anschaulich, welche neuen Geräte es mit welchen Neuerungen gibt. Um alles schön übersichtlich zu gestalten, fange ich dafür mit einer Tabelle an. Hier sind alle Smartphones, die's bei Xiaomi neu gibt.
Wie Ihr seht, bietet Xiaomi sein Pro-Modell endlich mit einem 5G-SoC an. Dieses Feature fehlte im sehr guten Vorgänger, dem Redmi Note 10 Pro, noch. Da ich dieses Modell mal wieder besonders spannend finde, schauen wir es uns einmal genauer an.
Redmi Note 11 Pro und Redmi Note 11 Pro 5G
Die gute Nachricht: Bis auf das 5G-SoC unterscheiden sich die beiden Pro-Modelle nicht. Jeweils bekommt Ihr ein 6,67 Zoll großes AMOLED-Display mit FHD+-Auflösung und einer hohen Abtastrate von 360 Hertz. Die Auflösung liegt jeweils bei 2.400 x 1.080 Pixeln. Mit dieser großen Anzeige misst das Smartphone knapp 164 x 76 x 8 Millimeter und bringt 202 Gramm auf die Waage. Die Rückseite, die es in den drei Farben "Graphite Gray", "Polar White" und "Star Blue" gibt, besteht nach wie vor aus Kunststoff. Beide Modelle sind zudem nach IP53 gegen Wasser und Staub geschützt und bieten Stereo-Speaker sowie einen 3,5-Millimeter-Kopfhöreranschluss.
Beim 5G-Modell vertraut Xiaomi auf einen Snapdragon 695, der im 6-Nanometer-Verfahren gefertigt wird. Neben der Adreno 619 GPU arbeitet das SoC mit 6 oder 8 Gigabyte LPDDR4X-RAM und wird mit 64 oder 128 GB UFS 2.2 Speicher gepaart. Mit den selben Speicherkonfigurationen kommt im LTE-Modell ein MediaTek Helio G96 zum Einsatz, der mit einer Mali-G75 GPU arbeitet. Wie sich die Leistung unterscheidet, schauen wir am besten im späteren Testbericht! Bluetooth 5.1 und NFC sind in beiden Modellen vorhanden.
Spannend war im letzten Jahr vor allem die Kamera, da Xiaomi wie Realme mit dem Realme 8 Pro den Sprung auf 108 Megapixel wagte. Dort macht der Hersteller auch weiter und stellt der Hauptkamera mit Samsung HM2-Sensor und f/1.9 Lichtstärke zwei weitere Kameras zur Seite. Da es sich dabei um eine Ultraweitwinkelkamera mit 8 Megapixeln und eine Makrokamera mit 2 Megapixeln handelt, gibt es keine großen Überraschungen. Eine Telekamera bleibt leider aus, dafür löst die Selfie-Kamera mit 16 Megapixeln auf.
Eine deutlicher Verbesserung hat sich Xiaomi für den Akku überlegt. Zwar misst dieser – anders als in China – wieder 5.000 Milliamperestunden, Ihr könnt ihn aber mit 67 Watt schnell wieder aufladen. Ein entsprechendes Ladegerät liegt dem Handy bei, auf Wireless-Charging müsst Ihr wieder verzichten.
Das Note 11 Pro startet global ab 299 US-Dollar, die 5G-Variante kostet mit 329 US-Dollar genau 30 Dollar mehr. Die Preise für Deutschland gibt's noch nicht, Xiaomi kommunizierte allerdings, dass die Pro-Versionen im Februar in den Handel kommen. ´
Redmi Note 11
Entscheidet Ihr Euch für das günstigere Basis-Modell, schrumpft das Display auf 6,43 Zoll. Dabei erbarmt sich Xiaomi und stattet auch das Basis-Modell mit einem AMOLED-Display aus, das aber statt mit 120 Hertz mit 90 Hertz bildwiederholt. Die Auflösung ist mit 2.400 x 1.080 Pixeln jedoch gleich. Durch das kleinere Display misst das Note 11 auch nur knapp 160 x 74 x 8 Millimeter und ist mit 179 Gramm auch ein wenig leichter. Die IP53-Zertifizierung gibt's auch hier.
5G-Fähig ist das Redmi Note 11 nicht – hier wird Xiaomi im Laufe des Jahres sicher 20 weitere Modelle launchen. Kleiner Scherz, im Redmi Note 11 kommt ein Snapdragon 680 zum Einsatz, der mit 4 oder 6 Gigabyte LPDDR4X RAM und 64 oder 128 Gigabyte internem UFS 2.2 Speicher zusammenarbeitet. MicroSD-Karten frisst das neue Smartphone mit bis zu einem Terabyte Speicherplatz.
Das Note 11 ist das einzige Modell der Serie, das keine 108 Megapixel bietet. Stattdessen kommt eine Hauptkamera mit 50 Megapixeln und lichtstarkem f/1.8-Objektiv zum Einsatz. Xiaomi paart den Shooter mit 8 Megapixeln im Ultraweitwinkel sowie einem Duo aus Makro- und Tiefenkameras, das mit 2 Megapixeln aber eher zur Zierde dienen wird. Selfies nehmt Ihr mit 13 Megapixeln auf.
Während das Redmi Note 11 den Pro-Modellen mit 5.000 Milliamperestunden das Wasser reichen kann, fällt es beim Quick-Charging hinten ab. So lädt das Smartphone maximal mit 33 Watt auf. Wie beim Pro-Modell setzt Xiaomi zwei Lautsprecher ein.
Für das Redmi Note 11 zahlt Ihr ab 179 US-Dollar. Europreise konnte der Hersteller noch nicht kommunizieren, allerdings starten die Devices noch im Januar. Allzu lange müssen wir also nicht mehr warten.
Redmi Note 11S
Im selben Gehäuse wie das Redmi Note 11 bietet Xiaomi noch ein 11S an. Dieses bietet dasselbe AMOLED-Display mit 6,43 Zoll und ist gleich groß sowie gleich schwer. Unterschiede gibt es aber beim genutzten Prozessor, denn statt der Snapdragon-CPU kommt ein MediaTek Helio G96 zum Einsatz. Dieser taktet zwar ein wenig niedriger, sollte aber ein bisschen mehr Power bieten. 5G-fähig ist aber auch das MediaTek-Chipset in dieser Form nicht.
Überlegen ist das 11S zudem bei den genutzten Kameras. Denn statt 50 Megapixeln arbeitet das Smartphone mit 108 MP, die im Nona-Binning-Verfahren auf 12 Megapixel heruntergerechnet werden. Abseits der Hauptkamera sieht's aber auch hier spärlich aus. 8 Megapixel im Ultraweitwinkel und zwei Zusatz-Kameras mit jeweils 2 Megapixeln. Davon abgesehen ändert sich beim S-Modell nichts.
Somit lädt es einen 5.000-mAh-Akku mit 33 Watt wieder auf und bietet die von Xiaomi extra erwähnten Stereo-Speaker. Ein 3,5-Millimeter-Klinkenanschluss ist auch mit von der Partie.
Die S-Version des Redmi Note 11 kostet ab 249 US-Dollar. Einen Preis für Deutschland gibt es auch hier nicht, doch das Modell soll bereits im Januar in den Handel kommen.
MIUI 13 und Air-Purifier: Das gibt's noch neues bei Xiaomi
Alle vorgestellten Smartphones sind ab Werk mit MIUI 13 ausgestattet! Das klingt erst einmal spannend, allerdings basiert Xiaomis neuste Version des eigenen Android-Overlays noch auf Android 11. Ein deutliches Manko im Vergleich zu den Betriebssystemen der Konkurrenz. Einerseits führte Google in Android 12 spannende neue Features ein, zum anderen bieten die vorgestellten Smartphones dadurch eine kürzere Update-Gewährleistung.
In MIUI 13 führt Xiaomi einige neue Funktionen ein, darunter Liquid Storage, Atomized Memory und Focused Algorithms ein. Was genau das zu bedeuten hat, erfahrt Ihr in unserer gesonderten Vorstellung von MIUI 13. Bevor ich Euch um Euer Feedback zu den neuen Geräten bitte noch eine Sache: Xiaomi führt mit den neuen Geräten auch die vierte Version des Smart Air Purifier ein. Das Gerät ist bereits im Handel erhältlich und kostet Euch 349 Euro.
Jetzt aber: Wie findet Ihr die neuen Smartphones? Ist das Pro-Modell die erhoffte Messlatte der Mittelklasse oder seid Ihr enttäuscht? Wie steht Ihr zu MIUI 13, das auf Android 11 basiert? Teilt es mir in den Kommentaren mit!
Tja ohne den MediaTek Dimensity 920 5G können die das Note 11 Pro behalten !
In China auf dicke Hose machen und in Deutschland / Europa bekommen wir wieder die Sparkost zum vollen Preis serviert. Schade Xiaomi dann wird mein Note 9 Pro noch ne Saison bleiben, bis ihr ein vernünftiges Angebot macht !
11s hat lt. chinahanys aber ein Amoled
Da hast Du Recht – habe ich entsprechend angepasst!
Thx!